Die dritte Phase der Nischenseiten-Challenge beginnt und da geht es vor allem darum mit dem Geld verdienen anzufangen.
Im Folgenden schildere ich, wie viel Traffic man auf der eigenen Website benötigt, um Geld zu verdienen und welche Einnahmequellen sich dafür besonders anbieten.
Nischenseiten-Challenge Hauptquartier
Start mit dem Geld verdienen – Woche 9
Laut Zeitplan kommen wir bei der Nischenseiten-Challenge nun in die entscheidende Phase.
Der letzte Monat (okay, es sind 5 Wochen) steht an und jetzt geht es darum langsam erste Einnahmen zu erzielen.
Oder besser gesagt, es geht mit dem Einbau der Einnahmequellen los, schließlich gibt es bei den meisten noch sehr wenige Besucher.
Wie viel Traffic braucht man, um Geld zu verdienen?
Das ist mal wieder eine dieser Fragen, die sich nicht so leicht beantworten lassen. Es hängt stark von der Nische an.
Zum einen sind die Conversionrates sehr unterschiedlich. Das liegt an den unterschiedlichen Intensionen der Besucher. Hat man vor allem Besucher mit einem Kaufinteresse, dann wird man auch bei wenig Besuchern Sales erzielen. Wollen die Besucher eher kostenlose Infos, dann braucht es schon mehr Traffic, um Einnahmen zu erzielen.
Aber auch die beworbenen Produkte selbst spielen eine Rolle. Bei 10 Euro Produkten ist die Kaufschwelle geringer, als bei 500 Euro Produkten.
Deshalb kann man keine genaue Zahl an monatlichen Besuchern nennen, ab der man definitiv Geld verdient. Aber aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass man mit 500 Besuchern im Monat schon ganz ordentliche erste Einnahmen erreichen kann, wenn die Nische gut gewählt wurde.
Welche Einnahmequellen bieten sich an?
Teilweise ist es aber dennoch sinnvoll, bereits bei wenigen Besuchern mit dem Einbau von Einnahmequellen anzufangen, wobei es dabei bei den einzelnen Einnahmequellen Unterschiede gibt.
Google AdSense
Google AdSense ist sicher die einfachste und am schnellsten einzubauende Einnahmequelle. Einfach ein AdSense-Banner laut meiner Anleitung erstellen und z.B. mit einem Banner-Plugin wie Advanced Ads einbauen. Schon wird die AdSense-Anzeige in der Nischenwebsite eingeblendet.
Oft lohnen sich AdSense-Banner auf Nischenseiten, weil bei produktbezogenen Themen gern viele Werbekunden aktiv sind.
Dennoch sollte man AdSense erst etwas später einbauen. Der Grund dafür sind problematische Klicks. Google analysiert sehr genau, welche Klicks korrekt von Besuchern durchgeführt werden und welche z.B. von den Seitenbetreibern selbst.
Letzteres ist aber nicht erlaubt. Und so können solche ungültigen Klicks zum Ausschluß bei AdSense führen. Je weniger Besucher man hat, um so schwerer wiegen einzelne ungültige Klicks. Das ist ein Grund, warum man Google AdSense erst bei mehr Traffic einbauen sollte.
Der zweite Grund ist, dass die Klickrate auf Google AdSense recht gering ist. Deshalb lohnt es sich eigentlich erst bei einigen tausend Besuchern im Monat Google AdSense Banner einzubauen. Vorher wird man so gut wie nichts verdienen.
Affiliate Marketing
Die Haupteinnahmequelle vieler Nischenwebsites ist das Affiliate Marketing. Darunter versteht man das Vermitteln von Käufern an Shops, Online-Services oder Dienstleister, wofür man eine anteilige Provision bekommt.
Eines der bekanntesten Partnerprogramme ist sicher das Amazon PartnerNet. Als Affiliate kann man hier Millionen Produkte bewerben und bekommt dann eine Provision zwischen 1 und 10% des Warenwertes, wobei sich das nach der Produktkategorie richtet.
Die Vermittlung von Kunden erfolgt durch sogenannte Affiliatelinks. Das sind einfach normale Links zum Shop (bzw. zu konkreten Produktseiten im Shop), die einen zusätzlichen Parameter enthalten, damit der Shop erkennen kann, dass dieser Käufer von einem bestimmten Affiliate kommt.
Die Anmeldung beim Amazon Partnerprogramm ist nicht schwer und der Einbau der Affiliatelinks auch nicht. Wie genau ihr dabei vorgehen müsst, habe ich in meiner PartnerNet-Artikelserie beschrieben.
Der große Vorteil des Affiliate Marketing ist, dass man schon mit relativ wenigen Besuchern hiermit gutes Geld verdienen kann. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Besucher ein gewissen Kaufinteresse schon mitbringen. Dann kann man Produkte empfehlen und viele der Besucher werden auf den Affiliatelink klicken und das betreffende Produkt bei Amazon bestellen. Ich habe hier schon sehr gute Erfahrungen mit ein paar hundert Besuchern im Monat gemacht.
Allerdings ist der Einbau etwas aufwändiger. Man muss sich die einzelnen Affiliatelinks im Amazon Shop über den Site Stripe (die Leiste am oberen Rand, wenn man im Amazon Shop als Affiliate angemeldet ist) besorgen.
Etwas einfacher ist es mit dem Plugin AAWP, welches es ermöglicht Shortcodes zu nutzen, um schicke Amazon-Produktboxen oder z.B. Bestsellerlisten anzuzeigen. Da braucht man aber auch die ASIN des gewünschten Produktes.
Man sollte aber auch mal über das Amazon Partnerprogramm hinausblicken. Es gibt viele interessante Shops mit Partnerprogrammen da draußen. Wer sich gleich eine Vielzahl von Partnerprogrammen anschauen möchte, sollte mal bei Affiliate-Netzwerken wie SuperClix, Belboon oder affili.net vorbeischauen.
Und weil das immer wieder gefragt wird. Es kostet keinen Cent ein Affiliate bei einem Partnerprogramm zu werden!
Bei mir haben sich verschiedene Artikeltypen für den Einbau von Affiliate-Links bewährt. Dazu gehören Produktvorstellungen, Produktnews, Vergleiche, aber auch Hintergrundartikel.
sonstige Einnahmequellen
Es gibt noch weitere Einnahmequellen, die bei Nischenwebsites durchaus funktionieren können. So gibt es einige Betreiber, die auf ihren Nischenwebsites Links vermieten. Google sieht das natürlich nicht gern, aber es lohnt sich durchaus. Man sollte sich nur des Risikos bewusst sein.
Bezahlte Artikel würde ich dagegen nicht auf einer Nischenwebsite veröffentlichen, da diese thematisch in der Regel nicht passen und man ja auch meist nur einmal Geld dafür bekommt.
In Einzelfällen kann es sich lohnen ein eigenes digitales Produkt anzubieten, z.B. ein eBook. Das muss dann aber wirklich gut zu den Interessen und Bedürfnissen der Besucher passen.
Erste Tests
In dieser Woche sollen sich die Teilnehmer erstmal mit ein oder zwei Einnahmequellen vertraut machen. Auch die ersten Werbemittel sollen eingebaut und Erfahrungen damit gesammelt werden.
In den kommenden Wochen geht es dann mit dem Einbau weiter und dann testen wir auch verschiedene Einnahmenquellen gegeneinander.
Weitere Traffic-Steigerung und Geduld
Neben den ersten Schritten bei der Monetarisierung stehen Content-Ausbau und Traffic-Steigerung natürlich weiterhin auf dem Plan.
Gerade die Steigerung der Besucherzahlen ist ein wichtiger Punkt, damit in den kommenden Wochen die Monetarisierungs-Maßnahmen Früchte tragen. Je mehr Besucher, umso mehr Einnahmen. Zumindest ist das meist der Fall.
Allerdings müssen alle Teilnehmer auch Geduld haben. Es dauert heute länger als früher in Google mit einer neuen Website nach oben zu kommen, gerade für die Hauptkeywords. Deshalb wird man nach 3 Monaten noch nicht das Optimum erreicht haben, weder bei den Rankings, noch bei den Einnahmen.
Das Ziel am Ende der Woche
Am Ende der Woche sollten erste Werbemittel eingebaut worden sein und auch der Traffic sollte wieder etwas gestiegen sein.
Die Teilnehmer und ihre Reports
Auf nischenseiten-guide.de findet ihr die Reports der offiziellen Teilnehmer der Nischenseiten-Challenge 2017.
Zudem machen wieder viele weitere Interessierte parallel mit und bauen eine eigene Nischenwebsite auf.
Nischenseiten-Aufbau E-Book
Die aktualisierte und erweiterte 2. Auflage meines Nischenseiten-Aufbau E-Books führt den Leser auf mehr als 200 Seiten Schritt für Schritt durch den Erstellungsprozess einer Nischenwebsite und zeigt, wie man damit Geld verdienen kann.
In das E-Book sind meine Erfahrungen bei der Erstellung von Nischenwebsites eingeflossen. Unter anderem schildere ich darin Best Practices, konkrete Vorgehensweisen und zeige Beispiele. Zudem gehe ich darauf ein, was man macht, wenn es nicht so reibungslos läuft und welche Tricks ich teilweise entdeckt habe.
Das E-Book ist der perfekte Begleiter für die Nischenseiten-Challenge, inkl. Checklisten und Videos, damit ihr eure erste Nischenwebsite fertig bekommt und Einnahmen erzielt.
Bisher wurden insgesamt schon mehr als 2.000 Exemplare verkauft. Natürlich gibt es eine Geld-zurück-Garantie.
So geht es weiter
Ich werde im Laufe der Woche wieder einige Coaching-Gespräche führen und den Teilnehmern Tipps zur Monetarisierung geben.
Zudem werde ich mir eine weitere Teilnehmer-Website anschauen und diese in einem Video vorstellen und analysieren.
Ende der Woche kommt dann sowohl mein Coaching-Rückblick auf Nischenseiten-Guide.de, als auch mein Podcast mit Einblicken in die Challenge.
Eure Fragen
Falls ihr Fragen zur Nischenseiten-Challenge, zu Nischensites generell oder zu einem bestimmten Problem habt, dann hinterlasst einen Kommentar.
Ich werde diese dann in einem Artikel oder in meinem Podcast gern beantworten.
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Hi Peer,
AAWP ist ein super Plugin um Amazon ansehnlich auf der eigenen Webseite einzubinden. In Zukunft wird auch sicherlich das offizielle Plugin von Amazon eine deutliche Rolle spielen.
Die Integration war etwas fummelig, aber auch hier hat man die Möglichkeit eigene Templates im Backend zu hinterlegen. Mit etwas CSS sind da sehr kreative Gestaltungsmöglichkeiten vorhanden.
Plugin: https://de.wordpress.org/plugins/amazon-associates-link-builder/
Ich freue mich schon auf die Coaching Gespräche in der nächsten Folge 🙂
Moin Peer!
Du hast leider recht! Jeder schaut auf das Amazon Partnerprogramm obwohl das bestimmt nicht das tollste ist.
Ich kenne viele Mutti´s und Papa´s die lieber bei Quelle und co. shoppen gehen weil Sie es einfach von früher kennen (dicke Kataloge welzen ;-))
PS: Ich bin leider auch nur beim Amazon PartnerNet.
Danke für den Denkanstoß
Hey Dominik,
absolute Zustimmung: das offizielle Plugin aus dem Hause Amazon wird gewiss in den kommenden Monaten mehr “Aufwind” erhalten. Aktuell arbeitet Amazon ja seit Montag sehr intensiv an seinem Partnerprogramm und der neuen Präsentation.
Vielleicht hat ja jemand Lust und Laune über die neue Partnernet-Seite von Amazon zu berichten, die uns seit dieser Woche mit einem neuen Outfit überrascht hat.
Soeben ist in meinem Newsletter sogar ein Blogbeitrag von Amazon selbst zum Plugin eingetroffen. Ein echt interessanter Schachzug von Amazon hier noch nachzuhelfen, obwohl das Affiliate Programm sicherlich schon die Obermacht in der Onlinewelt hat ^^.
Freundliche Grüße
Hallo,
der Unterpunkt mit dem Traffic hat mir am besten gefallen. Ich selbst nehme mittlerweile deutlich mehr Geld mit den Seiten ein, wo ich günstige Produkt bewerbe. Dort liegt meine Conversion bei rund 10%. Zumal die Seiten in der Regel auch noch aufgrund der schwächeren Konkurrenz schneller ranken.
Über AdSense habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Vielleicht werde ich mir das als zusätzliche Einnahmequelle einbauen *grübel*