Checklisten sind ein hilfreicher und kompakter Artikeltyp, der bei Lesern von Websites und Blogs meist sehr gut ankommt und für viel Traffic sorgt.
Was Checklisten genau sind, warum sich diese lohnen und praktische Beispiele, zeige ich in meinem heutigen Beitrag in meiner Artikelserie über die besten Artikel-Typen für Websites und Blogs.
Zudem erfahrt ihr, wie ihr selbst Checklisten erstellen und wie ihr diese noch weiter nutzen könnt.
Was sind Checklisten?
Checklisten sind eine recht einfache und klare Artikel-Form. Man erstellt darin eine Liste mit wichtigen Punkten zu einem bestimmten Thema.
Ziel so einer Checkliste ist, dass der Leser oder die Leserin bei einer bestimmten Aufgabe nichts vergisst und an alles Wichtige gedacht wird. Deshalb werden alle wichtigen Aspekte hier aufgelistet.
Die einzelnen Punkte sind dabei nur Stichworte oder einzelne Sätze und als Nutzer kann man diese recht einfach abhaken. Man versucht so eine Checkliste kompakt und übersichtlich zu halten, damit es einfacher fällt diese abzuarbeiten.
Beispiele für Checklisten-Artikel
Es gibt in Netz unzählige Checklisten und auch ich habe davon schon viele erstellt.
So zum Beispiel meine Onpage SEO und Offpage SEO Checklisten.
Ein anderes Beispiel ist meine Newsletter-Checkliste, die ich am Ende meiner großen Artikelserie zum Aufbau eines eigenen Newsletters erstellt habe und alle wichtigen Infos nochmal zusammenfasst.
Aber auch eine Checkliste für den Start eines neuen Blogs habe ich bereits erstellt und einige mehr.
Warum lohnen sich Checklisten?
Dafür müssen wir uns die Psyche der meisten Menschen anschauen. Wenn jemand die Wahl zwischen einem langen Fließtext und eine kompakten Liste hat, dann nehmen die meisten eher die Liste. Das gilt für Top-Listen, aber eben auch für Checklisten.
Diese sind übersichtlich, kompakt und man kann sich Schritt für Schritt daran orientieren. Zudem kann man meist einen Haken machen, wenn man einen der Punkte erledigt hat. Das fühlt sich gut an und ist eine kleine Belohnung für das Gehirn.
Deshalb werden Checklisten oft als Traffic- bzw. Backlink-Magnet bezeichnet. Es werden häufiger Backlinks gesetzt und mehr Menschen kommen auf solche Artikel, als auf andere.
Für den Website-Betreiber selbst sind das schon tolle Vorteile, aber es kommt noch ein weiterer hinzu. Da diese Checklisten kompakter sind, schreibt man diese meist schneller, als einen langen Artikel.
So kannst du Checklisten erstellen
Checklisten erstellen ist nicht schwer und geht, wie schon geschrieben, meist relativ schnell. Wobei es durchaus auch vom Thema abhängt.
1. Thema finden
Als erstes gilt es ein Thema für eine Checkliste zu finden. Dazu geht man zum Beispiel die eigenen Website- oder Blog-Artikel durch und schaut sich an, welche besonders beliebt sind und aus welchen man einen Checkliste machen könnte.
Oft kann man auf die Inhalte eines bestehenden Artikels zurückgreifen und muss daraus dann “nur” noch die Punkte der Checkliste machen.
Man kann aber natürlich auch zu einem gänzlich neuen Thema eine Checkliste machen. Generell sollte man aber darauf achten, ein relativ zeitloses Thema zu wählen. Eine Checkliste mit dem Titel “Die wichtigsten Einstellungen in WordPress 6.0” ist sicher nicht so lange interessant, wie eine Checkliste “Die wichtigsten Einstellungen für deine neue Website”.
2. Checkliste zusammenstellen
Im zweiten Schritt geht es an die Erstellung der Checkliste. Dazu trage ich nach und nach alle wichtigen Punkte zusammen.
Das sind meist häufige Fehler, die begangen werden oder wichtige Maßnahmen, die man nicht vergessen darf. Dabei hilft es natürlich sehr, wenn man selbst auf viel Erfahrung zurückgreifen kann und sich ggf. schon Notizen gemacht hat.
So habe ich zum Beispiel schon viele Blogs gestartet und weiß inzwischen sehr gut, worauf man dabei vor allem achten muss und was man nicht vergessen darf (auch weil ich das eine oder andere früher vergessen habe ;-).
Diese Punkte werden dann in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht und ggf. sogar gruppiert, um bestimmte Abschnitte beim Vorgehen nochmal abzugrenzen. Das macht es einfach übersichtlicher.
3. Hilfreich formatieren
Zu guter Letzt geht es an die Formatierung.
Schließlich ist es wichtig, dass so eine Checkliste übersichtlich ist. Ich nutze dafür zum einen HTML-Listen. Das können normale Anstriche sein oder eine durchnummerierte Liste. Ich habe sogar schon HTML-Checkboxen genutzt, damit die Leser im Artikel selbst markieren können, was erledigt ist.
Bequemer ist das allerdings, wenn man die Checkliste als PDF erstellt und im Artikel zum Download anbietet. Das mache ich häufig und hier sieht man eine Sammlung solcher Downloads.
Das PDF kann ausgedruckt oder am Bildschirm genutzt werden und die Leser können dann in Ruhe die Punkte abhaken.
Können Checklisten Evergreen-Artikel sein?
Auf jeden Fall. Meist sind die Tipps und Maßnahmen in einer Checkliste relativ zeitlos. Zumindest sollte man beim Erstellen genau darauf achten.
So sind die wichtigen Schritte beim Start eines Blogs unabhängig von der aktuellen WordPress-Version und diese Checkliste ist deshalb langfristig nützlich.
Da viele Leser diese Checklisten toll finden, gibt es nach meiner Erfahrung auch mehr Backlinks und man bekommt dauerhaft Traffic darauf. Also ein echter Evergreen-Artikel.
Checklisten weiter nutzen
Ich hatte ja schon die Möglichkeit angesprochen, aus einem Checklisten-Artikel ein PDF-Download zu machen. Das ist ein Zusatzservice, den viele Leser zu schätzen wissen.
Man könnte so eine PDF-Checkliste aber zum Beispiel auch exklusiv für Newsletter-Abonnenten bereitstellen und Lesern der Website damit einen Anreiz bieten diesen zu abonnieren.
Man kann so eine Checkliste zudem in einem Video oder in einem Podcast durchgehen und etwas ausführlicher auf die einzelnen Punkte eingehen.
Und wenn diese Checkliste sehr erfolgreich ist, kann man daraus eine Artikelserie machen, in der man die einzelnen Punkte ausführlich in einzelnen Artikeln erläutert. Natürlich sollte man auf diese Artikel wiederum von der Checkliste aus verlinken.
Meine Erfahrungen
Ich selber habe schon häufig Checklisten in Blog- und Website-Artikel eingebaut. Teilweise zusätzlich zu einem “normalen” Text, teilweise ist es aber auch ein reiner Checklisten-Artikel.
Dabei setze ich zudem häufig auf einen zusätzlichen PDF-Download, da dies die Leser einfach mögen und ich das bei anderen Websites auch toll finde.
Nach meiner Erfahrung bieten sich solchen Checklisten zu sehr vielen Themen an. Immer wenn man eigene Erfahrungen teilt und praktische Tipps für eine bestimmte Sache gibt, kann man relativ einfach daraus eine Checkliste machen.
Allerdings sollte das Thema dann auch umfassend behandelt werden. Es wäre ärgerlich, wenn darin wichtige Punkte fehlen. Deshalb erstelle ich Checklisten nur zu Themen, in denen ich mich sehr gut auskenne und wo ich bereits eine Menge Erfahrungen sammeln konnte.
Verstärkt werde ich diese in Zukunft in meinen Nischenwebsites nutzen, wo sie ebenfalls positive Auswirkungen auf den Traffic bieten.
Fazit zum Checklisten Artikel-Typ
Checklisten sind ein sehr spannender Artikel-Typ, der sich zu sehr vielen Themen eignet und relativ einfach erstellt ist. Zudem sind diese meist zeitlos und können lange für Backlinks und Traffic sorgen.
Allerdings sollte man sich gut in dem betreffenden Thema auskennen, um eine wirklich umfassende, nützliche und zeitlose Checkliste erstellen zu können.
Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Artikel-Typ?
- Danke für 16 tolle Jahre - 13. Juli 2023
- So erstellst du deine erste Newsletter-Mail in 10 Schritten mit CleverReach - 13. Juli 2023
- Die 5 besten Features des Amazon Affiliate WordPress Plugin – AAWP - 12. Juli 2023