Content kaufen – Interview mit Marius Ahlers

Das Thema “Texte einkaufen” haben ich hier im Blog ja schon mehrmals behandelt.

Seit geraumer Zeit gibt es mit content.de einen weiteren deutschen Anbieter in dieser Branche.

Und da Konkurrenz das Geschäft belebt, habe ich Marius Ahlers, Geschäftsführer von content.de, zu einem Interview gebeten.

Darin geht es es unter anderem darum, welche Leistungen angeboten werden und wie man sich von der Konkurrenz unterscheidet.

1. Guten Tag Herr Ahlers. Bitte stellen Sie sich und ihre Website content.de meinen Lesern vor.

Mein Name ist Marius Ahlers, ich komme aus dem Bereich des Affiliate-Marketing und habe dort das Netzwerk adbutler als Geschäftsführer geleitet.

Nach dem Verkauf des Netzwerks habe ich mich gemeinsam mit Dr. Arne Sigge (dem ehemaligen technischen Leiter adbutlers), Ralf Maciejewski und einem herausragendem Team im Jahr 2010 an die Herausforderung des Projektes “content.de” gemacht.

content.de ist ein Marktplatz, über das Unternehmen mit Contentbedarf (im ersten Schritt in Form von Texten und Bildern) mit mehr als 3.500 Autoren zusammengebracht werden. Wir bieten über unseren Marktplatz bestmögliche Rahmenbedingungen, um den Contenteinkauf – insbesondere von großen Textmengen – so bequem wie möglich abzuwickeln.

2. Welche Leistungen bieten Sie auf Ihrer Website content.de an?

Wir sehen uns als Anbieter eines Marktplatzes zum Contentkauf.

Neben diesem Schwerpunkt treten wir auch als Agentur auf und bieten interessierten Kunden einen FullService an. Das bedeutet konkret, im Rahmen dieser Leistungen übernehmen wir sämtliche Tätigkeiten für unsere Kunden: Angefangen bei der Definition eines Autoren-Briefings über das Scouting der passenden Autoren bis hin zur Endkontrolle in Form eines Korrektorats oder Lektorats.

3. Wer sind ihre Kunden und welche Vorteile bietet Ihr Service gegenüber Wettbewerbern?

Unsere Kunden stellen einen Querschnitt der deutschen Unternehmerlandschaft dar. Dazu gehören mittelständische Unternehmen aus dem Fertigungsbereich ebenso wie Firmen aus dem Dienstleistungssektor – z.B. SEO-Agenturen – oder auch große, namhafte Unternehmensgruppen.

Wir sehen uns als Innovationsführer, der mit gut durchdachten technischen Lösungen deutliche Akzente auf diesem Markt setzt. Über allem steht jedoch unser ausgeprägtes Serviceverständnis. Wir stellen uns jeden Tag aufs Neue die Frage, wie können wir unsere Kunden bei ihrer Arbeit unterstützen.

4. Hochwertige Texte sind seit dem Panda-Update wichtiger denn je. Wie stellen Sie die Qualität sicher?

Wir arbeiten mit einer eigens dafür entwickelten Quality-Engine, einem Tool das Indikatoren auswertet und uns darüber wertvolle Hinweise liefert, an welchen Stellen wir nochmals mit einer Fachkraft (mit sprachwissenschaftlichem Hintergrund) genauer hinsehen sollten.

Die Schreibqualität unsere angemeldeten Texter wird in regelmäßigen Abständen überprüft. Sie erhalten Ratschläge, wenn wir in einigen Bereichen Verbesserungspotential sehen.

5. Wie funktioniert das Bestellen von Texten genau?

Ein Kunde meldet sich als Auftraggeber an und lädt sein Prepaid-Konto auf.

Anschließend definiert er über verständliche Formulare seinen Textauftrag und legt im Autoren-Briefings fest, wie der anzuliefernde Text beschaffen sein sollte und ob der Text mit Keywords zu versehen ist. Wir unterstützen den Auftraggeber mit voreingestellten Briefings zu unterschiedlichen Textarten wie z.B. Produktbeschreibung, Landingpagetext oder Pressemitteilung.

6. Gibt es Möglichkeiten diesen Prozess zu automatisieren, z.B. mit CSV-Dateien oder Plugins?

Neben dem CSV-Upload von Aufträgen bieten wir eine gutdokumentierte API an, die letztlich keine Wünsche offen lässt. Aber auch das Frontend unterstützt eine Menge Eingabemöglichkeiten, um auch große Auftragsvolumen so einfach wie möglich abwickeln zu können.


7. Wie sind die Preise von content.de?

Wir orientieren uns an den üblichen Preisen des Marktes.

Unser System ermöglicht zudem die Zahlung von Boni an Autoren, um besondere oder herausragende Leistungen zusätzlich honorieren zu können.


8. Wie lange dauert es in der Regel, bis die gewünschten Texte vorliegen?

Dies hängt von der Attraktivität und Komplexität eines Auftrags sowie dessen Volumen und nicht zuletzt von der Auslastung unseres Marktplatzes ab.

Ein Text im Umfang von 300 Worten wird i.d.R. innerhalb von 24 h beim Auftraggeber vorgelegt, wohingegen ein sauber ausgearbeitetes Ebook im Umfang von 5.000 Worten eine Bearbeitungszeit von ca. 3-5 Tagen bedarf.


9. Auf welche neuen Features können wir uns in Zukunft freuen?

Wir arbeiten laufend an der Verbesserung unseres Systems, so dass dies ein fließender Prozess ist. Eine deutliche Vereinfachung werden wir in absehbarer Zeit unseren Neukunden anbieten.

Ein Auftragsassistent wird den Kunden an die Hand nehmen, so dass die ersten Textaufträge zukünftig noch schneller als bisher erfasst werden können.


10. Zu guter Letzt freue ich mich über Ihre wichtigsten Tipps beim Einkauf von Texten?

Man kann als Auftraggeber sehr viel dazu beitragen, dass ein Textauftrag schnell und zielsicher abgearbeitet werden kann. Diese elementaren Ratschläge haben wir in unseren Gentlemen-Agreements zusammengefasst, die jeder Kunde von uns mit seiner Anmeldebestätigungs-E-Mail erhält.

Link zu den Gentlemen-Agreements.

Peer Wandiger

36 Gedanken zu „Content kaufen – Interview mit Marius Ahlers“

  1. Ich kann da nur von abraten. Habe kürzlich Textbrooker.de getestet und war maßlos enttäuscht. Die Texte mit 3-4 Sternen waren grauenvoll, es waren Unmengen an Korrekturen nötig, damit diese überhaupt verständlich waren.

    Als ich einen Text mal komplett ablehnen wollte, teilte mir der Support mit, dass dies nicht möglich sei, da der Text den 3 Sternen entsprechen würde. Seitdem NIE WIEDER solche Angebote. Wenn ich Content brauche suche ich mir Mitarbeiter.

    Das Ende vom Lied: Ich kann wirklich nur davon abraten.

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  2. Naja ich kenn sowohl Textbroker als auch Content.de lohnen tut sich nur das direkte Anschreiben von Textern, weil die sich natürlich für einen höheren Preis auch gesondert mühe geben. Offene Ausschreibungen bieten meist minderwertige Qualitöt

    Content.de hab ich aber wieder eher negativ in Erinnerung, das liegt an dem SEO Stammtisch in OWL, wo von hübschen Damen sehr aggressiv für Content.de geworben wurde.

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  3. Texte sind nicht gleich Inhalte. Das Verrückte dabei ist, Google erkennt den Unterschied nicht. So können Blogger zwar die tollsten Guides oder Produkt-Reviews schreiben. Aber sie nützen weder den Lesern noch den Verfassern, weil sie in der Suchmaschine auf Seite 35 landen, wo keiner mehr hinschaut. Solange SEOs mit ihren gekauften Links und inhaltslosen Keyword-Sammlungen ihre Baustellen-Seiten in vordere Ränge pushen, bleibt das Internet eine traurige Spielwiese für selbstsüchtige Geschäftemacher.

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  4. “Die Preise orientieren sich am Markt”. Ja, und wenn ich den Markt nicht kenne? Wie viel kostet denn z.B. ein 300-Wörter-Blogartikel?

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  5. Ich nutze mehr oder weniger regelmäßig textbroker, mit unterschiedlichen Erfahrungen. Fakt ist, dass man für die meisten Texte bei öffentlichen Ausschreibungen kaum etwas bezahlt. Jetzt kann man natürlich Glück haben und erwischt einen Autor, dessen Schreibstil einem persönlich gut gefällt oder eben auch Pech haben. Der Erfolg hängt aber auch teilweise davon ab, wie konkret ich einen Auftrag formuliere. Ferner darf ich bei bspw. 1,5 ct/ Wort (3 Sterne), von denen der Autor gerade mal 0,9 ct erhält, nicht davon ausgehen, dass dieser besonders motiviert ist. Hier sollte man dann schon seine Lieblingstexter direkt anschreiben, was i.d.R. etwas mehr kostet. Aber wie so häufig im Leben …. “Wer billig kauft, kauft zweimal.” 😉

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  6. Ich bin auch gerade dabei mir zu überlegen Content einzukaufen. Mal schauen welche Möglichkeiten es dazu alles gibt…

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  7. Ich kann vor sowas eigentlich bloß abraten da man seine Texte dann doch lieber selber formulieren sollte und 1:1 kann der Wunsch ja eh nie umgesetzt werden.

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  8. Irgendwie geht da der Sinn einer Webseite für mich verloren,
    sich Texte kaufen damit die eigene Seite schön da steht~

    Arbeit vermeiden wo es geht, nichts eigenes mehr. Ich würde es arg negativ sehen, wenn eine Seite sich mit gekauften Texten profiliert.

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  9. Hm, nach wie vor verstehe ich den Sinn dieser Dienstleistung nicht. In der Zeit, in der ich mir überlege, wie beschreibe ich einem Fremden einen gewünschten Inhalt, habe ich ihn selber längst geschrieben. Ganz davon abgesehen, dass ich den fremden Text als Entwurf bezeichnen möchte und weiter eigene Zeit investiere, um noch eigene Anpassungen vorzunehmen.

    Verständlich mag es sein, wenn ich ein Produkt herstelle und die Erstellung der Bedienungsanleitung außer Haus gebe.

    Oder habe ich da was nicht verstanden?

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  10. @Bernd
    95 % der Webseiten haben die Texte in Auftrag gegeben – mit Ausnahme der Blogger, und selbst hier sind div. Texte in Auftrag gegeben. Warum auch nicht? Ich hab div. Webseiten, mir liegt aber das Schreiben nicht sonderlich, soll ich nun auf eine Webseite verzichten, weil ich a) ungern schreibe b) meine Fähigkeiten im Schreiben eher Begrenzt sind und c) ich nicht die Zeit habe mich konstruktiv mit Themen auseinander zu setzen.

    @Ole
    Auch wenn ich kein Fan von TB oder Content.de bin – Kurze Erklärung: Man hat auch die Möglichkeit sich Schablonen anzufertigen, zur Auftragserstellung, des Weiteren kann man mehrere Aufträge gleichzeitig erstellen.
    Ich hab letztens auch i. A eines Kunden 5000 Texte a 400 Wörter, Stufe 4 bestellt. Dafür hab ich eine Auftragsbeschreibung erstellt, die gewünschten Themen importiert und den Auftrag rausgehauen. Die Texte werden im Anschluss durch einen Korrektor seitens des Kunden durchgelesen und durch deren Contentpfleger eingebunden.

    Hätten die 1-2 Texter beauftragt dafür, würden die Texter locker 3 oder mehr Wochen brauchen, so wird im Endeffekt Zeit und Geld gespart und schon steht eine Portfolio Seite.

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  11. Ich persönlich empfinde content.de als seriöses Angebot gerichtet an Menschen die zuverlässig z.b Texte sei es für Artikel, Pressemitteilungen oder auch Unterseiten für die eigene Website nutzen möchten um Zeit zu sparen und diese deshalb halt in Auftrag geben. So empfehle ich meinen Lesern neben anderen seriösen Outsourcing Diensten u.a auch content.de.

    Natürlich sollte man generell eigentlich selber die eigenen Artikel verfassen um auch den eigenen Schreib- und Sprachstil den Lesern anzugewöhnen und sich damit auch zu “branden” aber trotzdem kann es manchmal schon angenehmer sein, Texte für lästige aber trotzdem wichtige Arbeiten einfach nur an ein seriösen Outsourcing Partner abzugeben um Zeit zu sparen und sich gleichzeitig um andere vielleicht noch wichtigere Arbeiten zu konzentrieren.

    Zeit ist Geld und man sollte deshalb alleine schon Outsourcing Dienste nicht direkt ablehnen sondern eher in Betracht ziehen.

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  12. @Rene
    Wer keine Zeit, keine Lust oder nicht das Wissen hat, seine Webseiten zu gestalten und zu pflegen oder sich mit Themen zu beschäftigen, ist im Internet falsch.

    Ich habe in den 1990er Jahren meine ersten Seiten noch mit HTML-Tags im Editor selbst geschrieben, formatiert und mühevoll Bilder in Tabellen gebastelt oder Videos in Flash konvertiert. Welcher Webmaster könnte das heute noch?

    Ich verlange von keinem Unternehmen, dass es den IT-Part übernimmt. Aber ich verlange, dass Hersteller oder Händler ihre Produkte und Waren selbst und mit eigenen Worten anpreisen. Nur das ist glaubhaft und zieht Kunden.

    Als Autor erkenne ich auf den ersten Blick diese inhaltsleeren SEO-Texte, die nur einem Zweck dienen, nämlich an gut bezahlten Keywords mitverdienen zu wollen. Der Kunde oder Leser erfährt dadurch keinen Mehrwert. Solche Webseiten halten sich zum Glück daher auch nicht lange auf vorderen Rängen.

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  13. @Frank
    Webseiten ist HTML im Editor zu erstellen und die kleinen Flash-Geschichten, kann heute jeder 12 Jährige. Das hab ich noch vor der Sekundarstufe gemacht. Außerdem find ich es sehr amüsant, wie du von Texten auf Gestaltung kommt, obwohl deine Seite in Sachen Gestaltung, Darstellng wohl vor der Jahrtausendwende erstellt wurde. Aber davon mal weg – nebst Texte und Gestaltung geht esauch darum Dinge zu konzipieren und da geht es nicht um einen kleinen Blog oder ein kleines Forum mit paar Tausend Usern, da sich mal Ratz Fatz Umsetzten lässt.

    Und hier ist nicht die Rede von SEO Texten sondern ganz normalen Artikeln – SEO Texte sind nachwievor der Größte Schwachsinn, der je in aller Munde war. Natürlich geht es z. B. bei Online Shops darum, Artkel entsprechend zu beschreiben, soll dann die Texte stehts der Inhaber schreiben? Ich betreue ausreichend eShops im Bereich Usability und Optimierung und wir greifen sowohl auf externe als auch interne Texter zu, und ohne Keywordphrasen sind die Shops stets unter den ersten Drei in Ihrem Bereich.

    Also sry, was du von dir gibts, ist in meinen Augen schwachsinn.

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  14. @René

    Mein Blog steht hier nicht zur Debatte, vor allem nicht vor anonymen Kritikern, die erst noch lernen müssen, dass das Blog sächlich ist. Zudem bezweifle ich, dass Schüler heutzutage so mit HTML- und Flash-Codes umgehen können, wie wir damals.

    In welchen Bereichen betreust Du was? Ich hab mein Dictionary grad nicht dabei. Nochmal, ich erwarte, dass Händler und Hersteller ihre Waren und Produkte selbst anpreisen und sie ihren potenziellen Kunden erklären, wie es zum Beispiel beim größten Online-Buchladen auch geht. Ich will nicht bei Google eine Info suchen, um mich zunächst durch unzählige identische Kopien von SEO-Texten irgendwelcher “eShops” durchzuklicken, die eh alle dasselbe verkaufen wollen.

    Inzwischen sind sogar die großen Verlage auf den Dreh gekommen und heuern SEO-Fuzzis für ihre verdeckten Doorway Pages an. Wer im Netz was zu sagen oder anzubieten hat, schreibt selbst. Ich brauch kein dutzend eShop-Klone, wenn ich auf der Hersteller-Seite das Produkt sogar zum selben Preis kriege.

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  15. Ich find’s völlig okay sich Artikel für die eigenen Webprojekte schreiben zu lassen. Gerade wenn man hochwertigen Content anbieten möchte, bleibt einem doch zuweilen nichts anderes übrig als einen Spezialisten im jeweiligen Thema hinzu zu ziehen.

    Gelegentlich schreibe ich selbst auch für andere. Entweder als Freundschaftsdienst im Tausch gegen irgendetwas anderes was mir nicht so liegt. Oder gegen Entgelt und da muss ich sagen, sind die Angebote teilweise echt eine Frechheit, z.B. 11,50 EUR für 350 Wörter. Kein Wunder, dass die Qualität da auf der Strecke bleibt.

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  16. Zwar habe ich Content.de noch nie benutzt, aber ähnliche Webseiten benutze ich sehr gerne. Ich lasse regelmäßig Artikel für meine kleineren englischen Webseiten schreiben. Aber auch das Erstellen von Videos oder Vorlesen von Texten lasse ich gerne von anderen Personen erledigen. Und ehrlich gesagt regen mich Leute immer auf, wenn sie alles alleine machen wollen und sich dann wundern, warum sie nicht vorankommen…

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  17. Hallo!

    Ich nutze Content.de nicht für Texterstellung, sondern zum Geld verdienen.

    Doch leider sind die Auftraggeber oft sehr sparsam mit den Vorgaben, da kann man sich dann nicht wirklich nach etwas richten!

    Bis jetzt sind alle meine Texte abgenommen worden und habe dabei erst zwei Beanstandungen bzw. Korrekturen gehabt.

    Ich bin auch auf Textbroker tätig, dieses Portal ist mir aber nicht so symphatisch, da sich hier die Auftraggeber noch weniger Mühe geben richtige Vorgaben zu richten!

    Über Content.de kann ich nur positives sagen und der Kontakt mit den Auftraggebern ist auch super und sehr locker!

    Beispiel:

    Hatte mal einen Auftrag, da hat der Auftraggeber die Keywords falsch geschrieben! Laut den Vorgaben habe ich nun die falsch geschriebenen Keywords verwenden müssen, da sonst das System den Text nicht abgenommen hätte.
    So habe ich den Text erstellt und den Auftraggeber auf den Fehler hingewiesen…dieser hat auch sehr schnell geantwortet und hat sich bedankt für den Hinweis!

    Für mich ist Content.de ein wirklich super Portal zum Geld verdienen und kann nur positiv Berichten…

    MfG

    Csaba

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  18. Gerade erst vor einigen Tage habe ich mich bei content.de angemeldet und mir einige Texte bestellt. Bisher bin ich zweigeteilt: Der erste Text war echt klasse. Gut geschrieben und genau so, wie ich ihn haben wollte. Der zweite ging gerade so und der dritte war die reinste Katastrophe (Rechtschreibfehler ohne Ende und kein richtiges Deutsch). Bin mal gespannt, was mich noch so in Zukunft erwartet.

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  19. @Frank
    Erstmal wollte ich mich für den aggressiven Ton entschuldigen.

    Wir reden wahrscheinlich aneinander vorbei – du zielst von Texten auf SEO ab. Aber zu der Suchmaschinenoptimierung gehört deutlich mehr als nur der Content, aber anscheinend scheinst du mit irgendwelchen Amateuren sehr schlechte Erfahrungen zu haben, das der Ruf von uns SEO’s schlecht ist, ist ja auch nichts neues. Ich kann dir aber versichern, dass es auch SEOs gibt, die Ihren Job ordentlich machen oder keine Doorway Pages zu manipulierung von Suchergebnissen nutzen. Also ich tu das nicht und erfahre regelmäßig gute Ergebnisse.
    Um dann mal wieder auf die Texte an sich zu kommen, für eigene personenbezogene Seiten, werden die Texte selbstverfasst, für OnlineShops werden externe wie auch interne Texter genutzt und wenn mal eine riesige Anzahl von Texten notwendig ist, dann werden auch Plattformen wie Textbroker genutzt. Dennoch werden dann die Texte nochmal durch die Contentpflege entsprechend angepasst, so dass die das Ziel des Mehrwerts verfolgen. Und das ist Branchen üblich, sei es bei Lampen, Grill oder ähnl.

    Und dann nochmal die Frage – Wo ist hierbei das Problem?
    Es ist wohl legitim Inhalte zu kaufen, diese auf seine Seite maßzuschneidern.

    Also so ganz kann ich die Aussagen immer noch nicht nachvollziehen.

    Antworten
  20. Ich habe gute Erfahrungen mit Textbroker gemacht. Gute Texte erhält man vor allem, wenn man selbst gute Arbeitsanweisungen gibt. Je detailierte diese sind, desto genauer stimmen die Texte auch mit den eigenen Vorstellungen am Ende überein. Wer nur als Auftrag angibt “Beschreiben Sie ein Handy” wird wohl nur Unsinn erhalten. Ich kaufe auch nur Texte der Qualitätsstufe 4 und 5. Bei Stufe 3 kann man gute Texte bekommen, muss man aber nicht. Es liegt wie immer auch am Geldbeutel. Wer ein Problem damit hat Texte zu kaufen, kann ja auch sein nächstes Auto selbst in der Werkstadt bauen. Jeder wie er mag. Ich schreibe auch viele Texte selbst, bei denen ich mich gut auskenne, bei Themen, wo ich nicht so gut bescheid weiss, können mir andere die Arbeit abnehmen. Außerdem schafft man so mehr und kleckert nicht nur so vor sich hin. Eine Redaktion besteht ja auch aus vielen Textern, da schreibt der Firmenchef ja auch nicht alle Texte selbst.

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  21. Wie ist denn die Auftragslage bei den Brokern? Wenn eine Freundin das Full-Time machen wöllte, steht dann genug an Aufträgen zur Verfügung, dass sie da wirklich immer zu tun hat?

    Antworten
  22. Hallo Peer,

    auch ich halte im Moment nicht viel von gekauftem Content. Ich bin der Meinung “Wenn du willst, dass etwas richtig gemacht wird: mach es selbst”. Und immer wieder stelle ich das auch fest; nicht nur was Webseiten und Texte angeht.
    Daher mache ich es lieber selbst und weiß hinterher, dass mir die Seite gefällt. 🙂

    Viele Grüße,
    Viktor

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  23. @Stephan Schubert
    Es lohnt sich für Texter nur, wenn sie direkt gebucht werden und ihre eigenen Wortpreise anbieten.

    Ich glaube, dass deine Bekannte, wenn die z.B. 0,9ct (Textbroker) pro Wort bei Stufe 3 bekommt, einen richtigen Schreibrausch haben muss, um davon leben zu können. Aufträge sind meist mehr als Texter da.

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  24. Also ich würde von content.de abraten. Die Texte sind wirklich furchtbar. Hatte für meine Firma auch mal eingekauft, aber die mussten ALLE noch verändert werden um überhaupt brauchbar zu sein. Auf Schreibstil und Grammatik wird manchmal nicht wirklich viel Wert gelegt.

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  25. @Stephan Schubert

    Wenn Deine Partnerin das Fulltime machen möchte, reicht es nicht nur bei einem Portal angemeldet zu sein!
    Sie sollte sich da schon bei Textbroker, Content und Pagecontent anmelden…eventuell ist Independent-Publishing.com auch etwas für sie…aber da muss Sie dann schon tolle Texte schreiben!
    Sie sollte aber auch berechnen, das sie keine 8 Stunden schreiben kann…für jeden Text sollte man 10 bis 15 Minuten an Informationsuche einplanen, da man nicht immer das selbe schreiben kann zu einem Thema.
    Oft kommt es vor, das jetzt 150-200 Texte nur zu verschiedenen Grillern rein kommen…da hat Sie nach den ersten 5 Grill-Texten genug…

    Aber probieren sollte sie es auf jeden Fall, wenn ihr das schreiben Spass macht…

    MfG

    Csaba

    Antworten
  26. @Stephan: Ich denke sie sollte da lieber direkt an potenzielle Kunden herantreten 😉 Sie kann mir gern eine Email schicken, wir suchen ständig Texter und zahlen auch besser, als die Textbörsen 🙂

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  27. Aus der Sicht von jemandem der Textbroker noch ganz gut kennt muss ich sagen: eine Riesenverbesserung gegenüber TB. Nicht nur dass es minimal günstiger ist (glaub eich mich zu erinnern, bitte korrigieren falls falsch) auch die zusätzlichen Funktionen wie zum Beispiel zur automatischen Keywortüberprüfung snd ungemein nützlich und waren damals bei TB noch nicht vollständig implementiert. Zudem muss ich auch mal sagen, dass jede meiner Anfragen binnen 2h innerhalb der Bürozeiten beantwortet wurde.

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  28. Ich habe bis jetzt einige Texte bei Textbrocker schreiben lassen. Ich war dort bis jetzt auch zufrieden.
    Allerdings ist es besser seine Texte selber zu scheiben. Da steht dann auch wirklich das drin was rein gehört. Bei gekauften Texten muß ich eine sehr genaue Erklärung schreiben. Da kann ich mich auch gleich hin setzten und den gesamten Text selber schreiben. Aber wenn man jetzt wirklich mal keine Zeit hat ist es schon OK. Aber wie Überall der Preis bestimmt die Qualität.
    Gruß Martin

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  29. Also ich habe mit dem Kaufen von Texten gemischte Erfahrungen beim Mitbwerber gemacht. Irgendwie konnte mich jedoch nichts so richtig zufrieden stellen. Content.de habe ich bisher noch nicht probiert. Vielleicht ist es ja einen Versuch wert.

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  30. Jetzt wo der Panda Update auch Deutschland erreicht hat wird es wohl schwieriger werden um mit den billigen Texten (was die Sterne bei content.de qualitätsmässig bedeuten weiss Ich nicht) noch etwas zu erreichen. Online Artikel.de z.B. scheint laut:

    http://www.sistrix.de/news/996-google-panda-erreicht-deutschland.html

    63% verloren zu haben. Die Artikel dort sind heutzutage scheinbar nicht mehr gut genug. Ich wundere mich was Artikel dieser Qualität bei content.de kosten, bzw. ob man so viel für wirksame Artikel bezahlen muss dass es fast unmöglich wird um noch was zu verdienen.

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  31. @ Fred. Tja, ich denke es ist Schluss mit 2,50 € Texten, die sich nach 5 Conversions rentieren. Die Textbroker werden es nicht einfach haben, herausragender Schreiberling zu finden.

    Antworten
  32. @Rene

    Ich sag Dir, was mein Problem ist. Das Internet wurde ursprünglich für den Informationsaustausch geschaffen. Inzwischen wird es durch den Kommerz aber regelrecht vergewaltigt. Es geht schon lange nicht mehr darum, Produkte anzubieten oder Herstellern zu ihrer verdienten Reichweite zu verhelfen. Die “Suchmaschinen-Optimierung” wurde längst zum Selbstzweck. Gib mal in der Google-Suche “Rolex Qualität” ein. Da findest Du auf den ersten Plätzen einen Juwelier und zwei Uhrenforen. Aber dann geht das los. “Testberichte” mit dubiosen Preisvergleichen gefolgt von kriminellen Replica-Anbietern. Erst auf Seite 6 kommt der Hersteller selbst. Das kann ja wohl nicht wahr sein. Die “Primärquelle” – eine skurrile Wortschöpfung der Raubkopierer – muss eine Anzeige schalten, um am kriminellen Sumpf vorbei auf Platz 1 zu landen.

    Vor rund drei Wochen kontaktierte mich eine SEO-Firma. Die baten um einen Linktausch. Bei der betreffenden Seite handelte es sich um das x-te Finanzportal des Weltverlages, der auch Europas auflagenstärkste Tageszeitung herausbringt. Trotz Medienkrise seit fast zehn Jahren haben die eine Eigenkapitalquote von mehr als 50 Prozent! Woher wohl? Das besagte Finanzportal wird aktuell durch billige Texter gefüllt. Nein, es sind keine Journalisten, wie man vermuten sollte. Das ist widerlich.

    Daher bin ich der Meinung, Google die Suchmaschine wegzunehmen. Die können’s einfach nicht. Google sammelt Webinhalte, kann aber nicht zwischen einzigartigen Inhalten und Keyword-Massenproduktionen unterscheiden.

    Eine Randbemerkung über Content-Händler: Sie sind die einzigen, die vom Text-Geschäft profitieren. Ein Texter in der gehobenen Qualitätsklasse 4+ muss für ein akzeptables Einkommen pro Stunde 1000 Wörter schreiben. Jeden Tag acht Stunden lang, jeden Monat, Jahr für Jahr. Das setzt aber eine niemals endende Flut an 4+-Aufträgen voraus. Und Recherche ist da noch gar nicht drin. Ebenso könnte man Fußbälle aus Pakistan oder Spielzeug aus China als unbedenklich einstufen.

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  33. Marktplätze wie content.de und TB sind in erster Linie für Kunden da, die viele Texte brauchen und nicht mal hin und wieder einen einzelnen Blogtext. Über solche Plattformen wird ganz einfach Outsourcing betrieben und auf Kapazitäten zurückgegriffen, die man sich im eigenen Haus nicht leisten kann.
    Funktionieren tut das auch nur, wenn man sich als Auftraggeber weder geizig und gierig noch dösig anstellt. Ich kann hier über viele Kommentare nur den Kopf schütteln. Wer hier motzt hat vermutlich erwartet einen 500 Wörter Blog-Artikel zu einem anspruchsvollen Thema für 4,95 mit einer Auftragsbeschreibung wie “Schreib mal was über den DAX” zu bekommen. Natürlich funktioniert das nicht. Plattformen wie content.de nutze ich gerne, investiere aber auch in eine “Einjustierungsphase” bei größeren Kontingenten, suche und Pflege Autorenbeziehungen und frage mich bei jedem dösigen Text der mir unterkommt: “Hab ich evtl. nicht genau genug gesagt was ich will?”.
    So kann man mithilfe solcher Plattformen relativ bequem Webprojekte stemmen, die sonst in dem Umfang nicht machbar wären.

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  34. Wie auch hier schon aus einigen Texten hervorgeht, lohnt sich für den Bereich Business nicht die viel geprägte Werbung:” Geiz ist geil”. Wenn ich einen anständigen Text erwarten will, muss ich auch entsprechend für die Leistung zahlen. Ein Direktauftrag ist daher immer höher zu bewerten, da sich der Autor auch intensiver mit dem Text befasst. Ich denke, dass ein Großteil der Kunden kleine Ein Mann Klitschen sind, die in ihrem Leben noch nie am wirtschaftlichen Erfolg teilgenommen haben. Wenn ich einen Text benötige, dann muss auch der kleinste Text noch o.k sein und nicht auf der Basisstufe 2 oder 3 zu finden sein. Wer so einen billigen und einfachen Text benötigt, kann sich wahrscheinlich keinen besseren Text leisten und kann somit auch keinen geschäftlichen Erfolg für sich verbuchen. ” Alles im Leben hat seinen Preis”. Geholfen werden damit lediglich Firmen wie Content, Textbroker, Suit 101 und was sich noch so am Markt tummelt. Man sieht aber auch hier ganz deutlich, dass die Texteinstellung immer magerer wird. Das Problem liegt einzig an den Textfirmen. Die Gier nach dem Kunden ist größer als die optimale Betreuung der Autoren.

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  35. Klar ist das Thema Contentbörsen schwierig, aber man sollte nicht alle über einen Kamm scheren und nur weil man bei einer schlechte Erfahrungen gemacht hat alle anderen meiden. Wir haben auch Textbroker, Content.de usw. ausprobiert, bis wir bei independent-publishing.com gelandet sind. Bisher sind wir sehr zufrieden.

    Klar ist da auch mal ein Text bei, der nicht 100% unseren Ansprüchen genügt, aber im Großen und Ganzen sind die nicht schlecht. Die bieten sogar auch Text in gängigen Fremdsprachen an. Für uns nicht so interessant, aber der ein oder andere wird das bestimmt gebrauchen können.

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