Braucht man einen Server für die eigene Website?

Diese Frage höre ich immer wieder von Lesern und Kunden.

Deshalb möchte ich in diesem Artikel Antworten und Tipps geben.

Dabei gehe ich unter anderem darauf ein, welche Hosting-Alternativen es gibt, was die Folgen schlechten Hostings sind und welche Vorteile ein Servers bietet.

Zudem zeige ich an meinem eigenen Blog, wie, warum und wann ich auf andere Hosting-Alternativen umgestiegen bin.

Braucht man einen Server?

Was man auf jeden Fall sagen kann ist, dass man einen Server nicht zum Selbstzweck braucht oder um damit anzugeben. Stattdessen geht es um den konkreten Nutzen, den man daraus ziehen kann und dieser hat sich in den vergangenen Monaten und Jahren immer stärker abgezeichnet.

Google und die Ladezeit
Die Ladezeit einer Website ist für Google immer wichtiger geworden. Mittlerweile ist es offiziell, dass die Ladezeit ein Ranking-Faktor ist, wenn auch sicher nicht der wichtigste. Dennoch ist der Einfluss da.

Braucht man einen Server für die eigene Website?Das sieht man unter anderem an dem Online-Tool Google PageSpeed.

Damit kann man analysieren, wie gut die Performance der eigenen Website ist. Zudem gibt Google konkrete Optimierungstipps.

Aber nicht nur dass. Man bietet Server-Erweiterungen und einen eigenen Optimierungsservice an, um Websites schneller zu machen.

Das zeigt recht gut, dass Google dieses Thema ernst nimmt und wer in Zukunft in Google weit vorn stehen möchte, der sollte die Geschwindigkeit seiner Website im Auge behalten.

Conversion Rate
Doch aus aus Business-Sicht spielt die Ladezeit eine wichtige Rolle. Es gibt viele Studien die belegen, dass eine längere Ladezeit zu weniger Umsatz geführt hat und umgekehrt.

In dieser Infografik ist der Zusammenhang zwischen Ladezeit und Absprungrate dargestellt. Zudem gibt es Informationen zu Nutzererwartungen bzgl. der Performance eines Online-Shops.

In einem anderen schon etwas älteren Artikel werden Daten zu Google und Amazon genannt. So haben sich z.B. die Umsätze von Amazon pro 100ms Ladezeit um ca. 1% geändert.

Folgen schlechten Hostings
Die Folgen schlechten Hostings sind also nachweisbar und neben diesen recht detaillierten Auswertungen gibt es noch andere Auswirkungen, die Blogger und Websitebetreiber zu spüren bekommen.

So kann es zu häufigeren Ausfällen kommen, wenn die Besucherzahlen steigen. Zumindest aber wird die Website deutlich langsamer.

Billig-Hosting hat zudem oft den Nachteil, dass der Support nicht besonders gut ist und dass man evtl. sogar in einer Bad Neighbourhood landet. Das bedeutet, dass die anderen Nutzer und Websites auf der selben IP-Adresse in Googles Augen nicht vertrauenswürdig sind und das auf die eigenen Website abfärbt.

Hosting-Alternativen

Welche Hosting-Alternativen gibt es überhaupt?

Dazu habe ich im Artikel Hosting-Guide für Selbständige im Netz schon mal ausführliche Informationen veröffentlicht.

Die wichtigsten Varianten sind:

  • kostenloses Hosting
    Das war früher sehr beliebt, aber wer auch nur etwas professionell an seine Website oder seinen Blog herangehen will, der sollte auf kostenlose Hosting-Angebote verzichten. Neben Werbung des Hosters ist die Qualität oft nicht gut und die Möglichkeiten eingeschränkt.
  • Shared Hosting
    Das ist die typische Einstiegslösung, die viele Website-Betreiber und Blogger nutzen. Dabei teilt man sich einen Server mit dutzenden oder hunderten anderer Nutzer und hat deshalb natürlich nur eine recht beschränkte Performance zur Verfügung. Für den Einstieg ist das aber oft Okay.
  • Virtual Server
    Hier wird ein Server simuliert und da nur wenige Virtual Server auf einem richtigen Server laufen, ist die Performance auf jeden Fall besser als beim Shared Hosting. Zudem hat man mehr Einstellungsmöglichkeiten.
  • Server
    Ein richtiger Server bedeutet, dass man eine physischen Rechner im Rechenzentrum des Hosting-Anbieters komplett für sich allein hat. Deshalb kann man zum einen die volle Power nutzen und wird nicht negativ durch evtl. noch andere auf dem Server laufende Websites beeinflusst. Unterscheiden muss man zwischen Root-Server (hier muss man alles selbst einstellen, updaten und verwalten) und einem Managed Server (dieser wird durch den Hoster betreut und geupdated).
  • Cloudserver und Cluster Hosting
    Für sehr große Websites gibt es Lösungen, die mehr als nur einen Server umfassen, aber das ist für die meisten Blogs und Websites nicht notwendig.

Ab wann braucht man einen Server?

Die eigentlich Frage lautet aber: Wer braucht einen Server bzw. ab wann braucht man einen Server?

In meinem Artikel Hosting-Empfehlungen für Shops, Blogs, Websites, Foren, SEOs … habe ich konkrete Hosting-Tipps für verschiedene Website-Typen gegeben.

So braucht nach meinen Erfahrungen ein normaler Blog oder auch eine regionale Firmenwebsite nicht unbedingt einer Server. Da reicht für den Einstieg oft ein Shared Hosting Tarif. Shops sollten dagegen von Anfang an auf eine schnellere Lösung setzen.

Doch so einfach ist es nicht. Es spielt auch eine große Rolle, wie viele Nutzer man hat und welche Inhalte man anbietet. Eine aufwendige dynamische Website mit vielen Interaktionsmöglichkeiten benötigt natürlich mehr Leistung, als eine statische Informations-Website.

Zudem macht es natürlich einen Unterschied, ob man 5.000 Besucher am Tag hat oder 50.000.

Deshalb sollte man sowohl die Statistiken der eigenen Website, als auch die Performance der Site überwachen.

Das kann man z.B. mit dem oben verlinkten Google-Service machen oder z.B. mit Pingdom.com, welches eine Site permanent überwacht.

Sobald die Performance deutlich leidet, sollte man neben der Optimierung der eigenen Website auch einen Wechsel der Hosting-Lösung in Betracht ziehen.

Meine Erfahrungen

Um mal etwas konkreter zu werden, möchte ich meine eigenen Erfahrungen mit dem Hosting meines Blogs schildern.

Zu Beginn hatte ich einen wirklich günstigen Shared Hosting Tarif von 1Blu. Mit ein paar tausend Besuchern im Monat war das auch in Ordnung.

Doch die Besucherzahlen stiegen und die Performance des Blogs lies deutlich nach. Es kam zu unter anderem zu Ausfällen. Da aber 1Blu damals keinen Umzugsservice hatte, wäre ein Umzug zu einem anderen 1Blu Tarif genauso aufwändig gewesen wie zu einem anderen Hoster. Deshalb habe ich mich umgeschaut und bin nach rund einem halben Jahr Mitte 2007 auf einen Managed Hosting Tarif bei DomainFactory umgezogen.

Unter anderem wegen der guten Leistung des Tarifes und auch wegen dem Umzugsservice, wenn man innerhalb von DF in einen anderen Tarif wechselt, bin ich zu DF gegangen. Schließlich wollte ich nicht nochmal einen Umzug zu einem anderen Hoster durchmachen.

Damit war ich dann ca. 2 Jahre zufrieden, aber da der Traffic weiter stiegt und ich auch ein paar mehr Funktionen im Blog integriert hatte, lies die Performance der Site nach. Hin und wieder kam es zu kurzen Ausfällen und längeren Ladezeiten.

Im Herbst 2009 bin ich dann auf einen Managed Server bei DomainFactory gewechselt und das hat dann wieder für eine Top-Performance gesorgt. Zudem konnte ich quasi über Nacht einen Besucheranstieg von rund 10% feststellen.

Seitdem bin ich mit dieser Lösung sehr zufrieden und die weiter gestiegenen Besucherzahlen verkraftet der Server problemlos.

Es gibt also keine festen Traffic-Zahlen, bei denen man umsteigen sollte. Eine schlecht programmierte und optimierte Website kann schon bei 10.000 Besuchern im Monat auf einen Shared Hosting Tarif Probleme machen, während eine andere Site da noch flüssig läuft.

Wer auf Dauer aber wirklich professionell eine oder mehrere Website/s betreibt, der kommt früher oder später um einen Server wohl nicht herum.

Vorteile eines Servers

Zum Schluss möchte ich nochmal die Vorteile eines Servers kurz zusammenfassen:

  • kurze Antwortzeiten
    Neben der Ladezeit spielt auch die Response Time eine wichtige Rolle. Damit ist die Antwortzeit gemeint und diese hat großen Einfluss darauf, wann die ersten Inhalte einer Website erscheinen. Server haben da in der Regel eine viel kürzere Response Time, was die gefühlte Ladezeit verringert.
  • Flexibilität
    Die Einstellungsmöglichkeiten auf der System-Basis sind bei einem Server natürlich viel größer als bei einem Shared Hosting Tarif. Damit ist man flexibler und kann die Website individueller machen. Zudem gibt es oft Zusatzfeatures, wie z.B. eine SSD Festplatte.
  • Leistung
    Generell ist die Leistung natürlich ein großer Vorteil. Das wirkt sich unter anderem positiv aus, wenn man mal einen Besucheransturm erlebt.
  • Sicherheit
    Da man der einzige Nutzer auf dem Server ist, wirken sich Hacks anderer Accounts nicht negativ aus. Allerdings sollte man bei der Nutzung eines Root-Servers viel Ahnung haben, da man sonst evtl. Sicherheitslücken zulässt.
  • Support
    Der Support ist natürlich besser, weil man doch einiges mehr bezahlt.
Fazit

Die Frage “Braucht man einen Server für die eigene Website?” lässt sich also nicht pauschal beantworten.

Man sollte aber auf jeden Fall bei der Auswahl einer Hosting-Alternative die wichtigsten Kriterien beachten und dann auch später die Performance überwachen.

Es kommt der Zeitpunkt, an dem man dann merkt, dass man etwas leistungsfähigeres braucht. Und wer von seiner Website mal leben will, wird irgendwann wahrscheinlich nicht um einen Server herum kommen.


Umfrage

Wie sind eure Erfahrungen mit den Hosting von Websites, Blogs und Co.? Nutzt ihr einen Server oder eine andere Alternative?

Welche Hosting-Lösung nutzt du für deine Site/s?

  • Shared Hosting (35%, 201 Stimmen)
  • Server (29%, 167 Stimmen)
  • Virtual Server (23%, 131 Stimmen)
  • kostenlosen Webspace (8%, 48 Stimmen)
  • Cloud-/Cluster-Hosting (4%, 24 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 571 (max. 1 Stimmen)

Peer Wandiger

26 Gedanken zu „Braucht man einen Server für die eigene Website?“

  1. Das ist ein sehr spannendes thema, dass du da aufgreifst. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich mir am liebsten einen Server ins Wohnzimmer stellen würde, nur um ihn ständig unter Kontrolle zu haben und nie nie nie irgendjemand anderen daran rumwurschteln zu lassen. Mein einziges aber schwerwiegendes Problem: Ich kenn mich damit nicht aus.

    Vor Jahren haben wir einen entscheidenden Fehler gemacht. Wir haben uns einen Server sponsern lassen. Das Problem: Du kannst niemanden anschreien, wenn was schief läuft. Was im Ergebnis dazu führt, dass du mehr draufzaghlst als sparst.

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  2. Die Frage, die man sich auch stellen sollte, ist, ob man auch in der Lage ist einen Server zu administrieren. Das gilt vor allem für relativ günstige Root Server. Man sollte sich hier im klaren sein, dass man wirklich auf sich alleine gestellt ist. Was gerade im Hinblick auf die Sicherheit nicht zu unterschätzen sein sollte. Schnell wird der eigene Server auch mal zum Zombie-Server und die Hoster schieben da nur allzugern die rechtliche Verantwortung auf den Kunden. Wer sich damit also nicht auskennt, sollte also unbedingt zu einem Managed Server greifen.

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  3. Schöner Artikel, habe mich damit schon länger beschäftigt und bin nun bei dem Jiffybox “Cloud Server” geblieben. Dort kann man innerhalb von Minuten eine höhere Leistung für den eigenen vServer zubuchen, falls erforderlich.

    Was mich aber interessieren würde: Was hälst du von der Jiffybox (auch von domainFACTORY), Peer?

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  4. bin leider noch nicht so weit mit dem Traffic :-)….aber falls es dann mal soweit ist muss ich mir dann auch den Kopf darüber zerbrechen

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  5. Bin bei Uberspace sehr zufrieden. Fast die gleichen Möglichkeiten, aber nicht den Wartungsaufwand wie bei einem vServer. Zudem dank freier Preiswahl niemals zu teuer, man bezahlt einfach immer so viel wie man in Anspruch nimmt.

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  6. Also ich würde ab dem 2ten Projekt ein V-Server nehmen. Oder du tust dich einfach mit einem Freund zusammen. Oftmals reichen 2 – 3 Personen auch und die Serverlast ist noch nicht ganz ausgereizt. So teuer ist der auch nicht 12 Euro der minimalste. Das teilt man dann durch 3 und jeder zahlt 4 Euro im Monat.

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  7. Ich bin bisher mit Shared-Hosting gut ausgekommen, abgesehen von 1blu. Bei All-Inkl bin ich mit dem Premium-Paket zufrieden. Seit einer Weile hab ich auch bei DF ein ManagedHosting Pro-Paket (24,95€/Monat). Da bekommt man schon ziemlich gute Leistung. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich immer auf Performance achte und optimiere. Und ich hab auch nicht extrem viel Traffic.

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  8. Also wer ein bisschen – wirklich nur ein bisschen der englischen Sprache mächtig ist – für den gibts ein absolut interessantes Angebot von einem der größten Anbieter überm Teich: http://www.bluehost.com/ für $3.95 im Monat (!) bekommt man UNLIMITED Domain Hosting, UNLIMITED GB Hosting Space, UNLIMITED GB File Transfer, UNLIMITED E-mail Accounts, 1 FREE Domain etc. etc. etc. – die Jungs sind sehr fit – der Technische Kundendienst (den man für .de Domains benötigt) ist innerhalb von 3 Minuten im Chat verfügbar… gerade für ein neues Projekt ist soetwas natürlich Gold wert zumal die auch richtig fit in WordPress sind… – so kann man erstmal erste Besucherströme sammeln und erst zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden Wohin man das Projekt dann steckt.

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  9. wir sind bisher auch mit Shared-Hosting sehr gut ausgekommen und betreiben einen Online Shop. Wir überlegen zwar immer und immer wieder, einen eigenen Server bei zb. 1&1 zu mieten, das aber dann auch nur daher wir dort kein Trafficlimit haben. Ansonsten sind wir glücklich und keine schlechten Erfahrungen gemacht!

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  10. Angefangen hat es früher bei uns auch mit einem kleinen Webhosting-Paket. Dann wurde die Last der verschiedenen Seiten aber so hoch, dass man uns gesagt hat, wir sollen auf ein teureres Paket wechseln. Leider gibt es aber auch ein paar schwarze Schafe im Netz, wodurch wir viel Geld unnötig aus dem Fenster geworfen haben.
    Im Enteffekt sind wir dann doch bei einem eigenen Server angekommen und sind damit ganz zufrieden 🙂 Aber es macht natürlich zusätzliche Arbeit und ein wenig Erfahrung sollte auch vorhanden sein 😉

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  11. Bin ebenso bei Uberspace, bin wirklich damit sehr zufrieden. VServer hat fast die selben Möglichkeiten, ich habe allerdings nicht den Wartungsaufwand. Außerdem ist es preislich echt fair.

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  12. @Peer: Wie sieht denn die Hardware-konfiguration bei deinem Server für SiN aus? CPU, RAM, Festplatte(n)? Sind die Festplatten im Raid?
    Und läuft da nur “selbstaendig-im-netz.de” drauf oder auch andere Projekte und wie viele Zugriffe hat dieser Server insgesamt pro Monat inklusive Spyders/Bots? (bitte keine Daten von Google Analytic’s die zeigen nur einen Teil an!)

    Tipps für alle Mitlesenden:

    Wer keine Ahnung von der Serveradministration hat kann sich bei Strato einen vServer für 7,90€/Monat mieten (monatlich kündbar & keine Einrichtungsgebühr) Hier kann man alles austesten, spielen und lernen! Anleitungen und Tutorials für Einsteiger gibt es im Web & auf YouTube 😉

    Wer sich einen richtigen Server holt sollte darauf achten, dass dieser mindestens 2 Festplatten hat, die in einem sogenannten “RAID 1” verbunden sind!

    RAID 1 heißt nichts anderes, als das die Festplatten gespiegelt werden (sprich auf beiden bzw. allen Festplatten liegen exakt die selben Daten).

    Vorteile:
    (1) Gibt eine Festplatte den Geist auf sind die Daten nicht verloren, sondern immer noch auf der/den anderen Festplatte(n) gespeichert. Und der Server liefert weiterhin die eigene Website aus.
    (2) Da von zwei Festplatten gelesen wird, können systemintern mehr gleichzeitige Lesezugriffe stattfinden, dies erhöht die “Response Time” des Server insbesondere bei Besucheranstürmen!

    Wenn man dann noch SSD Festplatten nimmt wird dieser ganze Prozess noch deutlich schneller, allerdings sind Server mit SSD Festplatte relativ teuer.

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  13. Noch ein Vorteil eines VPS: Man hat im Gegensatz zum Shared Hosting eine eigene IP-Adresse, was aus rankingtechnischen Gründen besser sein kann, weil man nicht mit irgendwelchen Spam-Domains auf dem “gleichen Server” hockt.

    Schwierig wird es, wenn man keine Ahnung von Linux und Servern hat. Managed Server sind meist sehr viel teurer, Shared Hosting ist eigentlich zu schlecht. Im Zweifelsfall einen größeren Managed Server mieten und dort dann mehrere Projekte parallel laufen lassen. Dann stimmt wenigstens die Performance für alle und man hat ebenfalls eine eigene spamfreie IP.

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  14. Ich frage mich bis heute ob es eine Richtzahl an Besuchern für einen Wechsel von Webhosting auf V-Server gibt?
    Ein aktuelles Beispiel bei mir zeigt: ca. 15.000 – 20.000 Leser monatlich. Als CMS setze ich WordPress ein. Würde ein V-Server etwas bringen oder nicht? Um einfach mal zu probieren ist mir das Geld und die Zeit zu schade 🙁

    Grüße
    Mike

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  15. Sehr interessanter Artikel. Ich hatte selber auch viele Jahre Server gemietet. Anfangs virtual Server, danach Root Server und bin nun doch wieder auf ein ordentliches Webspace Paket umgestiegen. Ich hab nun sehr gute Erfahrungen mit Webspace von ALL INKL gemacht. Domains habe ich im Domain Manager von DomainFactory, so kann ich diese immer Problemlos switchen und im Kundennamen registrieren.

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  16. Für ein einzelne Blog benötigt keiner ein Server. Selbst wenn diese irgendwann mehrere 10 000 Aufrufe pro Monat erreicht!

    Einzige Bedingung, man sollte als Neu Blogger die Finger von absolute billigst Angebote lassen. Ein vernüftige Shared Hosting mit Domain kann es nicht für unter 2,50 Euro im Monat geben.

    Wichtig ist auch gleich zu Beginn die Frage ob eure Hoster ein Umzugsservice anbietet wenn ihr irgendwann zu ein Server wechseln wollt.

    Hier zählt vor allen das, die Profis dies übernehmen. Klar kann am sich selber in diesen Bereich einarbeiten, aber wer professionell bloggt, der muss nicht noch sich mit so was auseinander setzen.

    Ein Ladenbesitzer kümmert sich in der Regel um sein Kerngeschäft. Und beim Blogger sind diese die Texte und Inhalte. Wer gerne sich mit die Thematik Server beschäftigt kann dies gerne machen. Nur sollte keiner nur um ein paar Euro zu sparen sich ein unfertigen Server nehmen um dann fest zustellen das die Admin von so was doch eine Menge Arbeit macht.

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  17. Ich bin ja auch schon ein bisschen länger im Bereich Internetmarketing dabei und muss deinem Beitrag so erstmal zustimmen. Bei “besonders wichtigen” Projekten sollte man besser den einen oder anderen Euro investieren, bei anderen kleineren Seiten (die ich auch nicht ewig selber behalten möchte) greife ich aber oft auf free Webspace zurück. Die meisten Anbieter in diesem Bereich sind reiner Müll, doch ein paar sich verhältnismäßig echt gut. Ich zB nehme dann immer bplaced, werbefrei, viele Managementmöglichkeiten usw..

    Beste Grüße,
    Lukas

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  18. Ein sehr interessanter Artikel, ich denke auch das sich zudem jeder die Frage beantworten sollte, ob es einem das Geld wert ist, von einem Webhosting Paket zu einem Server Paket zu wechseln, nur um „vielleicht“ sein Ranking minimal zu verbessern (bei kleinen Webprojekten). Bei großen Projekten kommt man halt oft nicht um einen eigenen Server bzw. managed Server herum.

    Beste Grüße
    Zeljko

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  19. Hi Peer,

    ich finde ein sehr wichtiges Kriterium wird hier nicht hervorgehoben. Meiner Meinung nach ist vor allem im Blogbereich die entscheidenste Frage, ob man Besucherspitzen (meist durch neue Artikel) hat. Außerdem kann man bei GAnalytics sehen wie viele parallele Seitenaufrufe wirklich pro Sekunde stattfinden. Meist sieht man dann, dass es weniger als 3 Seitenaufrufe pro Sekunde sind

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  20. Mein Emaildienst läuft immernoch auf einem Shared-Webspace, der allmählich nicht mehr ausreicht. Aus Performancegründen macht ein Wechsel demnächst für mich Sinn.

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  21. Wenn die Einschränkungen des Webspaces, je nach Hoster, den Webauftritt behindern oder nicht (mehr) ermöglichen. Beginnt es meist mit einem V-Server.
    Die managed Server sind auch nur so gut wie der Administrator. Gerade bei den Massenhostern, die können nur ihr 0815 umsetzen. Richtige Anpassungen, weil andere Software oder spezielle Konfigurationen wird da sehr schnell zum Eigentor. Und man kann sich einen neuen Hoster suchen.
    Da ich weder PHP, MySQL oder Apache benutze um Webauftritte zu realisieren, war der Einstieg bei mir ein V-Server. Mittlerweile nur noch Rootserver. Die Freiheiten möchte ich nicht mehr missen.

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  22. Ob ein Shared Hosting für einen großen Blog oder einen Onlineshop ausreicht, ist auch eine Frage der Leistungsdaten des Hostingpakets. Shared Hosting ist schließlich nicht gleich Shared Hosting. Meist erfährt der Kunde ja nur wenig über die tatsächliche Leistung, denn nur wenige Hoster geben an, wie die maximale CPU-Auslastung des Servers ist oder wie viel PHP-Memory (“RAM”) der einzelne Kunde zur Verfügung hat. Da hilft nur eins: Systemvoraussetzungen und empfohlene Hosting Leistungsdaten des eingesetzten Blog- oder Shopsystems in Erfahrung bringen und einen guten Hoster suchen, der sowas in einem Shared Hosting Tarif bietet. Solche Pakete findet man natürlich nicht im Billigsegment – da muss man schon zu einem Business Hoster gehen. Da ist man dann je nach Paket meist ab 5 € aufwärts pro Monat dabei.

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  23. Im Übrigen stehen die begehrten SSD Server Festplatten, für Solid-State-Drive. Deren Vorteile darin liegen dass Sie sehr kurze Zugriffszeiten haben und keine hohen Geräuschentwicklung hervorrufen. Da keine beweglichen Teile verbaut sind. Einziger Nachteil zu konventionellen Festplatten – gleicher Kapazität ist der Preis!

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  24. Informationsreicher Artikel. Heutzutage gibt es unzählige Lösungen mit ebensovielen Bezeichnungen. Ich hatte schon länger vor nach alternativen zu 1und1 bzw. ionos zu suchen, aber die meisten Angebote klingen mir auf den ersten Blick verlockend. Strato hat bessere Angebote als ionos, aber dafür muss jeder service, der bei ionos im Preis inbegriffen ist, hinzugebucht werden.

    Alternativ bietet sich ein eigener Server in Form eines Raspberry Pi 4 an. Hier muss man sich aber um die Sicherheit selbst kümmern. Darüber hinaus ist die Geschwindigkeit von der DSL Leitung abhängig.

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