Im heutigen Gastartikel von Torsten Schneider geht es um einen ausführlichen Blick in den Weinhandel im Internet. Der Autor ist seit Ende 1998 geschäftsführender Gesellschafter des Weinhandels Weisbrod & Bath. Dort ist er vor allem für den Bereich Internet verantwortlich.
Daneben betreibt er auch weitere Internet-Portale und betreut über seine Web-Agentur verschiedene Online-Shops aus anderen Branchen hinsichtlich Technik und Suchmaschinenoptimierung. Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen, neben dem Wein, auf Magento und TYPO3.
Wie in vielen anderen Branchen herrschte zu Beginn des Online-Weinhandels eine wahre Goldgräberstimmung. Das galt nicht nur für die Händler, sondern auch für Banken, Versanddienstleister und sonstige umgebende Branchen.
Die Margen waren gut – sie lagen oftmals bei einem Netto-Aufschlag von 90-100%. Die Versanddienstleister waren zu sehr guten Konditionen bereit, sobald ein neuer “Online”(das Zauberwort) -Shop an den Start gehen wollte. Initialdarlehen (zumindest in kleinem Umfang) wurden in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre von Banken für die Starter im Online-Bereich viel leichter gewährt, als für die klassischen Offline-Händler.
Auch wenn einige der Pioniere der damaligen Zeit sich heute noch am Markt befinden, zu nennen sind hier zum Beispiel Inter-Wein, Avinos und Weinhandel Weisbrod & Bath, so stellten sich schon bald die Probleme heraus, die beim Online-Weinhandel ganz andere waren (und sind) als in vielen anderen Branchen.
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