Die 10 häufigsten Fehler beim Linkaufbau

Im heutigen Gastartikel von Mark Breuer werden die 10 häufigsten Fehler beim Linkaufbau vorgestellt und Tipps zu deren Vermeidung gegeben.

Spätestens seid dem Google Penguin Update ist eines klar: Google nimmt Linkprofile von Webseiten immer genauer unter die Lupe.

Manipulationen werden durch hoch optimierte Filter immer schneller aufgedeckt. Welche Fehler führen am häufigsten zu einem unnatürlichen Linkprofil?

Die 10 häufigsten Fehler beim Linkaufbau

1. Falsche Auswahlkriterien
In vielen Fällen genügt ein schneller Blick auf eine Webseite, um intuitiv zu spüren ob sie eine gute Linkquelle wäre. Wie viel Mühe hat sich der Webmaster gegeben? Zeugen Design und Content von einer gewissen Einzigartigkeit? Wie viel Aufwand steckt hinter dem Projekt?

Hören Sie auch mal auf Ihr Bauchgefühl – manchmal sagt der berühmt erste Blick auf eine Webseite mehr aus (gutes Beispiel dafür), als die ganzen SEO Werte wie Sichtbarkeit, Alexa-Rang und Domainpopularität.

Wenn die Auswahlkriterien für potenzielle Linkquellen nur aus diesen Kennzahlen bestehen, wird das Linkprofil nicht natürlich werden. Auch Links von schwachen Webseiten, die guten Content haben sind sehr wertvoll. Warum? Weil sie vertrauenswürdig sind.

2. Überoptimierte Linktexte
Sicherlich einer der bekanntesten Fehler beim Linkaufbau ist die Überoptimierung der Linktexte. 70% aller Linktexte mit dem Hauptkeyword zu versehen ist einfach in keinem Fall natürlich gewachsen – das weiß Google auch. Einen Hauptteil der Links sollten den Markennamen erhalten, auch das ist schon seid langem kein Geheimnis mehr. Ein gewisser Anteil der Links sollte auch Zufallsnamen enthalten wie “hier”, “diese Webseite” usw.

Man mag jedoch auch beim Setzen von Keyword-Linktexten die Variationsmöglichkeiten übersehen. Ein einfaches Beispiel dazu, wie verschieden Linktexte sein können anhand des Keywords “Kreditvergleich”: Kreditvergleich, kreditvergleich, Kredit-Vergleich, Kredit Vergleich, kredit-vergleich, kredit vergleich.

Dazu dann noch hin und wieder ein Schreibfehler und andere Phrasen wie “Kredite vergleichen” und ähnliches, und das Linkprofil sieht natürlich aus.

3. Unnatürliches Linkwachstum
Manchmal fängt der Linkbuilder hochmotiviert beim Start eines neuen Projektes mit dem Linkaufbau an, um dann bald demotiviert nach den ersten Rückschlägen den Linkaufbau einzustellen oder stark zurück zu fahren. Das ist sicherlich eines der einfachsten Signale an Google, dass die Links doch nicht alle so freiwillig gekommen sind.

Außerdem gehört zu einem natürlichen Linkwachstum eine gewisse Übereinstimmung zwischen Content-Veröffentlichung und Linkwachstum. Wenn Sie ein neues eBook veröffentlichen und bald danach 20 Links darauf erhalten, ist das keineswegs unnatürlich.

Wenn Sie aber seit Wochen keine Artikel veröffentlicht haben und von jetzt auf gleich statt 2 Links die Woche, 20 Links erhalten, ist das zu mindestens sehr verdächtig. Aus welchem plausiblen Grund sollten die ganzen Links auf einmal gekommen sein?

4. Kaum nofollow Links
Was schmerzt einen Linkbuilder besonders? Ein Backlink von einer starken Webseite, der durch das nofollow Tag entwertet wurde. Das beste Beispiel sind Links von Wikipedia. Wer schon einmal einen Link von Wikipedia erhalten hat, hat sich bestimmt besonders darüber geärgert, dass Wikipedia Links seid einigen Jahren nofollow sind. Aber ist das wirklich so schlimm?

Nein. Es ist ganz natürlich einen gewissen Anteil an nofollow Links im Linkprofil zu haben. Und niemand weiß, wie Google diese Links wirklich bewertet. Klar, sie vererben keinen Pagerank, aber das bedeutet doch nicht, dass sie nicht auch Trust vererben können, oder? Ein Anteil von mindestens 10% an nofollow Links im Linkprofil sind absolut empfehlenswert.

5. Einseitiges Linkumfeld
Ein eher neueres Phänomen betrifft Filter die greifen, wenn Backlinks immer aus demselben Umfeld kommen, z.B. aus einem Text. Das kann schnell passieren: Was haben Pressemitteilungen, Fachartikel und Linktausch-Links gemeinsam? Der Link wird meist mitten im Content im Fließtext platziert.

Bei einem natürlichen Linkaufbau kommen auch Links aus Textblöcken (Foren), Einzellinks (Verzeichnisse), Bildlinks (Bild statt Linktext) oder Listenlinks (hochwertige Linklisten) vor. Schauen Sie sich nach einigen natürlich gewachsenen Linkprofilen Ihrer Branche um, und Sie entdecken die Vielfalt im Linkumfeld der einzelnen Backlinks. Versuchen Sie das nachzuahmen.

6. Schlechte Nachbarschaft
Mittlerweile ist es besonders beim Linktausch üblich, weitere themenrelevante Links einzufügen. Neben dem Money Link auf den Kreditvergleich wird dann noch ein Artikel aus dem Focus und der Wikipedia zum Thema Kredit verlinkt. Daraus erhofft man sich eine gute Nachbarschaft, d.h. ein vertrauenswürdiges Bild der gesetzten Empfehlungen zu schaffen.

Die Frage ist nur: Wie natürlich ist es wirklich, wenn auf einem Blog die letzten 10 Artikel zufällig alle 3 Links enthalten, wovon 2 auf Zeitungen und Wikipedia gehen, und einer auf eine Money Webseite?

Diese Art des Linktauschs ist für Google ganz leicht zu durchschauen und zu entwerten. Eine gute Linknachbarschaft bedeutet, echte und hochwertige Links neben dem eigenen zu platzieren. Warum nicht mal ein paar Minuten in die Recherche investieren, und eine Webseite einer großen Kreditagentur nach einer nützlichen Checkliste durchsuchen, um dann diese mitzuverlinken?

Es muss auch nicht immer direkt der Marktführer der eigenen Branche sein. Der Schlüssel ist nützliche Inhalte in Ihrer Nachbarschaft zu verlinken, auch wenn sie vielleicht von kleinen Webseiten stammen. Links dieser Art, auf relevanten und hochwertigen Content von Autoritäten zu dem jeweiligen Thema, bilden eine wirklich gute Nachbarschaft.

7. Unrelevante Linkquellen
Ein weiteres häufiges Problem sind irrelevante Linkquellen. Eine Linkquelle mag zwar besonders stark sein, d.h. eine gute Sichtbarkeit, eine hohe Domainpopularität usw., aber dennoch nicht besonders aussagekräftig. Warum? Weil sie nicht auf ein Thema spezialisiert ist.

Wenn jemand Bäcker Meister ist, heißt das noch lange nicht, dass er zum Thema Fleisch viel zu sagen hat. Wenn also eine Webseite rund um das Thema Kredit & Finanzanlagen angelegt wurde, ist sie eine Autorität zu diesem Thema, und ein Link von dieser ist sehr viel wert, solange mein Linkziel sich in demselben Themenbereich aufhält.

Manche Linkprofile weisen aber zu 95% Links von Webseiten auf, die zwar eine gute Sichtbarkeit und hohe Domainpopularität haben, aber zu dem eigentlichen Thema keinerlei Autorität besitzen. Das einfachste Beispiel für solche Linkgeber sind Artikelverzeichnisse. Mindestens die Hälfte der Backlinks sollte von Webseiten kommen, die sich im Kern mit demselben Thema beschäftigen wie die Seite für die man Links aufbaut.

8. Identische Linkarten
Vor einigen Wochen bin ich über ein Linkprofil gestolpert, dass aus ca. 700 Blog Kommentaren bestand. Andere Linkarten? Mangelware!

Die Webseite hat es trotzdem irgendwie geschafft, in die Top 3 bei Google unter einem harten Money Keyword zu kommen. Das Penguin Update hat die Seite allerdings nicht mehr überlebt. Was kann man daraus lernen?

Eine natürliches Linkprofil besteht aus verschiedenen Linkarten: z.B. Pressemitteilungen, Blogartikel, Forenbeiträgen und Gastbeiträgen. Auch Blog Kommentare können dazu gehören. Allerdings ist es weder natürlich wenn die Kommentare immer nur aus einem Satz bestehen, noch wenn diese jedes Mal einen anderen Namen im Linktext haben. Beide Varianten kommen in einem natürlichen gewachsenen Linkprofil niemals vor.

9. SEO-verseuchte Linkquellen
Ein weiterer häufiger Fehler ist das beimischen von Kauflinks aus miserablen Linkquellen, nämlich aus Linkkauf-Netzwerken. Teilweise können so Dutzende Links in kurzer Zeit von verschiedenen Domains aufgebaut werden, nur mit dem entscheidenden Nachteil, dass einige Käufer vorher genau von denselben Domains zu einem völlig anderen Thema (natürlich auch hochkommerziell) Links gekauft haben.

Es mag zwar nicht immer von Google bestraft werden, aber man bringt sich dadurch in ein ganz bestimmtes Licht, und baut sich regelrecht einen schlechten Ruf der Manipulation bei Google auf. Links zu kaufen ist nicht das Problem, aber es sollten einzelne, ausgewählte Links gekauft werden. Webmaster persönlich zu kontaktieren ist natürlich aufwendiger, aber langfristig der unauffälligere Weg.

10. Unnatürliche Linkverteilung
Die natürliche Verteilung der eingehenden Links auf die verschiedenen Unterseiten des eigenen Webprojekts, gehört zu einem hochwertigen Linkprofil ebenfalls dazu. Wenn 95 der 100 Backlinks auf die Startseite zeigen, ist das klar nicht der Fall. Trotzdem gehört zu einer natürlichen Linkverteilung mehr als nur eine 50-50 Verteilung der Links auf Start- und Unterseiten.

Wie sieht es denn in der Realität aus? Wie verteilen sich freiwillig gesetzte Links auf die einzelnen Unterseiten? In der Regel ganz einfach: Die neuesten Artikel bekommen den überwiegenden Anteil an eingehenden, neuen Links. Dazu sind es einige Top-Artikel die eine große Menge an Links erhalten, und es gibt eine breite Masse an Unterseiten die keine Links erhalten. Wenn jede meiner 50 Unterseiten genau 2 Backlinks hat, ist das höchst unnatürlich.

Fazit

Das Fazit dieses Artikels ist verhältnismäßig einfach: Ein natürlicher Linkaufbau basiert auf einem großen Stichwort: ABWECHSLUNG!

Benutzen Sie verschiedene Arten von Linkquellen, benutzen Sie dabei verschiedenste Arten von Linktexten und ruhig auch mal das nofollow Tag. Achten Sie auf Abwechslung im direkten Umfeld Ihrer Links – nicht jeder Link sollte aus einem Fließtext stammen. Wenn Sie weitere Links in Ihrem Gastartikel unterbringen, dann aber bitte auch hochwertige – nicht einfach die nächst beste Zeitung.

Es mag sein, dass die Beachtung dieser 10 Punkte die Geschwindigkeit Ihres Linkaufbaus reduziert, aber dafür wird er auch noch dem nächsten und übernächsten Google Update stand halten, und das ist doch was zählt!

Über den Autor

Mark Breuer ist Online Marketing Spezialist und arbeitet seit zehn Jahren in der Branche. Er führt ein kleines Unternehmen mit vier Mitarbeitern und beteiligt sich als Ausbilder auch daran Nachwuchskräfte an die Online Marketing Branche heranzuführen.

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Peer Wandiger

35 Gedanken zu „Die 10 häufigsten Fehler beim Linkaufbau“

  1. Na gut, um einem “einseitigen Linkumfeld” entgegegen zu wirken, werde ich hier gleich mal einen Kommentar abgeben. Sehr ausführlicher und hilfreicher Beitrag – vielen Dank dafür!

  2. Auf den ersten Blick, zum Einstieg in das Thema, ein nützlicher Beitrag. Das der Gastbeitrag allerdings dafür verwendet wird Links auf eine (zwei) “Energiesparen”-Webseite (Gas) aufzubauen – netter Versuch, aber zu durchschaubar, da nützt auch nicht der natürliche Linktext nichts. Und dann noch 2x eine “Authority” anlinken (LRT), … 🙂

  3. @Bastian: I laughed hard!

    Mal im ernst. Ich finde das Thema wird derzeit voll übertrieben. Inzwischen mache ich mir schon ernsthaft Gedanken ob es schaden kann wenn ich in irgendeinem Blog Kommentiere. Für diesen Kommentar hier brauche ich Nerven aus Drahtseilen 🙂

    Ich bin ja immernoch der Meinung man sollte einfach eine gute Webseite bauen, dann kommen die Hälfte der Backlinks automatisch. Dann knüpft man noch ein paar Kontakte zu anderen Bloggern oder Websites und bittet um den ein oder anderen Backlink und damit ist das Thema erledigt.

    Aber manche scheinen dafür keine Zeit zu haben…

  4. Also ich muss auch sagen, dass dieser Beitrag zwar inhaltlich vollkommen korrekt ist, aber dennoch nicht wirklich eine Offenbarung darstellt. Das alles ist nichts neues, denn oftmals bringen Artikel nur Grundsätzliches an den Tag. Was aber wirklich etwas nicht so gut ist, ist die Tatsache, dass der Artikel wohl verwendet wird um etwas an Anchor Text Varianz zu bekommen. Ganz ehrlich: eine Energiesparseite mit “nützliche Inhalte” zu verlinken – bei aller Liebe, aber das ist auch nicht wirklich natürlich.
    In einem Artikel Dinge predigen, aber es dann im gleichen Artikel genau gegenteilig zu machen (Siehe Bastians Kommentar) – das ist schon wirklich fast peinlich. Sorry…

  5. Irgendwie macht der Artikel den Eindruck, dass der Linkaufbau ziemlich einfach geht und ich das beeinflussen kann. Ich für meine kleine Webseite bin, froh, wenn mal eine andere Webseite auf mich verlinkt, am Besten noch dofollow. Vielleicht ist es bei werthaltigeren Webseiten einfacher verlinkt zu werden.

  6. Ehrlich gesagt habe ich bei meinem neuen Blog gleich den dritten Fehler begangen und hatte jetzt eigentlich vor ab August (also jetzt) wieder richtig mit dem Linkaufbau anzufangen. Ist es echt so schlecht wenn ich jetzt auf einmal wieder 2-3 Links pro Tag builde? Ich habe aktuellen Content deswegen könnte es doch klappen oder?

  7. @Olli: Gegenfrage, wenn du nicht anfängst Links zu bilden, was passiert dann mit deiner Seite? Wenn sie eh nie mehr ranken würde, dann kommst du am linkbuilding eh nicht vorbei?

  8. Hallo,

    ich glaube, dass es mittlerweile so ist, dass Links überbewertet werden. Sicherlich braucht eine Seite für das Ranking auch Backlinks. Diese sind allerdings nicht mehr so wichtiger als früher. Es sind immer mehr Seiten mit wenigen Links im Index vorne. Gerade bei einem Blog bin ich der Meinung, dass Linkaufbau zwar notwendig ist, es allerdings mit guten Content irgendwann von selber gute Links gibt. Wer eine Seite hat, sollte sich nicht nur auf google, sondern auch auf andere Besucherquellen konzentrieren. Facebook, google+ und Co. bringen mir mittlerweile auch sehr gute Besucherströme.

    freundliche Grüße
    Josef Altmann

  9. Da ist wohl was wahres dran. Die Punkte sollte man wirklich alle beachten, aber es ist wirklich nicht besonders einfach für Webseitenbetreiber das alles einzuhalten. Das klingt sehr kompliziert und muss auf Dauer wohl vereinfacht werden ansonsten haben kleine Webseiten kaum noch eine Chance, es sei denn der Betreiber hat viel Zeit oder viel Geld.

  10. Ich bin gespannt wie das weitergeht mit Google. Man muß heute schon sehr aufpassen. Aber sobald man nicht übertreibt ist senkde ich immer noch alles im Grünen Bereich. Am Tag 4 – 5 Links, da spricht denke ich nichts dagegen. Gerade zum Start einer Webseite. Wie soll man sonst überhaupt auf sich aufmerksam machen?

  11. @Matthias: Ja da hast du Recht. Aber wenn du das so siehst ist gar nichts mehr natürliches Linkwachstum, es sei denn du sitzt still in deinem Kämmerchen und wartest darauf das dich irgendwann jemand verlinkt.

    Sobald du deinen RSS Feed verlinkst, einen Kommentar mit deiner Website machst oder irgentwo einen Bloggerfreund hast und ihr euch gegenseitig verlinkt ist das kein natürliches Linkwachstum mehr. Die Frage ist doch: Wie sieht das Google?

    Google hat mit Sicherheit nichts dagegen wenn du in Blogs kommentierst und dabei deine Website hinterlässt.
    Aber Google hat ganz sicher was dagegen, wenn dein Link plötzlich auf hunderten PR 5 russischen Spam Seiten auftaucht.

    “natürliches Linkwachstum” ist vielmehr eine Definition von Google und muss nicht zwingend bedeuten das du Jahre darauf warten musst das jemand dich verlinkt.

  12. @ Josef Altmann

    Das glaube ich nicht. Matt Cutts sagt selbst, dass Backlinks immer noch ein starkes Instrument für das Ranking von Webseiten ist. Das wird sich sicher mit der Zeit etwas relativieren, aber im Moment sind Backlinks noch das A und O.

    Aber ich bin gespannt auf die Zukunft.

  13. @Alexander (von Blogfeuer) du sprichst hier einen wichtigen Punkt an, der zum Einen bei vielen Leuten noch nicht angekommen ist, zum anderen halt eben aufwendiger ist als “simples Linkbuilding”
    Man muss sich nur einmal überlegen wie denn im Zeitalter von facebook, Twitter Google+ und Co die “natürliche” Verlinkung abläuft.
    Irgendwo im Social Web wird etwas interessantes gepostet oder eben auf einen Artikel auf einer Webseite hingewiesen.
    Der Eintrag im Social Web wird geliked, getwitter und und und.
    Nach den Verweisen durch das Social Web, folgen normal die “reinen Backlinks und Verweise” von anderen Webseiten und Blogs.

    Kurz, sicher bringt auch ein einfacher Link aus einem Blog etwas, aber ein Backlink nach oben beschriebenen System ist um ein vielfaches Wirkungsvoller.

  14. Also ich konnte persönlich die Erfahrung machen, dass es in dem Zeitraum in dem ich regelmässig einige Links selbst gesetzt habe (schön zeitlich verteilt und gleichmässig, was bestimmt auch nicht natürlich ist^^) und ich auch beispielsweise OnPage SEO betrieben haben, die Rankings kontinuierlich gestiegen sind. Als der Linkaufbau jetzt aber einige Zeit ins Stocken kam, half auch das OnPage SEO nicht mehr viel und es ging wieder bergab… Mag Zufall sein, muss es aber nicht 😉

  15. An Punkt 7. Unrelevante Linkquellen hast du mit deinen beiden Links in diesem Beitrag zu enerdream.de und web-gas.info vollkommen vorbeigeschoßen 😉

    Du gibst den Ratschlag und hälst es in dem gleichen Beitrag selber nicht ein, passt irdendwie nicht oder?

  16. Ich mag mich nicht mit Facebook rumschlagen, mir reichen schon Twitter und Xing. Ich habe aber in mein E-Book reingeschrieben, dass ich mich freue, wenn jemand die zugehörige Website auf Facebook verlinkt. Es gab aber auch schon vorher einige Links von Facebook – es geht also genauso andersrum als vom SEO-Anbieter beschrieben. Hängt ja auch alles von der Zielgruppe ab – auf Twitter sind z.B. eher Leute um die 30 und 40 als die Jugend.

    Wenn Facebook so weiter macht, ist es in Europa bald unten durch:
    http://gutjahr.biz/2012/07/facebook-eu-datenschutz/

  17. Ja die Sache mit dem Linkbuilding. Ein leidiges Thema. Vor allem für kleinere Seiten und vor allem Affiliates. Denn bei Affiliateseiten kann man in der Regel die weltbesten Artikel haben und trotzdem wird man nicht verlinkt. Denn Affiliate Seiten sind einfach jeweils als solche gestempelt und jeder der sich ein wenig auskennt, erkennt sie.

    Auf der einen Seite muss man also Links aufbauen, obwohl man weiss, dass es gemäss Google “verboten” ist und auf der anderen Seite muss man immer Angst haben, dass man plötzlich raus fliegt.

  18. Danke für deinen Artikel. Ob es Sinn macht bei einem Linkaufbau auch Nofollow Links mit einzubeziehen, daran scheiden sich die Geister (und Seo’s). Ich denke es gehört zu einem natürlich Linkaufbau dazu. Auch die “Social Links” würde ich nicht vernachlässigen…

  19. Ich glaub immernoch daran das manueller, nucht zu schneller Linkaufbau abhilft statt seine Site wie verrückt mit Links zu bombadieren durch Tools. Das ab und an immer mal paar Links auf das eigene Projekt pointen, sieht eben natürlich aus.

    Ansonsten hab ich in letzter Zeit recht gute Erfahrung gemacht mit Content, der dem User in irgend einer art hilfreich ist. Z.B Guides.. usw. Da linken andere dann gern schonmal freiwillig.
    Content ist eben doch King.

  20. Insgesamt ein ziemlich guter Artikel und auf den schwächen muss man nicht weiter herumreiten. Was nicht angesprochen wurde ist, dass die Verteilung von Links und Linktexten eben natürlich aussehen muss. Die Natur macht Verteilungen und Verteilungskurven sehr schön vor und wer sich hier mal mit der Mathematik sowie mit Signifikanzen mal beschäftigt hat, der weiss, was damit gemeint ist.

  21. Da das Internet einfach darauf basiert, dass Seiten auf andere Verlinken, damit sich der Internetnutzer von A nach B bewegen kann, werden Links immer einen gewissen Einfluss auf die Suchmaschinen haben, auch wenn Social Signs immer mehr an Bedeutung gewinnen.
    Weitere Infos über gutes Linkbuilding gibt es unter anderem hier:
    ip-backlinks.com

  22. Interessanter Artikel, danke erst einmal dafür. In der SEO Branche muss man natürlich ständig mit Veränderungen rechnen und gut darin sein, seine Strategien und Methoden an veränderte Bedingungen anzupassen. Nur wer auf dem Laufenden bleibt, kann auf Dauer bestehen, oder anders gesagt: wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.
    Was ich nun eigentlich anmerken wollte zum Punkt Linktexte: bisher ist man ja mit harten Verlinkungen recht gut gefahren, und entsprechend viele davon haben die meisten Webmaster und SEOs aufgebaut. Was kann man also jetzt konkret dagegen machen? Zu diesem Thema habe ich neulich einen guten Artikel gelesen. Die Devise lautet: delete or dilute. Man kann tatsächlich auch Links abbauen, eine Idee, auf die so mancher SEO wohl niemals kommen würde. Aber in einigen Fällen macht das durchaus Sinn. Oder eben dilute, also “verdünnen”, das wurde ja auch hier im Artikel schon angesprochen: neue Linktexte mit einbringen, viel variieren, das (und nur das) wirkt für Google natürlich.

  23. Eine sehr nützliche Übersicht für alle Anfänger. Man sollte sich immer in die Lage von Nutzern versetzen. Wie würdet ihr ein Link, eine Webseite oder ein Produkt empfehlen? So entstehen sehr natürliche Links.

    Zur Disksuion bezüglich NoFollow und DoFollow… Her ist ein gesundes Verhältnis sehr wichtig. Alles andere wirkt sehr unnatürlich. Es gibt nun mal eben sehr viele Seiten, mit dem NoFollow Tag. Da ist es auch natürlich, dass jede gesunde Linkstruktur NoFollow Links beinhaltet.

    Mit freundlichen Grüßen
    David

  24. Die meisten Punkte sind mir ja irgendwie logisch nachvollziehbar, aber warum sollte es schlecht sein, wenn eine hohe Prozentzahl der Backlinks auf die Startseite zeigt ? Es macht doch eigentlich Sinn auf eine Startseite zu verlinken, wenn man das Angebot der Seite/Firma empfehlen möchte oder? Ansonsten ein sehr informativer Artikel. Danke!

  25. @ Tobias
    Es ist insgesamt natürlich normal, dass die meisten Links auf die Startseite zeigen. Aber gerade bei Websites mit sehr vielen Unterseiten, ist es eben nicht normal, dass 95 % der Backlinks auf die Startseite gehen.

    Je mehr Unterseiten, um so breiter sollte die Backlinkverteilung sein.

  26. Vorab die Tipps sind sehr gut. In anderen Blogs steht häufig das eine hochwertige Quelle wie Wikipedia sehr nützlich ist. Hier musst ich allerdings lesen, dass verlinkungen auf Nofollow gesetzt werden. Jetzt bin ich natürlich etwas verwirrt. Auch der Tipp mit den überoptimierten Linktexten habe schon gegenteilig gelesen, wobei mir diese Ausführung eher zusagt.
    MfG.

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