Newsletter sind ein wenig aus der Mode. Nicht, dass sie nicht mehr genutzt werden, aber sie sind nicht gerade trendy.
Doch in Newslettern steckt viel Potential und das ganz ohne Spam.
Deshalb möchte dazu das ein oder andere Interview veröffentlichen und später auch noch ein paar ToDo-Artikel.
Los geht es heute mit Jens Klüsener von CleverReach. Dabei handelt es sich um einen Newsletter-Online-Service, den ich selber nutze und sehr empfehlen kann.
Jens hat meine Fragen ausführlich beantwortet und viele gute Tipps gegeben.
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Ihr könnt 3 Monate lang bis zu 5.000 Empfänger kostenlos mit CleverReach anschreiben und den deutschen Newsletter-Service so ausgiebig testen.
Hier geht es zum zeitlich begrenzten Angebot.
1. Für wen ist ein Newsletter zu empfehlen? Lohnt sich das heute noch?
Einen Newsletter kann ich eigentlich jedem empfehlen, der eine Webseite betreibt.
Egal ob Blog, Nachrichtenseite, Community oder Online-Shop. Jeder hat Interesse daran, seine Besucher an sein Angebot zu binden und die Anzahl der wiederkehrenden Besucher in die Höhe zu treiben.
E-Mail Marketing ist neben SEO und SEM eine der stärksten und effektivsten Werbemaßnahmen.
2. Was sind die wichtigsten Unterschiede zu einem Blog und seinem RSS-Feed?
Einen großen Unterschied zwischen RSS-Feed und Newsletter gibt es kaum. Bei beiden Varianten hat der Abonnent die Informationen eindeutig erwünscht.
Beim Newsletter geschieht das per Double-Opt-In und bei RSS wird der Feed einfach im RSS-Reader gespeichert. Die Leserate hängt bei beiden vom Titel bzw. vom Betreff der Meldung ab.
Jedoch ist die Erfolgsquote beim Newsletter eindeutig höher, denn hier kann der Abonnent durch Personalisierung persönlich angesprochen werden. Auch der Aufbau des Newsletters kann von Versand zu Versand optimiert und verändert werden.
Ein Blog ist immer im online abrufbar, während sich ein Newsletter meist nur für kurze Zeit im E-Mail Postkasten befindet. Jedoch ist die Kombination aus Blog, Newsletter und RSS-Feed unschlagbar gut.
Bei unserer E-Mail Marketing Lösung CleverReach.de * kann man sich innerhalb von 2 Minuten ein Newsletter-Anmeldeformular generieren und in die eigene Webseite einbauen. Besonders praktisch für Blogger ist die RSS Funktion, denn man kann per Klick den Inhalt aus seinem RSS-Feed automatisch in einen Newsletter verwandeln.



3. HTML- oder Text-Newsletter? Was ist besser?
Ganz klar – HTML. Hierbei ist der große Vorteil die Analyse nach dem Versand.
Man will natürlich wissen wieviele Abonnenten die E-Mail geöffnet haben und wie oft auf die verschiedenen Links geklickt wurde. Durch den Versand von HTML-E-Mails erhält man auf jeden Fall eine sehr aussagekräftige Statistik.
Man sollte aber trotzdem Rücksicht auf Empfänger nehmen, die kein HTML empfangen können oder möchten.
Daher ist bei CleverReach.de auch der Versand von beidem (multipart) gleichzeitig möglich. Empfänger die kein HTML empfangen, erhalten so automatisch den Text-Newsletter.
4. Wie oft sollte man einen Newsletter versenden?
Das kommt wirklich auf das Angebot an. Als Liveshopping-Anbieter oder Nachrichtenseite verschickt man seinen Newsletter täglich. Ein Blog sollte einmal pro Woche die Top Posts der Woche verschicken.
Viele Online-Shops verschicken einmal pro Woche eine E-Mail mit den neuesten Artikeln oder tollen Rabatt-Angeboten.
Als Versender sollte man auch immer die Anzahl der Abmeldungen im Auge behalten. Bei CleverReach.de gibt es auch dafür eine Wachstumsstatistik, die tägliche An- und Abmeldungen zeigt.
5. Was sind deine wichtigsten Design-Tipps für einen Newsletter?
Beim Design sollte man nicht übertreiben, denn man will keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, sondern den Empfänger zu einem bestimmten Ziel führen. Daher sollte man nach dem Motto “weniger ist mehr” arbeiten.
Der Empfänger sollte nach der Öffnung der E-Mail schnell sehen um was es geht, was er machen kann und wo er klicken soll. Viele grafische Elemente sorgen für Ablenkung vom eigentlichen Weg zum Ziel. Ein schlank gehaltener Newsletter steigert auf jeden Fall den Erfolg.
6. Wie schafft man es, möglichst viele Abonnenten zu gewinnen?
Sehr beliebte Möglichkeiten sind natürlich Gewinnspiele oder Geschenke nach Anmeldung. Durch die richtige Promotion lassen sich hiermit viele tausende Abonnenten generieren.
7. Sollte man eMail-Listen kaufen?
Nein, auf keinen Fall sollte man E-Mail Adressen kaufen, denn man selber hat vom Abonnenten nicht die Erlaubnis ihn anzuschreiben. In dem Moment wo man E-Mail Adressen erhalten hat, sind sie wertlos.
8. Welche Software ist für die Verwaltung und den Versand der Newsletter zu empfehlen? Online-Tool, Offline-Software, Outlook?
Sehr zu empfehlen ist ein Online-Tool, also eine ASP-Lösung. Hier ist man nicht an seinen Rechner gebunden und kann sich jedezeit von überall auf der Welt einloggen und z. B. aus dem Urlaub seinen Newsletter abfeuern.
Dazu kommt noch, daß der Versand über einen Anbieter geschehen sollte, der Mitglied der Certified Senders Alliance ist.
Das Whitelisting ist sehr wichtig, denn versendete E-Mail stehen somit auf den positiven Listen der großen Mail-Provider.
Natürlich bin ich von unserem eigenen System (www.cleverreach.de) sehr überzeugt und kann es nur weiterempfehlen. :-)
9. Gibt es empfehlenswerte kostenlose Lösungen oder nur kostenpflichtige?
Natürlich gibt es kostenlose Lösungen. Aber leider sind diese Lösungen nicht zu empfehlen. Da hier kein Geld fließt werden die Programme oft nicht weiterentwickelt und sind mit Bugs übersät.
E-Mail Marketing ist ein heißes Thema und sollte mit größter Sorgfalt betrieben werden. Fehler sollte man also unbedingt vermeiden und ein paar Euros für guten Service ausgeben.
Mit CleverReach haben wir es geschafft, eine unschlagbar gute und vor allem preiswerte Lösung zu etablieren.
10. Was gibt es bei den Newslettern zu beachten, damit sie nicht im SPAM-Ordner landen?
Der Newsletter sollte nicht nur aus einem Bild oder 3 Links bestehen. Ordentlicher Inhalt mit richtigem Text sollte vorhanden sein. Wer in seinen eigenen Spam-Ordner schaut, wird schnell erkennen, warum die E-Mails dort landen.
Potenzielle Spam-Merkmale sind zum Beispiel E-Mails aus Spam-verdächtigen Branchen wie Erotik oder Pharmazeutik.
Enorm wichtig ist auch der Betreff. Auf viele Sonderzeichen im Betreff sollte man verzichten. Vor dem Versand sollte man sich auf jeden Fall einen Spamcheck machen und sich die E-Mail selber einmal zuschicken.
11. Wie nutzt man seine Newsletter-Liste am besten?
Seine eigene Liste nutzt man natürlich am besten, indem man sie regelmäßig anschreibt.
So gelangt man immer wieder in den Kopf des Kunden und erhascht seine Aufmerksamkeit.
12. Wie kann man mit Newslettern an besten Geld verdienen?
Geld verdient man, wenn man den Abonnenten regelmäßig gute Angebote zuschickt.
Ähnlich wie bei SEM sollte der Newsletter wie eine einfache Landingpage gestaltet sein. Übersichtlich, informativ und ein gut sichtbarer Link zum Angebot. Man muss dem Leser wirklich genau sagen, was er machen muss (z. B. “Jetzt kaufen und 20% sparen”).
Viele Unternehmen haben mittlerweile berechtigt die Meinung “wenn wir auf den regelmäßigen Newsletter Versand verzichten, dann verlieren wir Geld”.
13. Dein ultimativer Tipp für den erfolgreichen Newsletter-Einsatz?
Mein ultimativer Tipp für den erfolgreichen Newsletter-Einsatz ist der Einsatz vom Autoresponder. Möglich mit dem CleverReach Autoresponder sind z. B. automatische Nachfassaktionen, E-Mail-Serien und individuelle Zeitsteuerung.
Man hinterlegt eine Reihe von E-Mails, die dem Empfänger über einen bestimmten Zeitrahmen nach der Anmeldung und zu beliebigen Zeitpunkten zugestellt werden. Der Autoreponder ist ein sehr erfolgreiches Marketing Instrument. Man verkauft seinen Abonennten hiermit ständing per Autopilot sein Produkt.
Danke für das ausführliche Interview
Da waren schon eine menge Tipps drin.
Ich kann CleverReach auch nur wärmstens empfehlen. Von dem Super-Service und der Qualität kann man sich sehr günstig überzeugen. Cleverreach bietet einen kostenlosen Testzugang für 14 Tage * an.
Zudem gibt es auch einen Tarif (CR5), in dem man keine Grundgebühr zahlt, sondern nur für die versendeten Mails.
Das ist für den Anfang perfekt und man kann den Tarif später immer noch wechseln.
Morgen gibt es ein weiteres Interview zum Thema “Newsletter”.
Stefan Johne meint
Geil Peer – du scheinst immer wieder Gedanken lesen zu können was deine Leser heute wissen wollen ;-). Gerade das Thema Newsletter wird ja doch recht selten behandelt. Aber irgendwie erscheint mir deine Empfehlung recht teuer :-( 30€/Monat für 1000 Mails ist schon recht happig, es gibt ja auch Flatrate Anbietern aber da weis man nie so genau, ob die auch qualitativ oben mitspielen.
Justin meint
Echt geiler Artikel und sehr interessant du weiß immer was deine Leser lesen möchten. Also ich finde EMail Marketing immer Interessanter, ich glaube es wird in den nächsten Jahren auch wieder kommen bzw. erst einmal richtig durchkommen.
Rata meint
So sehr ich HTML-Mails nicht mag, Text bevorzuge, so sehr ziehe ich immer noch den Newsletter dem Feed vor.
Danke schön, Peer, auf die Fortsetzung der Serie bin ich schon sehr gespannt. :twisted:
Wie lange wirst Du für die ganze Serie brauchen?
Ich würde im November gerne einem Blog (dem über den Norden von Mallorca) einen Newsletter angliedern, alleine schon, um über den Winter nicht allzusehr in Vergessenheit zu geraten ;)
Lieber Gruß
Rata
Hainmd meint
Wow Peer, wieder einmal ein Artikel mit Informationen wie Massgeschneidert für mich. Doch genug Honig um den Bart geschmiert. Eines vermisse ich natürlich, die Erwähnung optionaler Möglichkeiten, also explizit die Erwähnung der kostenlosen Newslettermöglichkeiten. Für einen Anfänger und <> der parallel Selbständig ist, sind 30€ natürlich eine Menge Geld und soviel Geld fliesst auch noch nicht über meine Seite, dass ich das machen könnte.
Vielleicht kommt das ja in einem der zukünftigen Artikel? Würde mich auf jeden Fall freuen, wenn man die Alternativen auch kennen lernt.
Klio meint
@Stefan
10000 Mails kosten 30 € pro Monat. Bei 1000 Mails kommst du auf ca. 5€.
Ansonsten klingt das Angebot interessant. Ich glaube, daß Newsletter als Marketingoption selten gewählt wird, da man der Meinung ist, daß diese ehedem nicht gelesern werden.
Ich lese manche Newsletter kaum, sondern überfliege sie nur. :roll:
Henri meint
Wer verdient mit Newsletter viel Geld? Ich überfliege immer die Zeilen, die nach Werbung oder ähnlichem klingen.
Rata meint
@ Henri:
„Viel“ läd man auf ‘ne Schubkarre ;)
Das Kleinvieh macht bei Blogs doch erst den wirklichen „Mist“.
Es kommt aber auch sehr auf die gezielte Auswahl der Werbung an.
Ich habe z.B. schon des öfteren Flüge aufgrund von Newsletter-Werbung gebucht, auch wenn ich dabei vielleicht 10-20€ mehr bezahlte, als hätte ich explizit im IN nach noch günstigeren Möglichkeiten gesucht.
Auch der Sympathie-Faktor spielt eine Rolle.
Man weiß schließlich, daß dem Newsletter-Anbieter (in diesem Beispielfall) 20-40€ in die Tasche gesteckt werden und findet das wieder gut 8-)
Wenn Peer z.B. hier etwas offeriert, was ich brauchen kann, dann würde ich es doch eher über seinen Link kaufen, als anders.
Oder etwa nicht? :twisted:
Lieber Gruß
Rata
Peer Wandiger meint
Die Serie wird auch noch kostenlose Möglichkeiten zum Newsletter-Versand behandeln.
Die Serie über Newsletter wird in den nächsten Wochen intensiv fortgeführt.
Frederik meint
Worüber ich bisher noch nie nachgedacht habe, ist der Versand mittels Autoresponder. Jetzt, wo ich es tue, fallen mir aber interessante Möglichkeiten ein, Kurse, Anleitungen etc. Es wäre super, zu dem Thema mal was lesen zu können, sowohl technisch als auch was man sonst beachten sollte.
Zu Newslettern gab es bei SEOmoz übrigens mal einen Artikel mit guten Beispielen; ich hoffe, es ist OK, wenn ich ihn verlinke? Sonst einfach löschen.
http://www.seomoz.org/blog/how-newsworthy-are-your-newsletters
Peer Wandiger meint
Sehr guter Artikel.
Ich werde in folgenden Artikeln natürlich auch auf die Möglichkeiten von Autorespondern eingehen. Das ist wirklich eine tolle Sache.
Stefan Johne meint
“Wer verdient mit Newsletter viel Geld? Ich überfliege immer die Zeilen, die nach Werbung oder ähnlichem klingen.”
Scherz oder? :o Mr. Filsame verdient jährlich so um die 5 Mio, größtenteils über seine 600.000 Newsletter Empfänger :D.
Ibanez meint
Newsletter sind eines der besten Instrumente wenn man ein eigenes Produkt vermarkten möchte. Jeder der schonmal vernünftig ein eBook oder ähnliches per Newsletter vermarktet hat, wird wissen was ich meine. ;)
DerMillionMaker meint
Ein Newsletter ist echt was geiles.
Plane aufjeden fall einen eigenen Newsletter rauszubringen. Auch wenn er an anfang nur monatlich erscheint. Díes bindet die nutzer viel mehr an das angebot und man kann gleichzeitig seine eigene Email liste Aufbauen.
Newsletter ist echt ne klasse sache.
Ein monatlicher Newsletter wenn man nicht so viel zeit hat tut es auch.
Klasse Beitrag
MillionMaker meint
Klasse Beitrag Peer nur weiter so mein kommentar wird nicht gleich angezeigt vllcht solle man dies ändern. DAnke
GRATIS-Report Siggi meint
Vielen Dank für den Beitrag. Ich kann die Aussagen alle unterstreichen.
Ich habe selbst begonnen eine Newsletterliste anzulegen und hierüber schon einiges generiert. Hervorzuheben ist insbesondere:
– was anbieten, dass sich Leute in die Liste eintragen
– mit einem Autoresponder vertrauen aufbauen
Klajo meint
Marketing mit Newsletter ist zwar ne interessante Angelegenheit. Aber die Abonnenten muss man auch erst gewinnen :???:
Réka meint
[…]Jens Klüsener erwähnt gern, wie toll ihr cleverreach.de ist. Wir erfahren aber auch sehr viel über Newsletter und E-Mail Marketing im Allgemeinen.[…]
Dieser Eintrag wurde als „Artikel des Tages für Multiprojecter” nominiert. Hier kannst du bis 04.09.2008. 8:00 für deinen Lieblingsartikel stimmen.
Stefan Johne meint
Na toll da hast du ja wieder was empfohlen Peer =D nicht nur, dass man, wenn man sich als Affiliate freischalten lassen will einen zweiten Account brauch :roll: – man kann auch kein Tarif auswählen und via Telefon ist keiner zu erreichen =( naja ich probiers nachherns nochmal.
Peer Wandiger meint
Hi Stefan,
ich hatte bisher keine Probleme mit Cleverreach. Alles lief und läuft problemlos.
Kannst uns ja mal auf dem laufenden halten, ob die Probleme gelöst wurden.
D. A. meint
sehr interessanter Beitrag! Danke, werde die Tipps demnächst mal umsetzen.