Ich sitze mal wieder an ein paar neuen Projekten und da ist die Frage aufgekommen, ob ich dafür eine neue Domain registriere oder mir, wenn möglich, eine alte Domain kaufe.
Da dies sicher auch den einen oder anderen Selbständigen, Affiliate, Blogger usw. da draußen interessieren könnte, schreibe ich zum Thema “alte Domains kaufen” heute einfach mal einen Artikel.
Warum überhaupt eine alte Domain kaufen?
Ich hatte vor kurzem eine interessante E-Mail-Kommunikation mit jemandem, der sich “www.Blog-Projekt.de” registriert hatte.
Nun war er der Meinung, dass ich diese unbedingt bräuchte und bot sie mir für 500 Euro an. Wohlgemerkt eine gerade registrierte Domain ohne Inhalte, Backlinks, PageRank etc. Da habe ich natürlich dankend abgelehnt.
Als zweites Angebot wollte er dann 30,- Euro wenn ich mich richtig erinnere, aber auch das habe ich abgelehnt. 🙂
Denn wenn überhaupt, lohnt es sich nur Geld für eine Domain auszugeben, die mehr zu bieten hat, als den reinen Domainnamen. Ich will damit nicht sagen, dass generische Domainnamen, z.B. auto.de nichts wert sind, wenn sie keine Backlinks etc. besitzen. Das sind sie sehr wohl. Allerdings gibt es kaum noch generische Domainnamen, die nicht schon vor langer Zeit registriert wurden. Unter Umständen kann es sich also schon lohnen, eine brandneue Domain zu kaufen.
Meistens sollte man aber genau prüfen, was eine alte Domain Wert ist.
Vor- und Nachteile alter Domains
Aber erst einmal ein paar Worte zu den Vor- und Nachteilen alter Domains.
Vorteile
- Eine alte Domain verfügt in der Regel über mehr Trust seitens Google. Mit einer alten Domain kommt man oft schneller und weiter oben in die Rankings als mit einer neuen Domain.
- Alte Domains haben oft schon viele Backlinks, sind in Verzeichnissen eingetragen usw.
- Auch ein PageRank, den eine alte Domain besitzt, kann von Vorteil sein.
- Eine alte Domain hat meist auch gute Rankings in Google. Man muss nur dafür sorgen, dass diese dann passend auf die neuen Seiten umgeleitet werden.
Nachteile
- Man hat nicht mehr die völlig freie Wahl beim Domainnamen und muss schauen, was es gibt.
- Alte Domains können eine bewegte Geschichte haben. Es könnte Spam darauf gewesen sein und Google könnte die Domain in der Vergangenheit bereits abgestraft haben.
- Google könnte den Wechsel der Inhalte nach dem Kauf einer Domain negativ sehen und die Rankings verschlechtern.
- Man kann zwar auch Schnäppchen machen, aber oft kosten alte Domains viel Geld (2009 im Schnitt 965 Euro laut Sedo).
Daran sieht man schon, dass alte Domains nicht pauschal die bessere Wahl sind, sondern man genau hinschauen und analysieren sollte, bevor man eine alte Domain erwirbt.
Worauf sollte man achten?
Im folgenden werde ich mal einige Faktoren auflisten, die man vor dem Kauf einer alten Domain auf jeden Fall geprüft haben sollte.
- Alter
Das Alter ist bei einer Domain relativ wichtig. Zwar streiten sich die SEOs darum, wie wichtig das Alter ist, aber es ist sicher nachvollziehbar, dass eine alte Domain mit einer “weißen Weste” mehr Trust von Google genießt, als eine gerade neu angemeldete Domain. - Geschichte
Allerdings ist das Alter einer Domain nicht alles. Ganz wichtig ist auch, was mit dieser Domain in der Vergangenheit so passiert ist. Dazu kann man zum Beispiel archive.org ansteuern und dort nach alten Version der Website schauen. Sind dort keine alten Version mehr vorhanden sollte man stutzig werden. Natürlich kann man archive.org aussperren, aber das machen nur SEOs, die nicht wollen, dass die Geschichte der Domain erfasst wird.Auf netcraft.com sieht man zudem nicht nur das ungefähre Alter einer Domain, sondern man sieht auch Hosting-Umzüge. Das kann auch interessant sein.
- PageRank
Der PageRank mag keinen großen Einfluss mehr auf das Ranking in Google zu haben. Aber in letzter Zeit werden Verstöße gegen die Google-Richtlinien oft mit PR-Abzug bestraft. Hat also eine alte Domain mit vielen Backlinks etc. einen niedrigen PR oder sogar einen PageRank 0, dann ist das ebenfalls ein Warnsignal. - Rankings
Sehr wichtig ist natürlich das Ranking einer Domain. Dazu sucht man sich einige Haupt-Keywords der Website raus und prüft, an welcher Stelle der Blog dafür zu finden ist. Das kann man z.B. mit dem kostenlosen Tool “Free Monitor for Google” tun. Einen besseren Überblick gibt es allerdings bei professionellen SEO-Tools. Dazu später noch mehr. - Backlinks
Auch die Backlinks sind ein wichtiges Kriterium. Wie viele sind es, welche Qualität haben diese und sind diese auf natürlich Weise entstanden? Das kann man mit kostenlosen Tools so halbwegs feststellen. Auf x4d.de findet sich ein ganz ordentlicher kostenloser Backlink-Checker, auch wenn diese nicht unbedingt als vollständig zu betrachten sind. - Verzeichnisse
Im speziellen wäre es noch interessant, ob die Domain aus wichtigen Verzeichnissen wie DMOZ oder der Wikipedia Backlinks hat. - Wer ist der Besitzer?
Und man sollte sich auf denic.de mal anschauen, wer der Besitzer einer Domain ist. Anschrift in Deutschland? Existiert diese wirklich (noch)?
Für andere Domainendungen gibt es ebenfalls Whois-Services.
Um sich einen generellen Überblick über eine Domain bzw. die darauf befindlichen Inhalte zu machen, eignet sich auch das kostenlose Tool seitwert.de.
Dort gibt es diverse der oben aufgelisteten Punkte und man kann sich schon mal einen ersten kurzen Überblick verschaffen.
Sollte man bei der Analyse dieser genannten Punkte auf merkwürdige Dinge stoßen, sollte man vom Kauf der Domain lieber absehen.
Wo kann man Domains kaufen?
Es gibt zum einen natürlich professionelle Domain-Auktions-Häuser. Das bekannteste ist sicher Sedo.de.
Dort kann man Domains kaufen und verkaufen. Es gibt dort immer wieder sehr interessante Domains im Angebot. Durch die hohe Bekanntheit von Sedo, sind die Preise aber auch meistens recht hoch.
Als Alternative bietet es sich an, auf direktem Wege mit einem Domaininhaber zu verhandeln. So kann man nach bestimmten Keywords suchen und dann prüfen, ob die Website noch gepflegt wird oder nicht. Gegen einen entsprechenden Euro-Betrag sind aber auch manche Domaininhaber bereit ihre noch genutzte Domain zu verkaufen.
Dieser Weg erfordert recht viel Zeit, aber dafür bekommt man öfters auch mal gute Schnäppchen.
Wert einer alten Domain
Die wichtigste Frage beim Kauf einer Domain ist aber: “Was ist der Wert einer Domain?”
Die oben genannten Punkte spielen bei der Bewertung natürlich eine wichtige Rolle. Aber es gibt sicher noch einige andere Faktoren.
kostenlose Online-Tools
Es gibt einige kostenlose Online-Tools, die einen Domainwert berechnen. So kann man z.B. auf adressio.de einen Schnellcheck machen lassen.
Oder man geht auf domainbewertung.com einen relativ langen Fragekatalog durch und bekommt dann einen Wert angezeigt.
Beide Varianten sind kostenlos, haben aber natürlich den Nachteil, dass es eine automatische Berechnung ist, die nicht besonders zuverlässig ist.
Sedo-Bewertung
Auf Sedo.de kann man sich für 29,- Euro eine Domain-Bewertung erstellen lassen. 5 Faktoren und die große Datenbank von Sedio werden dabei einbezogen.
Für 49,- Euro werden 10 Faktoren analysiert und zudem noch geprüft, ob es markenrechtlich Ärger geben könnte.
Das ist sicher eine Alternative, wenn man für ein großes Projekt oder seine Firma eine Domain kaufen will.
professionelle Tools
Es gibt auch einige professionelle SEO-Tools, die bei der Bewertung einer Domain helfen können. Ich nutze ja selber Xovi.de und dort gibt es z.B. das Feature “Domainvalue”.
Hier berechnet Xovi einen Domainwert. Dazu werden vor allem die Rankings der jeweiligen Domain bei bestimmten Keywords einbezogen. Das ist eine interessante Variante, setzt aber voraus, dass man diese Unterseiten etc. dann auch beibehalten sollte und nicht nur die Domain kauft und ganz andere Inhalte einbaut.
In Xovi kann man aber auch sehr gut die Backlinks einer Domain abfragen und das Ranking für sehr viele Suchbegriffe. Und man sieht auch die Entwicklung einer Domain.
Insgesamt lohnt sich ein professionelles SEO-Tool wie z.B. Xovi für alle, die regelmäßig alte Domains kaufen (oder auch verkaufen).
Bei einem einmaligen Domainkauf lohnen sich die Kosten nur dann, wenn die Domain sehr wichtig ist und wahrscheinlich auch viel kosten wird. Wer plant eine Domain für 5.000 Euro zu kaufen, sollte nicht zögen ein paar Euro vorher in die Analyse zu investieren.
Angebot und Nachfrage bzw Kosten und Nutzen
Alle diese Tools sind aber natürlich nur Hilfestellungen. Am Ende zählt Angebot und Nachfrage. Beteiligt man sich zum Beispiel an einer Auktion, weiß niemand so genau, wo der Endpreis landen wird. Tritt man direkt mit einem Domaininhaber in Verhandlungen, dann kann man ein Schnäppchen machen oder aber auch mit völlig überzogenen Forderungen konfrontiert werden.
Aber es kann auch sein, dass man eine sehr profitable Website starten will und nur noch die richtige alte Domain braucht. Wenn man sich sicher ist, in kürzester Zeit die Kosten wieder reinzuholen, gibt man sicher auch gern etwas mehr Geld für die passende alte Domain aus.
Wichtig ist einfach, dass man selber eine ungefähre Vorstellung davon hat, was einem eine alte Domain wert ist. Und das kann kein Tool allein rausfinden. Hier muss man auch seinen Verstand nutzen.
Fazit
Der Kauf einer alten Domain kann sich durchaus lohnen. Allerdings sollte man nicht überstürzt zuschlagen, sondern vorher ganz genau prüfen, ob mit der Domain alles in Ordnung ist und was diese ungefähr wert ist.
Dann erlebt man auch keine bösen Überraschungen nach dem Kauf.
Weiter Artikel zum Thema:
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Also ich würde in den meisten Fällen nicht zu einem Domain-Kauf raten. Dies lohnt sich nur, wenn man wirklih “großes” vorhat und ein hohes Budget hat. Außerdem kann man auch mit einer neuen Domain viel erreichen und anfangs gibt es denke ich wichtigeres, als eine alte und erfolgreiche Domain zu haben.
Also ich setze für verschiedenste Projekte auch auf alte Domains, allerdings expired! Da kostet mich die registrierung genau soviel wie eine nagelneue, bloss hat sie die Vorteile einer alten 😉
Vielleicht kannst du ja darüber auch noch was schreiben?
Werde ich mir mal notieren.
Interessanterweise haben ausgerechnet Domainer oft keine Ahnung vom Wert einer Domain, weil sie nur aus der engen Perspektive der Keyworddomains heraus agieren.
Ansonsten im Zweifelsfall: alte Domain mit Backlinks, aber ohne wirklich interessante Keyword im Domainnamen holen und per 301er auf neue Domain mit sinnvollerem Namen weiterleiten.
Schöner Artikel! Was allerdings nicht bedacht wurde, bzw. in manchen Aspekten indirekt durchkommt ist die Gefahr, eine Domain zu kaufen, die von Google “verbrannt” ist. Mit einer Domain die bereits eine Strafe von google kassiert hat, hat man den Vorteil des Alters bereits wieder verloren.
Grüße Alex
Man erkauft sich sozusagen Zeit. Für einen geringen Obolus würde ich das in Betracht ziehen, aber etwaige Beträge wie 500€ sind doch ziemlich extrem und lohnen wirklich nur für Domainnamen wie Auto.de.
adressio.de gibt nicht annährend richtige Infos, wenn man ein Domain überprüfen lässt. Ich habe ein 7 jahre altes PR3 Domain testen lassen. Das ist das Ergebnis:
Sprachliche Bewertung: 100 %
Pagerank: 3 / 10
Linkqualität 1 %
Bekanntheit des Begriffes 100 %
Adressio Wert: 36.002 Euro
36000 Euro? Ich wäre froh wenn ich dafür 500 Euro kriegen würde.
Wenn man bei Sedo ein Domain verkaufen will, muss man bezahlen. Wenns kostenlos sein soll, wird man einfach nicht gefunden. Habe da ein Domain: Nach 1 Jahr nicht ein Aufruf oder Klick.
Das mit Blog-Projekt.de ist ja eine lustige Geschichte 😀
Alte Domains zu kaufen habe ich noch nicht probiert. Leider sind die meisten Angebote bei Sedo keine Festpreis Domains und das Verhandeln dauert mir immer zu lange. Außerdem muss man zu jeder Domain erst mal die bekannten Faktoren zusammen sammeln… Da schaue ich lieber selbst nach Expired Domains. Wenn es dich interessiert kannst du ja mal auf meiner Seite (peew.de) vorbei gucken. Aktuell beschränke ich mich noch auf .de Domains, aber dafür ist der Dienst kostenlos und man kann selbst entscheiden wo man die Domains registriert.
—————-
Kennt eigentlich noch jemand andere Plattformen auf denen man alte oder auch expired Domains kaufen kann? Es werden ja genügend wieder registriert, aber wo werden die alle angeboten?
@ Tobias
Genau das habe ich im Artikel angesprochen. Man sollte genau prüfen, ob Google eine Domain abgestraft hat.
@ Artur
Richtig, diese Domainbewertungs-Tools sind nicht wirklich aussagekräftig. Das hatte ich im Artikel auch angemerkt.
Stimmt. So klingt es für mich an interessantesten:
* neue Wunschdomain registrieren
* günstige, themenrelevante und PR-starke Domain kaufen (im Idealfall)
* 301er Redirect von Alt auf Neu
Aber wie findet man alte Seiten, wo der Inhaber bereit ist zu verkaufen? Nur Sedo?
@Peew:
Ich benutz deine Seite seit langem, war ein Tipp 🙂 Aber die Domains behalte ich, wenn mal was gutes kommt (wird immer weniger =( )
@Henry:
schön zu hören. 🙂 Ich arbeite gerade an der Vergrößerung der Domainliste und vielleicht kommen ja auch bald noch andere TLDs dazu. 😀
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen. Wollte aber noch ergänzen, dass archive.org keine dynamischen Webseiten, bspw. WordPress-Blogs, archiviert. Auch dann nicht, wenn man es explizit erlaubt!
Der Kauf von Domains ist aber eigentlich nur dann sinnvoll, wenn man in etwa absehen kann, in welcher Zeitspanne sich die aufgebrachten Kosten amortisieren.
Also ein Faktor ist hier noch nicht wirklich zur Sprache gekommen und zwar das “haben wollen” 🙂 Gibt ja auch Projekte bei denen ein paar hundert Euros hin oder her egal sind, die aber aus Marketinggründen eine Domain brauchen die cool ist, die man sich leicht merken kann oder die einfach zur Marke passt.
Gerhard
Der Satz
“Gegen einen entsprechenden Euro-Betrag sind aber auch manche Domaininhaber bereit ihre noch genutzte Domain zu verkaufen.”
ist meiner Meinung nach nicht ganz korrekt. So stimmt es meiner Meinung eher:
“Gegen einen entsprechenden Euro-Betrag sind ALLE Domaininhaber bereit ihre noch genutzte Domain zu verkaufen.”
Es gibt keine einzige Domain im Netz, welches nicht käuflich wäre. Wer will und kann, kann “gegen einen entsprechenden Euro-Betrag” auch google.com kaufen
Naja, ich meinte natürlich für sinnvolle Beträge. Das irgendwann jeder käuflich ist, ist natürlich klar. 🙂
Fehlerhinweis zu http://www.domainbewertung.com:
Warning: session_destroy() [function.session-destroy]: Trying to destroy uninitialized session in /home/www/web6661/html/destroy.php on line 2
Mit folgenden Schritten kann man den Fehler nachvollziehen:
1. http://www.domainbewertung.com/bewertungsformular_1.php
2. Klick auf “neu starten”
Es wurde Firefox genutzt.
ich würde nie ne alte Domain kaufen, da wirklich gute Namen auch ziemlich teuer sind, egal ob die nun viel oder weniger tatsächlich Wert sind.
Denn dann lieber das GEld in ne gute Aufbauarbeit investieren da hat man dann mehr davon und wenn man es gut programmiert und optimiert ist man auch heute noch innerhalb 2-3 Jahren in guten Positionen bei Google zu finden, man muss nur wissen wie… 😉
Wichtig ist immer der Content und die Menge an Inhalten zu einem Thema – der Rest ist SEO Quatsch, der mal stimmen oder auch wieder nicht stimmen kann!
@ 2WiD
Da drückt man an dieser Stelle ja auch nicht drauf. 😉
Äußerst fraglich ob eine ältere Domain wirklich so einen Batzen Geld Wert ist. Vermutlich würde man doch mehr erreichen, wenn man einfach eine neue, damit vermutlich auch optimiertere, Domain kaufen würde und das Geld dann gezielter in andere Dinge stecken würde.
@Peer
ok, nun ist es bekannt 😉
@das Wort: 2-3 Jahre? Ich bin mit http://blog-evangelist.de auf der ersten Seite mit “evangelist”. Aufwand ca. 1-2 Monate.
Mit http://365-tage-netz.de werde ich Vermutlich gerade mal 1 Monat brauchen. Und ein anderes in Arbeit befindliches Projekt wird auch gut da stehen.
Apropos käuflich: Hätte neben blog-evangelist.de, packungsinhalt.de, seomaschine.de, netbooktipp.de und diverse andere Domains im Angebot.
http://365-tage-im-netz.de meinte ich. Sorry.
Hallo Peer,
der Artikel kommt genau passen, bin auch gerade dabei ein paar neue Projekte zu plannen und suche auch gerade passende Domains! Vielen Dank für die ausführliche Betractung, ich werde versuchen neue Domains zu regen.
Gruß
Chris
Archive.org hat die Arbeit wohl seit ’08 eingestellt – wenn man mal google com testet wird die letzte Archivierung mit August 2008 angegeben…
Eine Seite wo man gelöschte Domains in Echtzeit aufgelistet bekommt ist spydom de – dazu gibt gleich noch ein paar Zusatzinfos wie DMOZ/BL etc.. Die Profis werden zwar andere Tool nutzen, aber ist ganz spannend zu verfolgen welche Domains so ablaufen. Besonders interessant ist auch die Suchfunktion, um nach bestimmten Keywords im Domain-Name zu suchen.
Der Tipp mit Netcraft ist übrigens klasse – gebookmarked.
Gruß,
Heiko
@m.o.m.
nun bei diesen exotischen Keyworte, braucht man sicher nicht viel Zeit, ich meinte bei meinem Beispiel schon gut stark umkämpfte Keyworte… 😉
DAs braucht dann auch dementsprechend Zeit… 😉
Hallo Peer,
als Anmerkung zu Deiner Antwort Nr. 3:
Für den (evtl.) zukünftigen Artikel wäre bestimmt auch der ein oder andere Satz zum Rankingvorteil von Keyworddomains mit den tld .de/.com/.org oder .net interessant.
Hallo Peer, laut bizinformation.org ist deine Seite € 2,57 Mio wert. http://bizinformation.org/de/www.selbstaendig-im-netz.de
😉 Erstaunlich wie weit das Tool mit den Besucherzahlen daneben liegt.
Sonderbare Bezeichnung für “PremiumDomains”, dass man die nun “alte Domains” nennt?! Mit einer “blog.de” ist man klarerweise besser bedient als mit einer “juhu-ich-habe-eine-neue-bloggerdomain.de”. Solcher Muell ist noch unregistriert. Die guten und generisch aussagekräftigen Domains sind seit 12 Jahren alle weg. Da kann man nur aus dem Sekundärmarkt sich bedienen. Zum Glück haben die Domaininavestoren nicht die Zeit jede gute Domain in ein Portal zu verwandeln. So gibt es auch noch zahlbare Preise dafür.
Wenn jemand kein Budget hat, soll er doch bitte die Hände davon lassen etwas im Internet zu machen. Müll gibt es doch schon genug online..
Habe mir erlaubt diese Diskussion auf Facebook hier: http://www.facebook.com/group.php?gid=110344909004972&ref=nf – vorzustellen.
Zum Thema, ich denke schon daß alte Domains Ihren Wert haben. Schon alleine weil man davon ausgehen kann – nicht muss, daß es wohl eine der besseren Domains sein wird. Heute ist leider nichts mehr gutes frei, sofern nicht gerade ein neuer Markt entsteht.
Man muss sich auch sehr gut überlegen wenn man ein neues Projekt betreibt warum man nicht auf eine alte und ggf. teuere Domains gehen sollte. Es spricht dafür, daß man ein gutes, altes Keyword viel einfacher Branden kann und zudem wenn man was verkaufen will über das Projekt, ist man doch viel glaubwürdiger wenn es eine gute Domain ist, als irgendwas gerade frei registriertes.
Habe auch gerade nach alten Domains gesucht. Bin zum Teil bei Ebay fündig geworden. Zum Teil gute generische Domains mit hohem Alter und DMOZ-Eintrag für unter 100 €.
In meinem Bestand befinden sich mittlerweile über 600 generische Domain, dich ich zum Teil gekauft habe. Die Mehrzahl jedoch habe ich frei registriert.
Mein Motto: “Eine Domain ist wie ein Wein, je älter, je besser.”
Von den Bewertungstools halte ich persönlich nicht viel. Selbst die Sedobewertung kann ich nicht empfehlen. Obwohl ich mit denen sehr gut zusammenarbeite und dieses Jahr schon über 30 Domains dort verkauft habe.
Ich kaufe generische Domains zu 5% mit den Kopf und zu 95% mit dem Bauch. Ist die Domain für ein Projekt, würde ich auch 4-5stellige Beträge ausgeben bzw. habe ich auch schon.
Bis aus den Bewertungsteil, hast du wiedermal alles auf den Punkt gebracht. Klasse Arbeit von dir.
Grüße Ivo
@ m.o.m
Funktioniert das eigentlich tatsächlich, was Du da schreibst und treibst?
Am 03. März 2010 zieht “Das Buch der Blogger” auf den von Dir erwähnten blog-evangelist um.
Am 01. April 2010 verkündet der blog-evangelist, dass er die Pforten schließt.
Netbooktipp, gestartet im Dezember 2010 und außer Amazon-Werbung praktisch inhaltsleer wird Anfang Februar 2010 für 500 – 1500 Euro zum Kauf angeboten – Angebote unter 500 Euro werden auf der besagten Internetseite gleich strikt abgelehnt.
Im Impressum fehlt wegen der Werbeanrufe die Telefonnummer.
Und … und … und …
Irgendwie würde ich mir schon ein wenig mehr Ausdauer und handfeste Inhalte wünschen. Aber vielleicht bin ich ja altmodisch und nicht genügend geschäftstüchtig.
Naja, zeig mir nen Blogger, der mehr Ausdauer als Peer bei seinen Artikeln hat? Ich kenn keinen. 🙂
Der Peer betreibt meiner Ansicht nach zur Zeit die beste Arbeit, als Blogger im deutschsprachigem Raum, denn er betreibt diesen Blog alleine. 😯
@ Robert:
Bezieht sich Deine Antwort auf mich? Dann ist das ein Missverständnis. Ich meinte die Seiten von m.o.m.
Bezüglich Perr kann ich Dir nur Recht geben: Größte Hochachtung! Genau die Ausdauer, die Inhalte und die Einstellung, von denen ich in meinem letzten Satz sprach.
Sorry, aber von alten Domains halte ich (mittlerweile) nichts mehr – am Anfang des Kaufrausches im Netz vielleicht noch halbwegs brauchbar, aber jetzt wo ich selber alt bin 😀 und ein paar meiner Domains mit mir.
Zu den Berwertungstools hast Du ja schon was gesagt, aber ich würde sie gar nicht aufführen – unglaublich, wieviele sich daran noch klammern bei der Bewertung. Nichts ist besser als die selbstgefälschte Statistik :D.
Alte Domains zu so einem Spottpreis mit Content und Links taugen meiner Meinung nach nur als Satelliten zum Linktausch. Halt mal etwas frischen Content und ein paar neue Links mit “Natürlichkeit” drauf um den Wert leicht zu boosten – und fertig! Alles andere ist vergebene Liebesmüh bzw. sollte man sich dann lieber darauf konzentrieren, neues aufzubauen. Und die “guten Alten” wo es sich wirklich lohnt bekommt man nicht hinterhergeworfen.
Hi Peer,
du solltest nicht auf so unsinnige Seiten wie Adressio verweisen, die zeigen nur Müllwerte an, kann folgenden Blog empfehlen:
http://www.domainsmalltalk.com
Gruß,
Kevin
Ich bin den umgekehrten Weg gegangen, und habe mich in der letzten Zeit von mehreren Domains (Guter PR, 5 – 8 Jahre alt) getrennt, indem ich sie verschenkt habe. Einzige Bedingung war, dass ein Link zurück zu meiner Seite auf der Domain bleibt. So haben alle etwas davon ….
Gruß Michael
@ Michael
Na ehe sie rumliegen. 😉
Im Grunde ist das mit den Domains so wie mit Ideen. An sich sind sie erstmal noch nichts wert.
Man muss die Ideen umsetzen bzw. die Domains zu Websites machen. Erst dann haben sie wirklich einen Wert.
Ich überlege ein Artikel-Verzeichnis zu eröffnen, da ist es schon sehr wichtig, dass man mit einem “anständigen” Pagerank beginnt. -Bzw. spart das sehr viel Mühe beim finden von Autoren.
@Axel
So ein Artikelverzeichnis auf einer extra dafür eingerichtetn Webpage ist eine sehr gute Idee, wie ich finde. Habe das im Netz auch schon des öfteren gesehen. Die Vorteile liegen auf der Hand. 🙂
Ich bin davon überzeugt, dass eine alte Domain nur als 301 Weiterleitung genutzt werden sollte. Ansonsten lohnt ein Kauf nur im seltensten Fall.
Der Kauf von Domains ist aber eigentlich nur dann sinnvoll, wenn man in etwa absehen kann, in welcher Zeitspanne sich die aufgebrachten Kosten amortisieren.:razz:
Ich registriere meist nur neue domains, da ich bei diesen noch die freie wahl des domainnamens habe 😉
lg
Also, der gesamte Domain Bereich ist sehr zukunftssicher meiner Meinung nach. Danke für diesen Beitrag.
Ich glaube auch dass es nicht sinnvoll ist, irgendwelche domains zu kaufen weil die sich gut anhören. Stattdessen sollte ein Konzept haben und hiernach schauen welche domains hierzu gut geeignet wären und dann auch dementsprechend bieten.
Also ich hab mir mal vor kurzem angeschaut, was für Namen noch frei sind! Da sind keine Domainnamen mit denen man noch richtig Kohle verdienen kann… Die Zeiten sind einfach vorbei! Ich würde sagen, man sollte sich einen fantasienamen nehmen und einfach loslegen!
Das ist tatsächlich ein sehr knotroverses Thema. Ich denke das könnte man nochmal vertiefen hier.
Ich musste gerade eben enttäuscht feststellen, dass seitwert.de nicht mehr kostenfrei ist 🙁 Falls jemand eine vergleichbare, kostenfreie Alternative in petto hat könnte er sie weitergeben.
Die Grundauswertung ist immer noch kostenlos.
Es gibt nun ausführlichere und zusätzliche Auswertungen und die kosten Geld.
Der Artikel erinnert mich ein wenig an den von Florian Skupin, der hier über die Übernahme von Websites/Webprojekten geschrieben hat.
Eine Komplettübernahme kann meiner Meinung nach eine gute Investition sein, aber wenn man dann die Geschichten hört von „(nichtjugendfreieDomain)“, die für mehrere Tausend oder in dem Beispiel für eine Million verkauft werden, kann man nur den Kopf schütteln.
Trotz der Tatsache, dass viele „gebrauchte“ Domains direkt besser aufgestellt sind, überwiegen die Nachteile in meinen Augen
@markus
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