6 Tipps zur Personalisierung, die datenschutzgerecht sind und deine Leser an dich binden!

6 Tipps zur Personalisierung, die datenschutzgerecht sind und deine Leser an dich binden!In diesem Artikel werde ich dir ein paar Tipps und Tricks zeigen, mit denen du mehr Personalisierung auf deiner Website erreichen kannst, ohne deine Nutzer dafür tracken zu müssen.

Dabei geht es um ganz grundlegende Maßnahmen der Personalisierung, wie beispielsweise die persönliche Ansprache.

6 Tipps zur Personalisierung, die datenschutzgerecht sind und deine Leser an dich binden!

Die DSGVO und der Datenschutz im Allgemeinen verhindern in Deutschland zunehmend, dass Zielgruppen oder Besucher weiter getrackt und analysiert werden können. Das mag dem ein oder anderen sicherlich nicht gefallen, es ist im Grunde aber ein richtiger und wichtiger Schritt.

Als Websitebetreiber musst du dich damit anfreunden, nicht mehr allzu tiefe Einblicke in Persönliches deiner Nutzer zu erhalten. Früher war das anders, weshalb die Umstellung gerade im Online Marketing manch einem schwerfällt.

Viele Dienste für Heatmaps und Klick-Analysen sind somit nicht länger nutzbar. Vor allem, weil viele dieser Services aus den USA stammen, ihre Daten dort verarbeiten oder schlichtweg viel zu viele Details erheben.

Doch Personalisierung muss nicht immer mit der Analyse und Tracking zu tun haben und auch nicht zwangsläufig mit dem Sammeln von Daten. Personalisierung kann ebenso ganz anders stattfinden.

1. Persönliche Ansprache wählen

Die wohl einfachste Möglichkeit, eine Personalisierung von Nutzern zu erreichen, ist es, sie einfach mit einem freundlichen »Du« anzusprechen.

Noch besser wäre, wenn du deren Namen verwendest. Den kennst du aber nur dann, wenn es um Newsletter oder registrierte Benutzer geht.

Auch das »Sie« finde ich persönlicher, als ein »Ihr« oder »euch«. Mit solch einer Ansprache wird der Leser oder Besucher stets direkt und eben in persona angesprochen.

Hast du schon gemerkt, dass ich das in diesem Artikel ganz bewusst ebenso handhabe?

2. Empfehlungen für Besucher anzeigen

Persönlich heißt auch immer auf die Bedürfnisse eingehen. Für WordPress gibt es viele Plugins, die ähnliche Beiträge empfehlen oder vielleicht sogar eingeloggten Nutzern ganz persönliche Empfehlungen aussprechen.

Denk an die Empfehlungen auf YouTube, die häufig sehr gut mit deinen eigenen Interessen übereinstimmen. Hast du in solchen Momenten nicht das Gefühl, dass YouTube dich persönlich wahrnimmt und ein wenig verstehen kann?

Wobei das vielleicht ein schlechtes Beispiel ist, weil Google dafür natürlich allerhand Daten sammelt. Doch auch Plugins wie I Recommend this tragen zur Personalisierung bei, weil sie Nutzern die Möglichkeit geben persönlich teilzunehmen. Auch das ist Personalisierung.

6 Tipps zur Personalisierung, die datenschutzrecht sind und deine Leser an dich binden! - Empfehlungen

3. Registrierungen und Nutzerprofile

Um Kunden direkt anzusprechen und begrüßen zu können, bedarf es immer der Registrierung und einem Kundenkonto. Gerade bei Online-Shops ist es von Wert, neue Kunden individuell willkommen zu heißen.

Das könnte auf Basis ihres ersten Kaufs erfolgen oder eben einfach deshalb, weil sie Neukunden sind. Eine persönliche E-Mail, ein kleiner Gutscheincode für den nächsten Einkauf, oder auch nur die Vorstellung des eigenen Unternehmens und dessen Stärken, sind somit durchaus empfehlenswert.

In WordPress kannst du das mit Plugins wie Ultimate Member (weitere Membership Plugins) erreichen und zudem Nutzerprofile erlauben und angemeldeten Nutzern verschiedene Annehmlichkeiten oder Exklusivinhalte bescheren. Auch das schafft Personalisierung. Weil Nutzer, die sich anmelden, mehr investiert haben als andere und dadurch ein persönliches Verhältnis zu der Website besitzen.

4. Post-Selling und Upselling betreiben

Persönliche Angebote sollen zwar immer konvertieren, erzeugen aber auch eine gewisse Nähe zum Kunden. Nehmen wir an jemand kauft dein neues eBook. Im Post-Selling kannst du ihm dann ganz individuelle Tipps geben oder aber weitere Downloads Bereitstellen. Im besten Fall personalisiert mit seinem Namen.

Auch Upselling kann gewissermaßen eine persönliche Beziehung erschaffen. Indem du deinen Kunden ein besseres, für ihn passenderes Angebot unterbreitest, vermittelst du ihm schließlich, dass du seine Bedürfnisse kennst und verstehst, worauf es ihm ankommt. Das gelingt besonders effizient, wenn du einen Anbieter wie Digistore24 wählst, der solche Möglichkeiten schon von Haus aus integriert hat.

5. Einstiegspunkte erkennen und nutzen

Wenn möglich, solltest du dafür sorgen, dass du die Einstiegspunkte deiner Besucher kennst und sie verwenden kannst. Wer von YouTube kommt, bekommt dann weitere Videos angezeigt. Wer von Twitter auf deine Website gelangt, sucht nach einer gezielten Information. Wer über den Link im Newsletter zu dir findet, ist hingegen längst Stammkunde oder Leser.

Diese Einstiegspunkte können geschickt genutzt werden, um persönlichere Kontakte zu erzeugen. Dazu ist dann natürlich etwas Datenanalyse und anonymes Tracking notwendig.

6. Gamification einsetzen

Ein großer Begriff der letzten Jahre ist sicherlich Gamification. Das meint im Grunde nichts anderes, als spielerische Inhalte für seine Nutzer zu erzeugen.

Punkte beispielsweise, die sie für das Teilen von Artikeln bekommen und diese dann gegen kleine Rabatte einlösen dürfen. Oder Rankings, bei denen derjenige oben steht, der am meisten Kommentare hinterlassen hat.

Gamification geht auch Hand in Hand mit Mikrointeraktionen. In WordPress lässt sich so etwas beispielsweise mit Plugins realisieren.

6 Tipps zur Personalisierung, die datenschutzrecht sind und deine Leser an dich binden! - Gamification

Personalisierung hat viele Gesicher

Wir leben in Zeiten, in denen Personalisierung nicht mehr zwangsläufig bedeuten muss den Datenschutz zu missachten. Vielmehr hat die Personalisierung meiner Meinung nach viele Gesichter. Es geht weniger darum, den Nutzer wirklich zu kennen, als darum, ihm das Gefühl zu geben, ein Teil von etwas Größerem zu sein. Ein persönliches Investment zu tätigen, was ihn an die jeweilige Website und das Angebot bindet.

Als angemeldeter Benutzer hat er etwas investiert und via Gamification baut er immer mehr eine persönliche Beziehung zur Website auf. Post-Selling und Upselling vermitteln ihm unterschwellig, dass die Website oder der Shop auf seine Bedürfnisse Rücksicht nimmt und sie kennt. Empfehlungen und eine direkte, persönliche Ansprache unterstreichen zudem, dass es um ihn als Person geht. Genau wie dieser Artikel hier für dich geschrieben wurde und dir dabei helfen soll, die Personalisierung auf deinen Plattformen bestmöglich umzusetzen.

Personalisierung hat für mich weniger mit Tracking zu tun, als vielmehr damit, jemanden persönlich zu betrachten und zu behandeln. Klar, je mehr Daten du über ihn sammelst, desto besser gelingt dir das, doch sollten die Daten wirklich das Ziel sein? In Zeiten von DSGVO und Datenschutzdiskussionen sage ich »Nein«.

Personalisierung sollte bedeuten, den Besucher als Individuum wertzuschätzen und weniger die Masse, als vielmehr die einzelnen Menschen zu sehen. Das ist auch deshalb von Bedeutung, weil Stammleser und Stammkunden heutzutage einfach wichtiger sind, als kurzfristige Views und Visits.

Welche Erfahrungen hast du mit Personalisierung gemacht?

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