Eigene digitale Produkte verkaufen – Tipps, Möglichkeiten und Erfahrungen

Eigene Produkte sind in den letzten Jahren nicht nur dank Kickstarter und Co. populär geworden. Unter Selbständigen im Netz sind vor allem elektronische Produkte im Kommen.

Diese versprechen viel Potential, denn geringen Erstellungskosten stehen gute Einnahmemöglichkeiten gegenüber.

Allerdings eignen sich eigene Produkte eher für größere Website bzw. bekannte Blogger und Website-Betreiber. Im Folgenden schildere ich meine eigenen Erfahrungen, gebe Tipps und verlinke interessante Artikel für alle, die ihr eigenes digitales Produkt erstellen wollen.

Was sind eigene Produkte und wie verdient man damit Geld?

Obwohl z.B. durch Kickstarter physische Produkte mittlerweile für viele möglich sind, eignen sich zum Geld verdienen im Internet vor allem digitale Produkte. Davon sind sicher die eBooks am bekanntesten, die durch Tablets und eBook-Reader in den letzten Jahren einen großen Boom erlebt haben.

Aber auch Videokurse, Plugins, Themes, Software und andere digitale Produkte finden immer mehr Akzeptanz.

Vor allem der Vertrieb von digitalen Produkten in online deutlich einfacher möglich, als richtige Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. Aber auch die Herstellungskosten sind bei digitalen Produkte viel niedriger, als bei physischen. Und damit auch das Risiko.

Digitale Produkte kannst du einmal erstellen, was natürlich viel Arbeit und Zeit kostet, aber dann kannst du damit langfristig Geld verdienen. Und dabei ist es egal ob du 10 oder 1.000 Einheiten verkaufst.

Wichtig ist aber vor allem, dass du die Bedürfnisse und Probleme der Zielgruppe kennenlernst. Es ist wichtig eine Nische zu finden, in der du ein besonderes Angebot bereitstellen kann, dass es so noch nicht gibt und das den Nerv der Zielgruppe trifft.

Zudem ist es von Vorteil, wenn man sich eher an Einsteiger richtet, als an Profis. Es ist einerseits viel einfacher ein eBook für Einsteiger zu verfassen, als für Profis, die schon sehr viel wissen. Zudem ist die Zahl der Einsteiger meist viel größer, als die der Experten.

Eigene Produkte erstellen

In den folgenden Artikeln zeige ich dir, wie du eigene digitale Produkte erstellst.

Meine Erfahrungen

Ich habe die ersten digitalen Produkte, vor allem eBooks, schon früh in den USA gesehen. Vor mehr als 10 Jahren, als ich noch angestellt war, gab es diese schon in englischsprachigen Blogs und diese Produkte waren oft recht erfolgreich.

Ich habe mich deshalb mit dem Gedanken an ein eigenes digitales Produkt schon länger beschäftigt, dies aber lange Zeit vor mir hergeschoben. Ein Grund dafür war, dass ich mir nicht sicher war, ob es wirklich in Deutschland funktioniert. Schließlich bedarf so ein eBook viel Arbeit im Voraus, ohne Garantie auf einen späteren Erfolg.

Nachdem die Nischenseiten-Challenge aber so gut ankam, habe ich mir vorgenommen ein eBook über die Erstellung von Nischenwebsites zu verfassen. Daran habe ich dann rund eineinhalb Jahre gearbeitet und meine Erfahrungen einfließen lassen.

Im Frühjahr 2015 ist es dann erschienen und wurde zu einem großen Erfolg. Das eBook hat sich zu einem wichtigen Einnahmenstandbein für mich entwickelt.

Im Grunde also die besten Voraussetzungen, um weitere eBooks und andere digitale Produkte zu erstellen. So plane ich z.B. einen Videokurs. Aber es kostet viel Zeit und Arbeit solche Produkte zu erstellen und ich möchte weder meinen Blog vernachlässigen, noch viele Überstunden machen, da meine Kinder derzeit viel Aufmerksamkeit brauchen. Deshalb komme ich da aktuell eher langsam voran.

Eine wichtige Erfahrung für mich war jedenfalls, dass man eine gewisse Bekanntheit haben sollte, da es sonst schwer wird viele eBooks zu verkaufen. Ich kenne andere Selbständige im Netz, die nicht so bekannt sind bzw. nicht die große Reichweite haben und deren eBooks laufen nicht so gut. Dank Digistore24, Amazon Kindle Store und Co. sind eBooks zwar schnell publiziert, aber deshalb kauft diese noch niemand.

Digitale Produkte, vor allem eBooks, haben also auch in Deutschland mittlerweile viel Potential, aber einfach ist es dennoch nicht. Wer aber dran bleibt und das Marketing ernst nimmt, kann sich damit eine gute Einnahmequelle aufbauen.

Peer Wandiger