Die dritte Woche der Community eBook-Challenge 2023 startet heute und es wird ernst. Wir fangen an mit dem Schreiben unseres neuen eBooks.
Im Folgenden erfahrt ihr, wie ich dabei vorgehe und welche praktischen Tipps ich geben kann.
Vorher blicke ich aber erstmal auf die vergangene Woche zurück und was ich da alles gemacht habe.
Rückblick auf Woche 2
Die Planung meines eBooks stand in der vergangenen Woche auf dem Plan.
Ich hatte mich in der ersten Woche für das Thema “Podcast erstellen” entschieden, auch wenn mehrere Themen in die engere Auswahl kamen.
Am Ende habe ich mich für das Thema entschieden, auf das ich einfach die meiste Lust hatte.
eBook-Typ
Und so habe ich in der letzten Woche meine eigenen Tipps befolgt und mir erstmal überlegt, welche Art eBook ich schreiben will. Ich hatte da ja einige Typen vorgestellt und zudem den Tipp gegeben, dass man diese auch kombinieren kann.
Und so habe ich eine Kombination aus Schritt für Schritt Anleitung und Tipps eBook für mich festgelegt. Das hilft einfach bei der Planung der Inhalte und ebenfalls beim Schreiben.
Inhaltsideen gesammelt
Als nächstes habe ich Inhaltsideen gesammelt, um möglichst kein wichtiges Thema im eBook zu vergessen.
Dazu habe ich per Brainstorming einfach mal alles aufgeschrieben, was mir dazu einfiel. Aber ich konnte zudem auch auf eine Artikelserie zurückgreifen, die ich bereits geschrieben habe.
Beides hat dann schon mal für ein grobes Grundgerüst meines eBooks gesorgt.
- Was ist ein Podcast?
Definition, Vorteile, Eignung - Podcast Planung
Thema, Ziele, Name, Content, Logo - Ausrüstung und Technik
Mikrofon, Zubehör, Software - Aufnahme & Bearbeitung
Episodenplanung, Name, Episoden-Cover, Tipps, Schnitt, Optimierung - Veröffentlichung
Hosting, Plattformen,Verzeichnisse, Launch, Marketing - Wachstum und Alltag
Zeitmanagement, Workflows, Motivation, mehr Abonnenten - Geld verdienen mit Podcasts
Möglichkeiten und Services - Was macht einen erfolgreichen Podcast aus?
Beispiele, Profi-Tipps
Zudem habe ich mal wieder ChatGPT genutzt und dort nach Ideen, Inhalten und so weiter zu meinem eBook-Thema gesucht. Und ChatGPT hat wieder einige interessante Informationen und Vorschläge gegeben.
Inhaltsverzeichnis
Aus den vielen Stichpunkten und Ideen habe ich anschließend auf Basis des Grundgerüstes ein relativ ausführliches Inhaltsverzeichnis erstellt.
Dabei habe ich die großen Kapitel noch weiter in Unterpunkte/Abschnitte unterteilt. Je detaillierter man dies macht, um so kleiner sind dann später die einzelnen Abschnitte, die man schreiben muss. Das erleichtert das Schreiben auf jeden Fall.
Dabei bin ich auch meine eigenen Blogs durchgegangen, auf denen ich bereits Artikel rund um den Start eines Podcasts veröffentlicht habe, vor allem mikrofon-test-podcast.de.
Zu den einzelnen Unterpunkten habe ich ggf. passende eigene Artikel-URLs hinzugefügt. Diese Artikel werde ich nicht 1:1 ins eBook übernehmen, aber sie sind eine sehr gute Ausgangsbasis. Diese werde ich anpassen und erweitern. Dennoch spart es natürlich Zeit, wenn man nicht komplett alles neu schreiben muss.
Das Inhaltsverzeichnis ist aber nicht in Stein gemeißelt. Ich werde sicher noch weitere Unterkapitel beim Schreiben hinzufügen und auch die Struktur generell kann sich noch ändern. Das ergibt sich dann teilweise erst, wenn man wirklich schreibt.
Bonus-Inhalte
ChatGPT und meine Recherche in Netz haben zudem dafür gesorgt, dass ich bereits eine Reihe von Ideen für Checklisten und Vorlagen gesammelt habe.
Das sind unterstützende Inhalte, die ich plane dem eBook als Bonus beizulegen. So z.B. eine Checkliste: “Eignest du dich als Podcaster?”. Aber auch für die Aufnahme und den Launch. Zudem möchte ich z.B. eine Vorlage für ein “Episoden-Script” und eine Vorlage für die “Gestaltung der Podcast-Seite” erstellen.
Solche Checklisten und Vorlagen sind eine sehr hilfreiche Ergänzung zum eBook und damit kann man zudem sehr gut werben, wenn man das eBook vermarktet.
Allerdings ist die Zeit während der eBook Challenge begrenzt, so dass ich mal schauen muss, wie viele dieser Bonus-Inhalte ich schaffe. Oberste Priorität hat natürlich das eBook selbst.
Hier mein Video zur zweiten Woche:
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Was ist die Aufgabe in Woche 3?
Ab der dritten Woche geht es nun endlich los mit dem Schreiben des eigenen eBooks. Schließlich wird das der Hauptaufwand werden und man sollte nicht so viel Zeit verschwenden.
Am Ende der eBook-Challenge wird es wahrscheinlich auch bei mir knapp damit werden, das eBook fertigzustellen.
Schreib-Software
Ich selber nutze auch für dieses eBook keine besondere Schreibsoftware. Es gibt da zwar wirklich gute und nützliche Tools (die ich in meinem “Wie ich mein 100.000 € eBook geschrieben habe” eBook vorstelle), aber ich bin eher ein pragmatischer Mensch.
Ich möchte so wenig Zeit wie möglich mit der Technik verbringen, sondern meine knappen Zeitressourcen komplett ins Schreiben stecken.
Deshalb schreibe ich mein eBook wieder mit dem Libre Office Writer. Das ist eine Open Source Alternative zu Microsoft Word und anderen Tools. Damit komme ich sehr gut klar und es bietet ein paar Funktionen, die für ein eBook nützlich sind. Wie z.B. ein automatisches Inhaltsverzeichnis, das zu den einzelnen Kapiteln und Abschnitten verlinkt.
Mehr dazu ebenfalls in meinem eBook über das Schreiben eines eBooks.
Recherche
Bei jedem Abschnitt steht vor dem Schreiben erstmal die Recherche. Ich schreibe also in der Regel nicht einfach drauf los, sondern mache mir Stichpunkte.
Dabei gehe ich im Grunde genauso vor, wie beim Schreiben langer Artikel.
Ich überlege mir, worum es in dem Abschnitt gehen soll und was dieser für den Leser bzw. die Leserin bringen soll.
Dann überlege ich mir, was ich darin schreiben will und recherchiere. Das alles schreibe ich als Stichpunkte nieder und strukturiere diese dann.
Das eBook schreiben
Habe ich die “Stichpunkte-Struktur” eines Abschnitts erstellt, geht es ans Schreiben. Je detaillierter ich mit den Stichpunkten war, umso einfach fällt es mir den Text zu schreiben. Und dann fällt es mir in der Regel auch sehr leicht, so dass ich recht schnell bin.
Plane ich Bilder oder Screenshots, dann füge ich erstmal nur einen Platzhalter ein: [Screenshot]. Das sorgt dafür, dass ich das Schreiben nicht unterbrechen muss und zudem macht das Einfügen von Bildern sowieso erst ganz am Schluss Sinn. Schließlich wird bei der Überarbeitung des eBooks später noch einiges verändert (teilweise Abschnitte verschoben etc.) und das würde das Layout immer wieder “zerschießen”. Bilder und so weiter kommen also erst in das eBook, wenn ich mit dem Text zufrieden bin.
Nach dem Schreiben eines Abschnitts gibt es eine erste Korrektur. Ich lese mir den Abschnitt durch und behebe Fehler, ergänze fehlende Infos, behebe schlechte Formulierungen etc.. Später werde ich dann das gesamte eBook zwar nochmal überarbeiten, aber so kann ich schon mal die meisten Probleme beheben.
Das Überarbeiten der gerade geschriebenen eBook-Inhalte sollte man allerdings nicht übertreiben. Es macht wenig Sinn eine Stunde zu schreiben und 4 Stunden zu überarbeiten. Auch hier gilt die 80:20 Regel. Man sollte nicht versuchen Perfektion zu erreichen, die gibt es eh nicht.
Übrigens findet ihr bei XinXii, dem Sponsor der eBook-Challenge, ebenfalls Tipps zum Schreiben eigener eBooks.
ChatGPT schreiben lassen?
ChatGPT wird ja inzwischen für sehr viele Dinge genutzt und auch ich greife gern auf das KI-Tool zurück. So z.B. zur Ideenfindung, zur Struktur-Planung und mehr.
Allerdings überlegen viele, ChatGPT das eigene eBook schreiben zu lassen. Das ist natürlich grundsätzlich möglich. Man muss ChatGPT einfach jeden Abschnitt einzeln schreiben lassen, da das Tool keine zu umfangreichen Texte generiert, zumindest nicht in der kostenlosen Version.
Doch ist das eine gute Idee?
Hier eine Beispiel-Ausgabe von ChatGPT auf die Bitte: Schreibe einen ausführlichen Artikel dazu, wie man am besten ein geeignetes Thema für einen neuen Podcast finden kann
Herausgekommen ist ein Text mit ca. 420 Wörter. Auf meine Bitte hin “kannst du das noch ausführlicher schreiben”, kam dann ein überarbeiteter Text mit rund 640 Wörtern heraus.
Das ist an sich nicht schlecht und inhaltlich sah das auch ganz gut aus, aber dennoch würde ich nicht empfehlen ChatGPT dein eBook schreiben zu lassen:
- ChatGPT macht Fehler. Man sollte also nicht alles einfach so nehmen, wie es von ChatGPT kommt.
- Es fehlt jeglicher eigener Stil. Um sich in der Masse an eBooks durchzusetzen, muss man etwas besonderes erstellen und das kann ChatGPT nicht.
- Die Texte enthalten keine Erfahrungen, Meinungen und persönlichen Tipps. Doch genau das macht so ein eBook besonders.
- Praxis-Beispiele, anhand derer du ebenfalls deine Kompetenz zeigen kannst, fehlen hier komplett.
- Nur weil ChatGPT eine Menge gelernt hat, heißt das noch lange nicht, dass dies deine Meinung ist. Wenn du in einem Thema tief drinsteckst und eine Menge Erfahrungen hast, wirst du IMMER bessere Texte schreiben, als ChatGPT.
- Zudem fehlt in vielen Bereichen die Tiefe bei ChatGPT. Die meisten Texte sind doch recht allgemein und wer sich in einem Thema auskennt, wird viel tiefere Einblicke und Tipps geben können.
- Das eBook soll zu deinem Blog, deiner Website oder auch zu deinem YouTube-Kanal passen, denn die Leser wollen ein eBook von dir. Deshalb kaufen sie es. Ein von ChatGPT generiertes eBook ist seelenlos und die Leser merken sehr schnell, wenn es nicht von dir ist.
- Auch wenn man ChatGPT bitten kann den Text umzuschreiben, z.B. kreativer oder moderner, so bleibt der typische ChatGPT-Stil dennoch erhalten. Das heißt, dass sich die Texte sehr gleichen, was ebenfalls dazu führt, dass dein eBook nichts besonderes ist.
Das sind die wichtigsten Gründe, warum ich nicht empfehlen würde das eBook von ChatGPT schreiben zu lassen. Klar spart man Zeit, aber das merkt man dann auch beim Ergebnis.
Was du aber natürlich machen kannst, ist ChatGPT als Recherche-Tool und Inspiration zu nutzen. So könntest du dir die wichtigsten Stichpunkte zu einem konkreten Thema ausgeben lassen. Das bringt dich auf neue Ideen und du vergisst nichts Wichtiges.
Zum Beispiel mit diesem Prompt: Liste die wichtigsten Stichpunkte auf, wenn es um die Wahl eines Themas für einen neuen Podcast geht.
Dafür werde ich bei der Recherche der einzelnen Abschnittsthemen ChatGPT nutzen.
Was solltest du am Ende von Woche 3 erreicht haben?
Am Ende der dritten Woche der Community eBook-Challenge 2023 möchte ich das erste Kapitel meines eBooks fertig geschrieben haben. Ich habe insgesamt 8 Kapitel geplant und in meinem Wochenplan insgesamt 8 Wochen für das Schreiben eingeplant. Es wird also knapp, aber um das zu schaffen muss ich pro Woche mindestens 1 Kapitel schaffen.
Wie weit du in Woche 3 kommen möchtest, hängt vom Umfang deines eBooks ab. Meist ist es aber eine gute Idee lieber etwas vor dem Zeitplan zu liegen, als dahinter. Schließlich kann in den kommenden Wochen immer mal wieder etwas überraschend dazwischen kommen.
Mehr Tipps und Anleitungen in meinem eBook
In meinem neuen eBook Wie ich mein 100.000 € eBook geschrieben habe schildere ich meine Erfahrungen, gebe Tipps und teile Best Practices, wie ich ein eBook schreibe.
So kannst du Schritt für Schritt während der Challenge mein eBook nutzen, um dein eigenes erstes eBook zu verfassen und vermeidest die häufigsten Fehler und Probleme. Darin schildere ich zudem meine eigenen Erfahrungen und gebe Tipps, wie du als Anfänger in relativ kurzer Zeit dein eBook fertigstellst.
So gibt es darin z.B. ein umfangreiches Kapitel darüber, wie man den Inhalt des eBooks plant finden kann. Und natürlich gibt es auch viele Tipps zum Schreiben des eBooks.
In meinem eBook findest du also noch ausführlichere Anleitungen und damit ist es der perfekte Begleiter für die eBook-Challenge.
Mach mit bei der eBook-Challenge!
Die Community eBook-Challenge 2023 läuft nun zwar schon, aber du kannst immer noch einsteigen. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, wenn du auch dabei mitmachst. Mach dich ebenfalls auf die Suche nach einer tollen eBook-Idee und erstelle ein Inhaltsverzeichnis, wie in diesem Artikel beschrieben. Und fange an zu schreiben.
Schreibe mir dann Ende der dritten Woche eine Mail an info@selbstaendig-im-netz.de und schicke mir den Link zu deinem ersten Wochenreport. Darin schilderst du, was du in dieser Woche gemacht hast, welche Erfahrungen du sammeln konntest, welche Probleme bei dir auftraten und was du insgesamt in der Woche geschafft hast.
Dann nehme ich dich als Teilnehmer mit auf und stelle am Ende der Challenge dein neues eBook hier im Blog vor.
Am Freitag gibt es einen neuen Podcast und ein neues Video von mir, in denen ich über die dritte Woche der eBook-Challenge berichte und Einblicke in das Schreiben meines eBooks gebe.
Und am Montag in einer Woche gibt es dann meinen nächsten Wochenreport mit einem Rückblick auf die dritte Woche. Zudem gibt es einen Ausblick auf die vierte Woche.
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