10 Fehler, die du beim Geld verdienen im Internet vermeiden solltest – Teil 2

10 Fehler, die du beim Geld verdienen im Internet vermeiden solltestBereits im ersten Teil habe ich 5 Fehler beim Geld verdienen im Internet vorgestellt, die man vermeiden sollte.

Im heutigen zweiten Teil gehe ich auf 5 weitere Fehler ein und schildere, wie man diese umgeht.

Dabei geht es unter anderem um Verlockungen, Scheuklappen und Liebe. 😉

Weitere 5 Fehler beim Geld verdienen im Internet

Fehler sind nicht pauschal etwas schlechtes, da man aus diesen auch eine Menge lernen kann.

Dennoch muss man nicht jeden Fehler selber machen und es gibt zudem ein paar schwerwiegendere, die man vermeiden sollte, da das eigene Online-Business sonst stark darunter leidet.

  1. Du lässt dich vom schnellen Geld locken
    Ein Problem, welches ich in den ersten Jahren meiner Selbständigkeit auch hatte war, dass die Verlockung des schnellen Geldes schon recht groß ist.

    Meine Blogs waren noch relativ jung und ich habe damit noch nicht so viel verdient. Das bedeutete, dass ich insgesamt finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet war. Da findet man Angebote von Firmen, über ein Produkt gegen die Zahlung von Geld zu schreiben, natürlich sehr verlockend. Auch Partnerprogramme, die hohe Provisionen versprechen, findet man sehr spannend.

    Das Problem war dabei aber oft, dass ich die Produkte selber gar nicht kannte bzw. nicht genutzt habe. Noch problematischer war es, wenn ich das Produkt nicht besonders gut fand. Manchmal hat bei mir dann schon ein innerer Konflikt gearbeitet, sozusagen das Teufelchen und das Engelchen auf den Schultern.

    Ich habe mich in den allermeisten Fällen dann aber für die langfristige Sicht der Dinge entschieden und nicht für den kurzfristigen Profit. Sich einen Namen und eine Reichweite aufzubauen bedarf viel Zeit. Gibt man den Verlockungen des schnellen Geldes gegen jede Vernunft aber nach, kann man Ruf und Reichweite recht schnell wieder einbüßen.

    Deshalb kann ich nur jedem Einsteiger ins Online-Business raten, immer die langfristigen Auswirkungen zu beachten und bei allen Chancen und Möglichkeiten, die sich euch bieten, nicht nur aufs Geld zu schauen.

  2. Du kümmerst dich nur um die Inhalte
    Inhalte sind meiner festen Überzeugung nach auch heute noch das Wichtigste an den meisten Websites. Zumindest wenn man sich eine langfristig erfolgreich Website mit Stammlesern und stabilen Rankings aufbauen möchte, braucht man Inhalte, die für die Leser spannend und nützlich sind.

    Deshalb ist es doch nichts falsches, wenn man sich zu 100% auf die eigenen Inhalte konzentriert, oder?

    Doch ist es. Denn auch wenn Inhalte für viele Website-Typen sicher das Wichtigste sind, allein dadurch wird man selten erfolgreich bzw. man wird das Potential der eigenen Website nie ausschöpfen.

    Zu einer erfolgreichen Website gehört nämlich viel mehr als die Inhalte. So ist eine gute Suchmaschinenoptimierung auch heute noch sehr wichtig, denn Google ist nach wie vor meist die mit Abstand wichtigste Traffic-Quelle.

    Weiterhin spielen Dinge wie Social Media Marketing, fehlerfreie Technik, Ladezeiten, Kooperationen, die Monetarisierung und mehr eine wichtige Rolle, um eine Website erfolgreich zu machen.

    Macht nicht den Fehler und denkt, dass die Besucher schon kommen werden, wenn ihr gute Inhalte habt. Website-Betreiber müssen Autor, Optimierer und Marketingexperte in einem sein.

  3. Du hängst dich nicht richtig rein
    Der Traum vom Geld verdienen im Internet ist sehr verlockend. Das bekomme ich fast täglich mit, wenn ich Kommentare oder Mails lese, in denen Menschen hoffen mit ihrer Website erfolgreich zu werden.

    Doch leider ist das Bild, dass diese Menschen vom Online-Business haben, oft ein sehr verzerrtes. Hier und da mal einen Artikel schreiben oder ein Video produzieren und schon rennen einem die Internet-Nutzer die virtuellen Website-Türen ein. So funktioniert das nicht, niemals!

    Stattdessen ist der Aufbau einer erfolgreichen Website oder z.B. eines erfolgreichen YouTube-Kanals harte Arbeit.

    Ich habe in den ersten Jahren meiner Selbständigkeit viele, viele Überstunden geschoben, um mein Online-Business aufzubauen. Man könnte sagen, dass ich neben meiner Tätigkeit als Webdesigner meine Blogs und Websites “nebenberuflich” aufgebaut habe.

    Wer heute neben seinem Job eine erfolgreiche Website starten möchte, auch wenn es nur eine Nischenwebsite ist, der muss sich richtig reinhängen.

    Das gilt auch dann, wenn man mal gerade vielleicht nicht so große Lust hat oder die Kumpels feiern gehen. Nur wer die eigene Website ganz oben auf seiner Prioritätenliste hat, hat damit wirklich die Chance erfolgreich zu werden.

  4. Du gibst zu schnell auf
    Eng mit dem vorherigen Punkt hängt dieser zusammen. Viele Websitebetreiber geben einfach zu schnell auf.

    Ich habe dies gerade erst wieder während der Nischenseiten-Challenge gesehen. So viele Teilnehmer haben mit großen Ambitionen und Hoffnungen angefangen, nur um dann mittendrin nachzulassen und ganz aufzugeben.

    Woran liegt das? Vielleicht an falschen Erwartungen oder auch daran, dass man nicht wirklich mit ganzem Herzen dabei war.

    Klar ist, dass das Geld verdienen im Internet kein Sprint ist, sondern ein Marathon. In aller Regel dauert es Jahre, bis man gutes Geld mit einer Website verdient und vielleicht davon leben kann.

    Das hat aber auch einen Vorteil. Viele Konkurrenten werden aufgeben, weil sie es sich einfacher vorgestellt haben. Wer also durchhält und dauerhaft dabei bleibt, der hat schon mal gegen 95% der Konkurrenten gewonnen.

  5. Du liebst nicht was du tust
    Der zehnte und letzte Fehler, den ich immer wieder beobachte, spielt bei vielen der vorher genannten Punkte ebenfalls eine Rolle.

    Viele angehende Websitebetreiber haben als Hauptmotivation das Geld, welches sie verdienen möchten. Diese Motivation hält eine Weile vor, lässt aber irgendwann nach.

    Stattdessen teilen die wirklich erfolgreichen Website-Betreiber eine Eigenschaft. Sie lieben was sie tun.

    Versteht mich hier nicht falsch. Natürlich muss man sich auch ums Geld verdienen kümmern, wenn man Geld verdienen will. Aber die Hauptmotivation sollte der Spaß am Online-Business sein.

    Es wird schwere und anstrengende Zeiten geben, bevor sich die ersten Erfolge einstellen. Und auch danach läuft nicht immer alles Rund und es kann mal Ärger geben. Wer nicht mit Herzblut dabei ist und einfach Spaß daran hat, der wird früher oder später nachlassen bzw. aufgeben.

    Deshalb sollte man nicht in erster Linie ans Geld verdienen denken, sondern Spaß und Freunde am Website-Aufbau und Online-Business mitbringen. Dann stehen die Chancen auf Erfolg nach meiner Erfahrung viel besser.

Fazit

Wie oben schon erwähnt, sind Fehler an sich nichts komplett schlechtes. Viele Fehler machen uns zu besseren Website-Betreibern und schaffen wertvolle Erfahrungswerte.

Dennoch sind die Fehler, die ich in diesen beiden Artikel genannt habe, oft dafür verantwortlich, dass der Erfolg ausbleibt oder man sogar ganz aufgibt.

Deshalb sollte man sich meiner Meinung nach dieser Fehler bewusst sein und diese von Anfang an versuchen zu vermeiden.

Was denkt ihr darüber und welche anderen schwerwiegenden Fehler habt ihr vielleicht beim Geld verdienen im Internet gemacht.

Hast du schon mal den Spaß an der Selbständigkeit verloren?

  • Ja, aber zum Glück ging das vorbei. (39%, 71 Stimmen)
  • Ja, leider macht es mir aktuell keinen Spaß mehr. (27%, 48 Stimmen)
  • Nein, noch nie. (17%, 31 Stimmen)
  • Ich bin angestellt. Was ist Spaß? 😉 (14%, 25 Stimmen)
  • Ich muss keinen Spaß in meiner Selbständigkeit haben. (3%, 5 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 180 (max. 1 Stimmen)

Peer Wandiger

7 Gedanken zu „10 Fehler, die du beim Geld verdienen im Internet vermeiden solltest – Teil 2“

  1. Tolle Tipps!
    Insbesondere, dass man langfristig denken sollte und den Verlockungen nicht nachgibt.
    Vernachlässigt wird oft auch Fehler 10: Der Blog und das Themenfeld müssen einem interessieren und Spaß bereiten.

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  2. Danke für Punkt 7! Bei der Flut an “Content ist alles” die man sonst so zu lesen bekommt, ist das sehr erfrischend 😉

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  3. Punkt 10 ist meiner Meinung der wichtigste von allem. Punke 6-9 sind zweitrangig. Und wenn diese wirklich nicht 100prozentig erfüllt werden, kann man mit dem letzten Punk seinen Trumpf aus der Tasche ziehen. Unbedingter Wille und Leidenschaft kann man im Online Business nicht lernen.

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  4. Am Anfang meines Blogger-Daseins habe ich oft stundenlang Google-Analytics Daten und andere Auswertungen angeschaut.
    Sicher lässt sich daraus viel schlussfolgern aber heute wünsche ich mir, dass ich die Zeit lieber in den Content gesteckt hätte.

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  5. ich finde Punkt 9 ziemlich wichtig. Oftmals ist es so, dass irgendwann die Motivation nach lässt, wenn es an das Backlink setzen geht. Vorher konnte man noch Kreativ sein und an verschiedenen Bereichen arbeiten. Da kann einem schon mal der Spaß vergehen, wenn es nur um das reine Backlink setzen geht.
    Deswegen: Alle motiviert bleiben und weiter machen!

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  6. Ja, so soll es sein: Kontinuierlich alle Dinge voran bringen – und das regelmäßig sowie intensiv (Punkt 8). Ohne Motivation aus der Sache heraus (Punkt 10) führt das zu Frust und zur Aufgabe (Punkt 9). Trotzdem ist Content wichtig (vs Punkt 6) – und wenn man den nicht einkauft, ist das der aufwendigste Aspekt. Technische Umsetzung, SEO oder Pflege gehen meist leichter von der Hand, aber am Ende macht der sinnvolle Mix aus allen Aufgaben, die kontinuierlich durchgeführt werden (sieh anfangssatz), den langfristigen Erfolg aus.
    Alles in allem: Die genannten Punkte sind im Groben zutreffend, im Detail hängt auch viel von den Stärken des jeweiligen Protagonisten ab, womit er gut klar kommt und wo die Schwierigkeiten auftauchen (werden)…

    Viele Grüße
    Christian

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  7. Zu Punkt 9, ich glaub einfach das vor allem bei Nischenseiten die Anfänger beim Backlinkaufbau scheitern. Sie platzieren schlechte bis überhaupt keine Backlinks und wundern sich dann, weshalb sie beim Ranking nicht voran kommen. Selbstverständlich führen noch weitere Faktoren zum optimalen Ranking, doch ich denke einfach dass das der größte Punkt ist, weshalb so viele Leute einfach aufgeben.

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