Wir sind immer und überall umgeben von Werbung. Offline wie Online. Die ständige Präsenz von Anzeigen unterschiedlichster Art ist zur Gewohnheit geworden. Je vertrauter uns eine Werbeform ist, desto gleichgültiger ist sie uns auch. Oder wann hast du zuletzt eine Anzeige in einer Zeitschrift oder Zeitung betrachtet, statt routiniert darüber hinwegzublättern? Werbeblindheit nennt man das. Kaum jemand der das Internet regelmäßig nutzt klickt deshalb noch auf bunt-blinkende Banner.
Werbeblindheit ist keine Worthülse, mit der sich die Werbebranche schlechte Zahlen schönredet. Sie ist nachweisbar. Der Mensch ist täglich so vielen Impulsen ausgesetzt, dass seine Auffassungsgabe zur Verarbeitung all der Reize nur selten ausreicht. Wir sind also schon von Natur aus dazu gezwungen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu trennen.
Das wiederum zwingt die Werbebranchen dazu, ständig neue Werbeformen zu erfinden, die unser Gehirn nicht so leicht als Anzeige einstufen kann. Native Advertising heißt die im Moment vielgepriesene Alternative zur klassischen Online- und Print-Werbung. Dieser Artikel geht darauf ein, warum native Anzeigen so unscheinbar aussehen und wie sie funktionieren, welche Vorteile sie gegenüber bekannten Werbeformen besitzen und warum sie nicht unumstritten sind.
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