Heute vor genau 10 Jahren habe ich mich offiziell selbständig gemacht. In dieser Zeit ist viel passiert und ich konnte eine Menge interessante Erfahrungen sammeln.
Im Folgenden blicke ich auf die Anfänge zurück und wie sich alles seitdem entwickelt hat.
Die Idee für die Selbständigkeit
Von 2000 bis 2005 war ich in Leipzig bei einem mittelständischen Unternehmen angestellt und dort als Ein-Mann-Abteilung für die Websites und den Online-Shop der Firma verantwortlich. Natürlich hatten wir einen Dienstleister, der sich um die technische Umsetzung gekümmert hat, aber es machte Spaß Aktionen zu planen, Inhalte zu erstellen und das alles voran zu bringen. Anfang des Jahrtausends war dies alles zwar nicht völlig neu, aber so richtig durchgestartet war es auch noch nicht.
Leider gab es dann die Nachricht, dass unsere Mutterfirma von einem Großkonzern aufgekauft worden war. Keiner wusste so richtig wie es weitergehen soll und so zogen sich die Monate etwas hin. Irgendwann wurde klar, dass mehr als die Hälfte der Belegschaft entlassen wird, alles außer dem Vertrieb. Auch ich musste mir deshalb überlegen, was ich zukünftig machen soll. Ein Angebot kam von der Webdesign-Firma, die für uns gearbeitet hatte, aber die Aussicht auf Arbeitstage bis spät Abends war nicht sehr verlockend.
Mit dem Gedanken an eine Selbständigkeit hatte ich vorher schon mal hin und wieder gespielt, aber nun sah ich es als eine gute Gelegenheit an, dies auszuprobieren. Schließlich gab es eine gute Abfindung und zudem wurde ich im Herbst 2005 bei vollem Lohn freigestellt, so dass ich rund ein halbes Jahr Zeit hatte mich auf die Selbständigkeit vorzubereiten.
Vorbereitungen
Und das habe ich dann auch gemacht. Ich habe angefangen an meinem eigenen Content Management System zu programmieren, da mir die damals verfügbaren Lösungen nicht gefallen haben. Da ich plante mich als Webdesigner selbständig zu machen und die Vorteile von Content Management Systemen kannte, baute ich mir eben selbst was zusammen. Dieses funktioniert übrigens heute noch. WordPress gab es damals leider noch nicht.
Die Monate vergingen und neben dem Programmieren las ich auch einige Fachbücher über die Selbständigkeit. Ich hatte zwar BWL studiert, aber das war schon etwas her und auf eine Selbständigkeit hatte man uns damals auch nicht wirklich vorbereitet.
Zudem erstellte ich einen Businessplan, bereitete Werbemittel und Geschäftsunterlagen vor und einiges mehr. Als Arbeitsplatz nutze ich das Gästezimmer, wo schon vorher mein PC drin stand. Diesen Raum baute ich etwas um und kaufte mir einen Eckschreibtisch, den ich übrigens noch heute nutze.
Zu guter Letzt meldete ich mein Gewerbe zum 1. April 2006 an und hoffte, dass dies kein Aprilscherz sein würde. 🙂
Das erste Jahr
Allerdings dachte der eine oder andere aus meinem Umfeld wohl doch eher an einen Aprilscherz. Zumindest gab es auch skeptische Meinungen, ob man als Webdesigner auf dem Land wirklich dauerhaft erfolgreich sein könne. Und die erste Zeit war auch wirklich nicht einfach.
In einem wöchentlichen IHK-Seminar für Existenzgründer lernte ich nicht nur ein paar weitere Dinge zu Selbständigkeit, sondern ein halbes Jahr lang gab es dafür auch ganz gutes Geld. Zudem fand ich über den Kurs die ersten Kunden. Schließlich brauchten die anderen Existenzgründer eine Website für ihr Business.
So empfand ich das erste Jahr als relativ stressfrei und angenehm. Ich bastelte weiter an meinem CMS, hatte ein paar Kunden und versuchte durch viel zu teure, aber nichts bringende Anzeigen neue Kunden zu gewinnen.
Stress, Gesundheit und mein Blog
Als dann nach dem ersten Jahr das Existenzgründergeld des Arbeitsamtes wegfiel, wurde es härter. Ich hatte mehr Kunden, aber es wuchs dennoch der Druck noch mehr Aufträge an Land zu ziehen. Schon damals fand ich die Arbeit an sich toll, aber es nervte mich diese Suche nach neuen Kunden und die schwankende Einnahmensituation. Einen Monat konnte es sehr gut aussehen, während man im nächsten keine Rechnung schreiben konnte, weil man z.B. bei Kundenprojekten nicht weiterkam. Ich vermisste schon etwas die regelmäßigen Gehaltszahlungen meines vorherigen Jobs.
Im Februar 2007 startete ich dann übrigens selbstaendig-im-netz.de. Ich war schon länger vom Bloggen angetan und hatte den einen oder anderen Versuch vorher gestartet, der aber wieder im Sande verlaufen war. Ich wollte es aber dennoch nochmal probieren und suchte nach einem Thema, über das ich bloggen konnte. Und da als Existenzgründer nicht wirklich viel Freizeit vorhanden war, entschied ich mich über meine eigene Selbständigkeit zu schreiben. Schließlich beschäftigte ich mich tagtäglich (auch an den Wochenende) mit der Selbständigkeit und dem Internet, so dass ich hier schnell und ohne große Recherche viel schreiben konnte.
Zu Beginn war es einfach nur ein Testballon. Ich wollte einfach mal probieren, was es bringt viele Texte zu schreiben. Zudem wollte ich SEO-Tipps praktisch testen, die ich dann vielleicht auch bei Kunden hätte einsetzen können. Der Anfang war nicht leicht. An den ersten Artikeln habe ich lange gesessen und mir viele Gedanken gemacht. Aber nach und nach wurde es einfacher und ich schrieb regelmäßiger neue Artikel.
Als ich dann noch Google AdSense entdeckte, welches damals sogar noch ein Partnerprogramm hatte, kamen sogar erste Einnahmen rein. Das war ein Augenöffner und ein wichtiger Meilenstein für meine Zukunft. Damals erkannt ich, dass ich mir zumindest ein zweites Standbein im Internet aufbauen konnte, um nicht allein von Webdesign-Aufträgen abhängig zu sein. Schon damals war Google AdSense eine stabile, wenn auch noch relativ niedrige Einnahmequelle.
Mit der Zeit wuchs mein Blog und ich begann zusätzlich durch Werbung und Affiliate Marketing Einnahmen zu erzielen. Aus dem Nebeneinkommen wurde mit der Zeit immer mehr und nach wenigen Jahren reichte es eigentlich schon als bescheidenes Vollzeiteinkommen. Ich verschob meinen Arbeitsschwerpunkt immer weiter zum Bloggen und nahm immer weniger Kundenaufträge an. So ganz loslassen konnte ich zwar erstmal nicht, aber die meiste Zeit verbrachte ich ab ca. 2009 mit meinem Blog. 2009 startete ich dann auch Blogprojekt.de und wenig später weitere Projekte.
Der Aufbau neuer Blogs und Websites und gleichzeitig die Arbeit als Webdesigner forderte aber auch seinen Tribut. Ich arbeitete zu dieser Zeit jeden Tag bis in die Nacht und oft auch am Wochenende viele Stunden. Ich sah das Potential in meinen Blogs und investierte viel Zeit und Arbeit, um diese weiter auszubauen.
Irgendwann 2009 merkte ich dann aber, dass dies auf Kosten der Gesundheit ging. Ein Burnout war es zwar noch nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass auch nicht mehr so viel fehlte. Also analysierte ich mein Business und zog die Konsequenzen. Ich arbeitete nicht mehr am Wochende, beschränkte die Arbeit am Abend auf 2 Tage in der Woche und versuchte mehr Schlaf zu bekommen. Das funktionierte insgesamt sehr gut, so dass ich ohne Ausfälle oder ähnliches weitermachen konnte.
Mein Heimbüro
Seit meinem Start 2007 saß ich in meinem gerade mal 9 Quadratmeter kleinen Heimbüro. Es war gemütlich und für mich allein völlig ausreichend. Dort entstand Selbständigkeit im Netz und bis Ende 2014 baute ich dort meine Selbständigkeit weiter aus. Es fiel mir übrigens erstaunlich einfach zu Hause zu arbeiten. In den ersten 2 oder 3 Monaten kam es zwar mal vor, dass ich zum Mittagessen im Wohnzimmer landete und nicht mehr von der Couch hochkam, aber später war das überhaupt kein Problem mehr.
Am Anfang gab es allerdings das Problem, dass nicht jeder aus der Familie oder dem Freundeskreis verstand, dass ich zwar zu Hause war, aber dennoch auf Arbeit. Es bedurfte ein paar klarer Ansagen, bis allen klar war, dass ich nicht mal schnell hierhin kommen konnte oder schnell mal dorthin was helfen. Natürlich habe ich geholfen, wenn es wirklich wichtig war, aber wegen Kleinigkeiten etc. wollte ich nicht gestört werden.
Mit den Jahren trat aber ein anderes Problem auf. Die Trennung von Arbeit und Privatleben fällt schwer, wenn diese Tür an Tür liegen. Ich habe zwar dann später versucht wirklich Feierabend zu machen, aber die Gedanken sind dennoch immer da, dass man ja noch was machen könnte. Das wurde mit der Zeit zu einer Sache, die mich doch gestört hat. So richtig komplett abschalten fiel mir schwer.
Webdesign vs. eigene Projekte
Wie schon geschrieben, verlagerte sich mein Arbeitsschwerpunkt mit der Zeit von den Kundenaufträgen hin zu eigenen Projekten. Das geschah allerdings eher langsam über mehrere Jahre, da ich nicht zu schnell allein auf meine Blogs und Websites setzen wollte. Schließlich habe ich Familie und eine finanzielle Verantwortung und ich wollte nichts riskieren.
Beim Webdesign hat mir schon gefallen, dass ich da an Projekten arbeiten konnte. Ich konnte designen und programmieren. Das macht mir heute noch Spaß. Weniger Spaß machte mir aber die Arbeit mit den Kunden, auch wenn die meisten wirklich nett waren. Aber die ständigen Abstimmungen über Entscheidungen und die Warterei haben mich genervt. Bei meinen eigenen Projekten konnte ich einfach machen wie ich wollte und Dinge sofort umsetzen. Bei Kundenprojekten zog sich dies dann oft länger hin. Und der Geschmack der Kunden war oft auch ein ganz anderer als meiner. 🙂
Hinzu kam, dass ich auf meinen Blogs mit der Zeit immer mehr Geld verdiente. Ich konnte dort mit ein paar Werbebannern mehr Geld in einem Monat verdienen, als ein kleines Unternehmen bereit war für eine neue Website zu bezahlen. Das Bloggen machte mir nicht nur mehr Spaß, sondern war unter dem Strich auch stressfreier, lukrativer und stabiler.
Deshalb habe ich seit vielen Jahren keine neue Website mehr für Kunden erstellt und betreue nur noch ein paar Bestandskunden, die aber kaum Aufwand machen.
Ärger und Probleme
In den 10 Jahren gab es natürlich nicht nur schöne Momente. Die meiste Zeit hat es Spaß gemacht, aber hin und wieder musste ich mich auch mit Problemen beschäftigen oder hatte Ärger.
So war es in den ersten Jahren natürlich nicht schön, wenn man zum Ende des Monats gehofft hat, dass das Geld reicht für alle Rechnungen. Die ersten Jahre waren nicht einfach, aber andererseits hat es mich auch sehr stark motiviert weiterzumachen und mir etwas aufzubauen. Ich weiß nicht, ob ich heute da wäre wo ich bin, wenn der finanzielle Druck und auch die Existenzangst nicht gewesen wäre.
Bei vielen ist Existenzangst eher eine Bremse, die sie demotiviert. Mich hat sie immer angetrieben und dazu gebracht, noch eine Schippe draufzulegen. Mittlerweile bin ich aber froh, dass ich diese nicht mehr haben muss.
Es gab auch mal Ärger mit Kunden. So hatte ich leider mal einen Auftrag angenommen, wo mir mein Bauchgefühl eigentlich klar das Gegenteil gesagt hatte. Aber das war noch zu einer Zeit, als ich jeden Auftrag brauchte. Leider war der Typ ein Arschloch und am Ende ging es fast bis zum Anwalt. Aber auch daraus lernt man, wenn auch auf die harte Tour.
Bzgl. meiner eigenen Projekte gab es auch immer mal wieder kleinere und größere Tiefschläge. Einmal wurden ein paar Websites gehackt, was für Stress und ein paar anstrengende Tage gesorgt hat. Auch eine Abmahnung hat mich mal sehr beschäftigt, da nicht abzusehen war, ob danach noch weitere folgen würden.
Zu einer Selbständigkeit gehören gute wie schlechte Dinge dazu. Jeder der etwas anderes erzählt lügt ganz einfach. Das Schöne daran ist aber, dass man alles selbst in der Hand hat.
Neues Büro und Mitarbeiterin
Mit den Jahren wuchsen meine Websites und Blogs und ich stand an dem Punkt, wo ich mir überlegen musste wie es weitergeht. Einerseits sah ich noch viel Potential in meinen Projekten, aber ich wollte auch nicht mehr so viel arbeiten, sondern etwas mehr Zeit für Familie und Freunde haben.
Da ich Anfang 2015 zusammen mit meiner Frau in ein eigenes Bürohaus umgezogen bin, bestand die Möglichkeit jemanden einzustellen. Das wäre vorher in meinem Heimbüro nicht möglich gewesen.
Also nutze ich die Chance und stelle eine Mitarbeiterin ein. Es war eine interessante Erfahrungen, da ich bis dahin 9 Jahre als Alleinunterhalter gearbeitet hatte. Ich musste mich umgewöhnen und lernen Aufgaben abzugeben. Allerdings verließ mich meine Mitarbeiterin nach einem guten halben Jahr wieder, was mich mit zwiespältigen Gefühlen zurückließ. Zum einen war ich ein wenig enttäuscht, auch wenn ich ihre Entscheidung für ein sehr gutes Jobangebot verstehen konnte. Auf der anderen Seite merkte ich aber auch, dass ich einfach jemand bin, der für sich arbeiten möchte und so am besten klarkommt.
Und so habe ich mich dann dafür entschieden keinen neuen Mitarbeiter einzustellen, sondern stattdessen z.B. mit freien Autoren zusammenzuarbeiten und auf andere Weise Aufgaben outzusourcen.
Wie geht es weiter?
Nach 10 Jahren Selbständigkeit blicke ich nun zurück und finde wenig, was ich anders machen würde. Sicher könnte man manche Projekte schneller starten oder ich hätte früher auf eigene Websites setzen sollen, aber insgesamt könnte ich mir die Entwicklung meiner Selbständigkeit nicht besser wünschen. Weder ich, noch mein Umfeld hätten damals gedacht, dass sich das alles so positiv entwickelt und dafür bin ich sehr dankbar.
Wie es in Zukunft weitergeht kann ich so genau nicht sagen. Ideen gibt es einige, aber statt rasantem Business-Ausbau steht bei mir nun Freizeit und Familie im Vordergrund. Statt also wieder Überstunden zu machen, um ein neues Projekt zu starten, werde ich die bestehenden weiter pflegen und betreuen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass es nichts Neues geben wird, aber nach so vielen Jahren weiß ich es auch zu schätzen, dass ich die Früchte meiner Arbeit etwas mehr genießen kann.
Das wichtigste ist, dass es mir noch immer viel Spaß macht und das liegt nicht zuletzt auch an euch, den Lesern. Also vielen dank für eure Treue und euer Feedback über die vielen Jahre.
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Hi, Peer ich folge deinen Blog immer sehr gespannt und finde du hast eine echt Erfolgsstory hingelegt. Hut ab. Besonders die Selbstdisziplin finde ich beaachtenswert!
Ein sehr spannender Artikel!
Ich finde es sehr gut, dass du deine Vorstellungen und Ideen umgesetzt hast. Zudem ist m.M.n. auch wichtig, dass man den Schritt erst mal gehen muss bzw. sollte, wenn man eine Idee hat, auch wenn man daran scheitern sollte. Denn man weiß es nie, ob es klappt oder nie, wenn man es erst nicht versucht. Daher wirklich Respekt. Ich hoffe, du wirst weiterhin erfolgreich.
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum. Und ich drücke dir die Daumen, dass die nächsten 10 Jahre dich auch noch weiter bringen werden.
Hallo Peer, ich wusste gar nicht, dass du in Leipzig tätig warst. Schade, dass es dich von hier wieder weg getrieben hat 😉
Deine Geschichte ist sehr inspirierend und macht Mut. Die ersten Kunden sind wohl für die Meisten die größte Hürde! Viel Erfolg weiterhin!
Hallo Peer,
toller Beitrag und herzlichen Glückwunsch zur vollen 10! Mein Werdegang sieht so ähnlich aus muss ich sagen. Nur das ich noch wesentlich tiefer im Kundengeschäft stecke. Aber Dein Ansatz mit Mitarbeitern und die Enttäuschung wenn es damit dann nicht klappt, habe ich nun schon 3x durch und ich bin auch auf dem Standpunkt lieber alleine zu arbeiten. Freelancer sind da eine echte Hilfe.
Was ich Dich gerne fragen möchte, wie viele Projekte betreibst Du wirklich, die Du als “Haupteinnahmen” siehst. Ich habe echt Probleme, den Fokus zu behalten, wenn es zu viele Projekte werden. Vielleicht magst Du dazu was sagen.
Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg
Daniel
Da bin ich ganz anderer Meinung!
Freelancer werden sich niemals so für deine Projekte einsetzten, wie sie könnten. Ich bin da kein Freund von, sicherlich auch deshalb, weil ich seit langem nach einer festen Anstellung als Blogger und Mitarbeiter in diesem Bereich suche, aber auch, weil ich der festen Überzeugung bin, dass du Kreativität und Leidenschaft aktiv fördern und belohnen musst. Freelancer arbeiten aber immer für sich selbst, nicht für dich.
Mit praktisch Fremden (also Freelancern), baust du nichts auf. Sie helfen dir vielleicht bei deinen Plänen und nehmen dir 0815 Arbeit ab, erweitern aber nie deine Sichtweise, bringen keine eigene Ideen ein und werden das Beste was sie haben am Ende immer für sich behalten. Ihre Energie setzten sie dann in eigenen Nebenprojekte, statt sie für dich zu verwenden.
Gute Mitarbeiter bringen, zumindest meiner Ansicht nach, aber viel mehr mit als nur ihre Arbeitskraft. Nämlich eigene Visionen, Ideen, kreative Arbeitsweisen, Erfahrung in Bereichen die man selbst nicht kennt und vieles mehr. Wer glaubt es müsste alles so gemacht werden, wie er es für richtig hält, geht unter. Die One-Man-Show ist bei kleinen Projekten sicherlich sinnvoll, aber doch nicht wenn du die Chance hast massiv zu wachsen.
Aber auch auf ganz Alltägliches bezogen. Du hast eine Internetagentur, wenn ich das richtig sehe. Der Freelancer wird zwar immer solide Arbeit liefern, aber dich sicherlich nie überraschen, nie die Zeit aufbringen etwas perfekt zu optimieren, seine eigenen Ideen immer selbst umsetzten und statt für dich ein Netzwerk aus Nischenseiten und Blogs zu erschaffen, macht er das am Abend nach Feierabend für sich selbst.
Es hat schon einen guten Grund warum Unternehmen für besonders kreative und interessante Mitarbeiter aktiv werben und ihnen dementsprechend etwas bieten müssen. Natürlich kannst du einen Fließbandarbeiter einstellen, aber in unserer Branche reicht das nicht. Du brauchst ein frisches, engagiertes Team, welches gerne Energie in deine Projekte steckt und aktiv für dich arbeitet, statt nur Aufträge nach deinen Vorstellungen zu erfüllen.
Das ist zumindest meine Sichtweise. Ich würde mich gerne irgendwo “zuhause” fühlen und dort dann aktiv an den Projekten mitwirken, statt immer mein eigenes Süppchen zu kochen.
Hallo Peer,
herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, Respekt… und auf hoffentlich viele weitere Jahre.
Hallo Perr,
alles gelesen: und wow. Sehr spannend von dir zu lesen. Danke für den Bericht und du bist ein großes Vorbild. Danke dafür 😉
Hallo Peer,
auch von mir Glückwunsch zum Jubiläum. Ich drücke dir auch die Daumen, dass die nächsten Jahre weiterhin so erfolgreich sind 🙂
Viele Grüße,
Klaus
Hallo Peer,
eine tolle Erfolgsstory, die du erzählen kannst.
Glückwunsch und viel Erfolg weiterhin.
Viele Grüße
Martin
Hallo Peer
Herzlichen Glückwunsch zu deinem 10-jährigen Bestehen! Ich verfolge deinen Blog schon seit längerer Zeit und ich muss sagen es ist einfach super was du hier für Informationen und Tipps lieferst, man kann ständig zu irgendwelchen Themen wieder was neues dazu lernen. Nach meiner Meinung nach ist es bis jetzt der beste Blog den ich im Internet zum Thema Geld verdienen, Marketing usw. gefunden habe. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg!
Herzlichen Glückwunsch!
Dir und deinem Blog verdanke ich viel Inspiration und Tipps und gehört schon lange zur wöchentlichen Pflichtlektüre.
Danke für deine informativen und ehrlichen Beiträge! Mach weiter so!
Hallo Peer,
der Artikel schreibt einen schönen, offenen Erfahrungsbericht. Zum großen Teilen ist dies 1:1 genau das was ich in den letzten 2 Jahren bereits erlebt habe. Der Ausbau auf ein passives, zweites und vor allem regelmäßigen Einkommen steht bei mir noch an. 🙂
Wünsche weiterhin viel Erfolg (Und zwar genau den, den man für sich selbst definiert hat!)
LG Jens
Wow, 10 Jahre sind tatsächlich sehr beeindruckend!
Auch ich kann aus Erfahrung berichten, dass ein Home Office zwar gewisse Vorteile hat, ich persönlich aber doch noch zu häufig nach dem Mittagessen auf der Coach sitzen blieb…
Freut micht, dass die letzten 10 Jahre positiv für dich gelaufen sind und ich wünsche dir noch viele weitere erfolgreiche Jahre in der Selbständigkeit! Du bist wahrscheinlich nicht nur für mich ein Beispiel, das uns motiviert und von dem wir viel lernen können.
Lieber Peer,
herzlichen Glückwunsch zu deinem Jubiläum.
Nicht jeder schafft erfolgreiche 10 Jahre in der Selbständigkeit (gerade auch aufgrund der beschriebenen Existenzangst).
Ich kenne viele, die schon nach einigen Jahren wieder zur Festanstellung zurückgekehrt sind, aber es irgendwie bereut haben.
Schön, dass es bei dir so gut geklappt hat und immer noch klappt.
Und wie du siehst, ist es doch kein Aprilscherz gewesen 😉
Für das nächste Jahrzehnt wünsche ich dir alles Gute, gutes Durchhaltevermögen, die richtigen Entscheidungen und vor allem weiterhin viel Erfolg.
Du bist mit deinen Blogs einer der Glücklichen, die Erfolg mit der Selbständigkeit im Netz haben und ich hoffe, dass dies so bleiben wird.
Deine Blogs sind immer wieder eine gute Inspirationsquelle für mich und natürlich auch für sehr viele andere. Daher weiterhin gute Artikelideen und Kraft für die zukünftigen Ereignisse 😉
Alles Gute,
Kai
Danke für diese sehr persönlichen Zeilen. Tolle Darstellung deiner zeitlichen Entwicklung.
Ich bin bestimmt täglich auf deinen Seiten, vor allem morgens vor der Arbeit 🙂 .
Glückwunsch zum 10-jährigen Jubiläum, ich hoffe es folgen noch Weitere.
LG
Christoph
Erstmal Glückwunsch zu 10 Jahren :-). Bei mir sind es 9 Jahre und ein Monat her als ich mit meiner Selbstständigkeit startete. Nach 4 Jahren war dann aber wieder für mich Schluß. Auf jedenfall finde ich mich aber sehr stark in Deinem Bericht wieder.
Ich werde wohl auch endlich mal meinen Bericht wie ich ins Online Marketing gekommen zu Ende bringen. Dort kommt dann auch endlich die Selbstständigkeit vor 🙂
Wieder mal ein super Blog,
Ich bin zwar sehr spät auf deine seite gekommen aber nin glücklich das ich jetzt viel lernen konnte was mir hoffentlich auch in meiner selbständigkeit Hilft. Ich habe großem redpekt vor dem was du geschaffen hast und wünsche dir noch viel erfolg !
Ich lese dein Blog seit Anfang 2009 und schaue fast täglich vorbei. Zwar lese nicht jeden Artikel, aber die meisten. Freut mich für dich. Ich habe damals deine Entscheidung mit der Mitarbeiterin nicht ganz verstanden. War aber sicherlich eine gute Erfahrung. Der Vorteil von Online-Selbstständigkeit ist das Outsourcen und Zusammenarbeit mit anderen Selbstständigen, die im gleichen Boot sitzen. Hoffentlich kannst du da demnächst was ausbauen und eben nach Bedarf bestimmte Artikel schreiben lassen. Irgendwo muss ja das verdiente Geld wieder investiert werden.
Wobei, du arbeitest sehr kontinuierlich und zielstrebig. Die Entwicklung deiner Projekte ist jährlich sichtbar. Ob es notwendig ist? Ich glaube eher nicht!
Ich würde wohl eher das Vorschreiben der Artikel an deiner Stelle bevorzugen. Paar Schritte zurückgehen, mit der Familie mehr Zeit verbringen und Zeit in weitere Hobbys investieren.
Hast du mittlerweile Gras um das Häuschen anpflanzen lassen oder selbst gemacht? Ggf. kannst du ein frischeres Foto machen.
Vielen Dank für deine Arbeit und viel Erfolg weiterhin. L. Grüße.
p.s. Kleiner Verschreibsel “Wie es in Zukunft weitergeht kanmn ich so genau nicht sagen.”
Ich habe gerade mal ein neues Foto gemacht und in den Artikel eingefügt. Es geht bald wieder mit mähen los. 🙂
Danke. Sieht natürlich ganz anders aus. Top Häuschen als Office.
Grüße.
Herzlichen Glückwunsch!
Ich lese hier schon lange mit und das auch immer wieder gerne. Spannend finde ich, dass mein Werdegang recht ähnlich ist, auch ich habe mich von Kundengeschäft weitestgehend zurückgezogen und stecke die Zeit in eigene Projekte. Da bin ich zwar noch lange nicht so weit wie du, aber es läuft immerhin besser gedacht.
Auf die nächsten 10!
Viele Grüße,
Marc
Hallo Peer,
Respekt für Deine bisherige Lebensleistung. Ich kann mit gut vorstellen, unter welchem finanziellen Druck Du damals gestanden hast. Ich habe meinen sicheren Job im öffentlichen Dienst erst dann gekündigt, als mein Sohn erwachsen war. So war ich nur noch für mich allein verantwortlich. Auch ich hatte Probleme mit Abmahnungen, so dass ich bereits an eine Auswanderung gedacht habe, da der Abmahnwahn in Deutschland unerträglich ist.
Inzwischen habe ich meinen Traum mit 57 Jahren erfüllt und bin überwiegend in einem Wohnmobil unterwegs. Mein neuer Blog beschäftigt sich daher überwiegend mit den Themen “alternativ leben (Wohnmobile, Hausboote, alternative Medizin etc.), Geld sparen und natürlich auch Geld verdienen als digitaler Nomade”.
Ich bin überzeugt davon, dass wir uns im Alter alle einschränken müssen und als Alternative einen Nebenjob annehmen müssen. Inzwischen bin ich auch so weit, dass ich den ganzen Konsumterror nicht mehr mitmache.
Ich wünsche Dir noch viel Erfolg für die nächsten Jahre.
Viele Grüße
Curt
Hi Peer,
danke für die Erfolgsgeschichte. Was ich mich frage ist – “Ein halbes Jahr mit vollem Lohn zu starten” ist ja schon eine ganz gute Absicherung. Das fehlt sicher vielen als Startkapital. Mir auch. Die Existenzangst ist ohne Startkapital einfach zu groß – gerade mit Frau und Kindern.
Was würdest Du empfehlen? Was hättest Du ohne Kündigung und Freistellung wohl gemacht?
Gute Frage. Für mich war die Situation der Anstoß es auszuprobieren. Wahrscheinlich wäre ich erstmal weiter in der Firma geblieben, wenn es weiter gegangen wäre.
Die Vorbereitungszeit war sicher hilfreich, aber es geht auch ohne. Bzw. könnte man neben dem aktuellen Job sich vorbereiten oder aus der Arbeitslosigkeit heraus. Ich denke es gibt viele Wege in die Selbständigkeit zu starten.
Glückwunsch Peer. Wünsche dir weitere 10 erfolgreiche Jahre!
Herzlichen Glückwunsch zum 10. Jubiläum!
Vielen Dank für die vielen spannenden und nützlichen Artikeln und Deine offene Art, die eigenen Erfahrungen zu teilen, Peer. Das hilft vielen (und auch mir) beim Aufbau der eigenen Projekte weiter.
Auf die weiteren 10!
Hallo Peer,
10 Jahre sind der Hammer.
Da wäre es sehr interessant zu wissen, wieviele Wörter in den Artikeln in dieser Zeit zusammengekommen sind. Auf die nächsten 10 Jahre und weiterhin viel Erfolg.
Hallo Peer,
das ist eine sehr inspirierende Geschichte. Erinnert mich an den berühmten US-Blogger Pat Flynn, der sein erfolgreiches Business ebenfalls nach einer unverschuldeten Entlassung aufgebaut hat.
Oft braucht es diesen externen Impuls, damit man seine Ziele verwirklicht.
Danke für den hilfreichen Content, den Du über die Jahr erstellt hast.
LG
Alex
Lieber Peer
Da kann man wirklich von einer bewegten Vergangenheit sprechen. Gerne greife ich den Kommentar von Daniel auf – auf wieviele Projekte verteilst du deine Energie?
Bei Nischenseiten sind viele Projekte ja nicht wirklich schlimm – einmal im Monat/Quartal ein Beitrag ist da absolut okay. Aber ein Blog wie du ihn betreibst, braucht doch laufend Content, oder?
Liebe Grüsse
Mein Blogs machen natürlich den Großteil der Arbeit aus, vor allem Selbständig im Netz.
Daneben machen aber auch Blogprojekt.de, selbstaendig-im-netz.de und Nischenseiten-Guide.de Arbeit.
Hallo Peer,
ich weiß gar nicht mehr, wann ich angefangen habe auf SIN zu lesen, aber irgendwann wurde ich zum Stammleser. Ich liebe interessante Blogs zum stöbern, lesen, oder um einfach ein paar Infos aufzusaugen. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit SIN und den anderen Projekten. Daumen hoch.
Viele Grüße
Tobias
Glückwunsch, Peer.
Ich lese schon seit Jahren hier mit. Vielen Dank für Deine Arbeit. Den einen oder anderen Tipp konnte ich für mein eigens Webprojekt verwenden, das mittlerweile ebenfalls recht erfolgreich ist – und das ohne Werbung und Affiliate.
Einfach bewusste Grüße
Christof
Hallo Peer,
vielen Dank für die vielen wertvollen Artikel!
Auch Deinen Podcast höre ich sehr gerne!
Ich kann sehr gut verstehen, dass Du lieber alleine bloggst.
Ich meine, vielen Freiberuflern geht es ähnlich!
Ich arbeite persönlich auch am liebsten mit anderen Selbstständigen an Projekten.
Weiterhin viel Erfolg!
Helmut
Lieber Peer,
vielen Dank für deinen sehr ehrlichen und offenen Bericht zu deiner Selbstständigkeit und herzlichen Glückwunsch zum 10 jährigen Jubiläum.
Ich trage mich seit einigen Monaten mit dem Gedanken der Selbstständigkeit, aber im Gegensatz zu dir hemmt mich die Existenzangst. Also versuche ich das das Ganze nebenberuflich aufzuziehen, was bei einem 12 Stunden Job in einer Agentur ganz schön kräftezehrend ist. Aber mit einem klaren Ziel vor Augen und genügend RedBull lässt sich so manche Nachtschicht ertragen. 🙂
Auch ich habe BWL studiert und muss feststellen, dass die Lehrmeister aus der Praxis – unteranderem du mit deinem Blog – einen deutlich besser auf die Selbstständigkeit vorbereiten als das Studium.
Blickt man auf erfolgreiche Selbstständige sieht man oft nur den Erfolg, vergisst dabei aber die harte Arbeit die dort hinter steckt.
Mein Wunsch ist, dass du weiter diese Energie aufbringst und auf deinen Blogs dein Wissen mit uns teilst. Mir helfen deine Beiträge zum Aufbau meiner Projekte wirklich sehr!
Tim
Hallo Peer,
ich gratuliere dir zu den 10 Jahren SiN. Ich selbst verfolge SiN seit 6 Jahren und lese regelmäßig deine tollen und informativen Artikel.
Danke und mach weiter so!
Grüße Daniel
Glückwunsch und auf die nächsten Jahre alles Gute
Lese hier ja öfters interesante Dinge.
Mein Chef hat damals bei nem Kaffee auf die Idee den Laden aufzumachen 🙂 Ist nun 12 Jahre her 😀
Schon lustig manche Geschichten und wie es dazu gekommen ist.
Hallo Peer,
Deine persönlichen Gedanken und Gefühle zu den Erfahrungen zu lesen, die Du in den letzten 10 Jahren gemacht hast, finde ich sehr bereichernd. Danke!
Herzliche Grüße,
Daniela
Jetzt muss ich dir aber auch mal gratulieren. Glückwunsch und viel Erfolg weiterhin. Bin nun auch schon ~ 7 Jahre als Leser dabei und bewundere dein Durchhaltevermögen. Danke für die hilfreichen Artikel und weiter so!
Viele Grüße
Hallo, ich lese den Blog regelmäßig und möchte auch meine Bachelorarbeit über Onlinemarketing schreiben. Ich finde es ein interessantes Themengebiet und dieser Blog hier scheint mir als einer der wenigen nicht verkaufsorientiert, sondern seriös und realistisch über das Themenfeld zu berichten.
LG Jan
Gratuliere lieber Peer! Ich verfolge des öfteren Deinen Blog und sehe Dich als Vorbild. 10 Jahre sind schon ein schönes Stück – ich freue mich auch auf die nächsten 10 & richtig so, dass Freizeit und Familie bei Dir an erster Stelle steht. Lg Christian aus Bochum vom Freizeitcafe Blog