Von der Badewanne ins Haifischbecken: Der Survival Guide für junge Designer – Buchreview

Von der Badewanne ins Haifischbecken: Der Survival Guide für junge DesignerIn dem Fachbuch, welches ich im Folgenden vorstelle, geht es mal nicht um die Selbständigkeit.

Stattdessen richtet sich das Buch “Von der Badewanne ins Haifischbecken” an junge Designer, die in einer Agentur arbeiten möchten.

Wie genau das Buch diesen hilft und warum es auch für Freelancer interessant ist, erfahrt ihr im Folgenden.

Das Buch wurde vom Verlag für eine Rezension kostenlos zur Verfügung gestellt.

Von der Badewanne ins Haifischbecken: Der Survival Guide für junge Designer

247 Seiten umfasst dieses Buch aus dem Rheinwerk Verlag. Der Autor ist Jan Hochbruch, der selber als Art und Creative Director arbeitet.

Als erstes fällt gleich mal der lockere Schreibstil auf. Bereits in der Einleitung fällt dies auf, wo man den Leser auf ein stressiges Leben und viele schlimme Dinge einstimmt. Und dennoch motiviert es auch jene, die den Weg zu einer Werbe/Design-Agentur einschlagen wollen.

Doch für Neueinsteiger gibt es eine Menge über Chefs, Kunden, Kollegen und vieles andere zu lernen. Darauf will das Buch vorbereiten.

Inhalt

Als Einstieg in das Buch wird erstmal der Unterschied zwischen Art Director und Designer erläutert. Dabei werden aber auch andere kreative Jobs in einer Agentur thematisiert und z.B. offen darüber geschrieben, was diese voneinander halten. Aber es gibt auch viele nützliche Tipps und Informationen, welche Voraussetzungen man mitbringen sollte.

Danach geht es um die Welt der Agenturen und der Autor gibt viele Einblicke, die man als Berufsanfänger nicht wissen kann. Unter anderem geht es auch um die Bewerbung, ob man als Freelancer einsteigen sollte, wie Praktika ablaufen und einiges mehr.

Anschließend beschäftigen sich zwei Kapitel mit dem ersten bzw. dem zweiten Jahr im Job. Hier geht es zum Beispiel um das Einleben im Team, Neues zu lernen oder auch typische Abläufe. Im zweiten Jahr gibt es dann unter anderem Tipps, wie man mehr Verantwortung übernehmen kann, bestimmte Arbeitsmethoden und wie man mit Frust umgeht.

In weiteren Kapiteln geht es dann um die weitere Karriere, das Leben als Kreativer über 35 und ein paar Tipps zum Abschluss. Am Ende folgt dann noch ein Glossar.

Auch wenn das Buch in diverse Kapitel unterteilt ist, liest es sich dennoch eher wie ein zusammenhängender Text. Es gibt in den Kapiteln keine Unterpunkte, was zeigt, dass es hier nicht so strukturiert zugeht, sondern der Autor vieles aus der eigenen Erfahrung erzählt, mit einer Menge Anekdoten und einem Humor, der mir gefallen hat.

Zwischen dem normalen Text gibt es zusätzlich immer wieder grüne Kästen, in denen die wirklich handfesten Tipps und Hintergrundinfos stehen.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich primär an junge Designer, die in einer Agentur arbeiten wollen. Diese erfahren aus diesem Buch sehr viel darüber, wie eine Agentur funktioniert, wo die Fallstricke liegen und wie man sich dort durchbeißt.

Aber auch Freelancer im kreativen Bereich können in dem Buch einiges lernen. Es hilft schon sehr, wenn man die Abläufe und Besonderheiten von Agenturen kennenlernt. Sicher ist nicht alles für diese interessant, aber doch einiges.

Layout

Das Layout des Buchs ist angenehm. Der Text ist gut zu lesen und rote Kästchen heben wichtige Infos hervor. Zudem enthalten grüne Kästen wichtige Hintergrundinformationen.

Für ein Designbuch ist es dennoch relativ nüchtern, aber es geht hier ja auch nicht um Design an sich, sondern um das Leben als Designer.

Fazit

Es sollte einem ganz klar sein, dass man hier nichts über das Design an sich lernt. Aber das Buch ist eine Fundgrube für den Agenturalltag, Methoden und Karrieretipps.

Wer also als Designer auf dem Weg ins Agenturleben ist, für den ist das Buch sehr zu empfehlen.

Es kostet 24,90 Euro inkl. MwSt. und hier findet ihr eine Leseprobe.

Peer Wandiger

2 Gedanken zu „Von der Badewanne ins Haifischbecken: Der Survival Guide für junge Designer – Buchreview“

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