Sind lange Artikel ein Muss?

Seit ich hier auf Selbständig im Netz blogge, sind es vor allem längere Artikel die gut ankommen und viele Besucher anlocken.

Mit den Jahren ist die durchschnittliche Länge der Artikel sogar noch gewachsen. Man können meinen, viel hilft viel.

Doch sind lange Artikel immer besser? Und worauf kommt es wirklich an?

Im Folgenden schildere ich meine Erfahrungen und werte eure Meinung dazu aus.

Sind lange Artikel ein Muss?

Gerade in der englischsprachigen Bloglandschaft wird immer wieder der lange Artikel propagiert. Aber auch in deutschen Blogs liest man immer öfter über lange Artikel und warum diese besser sind.

Das ist eine interessante Entwicklung, die für mich nicht so überraschend kommt. Schließlich schreibe ich fast seit Anfang an vor allem lange Artikel, die oft über 1.000 Wörter enthalten.

Für mich ist das aber keine bewusste Entscheidung, sondern es hat sich ganz natürlich so ergeben. Um über die von mir behandelten Themen ausreichend und tiefgehend berichten zu können, mussten es in der Regel einfach lange Artikel werden. Wenn ein Thema allerdings auch mal in 500 Wörtern ausreichend behandelt ist, habe ich damit auch kein Problem.

Am Ende kommt es für mich darauf an, dass die Leser die Informationen finden, die sie suchen und dass sie den gewünschten Mehrwert erhalten. Wie viele Wörter der Artikel beinhaltet, darüber mache ich mir keine Gedanken.

Deshalb bin ich kein Freund von solchen Mindestgrenzen, wie sie manche für notwendig halten. Ein Artikel muss mindestesn 1.000 Wörter haben, um erfolgreich zu sein? Ich halte das zumindest aus dieser reinen Zeichenanzahl-Sicht für quatsch.

Ich denke nicht, dass Google tatsächlich so einfach zu manipulieren ist, dass man nur genug Text raushauen muss und dann rankt der Artikel schon.

Hier haben wir wieder das Problem von Korrelation und Kausalität. Nur weil man beobachtet, dass viele lange Artikel in Google vorn ranken, heißt das nicht, dass die Länge dabei die ausschlaggebende Ursache ist.

Meiner Meinung nach sollte ein Artikel genau so lang sein, dass man dem Leser alles wichtige zu dem Thema vermittelt hat. Nicht mehr und nicht weniger.

Und selbst wenn aktuell die Länge eines Artikels bei Google Pluspunkte einbringt, so ist das nur eine kurzfristige Sache. Google wird immer besser im Erkennen von Qualität und deshalb sollte man vor allem darauf setzen. Wenn die Leser einen Artikel gern lesen und zufrieden damit sind, wird sich das mittel- bis langfristig immer durchsetzen.

Wer heute seine Artikel einfach nur künstlich aufbläht und denkt, damit langfristig erfolgreich zu sein, wird irgendwann die Quittung bekommen.

Eure Meinung

Ich hatte dazu vor kurzem eine Abstimmung durchgeführt. Daran haben mehr als 200 Leser teilgenommen und ihre Meinung hinterlassen. Und das Ergebnis ist recht eindeutig.

Müssen Artikel 1.000 Wörter oder mehr enthalten, um erfolgreich zu sein?

  • Das kommt auf das Thema und die Qualität des Artikels an. (42%, 95 Stimmen)
  • Nein, man kann auch mit kürzeren Artikeln erfolgreich sein. (32%, 73 Stimmen)
  • Die Mischungs machts. (15%, 33 Stimmen)
  • Kein Ahnung. (6%, 14 Stimmen)
  • Ja, die Länge eines Artikels ist entscheidend. (5%, 12 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 227 (max. 1 Stimmen)

Nur 5% der Umfrageteilnehmer sind der Meinung, dass die Länge eines Artikels der wirklich entscheidende Faktor für seinen Erfolg ist.

Dagegen sehen fast 42% die Qualität eines Artikels als entscheidend an. Hinzu kommen nochmal 32%, die der Meinung sind, dass man auch mit kürzeren Artikeln erfolgreich sein kann.

Weitere 15% sind der Meinung, dass es eine gute Mischung macht. Das sehe ich auch so.

Fazit

Langfristig ist es meiner Meinung nach am erfolgversprechendsten auf qualitativ hochwertige Artikel zu setzen.

Die Länge spielt dabei nur eine untergordnete Rolle, wobei klar sein sollte, dass man ein kompliziertes Thema einfach nicht ausreichend in 2 Absätzen abhandeln kann. Aber man sollte auch kein relativ einfaches Thema künstlich auf 1.000 Worte strecken.

Meine aktuelle Nischenwebsite zeigt sehr gut, dass es nicht zwingend 1.000 Wörter Artikel braucht, um gut zu ranken und Erfolg zu haben.

Neue Umfrage

Es würde mich freuen, wenn ihr an dieser neuen Abstimmung teilnehmt, bei der es um 2 Website-Typen geht und welcher davon mehr Erfolg verspricht.

Welcher Website-Typ ist besser?

Ergebnis anschauen

Peer Wandiger

21 Gedanken zu „Sind lange Artikel ein Muss?“

  1. Der Affenblog hat heute einen Podcast dazu heraus gebracht. Während ich den anhörte ereilte mich dein Newslettermail.

    Ich bin auch der Meinung dass eine feste Regel ein Problem dar stellt. Oftmals muss heiße Luft herhalten um eine bestimmte Artikellänge zu erreichen. Das kostet mich nur Zeit und Nerven.
    Beispiel: Ich suche nach einem Plugin und den Erfahrungswerten und der Artikel beschäftigt sich dann auch noch damit wie man ein Plugin installiert und wie toll doch WordPress ist. Das zum x-ten Mal gelesen, nur weil der Autor eine bestimmte Wortanzahl abliefern will, nervt.

    1000 Wörter von einem schlechten Schreiber zu lesen kann unendlich zäh sein. 1000 Wörter von jemanden der es drauf hat oder tatsächlich etwas mit zu teilen hat, sind kurzweilig.

    Sprich: Die 1000 Wort Regel sollte nur von demjenigen angewendet werden der auch 1000 Worte lang etwas zu sagen hat.

    Und natürlich ist auch die Textstruktur wichtig. Kann ich anhand der Zwischenüberschriften in einem langen Text entscheiden das ist lesenswert, das interessiert mich gerade nicht, dann ist es ein “Mehrwerttext”.

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    • Hallo. Ja, das habe ich beim Affenblog auch schon bemängelt. Diese Information die dort weitergetragen werden sind falsch.

      Über das Bloggen zu schreiben bzw. die Blogger als Zielgruppe zu haben, mögen die 1000 Wörter noch gehen. Die Blogger schreiben gerne, und somit lesen sie die Texte gerne, ohne großartig darüber nachzudenken.

      Wobei, ich gehe noch bei der Recherche und Formatierung der Texte mit. Ein sehr wichtiger Punkt für den Leser. Unformatierte Texte kommen beim Leser nicht gut an, dabei spielt die Wortanzahl überhaupt keine Rolle.

      Wenn man bedenkt, dass die meisten Leser nicht mal 300 Wörter erfassen können, wie soll es da bei 1000 Wörter funktionieren? Habt die ihr euch die aktuellen Nachrichtenseiten angeschaut? Sie fassen jetzt am Anfang den ganzen Text in Stichpunkten zusammen und erst danach kommt der eigentliche Test. Damit halten sie Kurzleser bei Laune..

      An sich sind die 1000 Wörter über ein Thema leicht zu erreichen. Kurz gesagt: Die 1000 Wörter müssen einfach Sinn ergeben und sich nicht in jedem Absatz mehrfach wiederholen. 1000 Wörter ohne Inhaltsverzeichnis kommen für mich nicht mehr in Frage, die meisten Leser steigen zu einem Problem ein und sollen somit durch die Sprungmarke zu einem Problem geführt werden.

      Grüße

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  2. Hallo,

    ich sehe das Ähnlich wie Roland. Anfangs habe ich auch versucht viel zu schreiben, mit dem Resultat, dass ich viele Themen die ich jetzt ausführlicher beschreiben möchte schon in anderen Artikeln angesprochen habe.

    Dennoch habe ich eine Regel für die Artikellänge eingeführt die allerdings mit 400 bis 1.000 Wörtern da eine Obergrenze setzt die hier als Minimum diskutiert wird. Dies liegt daran, dass ich sehr lange Artikel oft nicht lese, weil ich nicht abschätzen kann wo in der Textwall die Information versteckt ist die ich suche. Daher arbeite ich auch lieber mit einer sinnvollen Strukturierung und relativ vielen Bildern.

    Dadurch ist der Text zumindest rein optisch relativ lang, ist aber schnell und vor allem einfach zu lesen.

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  3. Noch zur Ergänzung zum finden des richtigen Textabschnittes in langen Artikeln.

    Oftmals landet man mit einem Suchbegriff bei Artikeln die auch viele Kommentare haben.
    Wenn ich nicht im schnellen Überblick zu dem komme was ich im Grunde suche, nutze ich die Tastenkombination – strg und f. Es öffnet sich ein kleines Fenster oben rechts. Da gebe ich den Suchbegriff ein und er wird innerhalb des Seite, einschließlich Kommentare, farblich markiert.

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  4. Klar hat Peer recht. 🙂

    Habe zufälliger Weise heute auch den Podcast im Affenblog gehört. Habt ihr euch abgesprochen? 🙂

    Die Überschrift ist dort absichtlich so ausgewählt, damit sie Aufmerksam erzeugt. Diese benötigt ja schließlich jeder Blogger.

    Liest man nur die Überschrift, ist meine Meinung: So ein Quatsch. Hört man sich den Podcast komplett an, kann man die Gedankengänge des Bloggers zum Großteil nachvollziehen.

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  5. Hallo Peer,

    auch wenn ich kein SEO-Experte bin, denke ich, dass die Nischenseiten und viele E-Shops der beste Beweis dafür sind, dass die Textlänge für google höchstens eine untergeordnete Rolle spielt.

    Aus SEO Sicht bringt die Einbindung von unterschiedlichen Medien wie Bildern oder Videos sicherlich mehr.

    Aber wenn man mal den SEO Aspekt außer acht lässt, denke ich hängt es vom Publikum der Webseite ab.

    Habe ich ein Publikum, das nach schnellen Infos sucht, oder habe ich ein Publikum, welches auch “bespaßt” werden will?

    Im ersten Fall ist eine übertriebenden Textlänge vielleicht sogar kontraproduktiv. Um den Anforderungen des zweiten Publikums gerecht zu werden, glaube ich, ist auch eine gewisse Quantität notwendig.

    Beim Bloggen geht es ja auch um den Aufbau von Beziehungen zu echten Menschen und hierfür ist ein bißchen Smalltalk bestimmt Hilfreich.

    Viele Grüße
    Kim

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  6. Natürlich ist es abhängig vom Thema, aber ich habe das Gefühl das vorallem bei den Lesern der Trend eher nach kürzeren Texten geht. Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, aber wenn mich ein Thema interessiert oder wenn ich eine Antwort auf ein bestimmtes Problem wissen will, dann möchte ich keine 1000 Wörter zu dem Thema lesen, sondern am liebsten in einem Satz verstehen. Klar funktioniert das nicht immer. Der Autor steht aber vor der Herausforderung so gut wie möglich das Thema zu erklären ohne den Leser zu langweilen.
    Leider habe ich bei soo vielen Blogs das Gefühl, dass die Artikel unnötig in die Länge gezogen werden, aus welchen Gründen auch immer. Bei mir hat das dazu geführt, dass diese Blogs aus meinem RSS-Reader geflogen sind.
    Vielleicht sollten die betreffenden Blogger mal darüber nachdenken, wieviele Leser sie durch ihre “supertollen” Artikel verlieren…

    Grüße
    Daniel

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  7. Aus SEO-Sicht muss ich schon sagen, dass lange Artikel durchaus Vorteile haben. Wenn jedoch kürzere Artikel bessere User-Signale anziehen, können auch diese Top-Rankings erzielen. Letztendlich machts doch die Mischung, allerdings lässt sich nicht sagen, wie Google dies in Zukunft handhaben wird.

    Gerade weil Google immer mehr Qualität im Content sehen will werden lange Artikel häufig bevorzugt, da diese ein Thema allem Anschein nach tiefergehender behandeln als kurze Artikel.

    LG

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  8. Ich ärgere mich auch schon länger über die künstliche Erhöhung der Wortzahl.
    In englischen Blogs ist das leider schon länger an der Tagesordnung. Elends lange Artikel, die einfach auch in der Hälfte der Wörter unter gebracht werden könnten. Im letzten Jahr sind da einige Blogs aus meinem Feedreader verschwunden. Auch schon die ersten deutschen.

    Im Endeffekt ist Google daran schuld. Scheinbar werden lange Artikel von der Suchmaschine bevorzugt.

    Wenn dann noch verbreitet wird, es müssen genau 1000 Wörter sein, greif ich mir nur mehr an den Kopf.

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    • Stimmt. Ich höre meist auf zu lesen, wenn der Autor sinnlos und unpassend im Artikel sich zweimal wiederholt hat. Nur um die 1000 Wörter zu erreichen bringt sicherlich keinen großartigen Vorteil bei Google.

      Aberglaube und hat sich durch dieses “Content is King” eingeschlichen.

      Jeder Autor hat versagt, wenn die Artikel unter 30 Sekunden gelesen werden und der Leser unzufrieden abspringt. Dann bringt auch die gute vermeintliche Platzierung nichts.

      Die meisten Blogger übernehmen diese sinnlosen 1000 Wörter Regel, können aber kaum mit Analytics umgehen oder die User-Signale richtig deuten.

      Für mich ist ein erfolgreicher Artikel, wenn der Leser über zwei Minuten den Artikel liest und hoffentlich sein Problem gelöst hat oder sogar zusätzlich eine Frage zum Artikel stellt.

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  9. Es gibt Themen da sind tausend Wörter und mehr quatsch. Ich finde die Artikel auf dem affenblog zwar im Grunde auch sehr gut, aber am Ende hätte die Hälfte an Wörtern auch gereicht um mich weiterzubringen.

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  10. Also mein subjektives Empfinden bestätigt die These, dass lange Artikel besser ranken.

    Gerade bei relativ neuen Blogs/ Seiten in einem Segment mit viel Konkurrenz, habe ich mit meinen eigenen Blogs sehr gute Erfahrungen gemacht. Hier hier rankt ein sehr langer Artikel + Bilder (nach 3-4 Wochen) höher, als der Beitrag von einigen etablierten Blogs. Vielleicht nicht der von SIN 😉 aber andere schon.

    Aber das ist wahrscheinlioch auch mit dem Fakt “Korrelation und Kausalität”, wie von Peer angesprochen, zu erklären. Was meint Ihr?

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    • Klar ranken Artikel mit 1000 Wörter besser, da sie für Google als besser behandelt aussehen. Wenn man davon ausgeht, dass es sich um solche Artikel handelt: “Wie installiere ich WordPress” oder “Welche 20 Plugins sollte man auf jeden Fall haben”, usw.

      Artikel die über das Bloggen geschrieben werden, kannst du überhaupt nicht als Vergleich zu anderen Themen anstellen. Die Zielgruppe ist sehr einfach!

      Frage dich doch mal, wie viele von diesen Bloggern, die über das Bloggen schreiben auch einige Projekte vorzuweisen haben? Ich denke kaum einer – sie schreiben über das Bloggen und glauben dass sie Meisterblogger sind, weil die Shares und Kommentare gut aussehen. Die meisten Tipps kannst du auf reale Projekte kaum anwenden!

      Was die meisten noch nicht verstanden haben, die langen Artikel haben nicht das Ziel einen Artikel gut bei Google zu positionieren, sondern über Longtails die Besucher auf die Seite zu bekommen.

      Warum? Die Besucher oder Suchmaschinennutzer nehmen Abstand von einzelnen Keywords, da Google mittlerweile Mehrwörter aus dem Text auswerten und zusammensetzen kann. Das funktioniert nur bei langen Texten und das ist auch der Grund warum Google guten Inhalt für Leser fordert. Die Positionierung bei Google erfolgt aber mit Sicherheit nicht aus der Wortanzahl. Wer das sagt hat keine Ahnung oder hat zu viele Artikel über “Content is King” gelesen.

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  11. Ich mag lieber längere Artikel, die mehr Informationen bieten. Also entweder ein Thema tiefgreifender behandeln oder aber aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Kürze stört mich oft bei Artikeln im Internet. Ich lese häufig Spiegel Online und meistens fehlen mir wichtige Infos. Dann suche ich bei Google und lande häufig bei Wikipedia, dort lese ich dann weiter. Okay, bei News-Seiten ist es so okay, aber bei einem Blog bietet sich an, diese weiterführenden Infos auch zu bearbeiten, damit der Besucher bei Bedarf einfach viel geboten bekommt.

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  12. Bei mir kommt es immer drauf an über was ich schreiben will. Bei machen Themen muss oder kann man nur sehr ausführlich behandeln

    Danke an Peer mal wieder für den tollen Artikel

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  13. Sehe ich genau so. Ich bin persönlich nicht als Blogger aktiv, kann als Leser aber sagen, dass mich die Länge eines Artikels nicht stört, solange der Text gut geschrieben ist. Gut ist in dem Fall für mich, dass egal wie lange der Text ist, er mich trotzdem dazu anregt, weiter zu lesen.

    Antworten
  14. Die Eigenständigkeit und Originalität der Gedanken hat meiner Meinung nach Vorrang über die Länge. Nachdem die Suchmaschinen immer mehr menschliches Verhalten simulieren, sollte am sich diesbezüglich orientieren. Wie lange ist beispielsweise ein durchschnittlicher Zeitungsartkel? Das Wissen der Zeitungen zu nutzen hilft vielleicht auch bei Suchmaschinenmarkting.

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  15. Hallo,

    wieder einmal einer, der sich Gedanken über das Thema macht. Und dabei gedanklich in die gleiche Richtung geht wie ich.

    Ich hatte mir vor einiger Zeit aufgrund eines Affenblog-Artikels (der “Verfechter der 1000-Woerter-Regel”) mal die eigenen Artikel unter die Lupe genommen. Hierbei versucht, zum Einen den Begriff “Erfolg” beim Bloggen zu definieren und zum Anderen herauszufinden, welche Artikel eigentlich erfolgreicher sind.

    Meine Analyse (zum Nachlesen unter: http://ku-li.de/Wrxd0) hat nicht bestätigt, dass Artikel mit 1000 und mehr Worten erfolgreicher sind, als mit weniger Worten. Jedoch ließ sich erkennen, dass Artikel unter 400 Worten nicht empfehlenswert sind. Im analysierten Fall liegt das Optimum eher zwischen 400 und 800 Wörter.

    Auch stimme ich Dir, Peer, zu, dass man sich nicht an der Wortzahl orientieren sollte, sondern an der Qualität des Inhaltes.

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  16. Ich bin u.a. einer, der sich auf sehr vielen Blogs herumtreibt und so mit der Zeit ein ganz geschultes Auge bekommen hat, wo man tatsächlich sachlich aufgearbeitete Blogs und vor allem mit reichlich “Content” finden kann.
    Ich finde es wichtig, das primär der “Content” als solches gewertet wird, denn mit sogenannten Füllwörtern auf 400 – 800 Zeichen und mehr zu kommen ist wahrlich kein Meisterstück.
    Also frei von der Leber weg, gut recherchieren und nachlesen und selbst erarbeiten, guten Text, geile Headline und Zwischenüberschriften und schon hat man guten Inhalt und man wird gern gelesen. Wichtig dabei ist die eigene Authentizität denn nur so kommt man gut rüber. Lg

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  17. Als fast kindliche anmutende Vorgabe sind 1000 Wörter wirklich kaum zu gebrauchen.Letztendlich bestimmt doch der Gegenstand, ob er in kurzer oder langer Form gut und vor allem erschöpfend behandelt werden kann.

    Redundanz ist kein Mehrwert, eine gezielte Zusammenfassung (etwa in Form eines Fazits) hingegen schon, denn wer Texte hibbelig liest (also die meisten Menschen) bekommt dadurch eine gut verständliche Reduktion.

    Wenn lange Texte, dann ist die Informationskonstruktion wirklich wichtig: Bilder,Listen und genug Raum, um als Leser nicht von der Zeichenflut verjagt zu werden. Wie oben in einem Kommentar vermerkt, spürt man als Webuser schnell, ob der Text ein zähes, gezogenes Kaugummi darstellt oder ob der Autor sich Mühe gegeben hat.

    Man sieht schon, dass die pure Wortzahl nicht viel aussagt. Was allerdings auch deutlich wird: Sehr kurze Artikel haben es bei Google immer schwerer, es sei denn, sie stammen von den Big Playern.

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  18. Ich kriege jedes mal ne Krise wenn ich so viel unnutzes Zeug lese, hauptsache viele Wörter hinhauen…90% lesen schnell drüber und suchen das Wesentiche, Wichtige…und auch die restlichen 10%, die näher ins Detail lesen, wollen seriösen und sinnvollen Content lesen, DANN kann der Text bei auch mal länger sein!

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