Wie viel Geld verdient man mit einem eBook pro Seite und Leser?

Wie viel Geld verdient man mit einem eBook pro Seite und Leser?Mit einem eBook Geld zu verdienen ist für viele ein spannendes Ziel, denn man sieht im Netz ja auch viele Beispiele dafür.

Und auch ich konnte schon sehr gute Erfahrungen mit einem eigenen eBook sammeln. Doch leider ist es nicht ganz so einfach ein eBook zu schreiben und davon dann auch viele Exemplare zu verkaufen.

Deshalb gehe ich heute darauf ein, wie viel man mit einem eBook pro Seite und Leser verdienen kann.

Kann man mit einem eBook wirklich Geld verdienen?

Es hört sich einfach an. Man schreibt 100 Seiten für ein eBook, bietet es zum Verkauf an und verdient damit dann ordentlich Geld.

So einfach ist es in der Realität dann leider doch nicht, denn es gibt sehr viele eBooks da draußen. Man muss schon ein besonders interessantes Thema behandeln und die notwendige Reichweite besitzen, um genug potentielle Käufer zu erreichen.

Ich selber habe sehr gute Erfahrungen mit meinem Nischenseiten-Aufbau E-Book gemacht, welches ich seit einigen Jahren verkaufe und das in Kürze pünktlich zur nächsten Nischenseiten-Challenge in der 4.Auflage erscheinen wird.

Über 100.000 Euro Umsatz konnte ich mit dem eBook bis heute generieren, was fast 90.000 Euro Netto-Einnahmen bedeutet. Das Beispiel zeigt sehr gut, dass das Potential für eBooks auf jeden Fall vorhanden ist.

Doch das klappt natürlich nicht über Nacht. Man muss viel Arbeit in das Schreiben eines eBooks investieren und zudem kostet auch das Marketing Zeit. Deshalb schaue ich mir im Folgenden an, wie viel Geld man mit einem eBook pro Seite und Leser verdienen kann.

Wie viel verdient man mit einem eBook pro Seite und Leser?

Wie genau verdient man eigentlich mit einem eBook Geld? Und wie viel fällt dabei pro Seite und Leser ab?

Im Folgenden analysiere ich die Einnahmen mit meinem eigenen eBook und schaue mir auch andere bekannte Zahlen dazu an.

Grundsätzlich muss man sagen, dass der eBook-Markt boomt. Aktuelle Statistiken zeigen, dass allein im Jahr 2018 fast 33 Millionen eBooks in Deutschland verkauft wurden. Das meiste sind natürlich Romane, aber auch Fach-eBooks werden immer häufiger gekauft.

Geld pro Leser
Recht gut berechenbar sind die Einnahmen pro Käufer (also Leser) meines eBooks.

Mein eBook kostet 27 Euro inkl. MwSt. bei Digistore24 und ich verkaufe es ausschließlich dort. Netto bleiben nach Abzug der Umsatzsteuer und der Gebühr für Digistore24 etwas mehr als 19 Euro pro Käufer übrig, die ich ausgezahlt bekomme.

Findet der Verkauf allerdings über einen meiner Affiliates statt, dann wird davon nochmal 30% abgezogen und es bleiben gut 13,50 Euro für mich übrig.

Allerdings verkaufe ich den Großteil der eBooks selber, so dass nur knapp 10% aller Sales über Affiliates stattfinden. Das macht also im Schnitt knapp 19 Euro Einnahmen pro Leser, was schon sehr ordentlich ist.

Laut der oben genannten Statistik sind es ingesamt auf dem Markt rund 6 Euro brutto pro eBook, was vor allem daran liegt, dass gerade Literatur als eBook oft deutlich günstiger ist. Bei Amazon liegen die Preise für Romane oft bei 2,99 Euro, da dort einfach auch die Konkurrenz sehr groß ist.

Entsprechend weniger verdient man dort. Hinzu kommt, dass Amazon nur bei einem eBook-Preis zwischen 2,99 Euro und 9,99 Euro 70% des Nettopreises an die Autoren auszahlt. Liegt der Preis darunter oder darüber, sind es nur 35%.

Setzen wir bei einem Fachbuch mal 4,99 Euro als Preis bei Amazon an, dann sind es also Netto-Einnahmen von rund 2,90 Euro pro Käufer. Das ist relativ wenig, aber durch die große Reichweite von Amazon verkauft man hoffentlich mehr Exemplare.

Geld pro eBook-Seite
Die Zahl der Seiten eines eBooks spielt sicher eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Ob man 20 Euro für 50 oder 200 Seiten bezahlt, macht sicher etwas aus. Es gibt einen guten Teil der potentiellen Käufer, die eher bereit sind diesen Betrag für 200 Seiten zu bezahlen.

Auf der anderen Seite gibt es aber keine konkrete Korrelation zwischen Seitenzahl und eBook-Verkäufen und auch bei meinem eBook kann ich nicht wirklich beurteilen, wie es bei einer anderen Seitenzahl aussehen würde. Allerdings ist mein eBook mit jeder neuen Auflage dicker geworden. Waren es in der 1.Auflage noch 171 Seiten, so hat die kommende 4.Auflage 238 Seiten, also deutlich mehr.

Wenn wir mal den Mittelwert von 200 Seiten annehmen und rund 19 Euro an Einnahmen für mich pro verkauftem eBook, dann verdiene ich pro Seite circa 9,5 Cent. Das ist ein Wert, den man aber nur bei einem Fach-eBook erreicht. Roman-eBooks gehen meist für deutlich geringere Beträge über den virtuellen Ladentisch.

Entsprechend sinken die Einnahmen pro Seite dort deutlich. Bei 200 Seiten und 4,99 Euro Verkaufspreis auf Amazon wären das ganze 1,5 Cent pro Seite. Und viele Romane sind da auch noch deutlich dicker und kosten weniger.

Das wird im Idealfall durch mehr verkaufte eBook-Exemplare wieder aufgefangen, da das Leser-Potential bei Amazon natürlich sehr groß ist. Allerdings ist eben auch die Konkurrenz sehr groß und einfach ist es nicht einen Bestseller dort zu landen.

Einen halbwegs aktuellen Einblick in die Verkaufszahlen eines eBooks gibt es in diesem Artikel. Weitere konkrete Einblicke in die Einnahmen mit einem Kindle Fach-eBook gibt es in diesem Video.

Auch der Artikel von perun.net über die Einnahmen mit einem WordPress Handbuch sind sehr interessant und spannend.

eBook-Artikelserie
In meiner eBook-Artikelserie zeige ich Schritt für Schritt wie du ein eBook von der ersten Idee, bis hin zu den ersten Verkäufen erstellst und vermarktest.

Lohnt sich ein eBook?

Auch das ist nicht ganz so leicht zu beantworten, auch wenn natürlich meine Einnahmen mit meinem eBook schon sehr gut sind. Aber vergleichen wir das mal mit den Einnahmen in einem Blog.

Eine Seite meines eBooks enthält ca. 300-400 Wörter. Ein typischer Artikel, wie dieser hier, enthält ungefähr 1.000 Wörter. Also sagen wie mal grob, dass 3 eBook-Seiten ungefähr einem meinere Blog-Artikel entsprechen.

3 Seiten meines eBooks bringen mir pro Käufer rund 28 Cent ein. Rechne ich das auf die durchschnittlichen Verkäufe des eBooks pro Jahr hoch, dann bringen die drei Seiten (also ungefähr ein Artikel) pro Jahr rund 240 Euro ein.

Ein Blog-Artikel in meinem Blog bringt mir dagegen im besten Falle rund 50 Euro ein. Da ist schon mit eingerechnet, dass ich durch Affiliate Marketing und Werbung etwas mit dem Artikel verdiene, genauso wie die Vergütung durch die VG Wort.

Das ist natürlich nur eine grobe Rechnung und manche Blog-Artikel performen viel, viel besser, als andere. Aber dennoch zeigt das Beispiel, dass sich für mich die Inhalte im eBook finanziell deutlich mehr lohnen, als einzelne Blog-Artikel.

Natürlich habe ich insgesamt deutlich mehr Blog-Artikel, als die Inhalte im eBook und das führt zu weit höheren Einnahmen im Blog, als mit dem eBook. Aber wenn man es nur auf die Anzahl Wörter runterbricht, lohnt sich ein eBook mehr. Das ist auch ein Grund, warum ich nun endlich meinen Plan umsetzen möchte, weitere eBooks zu veröffentlichen.

Allerdings profitiert natürlich das eBook sehr von der Reichweite meines Blogs und daher von den Blog-Inhalten. Man könnte die Einnahmen des eBooks deshalb auch zu einem guten Teil den Blog-Inhalten zurechnen, aber das würde zu weit führen.

Alternativen

27 Euro Verkaufspreis für mein eBook sind nicht wenig, aber wenn man sich z.B. mal Online-Kurse, Online-Video-Seminare und ähnliches anschaut, dann ist das relativ wenig.

Nicht wenige Online-Kurse oder Video-Tutorials kosten dreistellige Beträge und viele Nutzer sind bereit dies auszugeben. Insofern ist es schon interessant zu überlegen, ob man neben dem eigenen eBook auch einen passenden Video-Kurs anbietet, denn dafür gibt es sicherlich eine ganz andere Zielgruppe.

Es muss einem aber auch liegen und ich schreibe nun mal lieber, als dass ich Videos aufnehme. Und Spaß möchte ich bei der Arbeit einfach haben, Geld ist da nicht alles.

Fazit

Eigene eBooks können sich also durchaus lohnen, aber leicht verdientes Geld ist es nicht. Man braucht etwas Besonderes, einen gewissen Ruf und die notwendige Reichweite, gerade wenn man Fach-eBooks veröffentlicht. Dann aber kann es eine sehr lohnende Einahmequelle sein.

Habt ihr Erfahrungen mit dem Veröffentlichen eines eigenen eBooks? Wenn ja, freue ich mich über eure Kommentare.

Hast du selbst schon mal ein Buch/eBook veröffentlicht?

  • Nein, aber ich habe es im Selbstverlag vor. (64%, 522 Stimmen)
  • Ja im Selbstverlag. (17%, 135 Stimmen)
  • Ja, aber über einen Verlag. (11%, 86 Stimmen)
  • Nein, aber wenn dann über einen Verlag. (5%, 37 Stimmen)
  • Nein und das werde ich auch nicht. (4%, 32 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 812 (max. 1 Stimmen)

Peer Wandiger

11 Gedanken zu „Wie viel Geld verdient man mit einem eBook pro Seite und Leser?“

  1. Ich habe keine Erfahrungen mit dem schreiben von E-Books, finde das Gebiet aber grundsätzlich interessant. Leider braucht die Erstellung von einem E-Book sehr viel Zeit, die muss man erst einmal haben, oder man lässt das E-Book von einem Texter erstellen.
    Was ich interessanter finde, sind bereits fertig geschriebene E-Books, die man mit Lizenz weiter verkaufen darf. Der Nachteil hier ist, das bestimmte E-Books von einer großen Anzahl an Leuten verkauft werden. Trotz allem wäre das ein Versuch wert, um herauszufinden, ob man das Marketing für so ein Produkt überhaupt drauf hat.

    • Vor eBooks, die man erwirbt und weiterverkaufen kann, halte ich gar nichts. Die sind meist nur von sehr minderer Qualität und man baut sich auch selbst keinen Ruf und Fanbase damit auf.

  2. Hallo Peer
    Erstmal freut es mich, dass du mit deinem e-book soviel Umsatz gemacht hast. (Ich habe es mir vor ein paar Jahren selbst gekauft).

    Es gibt allerdings einen riesigen Unterschied zwischen dem Marketing das du machst und anderen ebooks.
    Wenn man das ebook über amazon anbietet braucht man nicht unbedingt eine Homepage, obwohl ich das durchaus für sinnvoll halte. Mit Werbung auf amazon kann man auch schon einiges Erreichen.

    Bei dir hat das ganze geklappt, weil du mit dem Nischenseiten-Thema an vielen Stellen in den google-serps ziemlich weit oben warst und bist. Da hast vorher schon ein paar Jahre Arbeit reingesteckt. Diese sind nicht in deiner Beispielkalkulation mit eingegangen.

    Für mich sieht das eher so aus, dass du gute Homepages mit einem zugkräftigen Thema erstellt hast, mit dem du dich von der Konkurrenz abheben konntest. Dann hast du dieses Wissen noch als e-book rausgebracht.
    Ich finde es super gemacht.

    Aber das mit einem eigenen Thema nachzubauen ist schon schwierig und auch nicht in einem Jahr gemacht.
    Ohne eigene (oder mehreren) besuchsstarken Homepages (oder Socialmedia Präsens) muss man den Erfolg mit Werbeanzeigen und einer Landingpage versuchen aufzubauen. Was da allerdings fehlt, ist der Anfangspunkt, dass sich viele deiner SIN und Nischenseiten-Guide Leser schon auf dein Buch gefreut haben, bevor es überhaupt verfügbar war.
    Deine beispielhafte Rechnung trifft es meiner Meinung nicht so ganz, weil der Erfolg deines Buches unmittelbar von den geschriebenen Artikeln abhängt. Das gilt aber nicht umgekehrt.

    Übrigens haben auch einige Romanautoren schon lange vor der Buchveröffentlichung eine Homepage aufgebaut (Planeten, Univerum etc) und dann einen hard-scifi-roman rausgebracht. Bei dem ein oder anderen funktioniert das auch.

    Ich denke, dass alles zusammen bei dir von Erfolg gekrönt war. Ohne deine Hompages und Nischenseiten Challenges wäre das Buch nicht so erfolgreich geworden. Weshalb der Gewinn pro Seite, so eben nicht stimmt.
    Wenn du von heute auf morgen, das Schreiben der Artikel einstellen würdest und dich nur aufs e-book schreiben stürzen würdest, dann wäre ein Wiederholung sicherlich viel schwieriger. Auch, weil deine Homepages mit der Zeit abstürzen würden.

    Ich denke, das muss man jedem Neuling ganz deutlich sagen. Bücher verkaufen sich nur in den seltesten Fällen von ganz alleine.

    Trotzdem fand ich den Artikel spannend.
    Beste Grüße

    • Alles was du schreibst ist richtig und das sollten sich auch Anfänger zu Herzen nehmen. Natürlich verkaufen sich eBooks nicht von allein, weder auf der eigenen Website, noch bei Amazon. Werbung ist IMMER wichtig.

      Die Frage ist dabei dann nur, welchen Weg man geht. Ich habe vorher viele Jahre Arbeit und Zeit in meinen Blog hier investiert und eine große Reichweite aufgebaut. Das ist für die eBook-Verkäufe natürlich sehr wichtig.

      Dass mein eBook von meinen Blogs, vor allem diesen hier, profitieren, habe ich ja auch reingeschrieben. Keine Frage, ohne diese Reichweite wäre das nicht möglich gewesen.

      Wie du schreibst müssen Anfänger sich bewusst sein, dass gute Inhalte allein nicht reichen. Weder bei einer Website, noch bei einem eBook (oder Buch). Man muss die Zielgruppe auch erreichen.

  3. Die Wahrheit ist…. Das die meisten damit gar nichts verdienen oder extrem wenig. Selbst B-Promis scheitern zu 90 Prozent damit. Als Nobody ein Buch zu schreiben endet meistens damit das es bei amazon fuer 99 cent verramscht wird. Die Chance von einem Buch leben zu koennen liegt ungefaehr bei 1 zu 20.000.Das ist leider die Realtitaet.

  4. Hallo Peer, hier habe ich zwei Fragen:

    Behandelst du in deinem E-Book die gleichen Themen, über die du bereits auf deinen Websites geschrieben hattest oder sind die Themen im E-Book komplett neu?
    Ich hatte schon einige Anfragen, ob es meine Web-Artikel auch als E-Book gäbe und überlege, diese neu zu schreiben, mich aber thematisch an meinen bisherigen Artikeln “entlang zu hangeln”. Inhaltlich wäre dies dann ein Blog als Buch verpackt. Die Texte würde ich nicht 1:1 übernehmen. Oder tust du das? Da ein Buch ja linear aufgebaut ist (im Gegensatz zu einer Website), eignet es sich für viele sicherlich besser als didaktisches Medium, wäre also trotz identischem Inhalt eine Bereicherung.

    Dann eine Frage zum Format: Ich nehme an, du rechnest das E-Book als PDF heraus. Sollte dies eine druck-kompatible PDF sein, also mit Grafiken in hoher 300-DPI-Auflösung? Oder verwendest du einfach die kleinen Web-Grafiken? Klar, wenn es einmal gedruckt werden soll, müssen die Grafiken entsprechend hoch aufgelöst sein. Gibt es hier Prämissen seitens z. B. Amazon? Drucken lassen würde ich mein Buch wohl eher nicht.

    Gruß

    • Hallo Thomas,
      ich behandle dieselben Themen, die schon in vielen Artikeln hier im Blog verstreut behandelt wurden. Allerdings habe ich da viel aktualisiert und noch einiges ergänzt.

      Im Grunde habe ich es genauso gemacht, wie du beschreibst. Als Basis habe ich meine bestehenden Artikel genutzt und diese aber noch erweitert, aktualisiert und angepasst, so dass es weit mehr ist, als nur die Artikel als eBook.

      Ich nutze Libre Office, um das eBook zu schreiben und dort binde ich auch die Grafiken ein. Das sieht im PDF sehr gut aus, aber auch als Ausdruck am eigenen Drucker.

      Da ich nicht über Amazon verkaufe, kann ich aber nicht sagen, ob da andere Anforderungen vorhanden sind. Für Kindle sollte das aber auch allemal reichen.

  5. Hallo Peer!

    Danke für die Anregung und Deine ehrlichen Erfahrungen!

    Ich schiebe das Schreiben eines Buchs oder eBooks immer noch vor mir her, weil man hier die Ergebnisse nicht „sofort“ sieht. Ein Blogartikel ist hingegen (vorerst) fertig, wenn ich auf „veröffentlichen“ drücke.

    Ein Buch ist eine große Aufgabe. Allerdings würde ich mich auch nicht mit 20 Seiten zufriedengeben. Meiner Meinung nach sieht das blöd aus.

    Gerade auf Amazon wird viel Ramsch angeboten, der auch in einem einzigen Blog-Post Platz gefunden hätte. Oder sollte man doch auf diesen Zug aufspringen – ganz im Sinne von “die Masse macht’s”? Aber was hinterlässt man da für einen Eindruck?

    Liebe Grüße
    Patrick

    • Ich habe das Nischenseiten-eBook gerade überarbeitet und nun wieder richtig Lust ein weiteres umzusetzen (was ich schon lange vorhabe).

      Ja, es ist viel Arbeit, bevor man es fertig hat und ohne eigene Reichweite (Blog, Facebook, Newsletter …) wird es auch schwer, viel davon zu verkaufen.

      Amazon reizt mich auch mal, aber ich sehe da auch die riesige Masse, aus der es schwer wird herauszuragen.

  6. Hallo Peer,

    ein wichtiger Aspekt zum Thema “Lohnt sich ein eBook?” ist auch die Frage der Reputation. Zumindest bei Fachthemen zeigt sich oftmals ein hoher Nutzen, wenn man auch auf eigene Publikation insbesondere Fachbücher verweisen kann. In Blogartikeln werden oftmals einzelne Themen vorgestellt aber im Buch diese in einer neuen Zusammenstellung und aufeinander aufbauend dargestellt.

    Persönlich habe ich die positive Erfahrung gemacht, dass ein Verlag durch meine Blogartikel auf mich zugekomen ist und Bücher sowohl in gedruckter als auch elektronischer Form herausgebracht hat. Hierdurch konnte ich auch von den vorhandenen Ressourcen des Verlags (Vertrieb, Lektorat) profitieren und habe durch den Verweis auf entsprechende Veröffentlichungen auch den Vorteil, hier eine gewisse Expertise formal begründen zu können.

    Ebenso wie Onlineschulungen ist hier der zeitliche Aufwand nicht zu unterschätzen und wenn ich die reinen Schreibstunden gegenüber den reinen Verkaufserlösen gegenüber stellen ist ein Blick auf “Einnahmen je Stunde” durchaus kritisch zu sehen. Auf der anderen Seite relativiert sich dieses dann auch wieder, wenn das Buch einige Zeit im Buchhandel verfügbar ist.

    Ein Mehrwert für einen selbst kann ein solches Buch jedoch sein, wenn dadurch weitere Personen auf die selbst angebotenen Dienstleistungen oder auch Blogartikel aufmerksam werden und dadurch dann neue Geschäftsfelder oder Möglichkeiten entstehen.

    Insgesamt hängt dieses aber sicherlich auch von der behandelten Themen ab und gerade bei Amazon ist hier auch ein wichtiger Punkt in welcher Kategorie die Bücher veröffentlicht werden, wie ansprechend die Amazon Autorenseite ist und sicherlich ist es auch hilfriech im Amazon Bestseller-Rang zu erscheinen ;-).

    Viele Grüße
    Andreas

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