Das Fachbuch “Fotografie al dente” aus dem Franzis Verlag richtet sich an alle, die hochwertige Fotos von leckeren Malzeiten schießen wollen.
Dass das gar nicht so einfach ist, habe ich auch schon selbst feststellen dürfen.
Ich habe das Buch gelesen und stelle es in diesem Artikel vor. Natürlich gehe ich auch darauf ein ob und für wen es sich lohnt.
Fotografie al dente
Das Thema Food-Fotografie hat in den letzten Jahren sehr stark an Bedeutung gewonnen.
Durch die ganzen Foodblogger ist auch im Internet eine große Community über tolles Essen entstanden und natürlich sind gerade bei diesem Thema im wahrsten Sinne des Wortes “leckere” Fotos wichtig.
Doch so einfach ist das gar nicht, denn die Gerichte ordentlich in Szene zu setzen Bedarf nicht nur guter Technik, sondern auch einiges an Know How. Zudem war die Ausrüstung für diese Art der Studiofotografie früher recht teuer.
Hier will das Fachbuch “Fotografie al dente” Hilfe und Tipps bieten.
Inhalt
Auf 226 Seiten geben die 3 Autorinnen dem Leser Tipps für die Foodfotografie und zeigen dabei an konkreten Beispielen, wie man es machen kann.
Ein wesentlicher Punkt des Buches sind die vielen Bilder. Das Buch ist davon voll und das gefällt mir bei so einem Thema natürlich sehr. Alle Tipps, Anleitungen, Beispiele usw. werden mit Fotos ergänzt. Auf diese Weise versteht man das Geschriebene besser und kann sich die Unterschiede und Ergebnisse sofort anschauen.
Das Buch besteht aus insgesamt 8 Teilen. Der erste ist ein Interview mit einer der Autorinnen.
Im zweiten Kapitel geht es um die Ausrüstung für Einsteiger. Es wird darauf eingegangen, welche Art Kamera man benötigt und wie es z.B. mit der Beleuchtung aussieht.
Das dritte Kapitel dreht sich um den Aufbau für den “Fotoshoot” und die Lichtquellen. Dabei gibt es immer wieder praktische Tipps und Vergleichsfotos, damit man sehen kann, was bestimmte Tipps bringen.
Im vierten Kapitel gehen die Autorinnen auf die “Gestaltung” des Foto-Objektes ein. Wie richte ich eine Mahlzeit richtig an und welche Tricks gibt es dabei.
Kapitel fünf behandelt dann das eigentliche Shooting. Dabei geht es um Bildkomposition, Perspektive und auch technische Details, wie das Bildformat, die Blende und mehr.
Im anschließenden sechsten Teil des Buches wird auf die kreative Umsetzung von Bildern eingegangen. Wie erzeugt man bestimmte Stimmungen und was ist zum Beispiel bei “Außenaufnahmen” zu beachten.
Um die Nachbearbeitung der Fotos geht es dann im siebten Teil. Hier werden Tipps für verschiedene Bildbearbeitungs-Tools gegeben und wie man die Fotos am besten im Web veröffentlicht.
Im kurzen letzten Teil des Buches gibt es einige Leseempfehlungen rund um das Thema Foodfotografie.
Zielgruppe
Das Buch richtet sich an alle Hobbyfotografen, Blogger, Website-Betreiber etc. die ihre Food-Fotos verbessern und perfekt in Szene setzen wollen.
Dabei wird nicht viel vorausgesetzt, damit auch Einsteigern klar kommen. Die Tipps selber sind aber sehr umfangreich und selbst Fortgeschrittene finden hier sicher viel Neues.
Layout
Bei diesem Thema ist ein hochwertiges Layout natürlich zwingend notwendig und da enttäuscht das Buch nicht.
Das Buch ist durchgehend farbig und auf einem hochwertigen Papier gedruckt. Dadurch kommen die vielen, vielen Fotos sehr gut zur Geltung und man bekommt schon nach kurzer Zeit Hunger. 🙂
Der Text ist gut lesbar, nur die kurzen Tipp-Blöcke sind in einer Schriftart gehalten, die nicht ganz so optimal ist. Aber gut lesbar ist es dennoch.
Fazit
Wer sich mit Food-Fotografie beschäftigen möchte, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen.
Es ist sehr praxisnah gehalten und man bekommt eine Schritt für Schritt Anleitung für eigene tolle Fotos. Und das gute daran ist, die Kosten halten sich halbwegs in Grenzen, so dass sich auch Blogger die vorgestellte Ausrüstung leisten können.
Fotografie al dente kostet als Print-Ausgabe 29,95 Euro.
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Danke Peer für den Buchtipp, könnte ich für meine Rezepte gut nutzen^^
Hallo Peer,
danke für die Buchvorstellung – werde ich gleich mal irgendwo bestellen. 🙂
Schön wärs gewesen, wenn du noch ein paar Produktbilder, bzw. Foot-Bilder eingestellt hättest. So getreu dem Motto vorher-nachher 😉
Gruß: Micha
Ich hatte schon einmal Ausschau gehalten nach einem guten Buch dieser Art, aber mir schienen alle vorhandenen Bücher nur für Fortgeschrittene. Deswegen freue ich mich sehr über diese Buchvorstellung, da sich das Buch auch für Anfänger eignet. Werde mir die Kindle-Version holen, da ich dadurch auch noch ein bißchen Geld sparen kann.
Vielen Dank an dich Peer
Finde ich ziemlich interessant als Hoppy-Fotograf, allerdings nerven mich die Leute, die im Restaurant überall ihre “Instagram”-Bilder vom Essen machen 😀 Dennoch danke für den Buchtip, werd ich mir mal anschauen 🙂
Lohnt sich das buch auch für Leute, die andere Produktfotos machen? Oder gibts dafür Empfehlungen?
Es ist schon primär für Foodfotografie gedacht.
Allerdings sind viele Tipps auch für andere “kleinere” Produkte nützlich, die man hochwertig fotografieren will.
Hallo,
habe das Buch schon einige Zeit.
Für Food-Foto-Einsteiger wohl derzeit das beste Werk in deutscher Sprache.
Aber auch Erfahrene finden einige Tipps und Tricks darin.
@ Benny Lava
Produktfotos sind ein weites Spektrum. Das kann ein Fachbereich daraus nicht 100%ig abgedecken. Alleine das Fotografieren von Glas und Metall ist wohl so ziemlich das schwierigtste in der Produktfotografie. Aber darüber gibt es tiefer gehende Fachliteratur wie die Professionelle Produktfotografie von der Edition PROFIFOTO.
Schönen Gruß
Bernd
Hehe, ist top. Schießt mal schön viele gute Fotos, … wir freuen uns auf die Bildchens .. 😀
@Bernd: Danke, schau ich mir mal an.