Feiertage sind eigentlich etwas schönes. Man kann Zeit mit der Familie verbringen, Hobbies nachgehen, eine Ausflug machen oder in einer sonstigen Art seine Freizeit nutzen. Und neben diesen normalen Menschen gibt es noch Selbständige. Die schauen auf den Kalender und beschweren sich, dass schon wieder ein Feiertag kommt und ihnen ein Tag Arbeit kostet.
Oder sind nicht alle Selbständigen so? Eine kleine Umfrage.
Sind Selbständige auch Menschen
Okay, das ist vielleicht übertrieben, aber ich kenne einige Selbständige, die früher als Angestellte es nicht erwarten konnten, dass endlich mal wieder ein Feiertag kommt, mich eingeschlossen.
Und nun ist jeder Feiertag eher ein verlorener Tag, da die ToDo-Liste eh schon viel zu lang ist und die Kunden schon mehrmals nachgefragt haben, wann denn endlich das Projekt fertig ist.
Ich erkenne mich (leider) auch ihn der zweiten Definition wieder und freue mich eigentlich auf jede Woche, in der ich mal 5 komplette Tage zum Arbeiten habe. Deshalb sehe ich Feiertage immer etwas zwiespältig.
Aufräumaktionen und Familie
Nachdem ich sonst viel Zeit im Büro verbringe, versuche ich trotzdem an solchen Feiertagen viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Aber es kribbelt natürlich in den Fingern und ganz ohne ein bisschen Arbeit, wie z.B. einen Feiertags-Post zu schreiben geht es dann doch nicht.
Oft nutze ich auch die Zeit um ein wenig Ordnung in das Chaos zu bringen, welches durch nächtelange Arbeit entstanden ist. Denn ich kann am besten arbeiten, wenn mein Büro aufgeräumt ist. Schlachtfelder, wie mache in Ihrem Büro haben, kann ich nicht vertragen.
Wie sieht es bei euch aus?
Am Ende dieses kleinen Posts eigentlich die Frage, die mich am meisten interessiert. Wie sieht es denn bei euch aus? Wie verbringt Ihr Feiertage und vor allem, arbeitet ihr und macht ihr frei?
Die Umfrage findet Ihr in der rechten Spalte. Würde mich freuen, wenn viele von euch teilnehmen. Dann weiß ich vielleicht, dass ich nicht der einzige bin, den es an Feiertagen in den Fingern kribbelt.
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Ich finde der Begriff Hausarbeit ist fast schon zu harmlos. Sitze selbst gerade an 2-3 Sachen die ich gern fertig haben möchte und ich muß zugeben der Feiertag ist für mich eine Gelegenheit diese Dinge in Ruhe (ohne Arufe) zu bearbeiten.
Hallo,
gerade habe ich mich an der Umfrage beteiligt. *grins* ich bin zwar nicht richtig selbstständig aber angestellt bei meinem selbstständigen Mann ist das grad so wie selbstständig.:lol:
Ich nutze diese Tage gerne um mal wieder Blogs zu lesen und zu schreiben, um Puzzlearbeiten zu machen, wo ich kein klingelndes Telefon brauche und natürlich auch gerne zum Aufräumen… wenn sich mal wieder um den PC sehr viel angesammelt hat. Also Du bist wirklich nicht alleine…
Tja, bei uns war ganz normaler Arbeitstag… Wir machen aber oft in der Woche frei, wenns schön ist und arbeiten dafür gerne am Abend, am Wochenende oder an Feiertagen. Das ist für mich der größte Vorteil an der Selbständigkeit, dass ich mir meine Zeit frei einteilen kann.
@ Monika
Das ist wirklich ein Vorteil der Selbständigkeit. Allerdings wird das schwierig, wenn ein Partner Angestellter ist und der andere Selbständig. Hier ist der Rhythmus doch sehr unterschiedlich, was nicht selten zu Problemen führen kann.
Früher war ich immer erst erschrocken wenn schon wieder ein Feiertag kam – meistens habe ich es erst wenige Tage davor “erfahren”. Dann habe ich gerne in Ruhe gearbeitet, um den Kunden mal einen Schritt voraus zu sein und ohne Telefonklingeln konzentriert voranzukommen. Inzwischen mit Frau und zwei Kindern und viel Arbeit an den “echten” Arbeitstagen mache ich aber auch sehr gerne mal frei.
@ Jan
Geht mir ganz genau so.
Ich nutze Feiertage in der Regel auch zum Arbeiten, allerdings war ich an diesem 3. Oktober lieber im Krankenhaus bei meinem neugeborenem Sohn. 😉
Na meinen herzlichsten Glückwunsch zum Sohnemann. Ich hoffe alles ist in Ordnung und wohlauf.
Ich liebe Feiertage, denn da herrscht Ruhe an der “Front” all derjenigen, die etwas von mir wollen könnten! Also kann ich – wenn ich möchte – ganz in Ruhe arbeiten, fühle mich dann freier, Dinge zu tun, die evtl. erst später mal “was bringen” oder einfach nur Spaß machen. Oft gehe ich aber auch raus, verbringe Zeit im Garten oder bekomme Besuch.
Interessant wär doch auch mal die Frage nach dem Wochenende oder den normalen Tagen: wozu ist man eigentlich selbständig, wenn man die Freiheit nicht nutzt, die Arbeit so zu legen wie man möchte? Z.B. Kundenkontakte auf Vormittags legen, einen freien Tag einführen (wie einst die Friseure am Montag), Samstags statt Mittwochs arbeiten (was soll man mit zwei freien Tagen am Stück?) – oder auch mal die Arbeitszeit auf HALBTAGS schrumpfen, sofern man auch andere Interessen hat. Es gibt aus meiner Sicht keinen Zwang, sich an Vorgaben aus dem Angestelltenleben zu halten, ebenso wenig wie man der Klage (bzw. der Angeberei, je nachdem) über die 70- 80-Wochenstunden “der Selbständigen” Gehör schenken und entsprechend malochen muss.
@ Claudia
Ich zumindest genieße es, einfach freimachen zu können, wenn ich möchte. Das heißt auf der anderen Seite aber nicht, dass ich schon den 40 oder 35 Stundentag erreicht habe.
Ich liebe es auch ganz früh oder Abends zu arbeiten, da dann das Telefon und eMail-Postfach still ist.
Ja, sind auf jeden Fall interessante Ansätze, die ich mir mal für einen kommenden Artikel merken werde.
Bin auch absolut kein Fan von Feiertagen, allerdings macht es für mich keinen Unterschied von der Arbeit her, das Internet ist immer da, ob Feiertag oder nicht 😉
Der einzige Vorteil, den Feiertage für mich als Selbständigen bringen, ist die Tatsache, das die Kunden im Normalfall frei haben und nicht anrufen und ich in Ruhe zum Arbeiten komme…
Da ich (noch) keine Familie zum Kümmern habe, setze ich mich also ins Büro und versuche nicht geschaffte Sachen zu beenden…