Eure Probleme bei der Existenzgründung & Fachbuchgewinner

Erfolgreiche Existenzgründung - BuchgewinnerWeiterbildung ist auch für langjährige Selbständige sehr wichtig.

Dennoch haben Existenzgründer mit Sicherheit die meisten Fragen und den größten Bedarf an fachlichen Tipps und Informationen. Dem trägt unter anderem das Fachbuch Rechnung, welches ich letzten Monat hier vorgestellt habe.

In diesem Zusammenhang gab es auch ein Exemplar zu gewinnen. Ich gehe auf eure Antworten zu euren Problemen bei der Existenzgründung ein und gebe den Gewinner bekannt.

Erfolgreiche Existenzgründung

Fachbücher sind bei vielen Selbständigen im Netz heute nicht mehr die Informationsquelle Nummer 1. Dennoch werden diese immer noch häufig genutzt und gerade Existenzgründer haben einen großen Informationsbedarf.

Viele fangen buchstäblich bei Null an und da ist ein Fachbuch, wie das hier letztens vorgestellte “Erfolgreiche Existenzgründung”, natürlich ein guter Begleiter.

Dass es dennoch viele offene Fragen gibt, zeigen die Antworten der insgesamt 37 Leser, die auf meine Gewinnspiel-Frage geantwortet haben.

Eure Probleme bei der Existenzgründung

Meine Gewinnspielfrage lautete: “Welche Aspekte der Existenzgründung bereiten euch die größten Probleme und zu welchen Gründungs-Themen braucht ihr Hilfe?”

Eure Antworten waren vielfältig, aber es haben sich ein paar Schwerpunkte abgezeichnet.

Am häufigsten wurde “Wahl der Rechtsform” und andere rechtliche Aspekte genannt. Gerade als Selbständiger im Netz hat man oft das Gefühl, mit einem Bein in der Abmahnung zu stehen, auch wenn es sicher nicht ganz so schlimm ist. Dennoch herrscht hier eine gewisse Unsicherheit gerade bei Gründern und das schreckt viele sicher ab.

Die Geschäftsidee, die Ideenfindung bzw. die Ausarbeitung einer Idee ist ebenfalls für viele Gründer ein wichtiges Thema. Das ist verständlich, denn mit einer Idee beginnt in der Regel alles. Doch hier ist oft das Problem, dass man zu sehr versucht die perfekte Idee zu finden.

Aber wenn man anfängt ist es eben schwer einzuschätzen, wie gut vorbereitet und wie einzigartig die Idee sein muss. Hierzu werde ich sicher in Zukunft einige Artikel verfassen.

Ebenfalls häufig genannt wurde das Thema “Steuern”. Wer sich damit bisher nicht beschäftigt hat, den erwartet schon einige Einarbeitungszeit. Gerade als Existenzgründer will man zusätzliche Kosten vermeiden und alles selber machen. Übrigens gibt es hier das eine oder andere Fachbuch, welches dabei sehr gut hilft.

Ebenfalls häufiger genannt wurde die “Kundengewinnung”. Viele Gründer machen sich im Dienstleistungsbereich selbständig und da gilt es möglichst schnell neue Kunden zu gewinnen. Und das fällt vielen recht schwer.

Weitere Themen, die Gründer beschäftigen, sind die Erstellung des Businessplans, die generell Planung und die finanzielle Absicherung.

Ganz klar wird dabei, dass die wenigsten Gründer Fragen zu ihrer eigentlichen Tätigkeit haben. Die Herausforderung ist der kaufmännische Teil. Also genau das, mit man sich als Angestellter in der Regel nicht beschäftigen muss. Aber genau hier scheitern auch die meisten Gründer.

Der Gewinner

Unter den 37 Teilnehmern habe ich das Fachbuch wie immer per Zufall verlost. Dafür habe ich mal wieder die Website random.org genutzt.

Und die Gewinnzahl ist die 34, also Kommentar 34.

Damit ist der Gewinner Richard. Herzlichen Glückwunsch. Ich werde mich in Kürze mit dir wegen der Versendung des Buches in Verbindung setzen.

Allen anderen Teilnehmern danke ich für eure Beiträge. Bald gibt es sicher mal wieder was zu gewinnen.

Peer Wandiger

5 Gedanken zu „Eure Probleme bei der Existenzgründung & Fachbuchgewinner“

  1. Ich denke für mich wäre der Schritt zur Selbstständigkeit der Größte. Nicht wissen was am nächsten Tag auf einen wartet (bekomm ich genug Aufträge um meine Miete zu zahlen oder nicht). Also würde ich zumindest soviel Geld zurücklegen, dass ich zwei Jahre mit minimalen Ausgaben leben könnte (bei uns ist die Miete recht billig (Genossenschaftswohnung) und wenn man halt mal nicht Fleisch von der Fleischtheke kauft sondern außem Kühler, wird man zwar qualitativ einen Unterschied merken, aber satt wird man trotzdem. Sollte man dann nach anderthalb Jahren merken, dass das nichts wird, kann man sich immer noch wieder bewerben für das, was man erlernt hat.

    Antworten
  2. Die Wahl der Rechtsform ist mit Sicherheit ein wichtiger Aspekt, aber meiner Meinung nach gibt es gerade für den Anfang nichts sinnvolleres als ein Einzelunternehmen mit Kleinunternehmerregelung. Es gibt in Deutschland sogar StartUp-Berater und Unternehmensberater speziell für StartUps, die sich speziell mit der Unternehmensgründung befassen – eine perfekte erste Anlaufstelle.

    Antworten
  3. Beim Sprung in die Selbstständigkeit ist es nicht schlecht ein finanzielles Polster sich vorher anzulegen. Ein Lebenspartner der Geld verdient und einen dabei unterstützt kann auch nicht schaden. Nur weil man einen Monat keinen Kundenaufträge bekommen hat sollte man nicht gleich aus der Konservendose essen müssen ;-). Der Schritt in die Selbstständigkeit ist immer mit einem Risiko verbunden, kann sich aber lohnen!

    Antworten
  4. @Teci Klar gibt es viele Anlaufstellen, nur kosten viele Geld und wenn man als Existenzgründer jeden Cent schon umdrehen muss, ist diese eben nicht die erste Anlaufstelle. Häufig würde die Tipps Geld sparen oder mehr rausholen aber soweit zu denken und dies zu wagen ist häufig nicht einfach…

    Antworten
  5. Ich sehe das auch so wie Fabian. Bis das Business anläuft, können einige Monate ins Land gehen und wenn wenigstens ein Verdiener da ist, dann können solche Löcher ein wenig abgefedert werden. @Teci: das stimmt so nicht ganz. Es kommt immer ein bisschen darauf an, welchen Zweck du verfolgst. Ein spätere Umfirmierung kann ziemlich stressig sein. Dann lieber doch gleich von Anfang doppelte Buchführung und später keinen Stress mit einer neuen Anmeldung…

    Antworten

Schreibe einen Kommentar