Digital filmen – Das umfassende Handbuch im Buchreview

Digital filmen - Das umfassende Handbuch im BuchreviewVideo werden immer wichtiger, auch für Selbständige im Netz.

Auf YouTube kann man heute Millionen Menschen erreichen und viele schauen sich lieber ein Video an, als einen Artikel zu lesen. Doch wie nimmt man gute Filme auf und wie bearbeitet man diese?

Auf diese und viele andere Fragen will das Buch “Digital filmen – Das umfassende Handbuch” aus dem Rheinwerk Verlag Antworten geben.

Das Buch wurde vom Verlag für eine Rezension kostenlos zur Verfügung gestellt.

Digital filmen – Das umfassende Handbuch

Einen Screencast aufzunehmen ist heute nicht mehr schwer, aber ein richtige gutes Video zu drehen, welches professionell aussieht und sehenswert ist, gelingt nicht so einfach.

An dieser Stelle will dieser Wälzer mit seinen 616 Seiten umfassende Tipps und Anleitungen bieten.

Inhalt

Das Buch teilt sich in 4 große Teile.

Im ersten Teil geht es um die Planung. Es werden die Grundlagen der Ein-Mann-Videoproduktion vorgestellt und was einen guten Film ausmacht. Des Weiteren gibt es ausführliche Tipps zur Filmidee und wie man diese in ein Drehbuch umsetzt. Zudem wird auf die Vorbereitungen eingegangen, bevor man überhaupt mit dem Filmen loslegen kann.

Danach folgt im zweiten Teil die Aufnahme. Von den technischen Grundlagen geht es zur Kamera und welche Möglichkeiten es da gibt. Dabei wird z.B. ausführlich auf Ausstattung und Zubehör eingegangen. Im Kapitel “Das Handwerk des Filmens” wird z.B. auf Weißabgleich und Belichtung eingangen, während es anschließend um die Bildgestaltung und die Umsetzung einzelner Szenen geht.

Doch damit ist es nicht getan, denn ein richtiger guter Film entsteht erst im Schnitt. Im dritten Teil geht es deshalb um die Kunst des Filmschnitts, Hard- und Software zum Schneiden und wie man so ein Schnittprojekt praktisch angeht. Dabei geht der Autor Schritt für Schritt vor und gibt praktische Tipps.

Der letzte Teil widmet sich dann der Präsentation. Der letzte Feinschliff ist hier ebenso ein Thema wie die Veröffentlichung des Films und dessen Archivierung.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an alle, die selber Filme von A bis Z machen wollen. Dabei geht es primär um non-fiction, also um Firmenfilme, Dokumentationen und ähnliches.

Da wirklich alle Grundlagen behandelt werden und ausführlich gezeigt wird, wie man vorgeht, profitieren vor allem Einsteiger sehr von dem Buch. Aber auch Fortgeschrittene finden viele interessante Grundlagen und praktische Tipps.

Wer reine Screencasts aufnehmen will, für den ist das Buch dagegen kaum geeignet, außer man möchte z.B. in der Nachbearbeitung/im Schnitt einiges herausholen.

Layout

Das Buch kommt, wie von Rheinwerk gewohnt, im Harcover daher und bietet eine sehr gute Papierqualität.

Es ist durchgehend vollfarbig und die vielen Fotos und Grafiken helfen sehr dabei die Informationen und Anleitungen zu verstehen.

Zudem gibt es immer wieder hervorgehobene Boxen mit Detailinfos und Beispielen.

Fazit

Wer sich ernsthaft und tiefgehend mit dem digitalen Filmen beschäftigen möchte, findet in “Digital filmen – Das umfassende Handbuch” das perfekte Nachschlagewerk.

Es behandelt wirklich alle Aspekte, die dafür wichtig sind und geht weit über YouTube-Videoqualität hinaus. Man lernt hier die Grundlagen professioneller Filmaufnahmen.

Die beiliegende DVD enthält Beispielfilme, Projekte für Adobe Premiere Pro CC 2014, Dokumente und mehr.

Das Buch kostet 39,90 Euro und auf Amazon gibt es auch eine ausführliche Leseprobe.

Peer Wandiger

4 Gedanken zu „Digital filmen – Das umfassende Handbuch im Buchreview“

    • Hi Felix,

      das ist mir auch schon aufgefallen. Scheint leider im Galileo Verlag ein grundsätzliches Problem zu sein. Keines Ihrer Handbücher kann auf dem Kindle lesen 🙁

      Grüße

      Antworten
    • Hallo,

      die meisten Bücher von dem Verlag gibt es direkt dort auf der Homepage als eBook in PDF-Form. Meist ein paar € günstiger als die Printversion. Auch dieses Buch.

      PDF sollte zumindest auf den Kindle Fire-Geräten lesbar sein. Soweit mir bekannt braucht man für das lesen von PDF zwar eine App aber die gibt es gratis.

      Da es ein Sachbuch mit Bildern + Grafiken ist, würde es auf einem reinen Kindle-Lesegeränten sowieso wenig Sinn machen, da nicht der ganze Inhalt angezeigt werden würde.

      Ich persönlich kann viele Verlage verstehen, daß sie keine kindle-Version vertreiben. Vor allem bei Sachbüchern mit Bildern und Grafiken reduziert sich der Ertrag spürbar, da Amazon das Datenvolumen berücksichtigt. Viel Datenvolumen geringerer Ertrag für den Vekräufer.

      LG

      Bernd

      Antworten

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