Mit 100 Euro ein Online-Business starten – Tipps und Beispiele für Gründer

Mit 100 Euro ein Online-Business starten?!Mit nur 100 Euro gründen und davon dann in absehbarer Zeit leben können? Das wünschen sich sicher viele angehende Gründer.

In diesem Artikel gehe ich der Frage nach, ob man mit wenig Kapitel online gründen kann, worauf es bei der Geschäftsidee ankommt und wie man die Kosten niedrig hält.

Zudem gibt es Tipps zur Umsetzung und einige Beispiele mit Zahlen.

Mit 100 Euro ein Online-Business starten?!

Früher war es ganz normal, dass man viel Eigenkapital haben musste, um zu gründen. Oder man nahm einen Kredit auf, um ein Geschäft, ein Restaurant oder ein Büro zu eröffnen.

Doch das Internet hat vieles verändert und so ist es nun mittlerweile möglich mit sehr wenig Geld ein eigenes Online-Business zu gründen. Dennoch sind noch immer viele der Meinung, dass bei einer Gründung erstmal viel Geld investiert werden muss. Doch ist das wirklich so?

In diesem Artikel geht es um die Frage, ob und wenn ja welche Online-Geschäftsideen mit 100 Euro oder weniger gestartet werden können.

Dazu aber erstmal der Hinweis, dass hier wirklich nur die direkten Investitionen in das Business gemeint sind und nicht die Lebenshaltungskosten. Miete, Strom, Heizung, Essen und co. sind natürlich wichtig und man sollte vor der Gründung sicherstellen, dass dafür genügend Geld vorhanden ist. Hier bietet sich eine nebenberufliche Gründung an, bei der man den Lebensunterhalt aus dem Job finanziert und sich nebenbei um ein eigenes Online-Business kümmert.

Ein weiterer Hinweis betrifft den Zeitraum. Natürlich wird man kein Business mehrere Jahre mit nur 100 Euro umsetzen können. Es geht hier um die Anfangsinvestitionen. Schon nach relativ kurzer Zeit (wenige Monate) sind oft weitere Investitionen notwendig, die dann aber idealerweise bereits aus den ersten Einnahmen bestritten werden können.

Nachteile von hohen Investitionen

Doch warum sollte man überhaupt mit so wenig Geld gründen? Was spricht denn dagegen viel Geld in die Hand zu nehmen?

Wenn du viel Geld auf der hohen Kante liegen hast und nicht weißt, was du damit machen sollst, dann kannst du es natürlich gern in deine Online-Business-Idee investierten. Wenn du das gut machst, wirst du dir eine Menge Arbeit und Nerven damit ersparen.

Das Problem ist aber, dass die meisten nicht einfach mal so viel Geld herumliegen haben. Stattdessen müssten sie einen Kredit aufnehmen oder sich andersweitig verschulden, um größere Investititonen in ein Startup tätigen zu können. Das hat aber Nachteile.

Der größte Nachteil ist sicher, dass man damit Schulden macht und sollte die Gründung kein Erfolg werden, geht man verschuldet aus dem Projekt heraus und muss schauen, wie man das wieder hinbekommt. Zudem garantieren einem größere investierte Summen keinen Erfolg. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall. Wer wenig Geld zur Verfügung hat geht viel gewissenhafter damit um und achtet viel genauer darauf, dass die eigene Geschäftidee von Anfang an profitabel ist.

Geschäftsideen ohne Startkapital

In seinem Buch Start-Up! beschreibt der Autor Chris Guillebeau wie man mit wenig Geld gründen kann. Einen Schwerpunkt legt er dabei auf die Geschäftsidee. Diese sollte sehr gut gewählt sein, um ohne große finanzielle Mittel erfolgreich werden zu können.

Ein Weg dazu ist die sogenannte Lean Startup Methode, die hier auch schon mal in einem Artikel beschrieben wurde. Dabei geht es vor allem um Geschäftideen, die einfach, klar verständlich und schnell umsetzbar sind. Zudem müssen diese sehr früh getestet werden können, um möglichst wenig Arbeit und Geld in Dinge zu investieren, die dann nicht funktionieren.

Im Online-Business gibt es auf den ersten Blick Branchen, die sich für die Gründung mit 100 Euro eignen. Eigene Websites, virtuelle Produkte, digitale Dienstleistungen und ähnliche Bereiche erfordern nicht zwingend den Einsatz größerer Geldbeträge.

Bei physischen Produkten sieht das natürlich anders aus, weshalb sich z.B. Online-Shops in der Regel nicht dazu eignen mit wenig Kapital umgesetzt zu werden. Auch wenn es sowas wie Dropshipping gibt.

Wichtig ist zudem bei der Lean Startup Methode, dass man klein anfängt, um dann mit der Zeit gut skalieren zu können und so das Business nach und nach auzubauen.

Was kostet bei einer Website Geld?

Bei einem Online-Business wird man auf die eine oder andere Weise meist eine Website benötigen. Sei es als zentrale Basis des eigenen Business (z.B. Blog) oder als Marketing-Instrument (z.B. bei Dienstleistungen).

Für eine Website braucht man vor allem die folgenden Dinge:

  • Hosting / Domain
    Um eine Website ins Netz zu bringen muss man die Dienste eines Hosters in Anspruch nehmen. Davon gibt es eine Menge und mit rund 5 Euro pro Monat ist man bereits dabei. Für den Anfang reicht das in vielen Fällen völlig aus.

    Bei der Domain muss man sich heute auch nicht mehr in Unkosten stürzen. In vielen Hosting-Paketen ist mindestens eine DE-Domain dabei. Will man mit möglichst wenig Geld starten, ist der Kauf einer bestehenden Domain in der Regel natürlich keine Option.

    Eine ganz andere Alternative wäre der Verzicht auf eine eingenständige Website, in dem man z.B. einen YouTube-Kanal betreibt und/oder auf Social Media Profile setzt. Das spart Kosten, hat aber andere Nachteile, da man sich dann von diesen Services abhängig macht.

  • Content Management System
    In der heutigen Zeit macht es in den meisten Fällen Sinn auf ein Content Management System (CMS) zu setzen. WordPress ist hier sehr verbreitet, aber auch andere CMS bieten sich an.

    Alternativ kann man aber auch auf Homepage-Baukästen oder z.B. auf WordPress.com setzen. Damit würden die separaten Hosting-Kosten entfallen.

    Welche Variante man wählt hängt von der Geschäftsidee ab. Eine eigene WordPress-Website ist natürlich viel besser anpass- und skalierbar.

  • Design
    Ein individuelles Design von einem Webdesigner umsetzen zu lassen kostet nicht wenig Geld. Alternativ kann man kostenlose oder recht günstige Design-Vorlagen nutzen, welche bei so gut wie allen Content Management Systemen in großer Zahl bereitstehen.

    Wenn man gewisse Fähigkeiten in diesem Bereich hat, kann man das Layout natürlich auch selber erstellen oder zumindest anpassen. So habe ich das Layout von Selbständig im Netz selber stetig weiterentwickelt.

  • Inhalte
    Auch bei den Inhalten kommt es natürlich darauf an, welches Geschäftsmodell man verfolgt. Es ist eben was völlig anderes, ob man eine Infoseite für eine Dienstleistung erstellt oder einen Vollzeit-Blog betreibt.

    Die Inhalte sollte man in aller Regel selbst erstellen, da es sonst schnell ins Geld gehen kann. Von günstigen Textservices ist zudem meist abzusehen, da die Qualität für die eigene Haupt-Business-Website nicht ausreicht.

  • SEO
    Ohne Besucher gibt es keinen Erfolg im Netz. Auch wenn Google mit den Jahren besser geworden ist gute Inhalte zu erkennen, wird man ohne gewisse Onpage-Optimierungen und eine gewisse Zahl an Backlinks nicht erfolgreich sein können.

    Doch auch dafür muss man niemanden beauftragen, gibt es doch gute Plugins, einfach Anleitungen und viele Möglichkeiten an Backlinks zu kommen.

  • Marketing
    Weitere Marketing-Maßnahmen zur Reichweiten-Steigerung sind heutzutage ebenfalls keine Frage des Geldes mehr. Die diversen Social Networks bieten hier viel Potential, wenn man sich damit beschäftigt.

    Bezahlte Werbung (z.B. Google Adwords) kann in dem einen oder anderen Fall zwar Sinn machen, aber notwendig ist dies nicht, um online erfolgreich zu sein.

Schnell umsetzen

Ein ganz wichtiger Punkt bei der Gründung mit nur 100 Euro ist es schnell zu sein. Das bedeutet, dass man die Geschäftsidee schnell umsetzt und damit auch schnell an die Öffentlichkeit geht. Keinesfalls sollte man ewig basteln und an Details feilen. Das kostet nicht nur Zeit, sondern meist funktioniert es auch nicht so, wie man sich das vorstellt.

Die grundlegende Geschäftidee sollte man so schnell es geht testen. Einen einfachen und funktionalen Prototypen der eigenen Website sollte man schnell an den Start bringen und das Feedback der ersten Besucher aufgreifen, um es weiterzuentwickeln. Dabei ist es kostengünstig und zeitsparend, wenn man “fertige “Bauteile” nutzt, wie die schon angesprochenen CMS, Designs oder ähnliches.

Der Grat zwischen “schnell” und “überstürzen” ist allerdings schmall. Man sollte deshalb immer prüfen, ob die Website, das eBook, die Dienstleistung etc. zumindest den grundlegenden Anforderungen der Zielgruppe entspricht. Man sollte keinesfalls etwas herausbringen, was schlecht ist.

Arbeit statt Geld?!

Es gibt 2 Dinge, die man in den Aufbau des eigenen Business investieren kann. Das sind Geld oder Zeit. Will man also nur wenig Geld ausgeben, bedeutet das im Umkehrschluss, dass man dafür umso mehr Zeit investieren muss.

Das ist für viele Gründer in Ordnung und sicher eine legitime Vorgehensweise. Man sollte sich allerdings darüber bewusst sein, dass dies Vor- und Nachteile hat. Auf Dauer bremst man das eigene Wachstum aus, weil die Ressource Zeit auch für Gründer und Selbständige begrenzt ist.

Deshalb sollte man nach einem gewissen Zeitraum, wenn mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, nach und nach Zeit gegen Geld tauschen und auf diese Weise das Business weiter voranbringen.

Beispiele

Meiner Meinung und Erfahrung nach ist es also möglich viele Online-Business-Geschäftsideen mit 100 Euro zu starten. Hier ein paar Beispiele.

Blog
Ich bin hauptsächlich Blogger und kann davon mittlerweile sehr gut leben. Einen Blog zu starten ist mit sehr wenig Geld möglich. Man baucht lediglich das Hosting und eine Domain. Dann kann es eigentlich auch schon losgehen. Wer es etwas professioneller angehen möchte, kauft sich evtl. noch ein Premium-Theme.

Kosten:

Hosting und Domain (1 Jahr) 50,- Euro
WordPress CMS 0,- Euro
Premium-Theme 40,- Euro
Start-Kosten 90,- Euro

Nischen-/Affiliatewebsite
In den letzten Jahren konnte ich sehr gute Erfahrungen mit Nischenwebsites sammeln, welche sich als gute Einnahmequellen bei relativ geringen Geld- und Zeitinvestitionen herausgestellt haben. Deshalb wundert es nicht, dass sich viele Einsteiger daran versuchen. Aber auch größere Affiliate-Websites kann man mit wenig Geld starten. Dabei fallen außer den Kosten für das Hosting evtl. noch die Kosten für ein Premium-Affiliate Plugin wie z.B. AAWP an.

Kosten:

Hosting und Domain (1 Jahr) 50,- Euro
WordPress CMS 0,- Euro
Premium-Plugin 40,- Euro
kostenloses Theme 0,- Euro
Start-Kosten 90,- Euro

eBook
Ein eigenes eBook zu schreiben und zu veröffentlichen ist mit einer Menge Arbeit verbunden. Aber dafür muss man eigentlich so gut wie kein Geld investieren. Ich habe bei meinem eBook einfach Libre Office genutzt, um es zu schreiben und zu formatieren/layouten. Für das Cover habe ich ein Bildbearbeitungsprogramm genutzt, aber auch hier gibt es günstige oder sogar kostenlose Alternativen.

Zum Verkaufen eines eBooks kann man Plattformen wie Digistore oder Amazon nutzen oder auch ein Plugin für die eigene Website. Bei den Plugins können dabei einmalig Kosten anfallen.

Kosten:

Schreibprogramm 0,- Euro
kostenlose Bildbearbeitung 0,- Euro
ggf. Hosting und Domain (1 Jahr) 50,- Euro
ggf. eCommerce-Plugin 100,- Euro
oder alternativ über eine Verkaufsplattform 0,- Euro
Start-Kosten 0,- bis 150,- Euro

Hier liegen die Start-Kosten beim Verkauf des eBooks über die eigene Website etwas höher als 100 Euro.

Videokurs
Immer populärer werden Videos im Netz. Auf Plattformen wie YouTube kann man mit Videos Geld verdienen, aber noch lukrativer sind für viele Gründer Plattformen wie udemy, auf denen Videokurse angeboten werden können. Der Aufwand besteht hier natürlich in der Aufnahme der Videos, wofür man eine Kamera, ein Mikrofon und ein Videoprogramm braucht. Als Kamera kann eine eigene Digitalkamera dienen oder man kauft sich eine relativ günstige Webcam. Zudem gibt es kostenlose Videoschnittprogramme, aber für ein wenig mehr Komfort muss man etwas Geld ausgeben.

Kosten:

Webcam 50,- Euro
Mikrofon 50,- Euro
Videoschnittprogramm 0,- bis 50,- Euro
Start-Kosten 100,- bis 150,- Euro

Dienstleistung
Wer Dienstleistungen, egal ob online oder offline, anbietet, braucht in der Regel nur eine kleinere Website, auf der diese vorgestellt werden, Referenzen stehen und Kundenstimmen veröffentlicht werden. Zudem braucht es in der Anfangszeit vielleicht etwas Unterstützung durch Werbung im Internet, um die ersten Kunden zu finden.

Kosten:

Hosting und Domain (1 Jahr) 50,- Euro
WordPress CMS 0,- Euro
kostenloses Theme 0,- Euro
ggf. AdWords-Anzeigen 50,- Euro
Start-Kosten 50,- bis 100,- Euro

Je nach Dienstleistung können natürlich zusätzliche Kosten für Arbeitsmittel und Werkzeuge hinzukommen.

Webdesign
Auch als Webdesigner muss man heute nicht mehr wirklich viel Geld in die Hand zu nehmen, um anfangen zu können. In der Regel reicht eine kleine Website, die man natürlich selbst sehr schön gestalten sollte. Als Arbeitsmittel braucht man eine Grafiksoftware, wobei sich z.B. Photoshop Creative Cloud anbietet, welche es im monatlichen Abo gibt. Man muss nicht wie früher Unsummen dafür hinlegen.

Kosten:

Hosting und Domain (1 Jahr) 50,- Euro
WordPress CMS 0,- Euro
eigene Layoutgestaltung 0,- Euro
Photoshop CC 12,- Euro monatlich
Start-Kosten im ersten Monat 62,- Euro
Start-Kosten im ersten Jahr 194,- Euro

Hier ist die Software natürlich ein Kostenfaktor, aber gerade als Webdesigner sollte man relativ schnell erste Aufträge bekommen, um diese Anfangsinvestition schnell wieder rein zu haben. Zumindest verdient man hier in der Regel schneller Geld, als z.B. beim Start eines Blogs.

Büroausstattung und mehr

Die oben aufgeführten Kosten betreffen nur die speziellen Kosten einzelner Geschäftsmodelle, aber was ist mit allgemeinen Kosten der Selbständigkeit?

Als Selbständiger im Netz benötigt man einen Desktop-Computer oder ein Laptop. Wer sich allerdings selbständig im Internet machen will, hat in der Regel bereits einen Computer, so dass man hier meist nicht Geld investieren muss. Das betrifft auch den Internet-Zugang. Bei mir war es so, dass ich meinen privaten PC erstmal für mein Business genutzt habe.

An Software benötigt man natürlich ebenfalls einiges. Ein Mail-Programm, Editor, Textverarbeitung, Bildbearbeitung, FTP-Tool, Kundenverwaltung, Rechnungssoftware und mehr. Das gute ist aber, dass man eigentlich zu jedem benötigten Tool kostenlose Open Source Lösungen finden kann. Es ist also möglich hier ohne Geld auszugeben loszulegen. Im Einzelfall kann es aber natürlich sein, dass man eine kostenpflichtige Software bevorzugt, zwingend notwendig ist das aber oft nicht.

Ich habe mich in einem Raum in meinem Haus selbständig gemacht und bis Ende 2014 dort gearbeitet, bis ich in ein externes Büro umgezogen bin. Ich denke, dass für viele “100 Euro Gründer” eine Ecke oder ein Raum in den eigenen 4 Wänden erstmal völlig ausreicht.

Ebenso sieht es bei den Büromöbeln aus, wo man sicher nicht zwingend gleich was neues kaufen sollte. Lediglich beim Stuhl würde ich als “Computer-Arbeiter” nicht unbedingt sparen und zeitnah einen qualitativ guten Bürostuhl kaufen.

Früher waren Geschäftsunterlagen zwingend notwendig. Damals habe ich mir Briefpapier, Visitenkarten, Mappen und mehr gekauft, als ich mich selbständig gemacht habe. Außer dem Briefpapier brauche ich heute nichts mehr. Deshalb halten sich die Investionen auch hier in Grenzen.

Wer Dienstleistung beim Kunden erbringt, braucht in der Regel ein Auto, wobei es hier auch erstmal das private tut. In vielen anderen Fällen ist ein Auto dagegen nicht notwendig und schon gar kein neues großes.

Kann man mit 100 Euro starten?

Wenn man die 100 Euro rein auf die Investitionen in die eigene Geschäftsidee betrachtet, so ist es heute durchaus möglich mit 100 Euro oder sogar weniger loszulegen.

Aber selbst wenn es 200 oder 300 Euro sind, ist das im Vergleich zu früher ein Klacks. Selbständige im Netz können zu Beginn das meiste mit der eigenen Arbeitskraft und der investierten Zeit stemmen. Große Investition sind oft nicht notwendig.

Man sollte sich aber über 2 wichtige Dinge im Klaren sein. Zum einen gibt es Lebenshaltungskosten, die man nicht unterschätzen sollte. Zum anderen sollte man sobald es möglich ist Geld in die Hand nehmen, um das Business weiter voranzubringen und den eigenen Zeitaufwand wieder etwas zu senken.

Investierst Du Geld in Deine Selbständigkeit?

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Peer Wandiger

29 Gedanken zu „Mit 100 Euro ein Online-Business starten – Tipps und Beispiele für Gründer“

  1. Hört sich ja ganz toll an, aber eher unrealistisch. Allein die Gewerbeanmeldung kann je nach Wohnort schon 40 € ausmachen.

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  2. Hey Peer,
    schöner Artikel – und Beispiele für kleine Geschäftsideen die man mit ca. 100 € angehen kann.
    Klar, kostet auch eine Gewerbeanmeldung wie Rainer hier in den Kommentaren schreibt Geld, aber diese Kosten sind für so ein Online-Business – erstmal zu vernachlässigen.
    Du hast klar aufgezeigt, dass man auch mit wenig Geld ein Online-Business “starten” kann. Und das man hier immer weiter investerieren sollte, sollte ja klar sein. Eine super Möglichkeit – um ein Parttime-Business aufzubauen! 🙂

    Gruß Lothar

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  3. Guter Artikel!
    Aber meiner Meinung nach wird es schwer sein mit 100€ ein Fulltime – Business aufzubauen. Bei einer nebenberuflichen Tätigkeit, wenn man nicht unbedingt auf das zusätzlichen Einkommen angewiesen ist, ist es auch mit einer kleinen Investition durchaus möglich. Wenn es dann läuft kann man ja auf Vollzeit umstellen. (:

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  4. Du schreibst es leider selbst im Artikel: wenn man vieles weg lässt oder nicht in Rechnung einfließen lässt, dann kann man für 100 Euro eine Firma gründen. Aber das alles gehört dazu.

    Das, was ich aus dem Artikel aber mitnehmen kann ist, dass es heute egal ist, wie wenig Geld da ist: die VERLORENEN Gelder sind so gering, dass man sich ausprobieren kann.

    So lange, bis es klappt.

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  5. Hallo Peer,

    vielen Dank für den interessanten Artikel und die markante These mit 100 Euro ein Business aufzubauen.

    Ich bin vollkommen bei dir, dass 100 Euro für die ersten Schritte ausreichen sollten. Wenn dann Einnahmen reinvestiert werden und die eigenen Fähigkeiten ausgebaut werden, erhält man selbst wenn es schief geht zumindest wertvolle Erfahrungen (und kann es das nächste mal besser machen).

    Um der Sache einfach mal eine Chance zu geben, finde ich dies einen sehr tollen Ansatz.

    Mut aufbringen und mit Fleiß und Glück vielleicht ein angenehmes (passives) Nebeneinkommen erzielen. Das ist doch etwas 🙂

    Grüße Helge

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  6. Ich habe damals ca. 30 Euro in ein Video-Tutorial von GalileoComputing investiert und dadurch wahrscheinlich mindestens 1.000 Euro gespart. In dem Tutorial wird gezeigt wie man eine WordPress-Website aufbaut und diese auf einen Server hochlädt. Der Tutor heißt Hellwig. Gruß

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  7. Ich halte es eher für ein Fehler mit nur 100 € zu starten. Hosting, Theme und passenden Bilder übersteigen auch schon bei einem semiprofessionellen Auftritt meistens schon das Budget. Für eine Nischenseite würde ich eher mit 200-300 € kalkulieren wenn sie gut sein soll. Die eigene Arbeitszeit nicht miteingerechnet.

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  8. Das Rechenbeispiel funktioniert aber nur wenn ich bereits über passendes Bildmaterial verfüge, WordPress oder sonstige CMS Kenntnisse und meine investierte Zeit mit 0 € veranschlage. Deshalb wahrscheinlich auch das „starten“ mit 100 €. Zum weitermachen fehlt dann noch eine Null 😉 Aber besser fehlerhaft begonnen als perfekt gezögert.

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  9. Hey Peer.

    würd man es theoretisch schaffen mit 0€ zu starten? So viel ich weiß gibt es z.B bei all-inkl die ersten drei Monate das Hosting kostenlos, somit würden die Kosten erst nach drei Monaten anfallen oder?

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    • Sicher kann man auch mit 0 Euro Ausgaben starten. WordPress, Kostenloses Hosting für ein paar Monate, kostenlose Plugins und ein kostenloses Theme. Das funktioniert dann aber sicher nur ein paar Monate und dann wird zumindest das Hosting ein paar Euro im Monat kosten.

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  10. Ja, deine eigene Arbeitszeit darfst du da nicht mitrechnen, aber sehr schöne Ideen was man mit 100€ alles erreichen kann 🙂

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  11. Was ist mit dem Steuerberater? Der kostet auch Kohle. Vor allem bei Neugründungen muss in den ersten 2 Geschäftsjahren jeden Monat zum 10. des Folgemonats eine Umsatzsteuervoranmeldung ans zuständige Finanzamt übermittelt werden. Ich bin mir sicher, dass sich nicht einmal ein Bruchteil der Leute mit Steuerrecht auskennen oder befassen möchten. Ansonsten ein unterhaltsamer Artikel.

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  12. Schöner Artikel, mit netten Ideen. Eine weitere Möglichkeit, wie man mit 100€ ein Online Business starten kann, ist Amazon FBA – also als Händler auf Amazon. Klar wäre auch hier ein größeres Startkapital sinnvoll, aber man kann mit 100€ durchaus ein paar Produkte herstellen und gewinnbringend verkaufen. Step by step kann man sich also auch so sein Budget vergrößern. Liebe Grüße, Enrico

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  13. Schön aber welche Geschäftsideen? Ausser natürlich bloggen (wohl die Königsdisziplin hier) und Werbegelder einstreichen.
    Ich würde gern ein Business rund um RaspberryPI/ Arduino und Konsorten aufbauen. Stichwort IoT, Smart Home etc.pp. Der Sachverhalt aist aus dem Bastlerstadium in D nicht hinaus, hier gibts kein Silicon Valley. Wenn ich meine Geschäftsidee jmd. vortrage werde ich vielleicht als Nerd belächelt. Auf der anderen Seite “Industrie 4.0” wo sich Merkel, Gabriel mit den ganz großen aus der Wirtschaft auf der Cebit treffen, seichte Reden halten und Kaffee trinken. Dazwischen gibts nix! Industrie 4.0 aber behandelt technisch und konzeptionell genau dieselben Thema die ich anvisiert habe, bloss in ganz anderen Maßstäben. Zwischen diesen beiden Maßstäben – Bastelstube und Cebit Promi Messestand – luftleerer Raum.

    Und wenn ich eines richtig beobachtet habe, dann ist man D so rückständig und innovationsfeindlich, daß ich es sehr schwer haben werde mit meinen Ideen.

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  14. Der Artikel gefällt mir. Finde hier immer gute Ideen die man für die eigene Seite umsetzen kann. Weiter so! 🙂

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  15. Die monatlichen, direkten Fixkosten für mein baldiges Online-Business betragen nach derzeitigen Berechnungen rund 25€ (vielleicht sogar noch etwas weniger, abhängig vom Hostingpaket).

    Für den Start habe ich nur rund 20€ in ein WordPress-Plugin investiert + Gewerbeanmeldung. Das WordPress-Theme kann ich zu Glück selbst erstellen – ich musste lediglich Zeit darin investieren. Aber dann ist es so, wie ich es gern hätte 😉

    Ich glaube, dass es von vielen verschiedenen Faktoren abhängig ist, mit wie viel Budget man startet. Unmöglich ist es sicherlich nicht mit 100€ zu starten.

    Unabhängig vom Start-Budget, muss man natürlich Gewinn erwirtschaften. Sonst ist es ja “Geldverschwendung” 😉

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  16. Man braucht heute nicht viel Geld. Viele Dinge wie Homepage und Logo erstellen kann man selber tun. Aber es ist sehr zeitintensiv, man lernt aber sehr viel dadurch und das bringt einen weiter.

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    • hahaha man lernt aber nicht so viel, dass man die gute Arbeit abliefern wie ein professioneller designer (kein Mediengestalter) und dementsprechend wirkt man dann auch! unseriös, nicht zeitgemäß je nach Branche wäre das ein schuss ins Bein!

      mein Gott wann begreifen die leite denn endlich, dass man die Technik schnell drauf hat, aber nicht umsonst gibt es ein ca. 5-jähriges Studium für design
      Wirkung von farben, Schriften, propotionen etc.!!!

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      • Es hängt ja auch immer von dem Einsatzzweck ab. Wer einen Hobby-Blog startet, muss sicher nicht tausende Euro für einen Designer zahlen. Wer eine Firma gründet, sollte dagegen eher auf professionelle Hilfe zurückgreifen.

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  17. Das ist in der heutigen Zeit absolut machbar, wenn man ein wenig technisches Verständnis mitbringt oder sich ein bisschen einliest. Für mein Online-Business habe ich auch nicht mehr als 100€ benötigt und kann mittlerweile gut davon leben. Es gibt mittlerweile so viele OpenSource Lösungen und kostenlose Online Marktplätze, auf denen man sich und seine Produkte präsentieren kann, ohne viel Geld für SEO auszugeben. Wer wirklich Geld verdienen möchte, kommt im Endeffekt nicht drumherum, aber auch hier gilt – warum nicht einfach selber machen?

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  18. Die Möglichkeiten, ein eigenes Business aufzubauen und zu starten, waren noch nie vielfältiger als heute. Dennoch sollte man nicht direkt darauf schließen, dass es noch nie wesentlich einfacher gewesen wäre. Denn ein Unternehmen bleibt ein Unternehmen, ob visuell oder physisch. Das heißt, dass extrem viel Arbeit und Können gefragt ist. Ich denke, viele missverstehen die Einstiegsbarrieren. Zwar sind Nischenseiten zum Beispiel ein Aspekt, der nicht mit sonderlichen hohen Einstiegsbarrieren verbunden ist, das Bestehen jedoch durch die hohe Anzahl der Mitbewerber deutlich schwieriger wird.

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  19. Ein ganz toller Artikel, der super beschreibt wie man auch mit wenig Geld viel erreichen kann. Besten Dank dafür! Werde auf jeden Fall mal wieder hier reinschauen!
    Liebe Grüsse Sen

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  20. Interessant interessant, gerade mal ausprobieren. Bin gespannt ob es wirklich so einfach ist.
    Der Artikel gefällt mir sehr. hier findet man immer super Ideen die eigene Seite umsetzen kann. Weiter so! 🙂

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  21. unvollständig recherchiert!
    was kostet bei einer Webseite geld?
    der Rechtsberater! für Impressum etc. eine versicherung gegen Abmahnungen!
    deine AGB, Datenschutz etc.! und z. B. ein shop ist teuer.

    Antworten
    • Eine normale Website braucht keine AGBs und Generatoren/Vorlagen für Datenschutz und Impressum gibt es kostenlos im Netz. Wer ein wenig selbst recherchiert, braucht keinen Rechtsberater.

      Bei einem Online-Shop sieht es dagegen sicher etwas anders aus.

      Und eine Versicherung gegen Abmahnungen ist sicher auch nicht zwingend notwendig, beruhigt aber natürlich.

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  22. Immer noch ein spannendes Thema, auch in diesem Jahr.

    Hallo zusammen!

    Peer hat es sehr richtig formuliert es geht hier ums starten, also de ersten Grundausgaben um eine eigene Seite zu haben und sie einigermaßen herzeigbar zu gestalten. Danach müsste man sicher noch in sein Produkt investieren, Werbung etc.
    Ich kenne sogar eine Möglichkeit, wie man für nur maximal 30 Euro eine voll personalisierte Webseite, inklusive Webshop, inklusive Backoffice, inklusive Online Marketingmaterialien und inklusive bereits verfügbare, zertifizierte und erfolgreiche Produkte, also inklusive eines kompletten Geschäftsmodells erhalten kann.

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