Wenn die Nischenwebsite scheitert – Erfahrungen und Tipps aus der Praxis

Nischenwebsites sind ein interessantes und spannendes Thema. In letzter Zeit habe ich hier im Blog des öfteren über den Aufbau von Nischenwebsites geschrieben.

Aber dabei darf man nicht so tun, als wäre alles ein Selbstläufer, die Umsetzung ein Kinderspiel und der Erfolg nur eine Frage der Zeit.

Im heutigen Interview geht es um eine gescheiterte Nischenwebsite und welche Erfahrungen und Erkenntnisse daraus erwachsen sind.

Hallo Enno. Bitte stell dich meinen Lesern vor.

Hallo Peer, herzlichen Dank erst mal für die Gelegenheit über meine Arbeit zu berichten.

Ich arbeite als freiberuflicher Marketingberater (kairos-marketing.de) und unterstützte mittelständische Unternehmen beim Aufbau ihres Marketings.

Dazu gehören neben der Ausarbeitung von Unternehmensstrategien auch die Konzeption und das Projektmanagement für das Onlinemarketing und damit auch die Betreuung der Umsetzung vieler Websites für meine Kunden.

Was tust du beruflich und welche Erfahrungen hast du mit dem Online-Business bisher sammeln können?

 
Neben meiner Beratertätigkeit entwickle ich auch immer wieder eigene Projekte. Im Internet bin ich seit 1995 aktiv.

Mein erstes Projekt noch zu Zeiten meines Informatikstudiums war die wohl erste Liste deutschsprachiger Literaturangebote im Netz. Daraus wuchs dann die renommierte Literaturwebsite Berliner Zimmer (berlinerzimmer.de), die ich bis 2006 betrieb.

Aus einem Onlinemagazin für anspruchsvolle erotische Literatur ist das Nischenportal erosa.de (erosa.de) hervorgegangen, das ich zusammen mit meiner Frau Silke Maschinger entwickelt habe und das sie nun neben ihrer Tätigkeit als Paarberaterin erfolgreich als Herausgeberin betreibt.  

Vor einer Weile hast du eine Nischenseite gestartet. Worum ging es da? Wie bist du auf die Idee zu dieser Nischenseite gekommen?

Eines meiner Nebenprojekte von mir war die Entwicklung eines Yogaposters (yogaposter.de). Als ich selbst anfing Yoga zu praktizieren merkte ich, dass man zu Hause mit einem Buch schlecht üben kann. Da ich kein ansprechendes Poster fand, habe ich 2007 einfach selbst eines konzipiert und mit Hilfe meiner Yogalehrerin und einem Fotografen entwickelt.

Ich vertrieb es dann über Amazon, Yoga-Shops, Fachgeschäfte und auch über die eigene Website, was bis heute sehr gut funktioniert. Um das Poster direkt auch an Yogaschulen zu verkaufen, ließ ich damals rund 2.000 Adressen recherchieren. Über die Jahre haben wir mehrere tausend davon abgesetzt. Und das Feedback war großartig!
 
In der letzten Zeit habe ich mich recht viel mit dem Thema Nischenwebsites beschäftigt, das Blog von Pat Flynn verfolgt und natürlich auch deine Website gelesen. Aus diesem Interesse entstand die Idee eine Nischenwebsite aufzubauen. Aus den vorhandenen Adressen der Yogaschulen wollte ich das Yogaportal yogauniversum.de aufbauen.

Hast du vorher Potential-Analysen durchgeführt?

Natürlich habe ich mir die wenigen Yogaportale und ihre Positionierung genau angeschaut. Insgesamt erschienen sie mir insbesondere von der Usability, dem Design und dem Standing im Netz nicht besonders entwickelt.

Zudem habe ich eine Keywordanalyse betrieben und auch hier versucht Nischen zu identifizieren.

Wie lief die Umsetzung der Website? Gab es Herausforderungen oder Probleme?

Bei den Projekten für meine Kunden steht ja auch häufig die Frage im Raum: Wollen wir das entwickeln lassen oder setzen wir ein CMS oder in Teilen sogar auf eingekaufte Lösung wie Produktkonfiguratoren oder ähnliches.

Ich entschied mich hier für ein WordPressbasiertes System namens Geoplaces.

Vorteil dieser Lösung war, dass bereits ein komplettes Portal samt Abrechnungsmöglichkeiten für Premiumeinträge und dgl. vorhanden war. Das ließ sich schnell aufbauen. Die Adressen habe ich von einer Studentin nach recherchieren und anreichern lassen. Der Nachteil war, dass man es kaum selbst anpassen konnte, da es komplex und wenig dokumentiert ist und in seinem Kern sogar ein paar Fehler aufweist.

Einerseits war das System recht schwer zu lokalisieren, da einige Meldungen des Systems hart codiert waren. Gut geschenkt. Aufwendig aber nicht unlösbar. Andrerseits – und das war wirklich übel – bot das System keine Möglichkeiten Übersichtseiten wie “Yogaschulen in Berlin” so zu generieren, dass sie für Google auch sichtbar waren.

Die Auswahl der “Cities” (bei mir Bundesländer) wurde in einem Cookie gespeichert und nicht in eine URL umgesetzt.

Welche Marketingaktivitäten hast du durchgeführt und welche davon liefen gut und welche weniger gut?

Da ich einige recht starke Seiten im Netz habe, habe ich diese genutzt, um nach und nach Links darüber aufzubauen.

Den Verteiler habe ich natürlich auch mit einem Mailing beschickt, die bestehende Facebook-Seite für das Poster genutzt und einen automatisierten Twitterkanal zum Thema Yoganachrichten aufgebaut.

Das Ergebnis war, dass die einzelnen Seiten, auf denen die Yogaschulen vorgestellt wurden, sehr gut im Ranking lagen. Auch Keywords wie yogaportal funktionierten gut. An die generischen Keywords wie Yogaschule kam ich jedoch noch nicht heran.


Warum ist das Projekt am Ende gescheitert? Was waren die wichtigsten Fehler?

Eine Erkenntnis war, dass es nicht reicht eine optimierte Seite ins Netz zu stellen. Man muss sie permanent bewerben, verlinken, Partnerschaften eingehen, Pressearbeit machen und für interessanten aktuellen Content sorgen.

Zudem und das ist der in meinem Artikel beschriebene Kardinalfehler in diesem Projekt: Wenn man sich für eine Yogaschule entschieden hat, sucht man so schnell keine zweite. Also ist der wiederkehrende Traffic gering.

Das hätte man mit Artikeln und Tipps ausgleichen können. Ich hatte auch bereits Kontakt zu einigen Sportjournalisten, aber das langfristige Engagement und auch die Investitionen haben mich dann doch abgeschreckt.


Wie hast du die Entscheidung dann getroffen, das Projekt abzubrechen? Welche wichtigsten Erkenntnisse hast du aus dieser Erfahrung ziehen können?

Bereits im Herbst 2012 kamen mir Zweifel, ob ich das Projekt weiterführen wollte. Ich hatte wenig Lust, mich erneut inhaltlich mit dem Thema Yoga zu beschäftigen, was ich privat sechs Jahre lang durchaus gemacht habe. Insofern hätte ich das Projekt zu dem Zeitpunkt machen sollen, als ich mich intensiv auch mit dem Inhalt beschäftigt hatte.

Das klingt profan, ist aber die wichtigste Erkenntnis: Mach nichts, was dich nicht nachhaltig interessiert. Am Anfang ist alles leicht, aber wie sieht dein Commitment aus, wenn es schwerer wird?

Ich habe das Projekt ruhen lassen und die Entscheidung verschoben, bis sie mir Anfang Januar abgenommen wurde: Ich hatte die letzte WordPressversion nicht eingespielt und prompt wurde die Seite von einer taiwanischen Hackergruppe übernommen. Samt Defacement und Schadcode.

Ok, ich hatte Backups des Systems und der Daten und hätte das System recht schnell wieder aufbauen können. Aber das war einfach der Zeitpunkt, wo mir klar wurde: Dieses Projekt will ich nicht weiterführen.


Zum Schluss würde ich mich über deine wichtigsten Tipps für den Start einer Nischenwebsite freuen.

Wie ich das auch schon in meinem Artikel Wie ich ein eigenes Online-Projekt total in den Sand setzte – Und was Sie daraus lernen können erwähnt habe: Eine erfolgreiche Nischenwebsite baut man nicht mal eben so nebenbei auf. Neben dem ganzen Know-how benötigt man wirklich Interesse, nein ich würde sogar sagen Leidenschaft.

Man kann so ein Projekt nicht am Reißbrett planen. Es wird sich immer ungeahnt entwickeln. Und dann zählt das Durchhaltevermögen. Der zweite Punkt ist sich wirklich genau zu überlegen, was der Benefit ist, den die Seite dem Nutzer bringt. Warum soll er die Seite aufsuchen und warum soll er das ein zweites und drittes Mal tun?

Wenn einem das gelingt, ist das wichtigste getan. Die ganze SEO-Optimerung und der Zauber sind notwendig, aber kein hinreichender Faktor für den Erfolg.


Danke Enno

für die ehrlichen und interessanten Einblicke.

Peer Wandiger

22 Gedanken zu „Wenn die Nischenwebsite scheitert – Erfahrungen und Tipps aus der Praxis“

  1. Interesantes Interview mal über die “andere” Seite zu berichten. Die Ausdauer, Geduld und Anstrengung kommen ja oft bei Berichten über Nischenseiten zu kurz. In vielen Blog-Artikeln wird es immer so einfach beschrieben, eben mal eine erfolgreiche Nischenseite aufzubauen…

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  2. Hier zeigt sich deutlich das eine Nischenseite durchaus erfolgreich sein kann.

    Nur sollte keiner denken es reicht hier vielleicht ein paar Wochen (Tage) Aufbauarbeit zu leisten um hieraus ein Selbstläufer sein eigen zu nennen.

    Alle erfolgreiche Nischenseiten bedürfen auch regelmäßige Arbeit daran!

    Gut wenn diese erst einmal stehen und bekannt sind, hält sich der Aufwand in Grenzen. Aber ganz ohne eigene Arbeit und sei es nur an die Vermarktung zu arbeiten geht es wohl nicht.

    Von nicht kommt nun einmal nichts!

    Selbst ein sogenannte passive Einkommen bedeutet nicht das Ihr gar nichts daran selber machen müsst!

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  3. Ich kann mich auch täuschen: Yogaposter ist ein einfaches Produkt und es gibt Nachfrage, meine Frau ist Yogalehrerin, ich weiß, wovon ich rede 😉 Außerdem wird auch Mund-zu-Mund-Werbung betrieben, man kennt sich in der Szene. Wer eine Yogaschule sucht, der sucht bei Tante G oder fragt im Bekanntenkreis. Das Portal erscheint mir zu kompliziert. Danke für den Einblick.

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  4. Hi,
    bin mir gerade gar nicht so sicher, ob das überhaupt eine Nischenseite ist. Wenn ich das oben richtig rausgelesen habe, war es ein bundesweites Branchenbuch für Yoga-Studios. Wenn dem so ist, dann sind die Gegner: Google Places, FB, Das Örtliche+Anhang, Qype (jetzt Fourplaces), usw. Das hat dann aber für mich so gar nichts mehr mit Nische zu tun.

    Nischenseite heißt ja letztendlich, schnell rein und wenn es nicht läuft, dreht man den Schlüssel, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
    @Peer
    Was macht denn die Solarpooheizung? Satz-des.de steht immer 😉 Da wäre mal ein Rückblick auf die Nischenseitenchallenge eine nette Sache, wer da überlebt hat.

    Beste Grüße

    Marc

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  5. Ein guter Artikel bei dem auch mal die schlechten Seiten aufgezeigt werden. Viele Leute sind meist geblendet vom Thema Nischenseiten. Die Vorstellung vom schnellen Geld blendet den dahinter liegenden Aufwand meist komplett aus!

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  6. Vielen Dank für diesen sehr ehrlichen Artikel. Ich versuche mich selbst gerade an einer Nischenseite, und sehr häufig bekommt man nur die Erfolgsstories zu lesen. Schön auch zu sehen, dass es nicht immer 100%ig klappt, denn ich bin mir sicher, auf eine erfolgreiche Seite kommen 10 die nicht funktionieren.

    Liebe Grüße,
    Nina

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  7. Gutes Interview, dessen Intension mir nur zu gut bekannt ist. Die Zeiten, in den mit fire&forget massenhaft (Nischen)Seiten erzeugt wurden, die sogar recht gut funktionierten sind vorbei.
    Heute ist Ausdauer und intensive Ackerbearbeitung ein ganz wichtiger Aspekt. Weniger Projekte, aber dafür besser.
    Viele Grüße vom Bodensee

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  8. Schön, dass auch zugegeben wird, dass Nischenwebseiten nicht zwangsläufig funktionieren und tausende von Euros einspielen. Wie in diesem Beitrag auch erwähnt und bei der Nischenseiten-Challenge schon durch Gordon Kuckluck gesagt – es ist einfach wichtig, dass man sich für die gewählte Nische auch langfristig interessiert und sich mit ihr beschäftigt. Man bekommt heutzutage nichts mehr geschenkt – auch mit Nischenmarketing nicht!
    Wieder ein interessanter Artikel – Danke dafür.
    MFG Bert

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  9. Ich kapier nicht, warum Pat Flynn hier als Vorbild oder Inspiration genannt wird. Pat Flynn macht 95% seines Umsatzes über seinen Blog, mit dem er Leuten sagt, wie sie mit Nischenseiten Geld verdienen können. Seine eigentlichen Nischenseiten machen kaum Kohle. Der gute alte ich-sag-euch-wie-man-reich-wird-Trick funktioniert halt immer noch sehr gut.

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  10. @Chris

    Zu Pat Flynn,

    Schaut man sich seine Einkommens Reporte mal näher an, so erkenne ich und ich glaube die meisten anderen auch, das er ein guten Teil von seine sehr hohen Umsätze gerade aus seine viele anderen diversen Projekte und damit auch in eine Form Nischen erwirtschaftet.

    Problem bei viele die sein Blog lesen ist folgendes.

    Die schauen nur auf diesen Blog und machen selten ein Ausflug zu seine andere Projekte.

    Ich “unternehme” solche Ausflüge gelegentlich und kann sagen das gerade seine andere Projekte zu alle erst darauf angelegt sind passive Einkommen zu erzielen. So heißt ja auch sein Blog!

    Das es dies auch über eBooks, Apps und auf andere Wege generiert bedeutet aber nicht das, dies keine Nischen wären.

    Eine Nische ist nicht alleine auf eine Webseite beschränkt wo neben die Information auch versucht wird Geld zu erwirtschaften.

    Ich würde sogar sagen das sehr viele andere Blogger (auch deutsche) sich durchaus ein Beispiel an Pat nehmen könnten, wenn es darum geht wie man als Einmann Unternehmer im Internet Geld verdient.

    Leider versuchen es viel zu wenige mit diesen zugegebene anderen Weg. Zwar ist auch sein Weg keine Garantie, aber weil es nur selten so konsequent ausgeführt wird, dürfte jeder der ein ähnlichen Weg geht, gute Chancen auf Erfolg haben.

    Und wie lange irgend etwas eher als Nische betrachtet werden kann ist Definationssache.

    Yoga mag für die daran interessiert ein Thema sein. Nimmt man aber alle Internet Nutzer als Maß heran, so werden hier von nicht mehr wie 10% überhaupt an Yoga interessiert sein.

    Um nicht mehr (eindeutig) als Nische zu sein, müsste aber der Anteil sicherlich viel höher sein.

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  11. Ja, auch das Scheitern von Projekten und Experimenten gehört zum Bloggen und zum Business dazu. Würde dies nie passieren, könnte man ja nicht draus lernen.
    Mich würde aber eher interessieren wie lange wohl das Projekt noch gelaufen wäre, wenn der Hack nicht passiert wär. Ich habe auch so ein privates Projekt mit einem meiner Blog, bekomme es aber nicht zum Relaunch oder Restart und daher liegt es Brach. Abschalten will ich es aber auch nicht, in der Hoffnung ich finde irgendwann mal wieder die Zeit.
    Danke für den tollen Beitrag.
    Stefan

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  12. Hi, herzlichen Dank für den Artikel und vielen Dank an Enno der hier die sprichwörtliche Hose runter lässt.

    Offengestanden habe ich zu Yoga wirklich überhaupt keinen Bezug und ein Insider mag da noch von Potential über Keywordkombinationen/Traffic oder einfach über die Community wissen.

    Bei einer Oberflächenanalyse geben Yoga Poster jedenfalls nicht viel her:

    [yoga poster] Hoch 720 170

    Grüße
    Oli

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  13. Hi, vielen Dank für das interessante Interview. Eine Nischenseite heißt ja nicht, einmal erstellt und schon Geld verdient. Auch bei einer Nischenseite muss man viel Arbeit, Zeit und Liebe investieren. Liebe Grüße

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  14. Ging mir auch schon so. Hatte erst letztens ein Projekt, das nicht weiter von mir betrieben wurde. Auf einmal wurde es gehackt, somit wurde auch mir die Entscheidung abgenommen. Jetzt ist die Seite vom Netz…

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  15. Ich stimme Stefan da voll und ganz zu. Das Scheitern gehört zu jedem Geschäft hinzu und, mal was abgedroschenes, “Nur, wer wagt, gewinnt” 😉 Oftmals ist es doch so, dass man sich etwas ausdenkt, was einem Spaß macht. Wenn man das konsequent weiterverfolgt, kann man wohl mit fast jeder Webseite Geld verdienen, vor allem, wenn man ein eigenes Produkt entwickelt.

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  16. @Peter:
    Okay, ich muss meine Aussage zumindest teilweise revidieren. Er macht meiner Berechnung nach 67% seines Umsatzes mit seinem Blog, bei dem er anderen Leuten erzählt, wie man Geld verdient und 33% über seine Nischenseiten. Immerhin. In harten Dollars verdient er über seine Nischenseiten 20.000$ pro Monat. Das ist sicherlich ordentlich und weitaus mehr als viele anderen verdienen. Aber um es mal in Relation zu seinem Gesamteinkommen zu setzen, ist der “Wahnsinnserfolg” nunmal sein Blog, auch wenn wir alle mit 20.000$ pro Monat sicher schon recht glücklich wären 🙂

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  17. Da muss ich zustimmen! Jede Nischenseite braucht Pflege und muss in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.
    Im Eifer des Gefechtes habe ich zu viele Seiten gestartet und der Verwaltungsaufwand wächst einem über den Kopf.
    Irgendwann habe ich die Reissleine gezogen und Projekte mit Umsatz verkauft, ist besser als mit anzusehen, wie die Page den Bach runtergeht.

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  18. @Chris,

    Akzeptiert 🙂

    Nischenseiten sind durchaus eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Nur muss sich jeder bewusst sein, das es hier keine Garantie gibt, ein Scheitern durchaus möglich ist und vor allen eines ist wichtig.

    Zwar kann und sollte man solche Seiten so aufbauen das dies nicht auf Dauer zu viel eigene Arbeit (Pflege) bedürfen, aber beim Aufbau wird man viel Zeit investieren müssen und auch wenn diese bestehen muss jeder selber immer mal wieder eingreifen. Sei es um die Inhalte zu optimieren oder auch einfach nur um die Bekanntheit zu steigern.

    Die besten (Nischen) Seite nutzt nämlich gar nichts, wenn kaum einer weiß das diese überhaupt existiert!

    Und hierbei nicht immer nur ein SEO Maßnahmen denken. Dies ist nur ein kleine Teil im Bereich Eigenvermarktung!

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  19. vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist erleichternd zu hören, dass auch Profis Projekte aufgeben und Fehler machen. Ich glaube, dass man aus Fehlern viel mehr lernen kann als aus Erfolgen.

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  20. Das Gute ist natürlich immer noch: Sobald die Nischhomepage richtig läuft, lässt sich damit natürlich auch gut Geld verdienen. Deshalb lohnt die Pflege schon, und vor allem sollte man Ausdauer haben.

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  21. Der wichtigste Satz ist einfach: Mach nichts, was dich nicht nachhaltig interessiert.
    Auch das konnte ich feststellen. Nischenprojekte, die einen selbst nicht wirklich interessieren lässt man eher schleifen oder steckt einfach nicht soviel Mühe und Arbeit hinein, um die Seite zum Fliegen zu bringen. Scheitern ist dabei vorprogrammiert. Wobei ich bei “Herzensprojekten” wirklich viel Arbeit und Fleiß hineinstecke und ich das nichtmal als Arbeit sehe. Als Betreiber eines oder mehrerer Nischenprojekte ist man in gewisser Weise ein Klein-Enterpreneur. Und wer kennt irgendeinen Enterpreneur, der nicht von seinem Business schwärmt 😉

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