Bei AdSense gesperrt! Was nun?

Immer wieder hört man von Website-Betreibern, Bloggern und anderen, dass ihr AdSense-Konto gesperrt wurde.

Wie kann das passieren und ist es wirklich immer Willkür von Google?

Welche Vorkehrungen kann man treffen?

Was kann man machen, wenn es doch zu einer AdSense-Sperrung kommt? Welche Alternativen hat man?

>> Zu den besten AdSense Tipps und Tricks.

Sperrt Google willkürlich?

Liest man sich die diversen Foreneinträge über AdSense-Sperrungen durch, dann bekommt man den Eindruck, dass Google einfach willkürlich AdSense-Konten sperrt.

Und ich bezweifle nicht, dass die betroffenen Personen dies auch wirklich denken. Allerdings sollte klar sein, dass Google mit AdSense sehr viel Geld verdient und jeden Publisher behalten will, der sich an die Regeln hält.

Google ist ein Unternehmen, für das unter dem Strich nur der Gewinn zählt, und der sollte möglichst stetig steigen. Aus dieser Sicht ist es also nicht nachvollziehbar, warum Google Publisher ohne Grund aus den AdSense-Programm schmeißen sollte.

Schwarze Schafe
Man sollte sich viel eher vor Augen führen, dass AdSense mittlerweile ein Milliarden-Projekt ist. Millionen Menschen sind als Publisher dort angemeldet und darunter sind eben auch eine gewisse Anzahl Kriminelle.

Ähnlich wie es bei der Suchmaschinenoptimierung Personen gibt, die deutlich und bewusst über die erlaubten Grenzen gehen und alles versuchen, um durch Manipulation ihre Websites nach vorn zu bekommen, so gibt es auch AdSense-Publisher, die ganz einfach betrügen.

Und ähnlich wie im SEO-Bereich sind viele von Ihnen mittlerweile recht clever. Sie klicken nicht einfach 1.000 mal selber auf eine Anzeige. Stattdessen gehen diese mittlerweile sehr unauffällig vor. Viele kleine Seiten, die jeweils nur ein paar Dutzend Euro im Monat machen und ähnliches soll verhindern, dass Google ihnen auf die Schliche kommt. Klicknetzwerke weltweit sorgen ebenfalls für Klicks, die nicht sofort auffallen.

Schutz der Werbekunden
Aus Google-Sicht ist das natürlich sehr problematisch. Solche Betrüger sind nur sehr schwer zu erkennen und oft ist nicht zu 100% klar, ob es ein Betrüger ist oder nicht.

In einem Video-Interview mit Stefan Keuchel, seines Zeichens Pressesprecher von Google Deutschland, zeigt sich allerdings die Problematik dabei.

Er nennt unter anderem das Beispiel, dass es Google verdächtig vorkommt, wenn auf einmal statt 10 Klicks am Tag 10.000 Klicks stattfinden. Das ist aber natürlich problematisch, da man nach dieser Logik recht einfach jemand anderes aus dem Google AdSense Programm kicken kann.

Klar ist aber auch, dass Google an irgendeiner Stelle die Grenze ziehen muss und bei berechtigtem Verdacht bzw. deutlichen Hinweisen (die sicher komplexer sind, als das, was Herr Keuchel da im Interview von sich gibt) dazu führen, dass ein AdSense-Account gesperrt wird.

Man muss sich eben ganz klar vor Augen führen, dass Google vor allem eine Verpflichtung gegenüber seinen AdWords-Werbekunden und deren Geld hat.

Dass es dabei auch Kollateralschäden gibt, nimmt Google an dieser Stelle dann wohl in Kauf.

Was man nicht tun sollte

Aber nicht nur ungültige Klicks können dazu führen, dass man aus dem AdSense-Programm fliegt. Ich denke sogar, dass es meist eher eine Kombination mehrerer Faktoren ist.

In den Google AdSense Richtlinien werden diverse Gründe genannt, weshalb man aus dem AdSense Programm ausgeschlossen werden kann.

Da sich die Richtlinien kaum ein AdSense Publisher wirklich durchliest, gehe ich davon aus, dass teilweise (unbewusst) dagegen verstoßen wird.

Die wichtigsten Richtlinien habe ich hier mal kurz zusammen gefasst:

Verboten sind …

  • ungültige Klicks, die man selber durchführt oder selber durch bestimmte Methoden forciert.
  • Aufforderungen zum Klicken und Belohnungen für Klicks.
  • AdSense-Anzeigen auf Seiten, die gegen die Inhalts-Richtlinien (z.B. nicht jugendfreie Inhalte, rassistische Inhalte etc.) verstoßen.
  • AdSense-Anzeigen auf Seiten mit Urheberrechtsverletzungen.
  • nicht erlaubte Zugriffsquellen, wie Pay-to-Click Programme, eMail-Spam etc.
  • Änderungen am Code und der Funktionalität der Anzeigen.
  • Verstöße gegen die Regeln zur Platzierung der AdSense-Anzeigen.
  • ebenso AdSense-Anzeigen auf Websites, die Malware verbreiten, den Rechner des Nutzers manipulieren und so weiter.
  • die gemeinsame Nutzung von AdSense mit anderen Anzeige-Services, wenn eine Verwechslungsgefahr vorliegt.
  • Verstöße gegen die Datenschutzerklärung. Diese muss vorhanden sein und den Vorgaben von Google entsprechen.

Des weiteren nennt Google ebenfalls die Verletzung der “Qualitätsrichtlinien für Webmaster” als Grund für Sperrungen. In diesen Richtlinien geht es unter anderem um die Gestaltung der Inhalte einer Website, technische Eckpunkte und die Qualität der Inhalte.

Und wenn ich mir anschaue, was für Websites so aus dem AdSense-Programm geschmissen wurden, so verstoßen diese oft eben gegen diese Qualitätsrichtlinien.

Wie man daran sehen kann, gibt es weit mehr Gründe für eine Sperrung bei AdSense, als nur die ungültigen Klicks. Google ist sich sicher bewusst, dass solche Klicks eben auch von Dritten durchgeführt werden können. Deshalb werden mit Sicherheit auch andere Faktoren geprüft.

Ich empfehle auf jeden Fall, nochmal die Google AdSense Richtlinien zu studieren, um möglichen Problemen schon im Vorfeld zu begegnen.

Bei AdSense gesperrt! Was nun?

Was kann man nun machen, wenn man bei AdSense gesperrt wurde?

Im Folgenden stelle ich ein paar mögliche Reaktionen vor und versuche zu erläutern, wie sinnvoll diese sind:

  • Wieder reinkommen?
    Die erste Idee ist natürlich, dass man wieder in das AdSense-Programm rein kommen möchte. Und auch wenn es Möglichkeiten gibt, mit dem AdSense-Team Kontakt aufzunehmen, so ist wohl so, dass es dazu praktisch keine Chance gibt.

    Dafür gibt es vor allem 2 Gründe. Zum einen gibt es Millionen AdSense-Publisher. Selbst wenn davon nur ein kleiner Teil gesperrt wird, sind das immer noch sehr, sehr viele. Es wäre sicher ein riesiger Aufwand, mit diesen dann nochmal zu kommunizieren und zu diskutieren. Ich würde es zwar gut finden, wenn Google offen für mehr direkten Kontakt wäre, aber bei einem weltweiten Unternehmen in dieser Größe ist das einfach auch unrealistisch.

    Zudem möchte Google hier sicher Zeichen setzen und von Anfang an klar machen, dass es Null Toleranz gibt. Wäre von Anfang klar, dass jeder eine zweite Chance bekommt, dann würden sicher viel, viel mehr betrügen und es erstmal darauf ankommen lassen.

  • Neues AdSense-Konto?
    Warum also nicht einfach ein neues AdSense-Konto anlegen?

    Das ist von Google untersagt und Google erkennt natürlich sehr schnell, wenn auf einer Website, dessen AdSense-Konto vor kurzem gesperrt wurde, nun wieder AdSense-Anzeigen erscheinen.

    Auch das wird nicht von Erfolg gekrönt sein.

  • Anderer Website-Besitzer?
    Einfach einen anderen Website-Besitzer anzugeben wird auch nicht viel bringen.

    Google kennt natürlich die Website und weiß, dass da bis vor kurzem ein AdSense-Konto verwendet wurde, was nun gesperrt ist.

    Ein Inhaber-Wechsel mit einen neuen AdSense-Konto wird also in der Regel ebenfalls nicht funktionieren.

  • Website komplett neu aufbauen?
    Manch einer kommt dann auf die Idee, einfach alles umzubauen.

    Eine neue Website aufbauen, die Inhalte dort übernehmen, eine neue Domain und jemand anderes als Inhaber der Website einsetzen. Und auf diesen dann auch ein AdSense-Konto eröffnen.

    Mal abgesehen davon, dass dies ein riesiger Aufwand ist und man die neue Website natürlich erstmal wieder in den Rankings nach oben bekommen muss, so kann Google sicher auch die Inhalte wiedererkennen.

    Grundsätzlich ist es aber sicher möglich, gänzlich neue Websites aufzubauen und unter dem Namen eines anderen diese dann auch bei AdSense anzumelden. Es ist nur die Frage, ob und wann sich das dann wieder lohnt.

  • Ohne AdSense weiterleben?
    Die einzige Alternative, die den Betroffenen wirklich bleibt, ist ohne AdSense weiter zu leben.

Alternativen

Es gibt Alternativen zu AdSense.

Eine Menge davon habe ich auf einer Übersichtsseite vorgestellt bzw. in meinen Make Money Monday Artikeln.

So ist z.B. das Affiliate Marketing sehr lukrativ, wenn man es richtig angeht. Auf meiner neuen Nischenseite verdiene ich mit dem Amazon Partnerprogramm doppelt so viel wie mit AdSense.

Natürlich gibt es auch andere CPC-Services, die aber leider nicht mit AdSense mithalten können. Contaxe und Co. haben einfach deutlich weniger Werbekunden.

Viele setzen in Facebook ihre Hoffnungen. Gerüchteweise arbeitet Facebook an einem AdSense-Konkurrenten. Das wäre natürlich ein Knaller, da Facebook ebenfalls über einen sehr großen Werbekundenstamm verfügt. Aber noch ist nicht absehbar, ob überhaupt etwas von Facebook in dieser Richtung kommt.

Auch andere Einnahmequellen, wie Direktvermarktung und eigene Produkte können deutlich lukrativer als AdSense sein. Allerdings ist AdSense sehr bequem und bei fast allen Themen einsetzbar. Einen 100% Ersatz gibt es leider nicht.

Vorsorgen

Wie kann man am besten vorsorgen, um gar nicht erst aus dem AdSense-Programm zu fliegen?

  • AdSense Richtlinien einhalten
    Ganz wichtig ist es, die Google AdSense Richtlinien einzuhalten. Die Zeiten von MfA-Seiten (minderwertige Inhalte, die nur zum Geld verdienen mit AdSense gedacht sind) sind vorbei.
  • Vertrauen aufbauen
    Man sollte lieber warten, bis man mehr hochwertige Inhalte hat, eine besseres Standing bei Google und mehr Traffic. Ein Problem ist z.B., dass bei einer Seite mit wenig Traffic 10 ungültige Klicks natürlich deutlich mehr ins Gewicht fallen, als auf einer Website mit viel Traffic.
  • Nicht nur von AdSense abhängig sein
    Man sollte von Anfang an nicht nur auf AdSense setzen. Wer viele verschiedene Einnahmequellen nutzt, der wird von einem möglichen Rausschmiss bei AdSense auch nicht so hart getroffen.
  • Eigene Einnahmequellen
    Ich empfehle generell Einnahmequellen aufzubauen, bei denen man überhaupt nicht von einem bestimmen Services abhängig ist. Dazu gehört z.B. die Direktvermarktung und der Verkauf eigener Produkte.
  • Viele Standbeine
    Insgesamt ist es immer zu empfehlen auf mehrere Standbeine zu setzen. Also weder auf eine einzige Website, noch auf eine einzige Einnahmequelle.
Fazit

Google AdSense ist eine einfache und (wenn gut optimiert) lukrative Einnahmequelle.

Aus diesem Grund ist aber der Missbrauch recht hoch und Google muss sich dagegen wehren.

Als Website-Betreiber sollte man sich genau an die Regeln halten und dann ist das Risiko einer Sperrung recht gering, aber 100% sicher ist man natürlich nie.

Deshalb sollte man immer auf mehrere “Pferde” setzen.

Peer Wandiger

31 Gedanken zu „Bei AdSense gesperrt! Was nun?“

  1. Adsense mag natürlich sehr verlockend sein und auch ich setze es bei diversen Projekten ein, auf lange Sicht jedoch versuche ich immer die Werbeplätze zu streuen und mich nicht nur auf einen Anbieter zu verlassen, insbesondere eben nicht nur auf Google!

    Leider handhabt es Google nicht nur bei Adsense so, sondern auch bei seinem aufgekauften mobilen Netzwerk Admob schmeißt man gern seine Kunden raus. Hier sieht es mit den Alternative im Vergleich zum Web noch recht mau aus, jedenfalls was deren Verdienstmöglichkeiten betrifft…

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  2. Es ist aber schon eigenartig das Google meistens erst vor Erreichen der Auszahlungsgrenze den Account sperrt. Dies mit einer Info, welche man kaum nachvollziehen kann. Ungültige Klickaktivitäten. Also wenn ich einem Konkurrenten schaden will malträtiere ich einfach mal seine Adsense anzeigen oder wie? Ein wenig mehr Transparenz und die Möglichkeit nach den Gründen für die Sperrung zu erfahren wäre schon angebracht.

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  3. zwei, drei Möglichkeiten gäbe es noch: Heiraten und Name ändern (alternativ dazu ginge vielleicht auch Scheidung und Mädchenname wieder annehmen, falls damals geändert – ich werde in die Hölle kommen :-)) oder eine Firma gründen mit Geschäftsführer etc. Beides ist allerdings mit erheblichen Kosten verbunden 😀

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  4. Guter Artikel! Ich denke aber auch das die meisten einfach die Google Richtlinien verletzt haben und deswegen gesperrt wurden. Ob bewusst oder unbewusst sei mal dahin gestellt. Und natürlich hat ein Konzern wie Google rein softwaretechnisch schon viele Möglichkeiten einen Betrug aufzudecken.

    Aber man wird vor einer Sperrung auch gewarnt. Also ich vor Jahren angefangen habe mit Google Adsense habe ich auf meiner ersten Website den Code eingebaut. Ich war fasziniert davon wir das wirklich funktioniert und habe mir das natürlich gleich angeguckt. Plötzlich wurde da Werbung geschaltet die gar nicht auf meine Seite passt, also habe ich im Eifer des Gefechts drauf geklickt um zu sehen was das wirklich für eine Website ist. Nen paar Wochen später bekam ich dann eine nette Mail von Google mit der Aufforderung das zu unterlassen.

    Ich muss gestehen das ich da in diesem Moment auch gar nicht so drüber nachgedacht hatte. Aber seit dem bin ich echt vorsichtig geworden.

    Man muss es ja auch mal so sehen: Als Webmaster ist Google ein “Kunde”. Und Kunden behandelt man eben gut!

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  5. @ Ralf
    Laut Google werden bei gesperrten AdSense-Accounts die Verdienste komplett an die Werbekunden zurückgezahlt. Auch der Anteil, den Google eigentlich verdient hätte.

    Ich denke einfach, dass sich Google neue Websites eine Weile anschaut und bei starken Bedenken dann natürlich den Account sperrt, bevor das Geld ausgezahlt wird.

    Ich kann da keine Veschwörungstheorie seitens Google erkennen. Langfristig wäre es auch völlig kontraproduktiv, wenn man unschuldige Publisher rausschmeist.

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  6. Sehr guter Artikel…

    Als Nutzer von Adsense und Adwords, verstehe ich beide Seiten. Als Adwords Werber möchte man natürlich so viel wie möglich aus seinem investierten Geld hollen. Klicks die durch Betrügereien zustande kommen bringen dem Werbenen nichts ausser kosten. In diesem Fall bin ich ganz auf der Seite von Google. Auch ich war schon betroffen und erhielt von Google über 100,00 € zurückerstattet, wobei ich da ehern den Verdacht hegte, das ein Mitbewerber sich da den Scherz erlaubte.

    Bei Adsense verfolge ich das Forum auch immer und bin erstaunt wie sich die Leute aufregen wenn ihr Konto gesperrt würde. Wer sich nur auf Adsense verlässt, als einnahmequelle ist verlassen *lol*.

    Es ist ebend zu einfach durch Klicks Geld zu verdienen, als durch Sales.

    Schöne Grüße aus Jakarta!

    Silvio

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  7. Die größten Fehler bei der Einbindung von AdSense sind meist:

    1. Baustellenseiten, die kaum oder nur miesen Content haben. Besonders junge Seiten oder Blogs wollen schnell AdSense einbinden, obwohl meist nur 3 Unterseiten mit Inhalt vorhanden sind.

    2. Newbies erzählen sofort in ihrem Bekannten- und Freundeskreis von ihrer achso tollen neuen Webseite und dass sie jetzt im Internet voll Geld verdienen. Dann kommen die Bekannten und klicken meist aus Höflichkeit fleißig auf die AdSense-Werbung, weil sie dem Kumpel ja “was Gutes” tun wollen.

    Fazit:
    1. Keine Baustellenseiten bei AdSense anmelden. Eine gewisse normale Besuchergröße ohne Werbung erreichen. Ich empfehle mind. 500-1000 Besucher pro Tag. Dann ist man ziemlich sicher. Wer 1000 Besucher pro Tag hat, hat auch schon viel guten Content und erscheint nicht mehr als Baustellenseite. Ohne Werbung bekommt man übrigens auch schneller einen Link von Wikipedia bzw. DMOZ.

    2. Keinen Bekannten oder Verwandten von der Seite erzählen, wenn AdSense eingebunden wird. Das fällt sicher schwer, weil man stolz auf sein Projekt ist. Ich halte das aber für elementar.

    Antworten
  8. @Peer
    mein Account wurde schon vor Jahren gesperrt. Auch kurz vor der Auszahlungsgrenze. Ausser einer automatisierten Antwort von Google habe ich keinerlei Reaktionen auf Anfragen bekommen, obwohl von meiner Seite die Richtlinien eingehalten wurden. Die ungültigen Klickaktivitäten, welche mir vorgeworfen wurden kamen nicht von mir. Über die Rückzahlungen kann man spekulieren. Ich habe bestimmt schon einen Kleinwagen in Adwords investiert aber noch nie eine Rückzahlung erhalten. Und wenn man sich in diversen Blogs und Foren umschaut ist es eigentlich immer kurz vor der Auszahlungsgrenze. Mittlerweile verzichte ich auch drauf Adwords zu schalten. Da hat Google weit mehr Geld verloren wie es an Adsense hätte auszahlen müssen.

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  9. Danke für die Infos 🙂
    Aber zwei Fragen habe ich bezüglich Adsense & WordPress:
    Wie kann ich die Google Adsense Werbung innerhalb eines Artikels einbinden. Zum Beispiel nach dem dritten Absatz? So wie du das hier machst!
    Und Wie binde ich den Adsense Code nach dem ersten und zweiten Blogbeitrag auf der Startseite ein?

    Grüße
    Toni

    Antworten
  10. Es ist natürlich richtig, dass Google Adsense-Accounts bei Missbrauch oder Verstoß gegen die Richtlinien sperrt. Nicht korrekt finde ich es allerdings, dass dies völlig intransparent geschieht und ohne, dass der Betroffene darüber informiert wird, aus welchem konkretem Grund sein Account gesperrt wurde (einen solchen Fall habe ich selber erlebt). Auch auf Nachfrage begründet Google seine Sperre nicht.
    Das mag ja in den Google-AGBs so drinstehen, aber ob es Rechtens ist? Eventuell ist es ja diese Intransparenz beim Sperren eines Accounts, die bei vielen den Eindruck von Willkür entstehen läßt.

    Antworten
  11. Hallo Peer!
    Bei dir erscheint meistens die AdSense Anzeige von Yatego die inhaltlich sicher gut zu deinen Lesern passt. Ist das Zufall oder kannst du das steuern. Wäre schön, wenn du dazu was schreiben (Forum, Artikel) könntest oder ein Hinweis gibst ob du dies schon getan hast. Habe leider bisher noch nichts gefunden.

    Antworten
  12. Hi,
    also der Artikel ist schon einmal nicht schlecht. Ich selbst wurde noch nie bei Adsence gesprerrt und es spült sicherlich ein paar Euro in die Kasse. Ich frag mich wie das gehen soll mit den “Klicknetzwerken”!? Da müssen ja schon einige 1000 Besucher am Tag auf die eine Seite kommen damit sich das lohnt!

    Grüße

    Antworten
  13. @ Stroem
    AdSense führt mittlerweile auch Retargeting durch. Deshalb erscheinen oft auch Anzeigen zu Themen, nach denen man z.B. gesucht hat.

    Die Zeiten in denen die AdSense-Anzeigen ausschließlich auf Grund des jeweiligen Aritkels ausgewählt wurden, sind vorbei.

    Antworten
  14. @ Toni
    Zum einen gibt es Plugins, die den flexiblen Einbau von AdSense-Anzeigen ermöglichen.
    Und wenn man sich mit PHP auskennt, kann man auch recht einfach z.B. Anzeigen zwischen einzelnen Posts auf er Startseite einbauen.

    Die AdSense-Anzeige in diesem Artikel habe ich aber manuell gesetzt, in dem ich eine AdSense-Plugin nutze, mit dem man Shortcodes in Artikel einbinden kann. An diesen Stellen wird dann die AdSense-Anzeige eingeblendet.

    @ Jürgen
    Grundsätzlich stimme ich dir zu. Google hat vor allem beim Support Nachholbedarf.

    Allerdings will man sicher auch nicht zu genau die Kriterien veröffentlichen, um zu verindern, dass sich Betrüger daran orientieren und eben grad so über den Mindestanforderungen liegen.

    Aber grundsätzlich sehe ich das ähnlich. Google legt von uns, gerade von den Millionen kleinen Websites. Da sollte man schon etwas offener und auf Augenhöhe miteinander umgehen.

    Antworten
  15. Ich bin zwar nicht Peer, würde Dir allerdings AdRotate empfehlen. Hier kannst Du recht simpel Gruppen anlegen und je nach Bedarf den Inhalt (in diesem Fall Adsensecode) austauschen. Vielleicht ist für Dich auch das Plugin “PostLayout” interessant, dass vor allem in Kombination mit dem Erstgenannten sinnvoll ist.

    beste Grüße und bleibt sauber, dann sperrt Google den Account auch nicht.

    Antworten
  16. Habe den Artikel mit Interesse gelesen. Habe bislang noch keine AdSense Werbung auf meiner Seite, aber dann verwerfe ich meinen Plan wohl besser, per automatischen Programm 1000 Klicks/Tag zu realisieren;)

    Antworten
  17. Also das Accounts ohne jeglichen Grund gesperrt werden, ist leider nichts Neues – ich kenn tatsächlich einige die einen gesperrten Account haben, bei 25 % würde ich selbst sagen auch völlig zurecht.
    Bei den anderen gibt es keinen Grund, wieso eine Seite auch nur Ansatzweise gesperrt werden soll. Leider sind die Gründe meist rein spekulativ, da Tante Google keine Auskunft gibt.

    Ich für meinen Teil, hab mehrere Mails hingeschrieben, nach Wochen…ach gar Monaten und gefühlten Jahren würde der Account wieder freigeschaltet. Allerdings ohne das Geld, was dort bereits drauf war. Seit dem nutz ich Adsense erst recht nicht mehr und suche/nutze stets andere Quellen.

    @Steffen
    ein 2. Account ist nicht erlaubt und wird, sobald er erkannt wurde – was relativ fix geht, gesperrt.

    Antworten
  18. Hey Peer,

    spannendes Thema. Ich hab auch schon ab und an gehört, dass bei dem einen oder anderen das AdSense Konto gesperrt wurde.

    Das Google willkürlich sperrt, kann ich mir nicht vorstellen. Aber wie du es schon sagst, schwarze Schafe gibt es immer im Leben. Dagegen kann man nichts tun.

    Gruß
    Vladislav

    Antworten
  19. Man sollte wenn möglich immer schauen, daß man nicht mehr als die hälfte seines Einkommens bei einem Anbieter verdient.Denn wird man, manchnal unberechtigt, aus dem Programm gekickt, wird es nicht spaßig. Klar gibt es Projekte wo man nicht anders kann als Adsense einzusetzen. Aber dennoch sollte man sich auf Dauer nicht abhängig von Google machen.

    Antworten
  20. @Artur

    die Abhängigkeit von Google entsteht nicht durch Adsense, sondern durch die Positionen in deren Suchmaschine. Diesbezüglich sind 95% aller Webseiten von Google Abhängig… 😉
    Klares Beispiel dazu.

    Du stehst bei einem oder mehreren wichtigen Keyworte an erster Stelle bei Google und hast zu 90-100% nur Adsense als Werbepartner. Verdienst also ein haufen Geld, dank der hervorragenden Google Position.

    Oder du steht mit einem oder mehreren wichtigen Keyworte an erster Stelle bei Google und hast einen Super Mix an diversen Partnerprogrammen, wie zum Beispiel Peer hier im Blog. Verdienst also ebenfalls ein haufen Geld, dank der hervorragenden Google Position.

    Beide Beispiele verdienen ein Super Geld, was passiert aber wenn beide Seiten nur an 100. Stelle mit ihren Keyworten stehen….?
    Richtig, sie verdienen beide kaum etwas bis nichts.
    Insofern ist eine “Abhängigkeit von Adsense” an sich kein Problem und gar nicht gefährlich (ausser man denkt nur negativ oder verstösst eben gegen die Regeln und wird dann rausgeworfen).
    Was ich mit diesem Beispiel zeigen will, ist selbst wenn du 100 unterschiedliche Partnerprogramme hast, bringt dir das alles NULL, ohne den wichtigen Positionen bei Google, insofern existiert wenn überhaupt nur eine einzige Abhängigkeit und zwar von den Google-Positionen. Wieviele Partnerprogramme man nun einsetzt oder nicht, ist daher uninteressant, ob nur eines (weil vielleicht das beste), oder drei, oder 18 – oder 100 etc…. alles egal.

    Es gibt im Vergleich zu Adsense, eine vielzahl an Alternativen, die mögen zwar insgesamt weniger Geld einspielen als Adsense, aber es gibt genug Alternativen (hier im Blog vom Peer finden sich sehr viele), bei grossen Themen, muss man dann etwa 40%-75% Einkommensverluste hinnehmen, aber man kann trotzdem weiter existieren und sein Geld auch ohne Adsense verdienen, man muss dann halt nur noch kreativer sein.

    Antworten
  21. Google sperrt nach automatisch ermittelten Kriterien: Wenn die Zahl der “ungültigen” Klicks im Verhältnis zu den “gültigen” etwas mehr als 30% beträgt, fliegt man raus. In der Regel passt das für die meisten Accounts, die Eigenklicks generieren o.ä. Meist sind es auch nur kleine Summen bis zu 100 Euro, um die es geht. Dass es aber auch große Accounts erwischen kann, die mehere Tausend Euro pro Monat Umsatz machen, ist ebenso bekannt. Man kann sich hier lange an die Richtlinien halten, wenn das System von Google hier eine vermeintliche Unstimmigkeit zu erkennen glaubt, ist man weg. Ist man noch unter dem Niveau eines Key-Accounts hilft alles nichts, der Support von Google ist so schlecht, dass man schlicht keine vernünftige Antwort bzw. händische Prüfung verlangen kann. Grundsätzlich ist es mittlerweile ratsam, sämtliche monetarisierungs Dinge ohne Google aufzubauen. Und auch der Traffic über Google sollte eher als Bonus und nicht als Grundlage gesehen werden. Spätestens seit dem Pinguin-Update ist klar, dass Google inzwischen nur noch willkürlich handelt, entweder man hat Glück oder Pech – und fliegt auch mit gutem Content aus den Top-Positionen.

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  22. Ich hatte mal über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren meine Adsene-Blöcke in von mir erstellten und angebotenen Free-Templates für divierse CMS-Systeme eingebaut. Bedingung an die User der Templates war, dass Sie den Werbeblock nur gegen ein Entgelt (Premium-Version), ausbauen durften. Das hatte zwar 0 rechtliche Grundlage, doch die Einnahmen konnten sich sehen lassen. Ergebnis waren sehr hohe Views der Banner und dazu verhältnismäßig moderate Clicks. Abgesehen davon, dass ich irgendwann tausende von kleinen Webseiten hatte, mit kaum Besuchern (pro Webseite), hatte ich auch auf den Content der Seiten keinen Einfluss. Ich würd mal behaupten, dass davon auch die meisten gegen die Richtlinien verstoßen haben. Trotzdem hatte ich in dieser Zeit bis zu 400€ im Monat konstante Einnahmen durch Adsense. Da ich aber immer davon ausging, mein Account wird sowieso bald gesperrt, habe ich die ganze Strategrie irgendwann aufgegeben und die Werbecodes ganz aus den Templates raus genommen. Leider war das keine gute Idee, da der Account heute noch Einnahmen liefert und über die Jahre nicht gebannt wurde, obwohl die einzelnen Template-Nutzer (bis zu 1000) sicher gegen alle denkbaren Richtlinien verstoßen, die Google so vorgibt.

    Fazit:

    Bans entstehen definitiv nur, wenn das View/Click Verhältnis nicht stimmen kann. Gerade wenn man wenig Besucher hat, kann dass sehr schnell passieren.

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  23. Bin auch bei Adsense gesperrt… Zanox is eigentlich eine ganz gute Alternative wie ich finde, allerdings ist die Ausschreibung auf die Partner-Programme nicht garantiert, aber die Sales bieten eine gute Möglichkeit.

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  24. Viele die gesperrt werden sind halt leider selber Schuld. Ist mir in 5 Jahren noch nicht passiert. Wenn man sich an die Richtlinien hält, passiert in der Regel auch nicht. Wenn doch, ist es sehr ärgerlich. Die Alternativen haben mich persönlich leider nicht so begeistert.

    Antworten
  25. Ich war AdWords und AdSense-Kunde bei Google. Seit 13 Jahren betreibe ich meine Homepage und nutze AdSense seit mehreren Jahren auf einigen Unterseiten. Nach über 5 Jahren AdSense Werbeeinblendungen erreichte ich mit sehr moderaten Klickraten erst vor zwei Monaten die Marke von 49 Euro, also knapp vor der ERSTEN Auszahlung. Und prompt teilte mir Google etwas über ungewöhnliche Klickraten mit, die ich mit Google Analytics und dem verbundenen AdSense-Konto nicht nachvollziehen konnte und speert meinen Accout.
    Beschwerde-Formular ausgefüllt und abgeschickt, nach 4 Wochen Standard-Mail erhalten, dass mein Konto nicht wieder eröffnet wird…
    Warum blende ich über Jahre (mehr als 5!) Google-Anzeigen ein und die sperren mir ohne nachvollziehbaren Grund VOR der ersten Auszahlung den Account. Mit Zanox verdiene ich wesentlich mehr, es geht mir aber um das Prinzip, dass Google sich davor drückt, mir mein wohlverdientes Geld auszuzahlen ohne Angaben konkreter Gründe. Wenn irgendetwas komisch ist, warum haben die sich nicht mal 5 Jahre vorher gemeldet??? Und der zitierte “Schutz der Werbekunden” kann ich auch nicht nachvollziehen – Google zahlt doch keinem nach 5 Jahren einen 3 Cent-Klick von meiner Homepage zurück, das ist doch längst verjährt!
    Ich habe Konsequenzen gezogen und mache nun definitv keine AdWords-Werbung mehr für meine Homepage!

    Antworten
  26. Auch wenn der Beitrag schon 6 Jahre alt ist, es ist das richtige Thema:

    Ich habe mir ein Adsense Konto erstellt, dieses Kann aber nicht Aktiviert werden, weil es berreits ein anderes gibt. Das andere Konto ist aber auch nicht bestätigt, und lässt sich deshalb nicht Löschen. Hat irgendjemand Tipps?

    Antworten
  27. Mein Problem ist halt: Ich hatte schon mal ein Adsense Konto für ein YouTube Konto. Dieses habe ich aber dann geschloßen, und irgendwann erneut einen Antrag mit einer Seite gestellt, dort wurde ich aufgenommen, und habe damals noch mit dem WordPress Plugin von Adsense meine Anzeigen Plaziert. Dann wurde ich, angeblich wegen Eigenklicks, gesperrt. Ca. ein Jahr später habe ich wieder einen Antrag gestellt, und mich dummerweise einige Tage später mit einer Falschen e-mail Adresse angemeldet, und so quasi ein zweites Konto erstellt. Also habe hatte ich jetzt zwei Konten, beide nicht Freigeschaltet, also kann ich auch keins von beiden auflösen. Da es bei Google ja keinen Support gibt habe ich im Produkt forum von Google mal Nachgefragt, einzige Antwort: Pech gehabt. Jetzt habe ich mehrere Adsense Konto die alle nicht Freigeschaltet werden können weil ich ja noch andere habe, diesen anderen kann ich aber nur auflösen, wenn ich die wiederum anderen auflöse. Leider gibt es ja noch keine richtige Konkurenz.

    Antworten
  28. AdSense mache ich nur noch mit Fantasienamen und separaten Google-Konten. Wenn es gesperrt wird, mache ich ein Neues. Ich habe auch nie gegen Regeln verstoßen, außer halt gegen die mit der Neuanmeldung unter falschem Namen, wozu man ja gezwungen wird, um den Dienst überhaupt nutzen zu können, denn irgendwann macht Google jedes AdSense-Konto dicht.

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