Und wieder ein neuer Montag. Das bedeutet, dass es auch wieder eine neue Einnahmequelle in der Reihe “Make Money Monday” gibt.
AdShopping ist das Thema des heutigen Artikels.
Dabei handelt es sich um ein Banner-Netzwerk, welches ebenfalls für jeden offen steht.
Ich habe in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit AdShopping.de sammeln können und werfe auch einen aktuellen Blick auf den Anbieter.
Dieser Artikel ist Teil der “Make Money Monday”-Artikel-Serie, in der ich jede Woche eine neue Einnahmequelle vorstelle.
Was ist AdShopping.de?
Restplatzvermarkter nennt man die Services, zu denen auch AdShopping.de gehört.
Hier werden Website-Publisher und Werbetreibende zusammengebracht. Leider bekommt man sehr schnell den Eindruck, dass die Tausenderkontaktpreise (TKP) relativ niedrig sind.
Nach der Anmeldung, auf die ich gleich eingehen werde, landet man direkt auf dem Marktplatz. Hier sieht man die Publisher, die sich bisher angemeldet haben. Und man sieht auch die Minimum-TKPs, die diese Websites verlangen. Viele liegen bei 10 Cent, die allermeisten deutlich unter 1 Euro.
Derzeit sind übrigens 739 Werbeflächen bei AdShopping.de eingetragen.
Sehr viel scheint man hier nicht verdienen zu können. Aber schauen wir uns erstmal die Registrierung genauer an.
Bei AdShopping.de anmelden
Auf der Startseite von AdShopping.de klickt man entweder ganz oben auf den Link “Anmelden” oder in der Hauptnavigation auf den Link “Jetzt anmelden”.
Dadurch gelangt man zur Anmeldung.
Diese ist erfreulicherweise recht kurz und besteht nur aus einer Seite.
In diesem Anmeldeformular gilt es die wichtigsten Daten anzugeben.
Neben dem eigenen Namen und der eigenen Anschrift gibt man sich einen Benutzernamen und ein Passwort.
Am Ende muss noch ein Captcha ausgefüllt und die AGBs von AdShopping akzeptiert werden.
Nach dem Absenden der Anmeldung bekommt man eine eMail von AdShopping.de. Darin klickt man auf den Bestätigungslink und schon kann man sich in seinem Account einloggen.
Bevor man loslegt, sollte man als Selbständiger aber noch in das eigene Profil gehen und dort die Bankverbindung und die Angaben zur Umsatzsteuerpflicht ausfüllen.
Nur wenn man die Steuernummer und ggf. die Umsatzsteuer-ID eingetragen (und letzteres nochmal per Fax bestätigt) hat, bekommt man die Auszahlung mitsamt Umsatzsteuer-Ausweis.
Nun kann es aber damit losgehen, dass man sich eine eigene Werbefläche anlegt.
Werbefläche anlegen
Dazu geht man zum Reiter “Publisher”. Dort legt man als erstes eine neue Werbefläche an.
Vorher muss man aber eine neue Website anlegen, auf der sich die Werbefläche befindet.
Später kann man dann weitere Werbeflächen auf bereits angelegten Websites erstellen.
Im zweiten Schritt von 8 wählt man nun das Format der neuen Werbefläche aus.
Dabei hat man die Auswahl zwischen Standard-Bannerformaten und einem eigenen Format. Ausgeliefert werden sowohl Grafik-Banner, als auch Textanzeigen (teilweise mit Bild).
Möchte man z.B. nur Grafikbanner, dann muss man “Text” und “Text mit Icon” deaktivieren.
Hat man sich für ein eigenes Format entscheiden, kann man dieses in Schritt 3 genauer definieren. Das ist gut gelöst, da man sowohl die Größe, als auch die Farben komplett anpassen kann. Hier bietet sich einiges an Optimierungspotential.
Hat man sich für ein Standard-Format entschieden, gibt es je nach Format auch noch Anpassungsmöglichkeiten oder es geht gleich weiter zu Schritt 4.
Hier gibt man der neuen Werbefläche einen Namen.
Zudem gibt man hier die URL an, auf der die Werbefläche zu finden ist und an welcher Position.
Des weiteren gibt es ein Textfeld, in dem man die Werbefläche beschreiben sollte. Und zwar so, dass es möglich attraktiv für Werbekunden ist. Denn dieser Text erscheint auf dem Marktplatz.
In Schritt 5 wählt man passende Kategorien aus.
Bis zu 3 Kategorien sind möglich.
Des weiteren kann man einen regionalen Bezug herstellen, indem man die eigene Postleitzahl eingibt.
In einem weiteren Feld gibt man Stichwörter an, um die eigene Website zu beschreiben und man kann auch angeben, welche Produkte und Dienstleistungen wohl am besten auf den eigenen Seiten passenden würden.
Zum Abschluss ist es möglich, demografische Daten zu den eigenen Besuchern anzugeben
Schritt 6 ermöglicht dann die Eingabe von Preisen.
So kann man Festpreise für unterschiedliche Zeiträume angeben. 1 Tag, 7 Tage, 30 Tage usw.
Das ermöglicht Rabatt-Angebote, was man nutzen sollte, um Werbepartner zu längerfristigen Buchungen zu bewegen.
Man kann aber auch einen TKP-Preis angeben.
Die Möglichkeit Festpreisbuchungen zu bekommen, stellt einen positiven Unterschied zu anderen Banner-Plattformen dar.
In Schritt 7 kann man dann noch einstellen, welches Default-Banner angezeigt wird, wenn der Werbeplatz gerade nicht von einem Werbekunden gebucht ist.
Im letzten Schritt bekommt man dann den Quellcode angezeigt, den man an der entsprechenden Stelle der eigenen Website einbaut.
Kampagnen freigeben
Wurde der Code für den Bannerplatz eingebaut, dauert es etwas, bis erste Buchungen eintreffen.
Diese kann man dann akzeptieren und freigeben.
Natürlich kann man Buchungen hier dann auch beenden, wobei aber Festpreisbuchungen für den vereinbarten Zeitraum online bleiben müssen.
Statistik
Die Statistik von AdShopping.de ist recht mager.
Man sieht für die einzelnen Werbeflächen die Seitenaufrufe, Klicks, CTR und die “Ev.Klicks”. Letztere sind Klicks, die auf den Eigenvermarktungs-Link gezählt wurden, der immer mit eingeblendet wird.
Leider sind die historischen Statistiken sehr eingeschränkt. Man sieht nur die heutigen Werte und die Gesamtzahlen.
Zumindest die Monatswerte wären sinnvoll und nützlich gewesen.
Mein Erfahrungen
Positiv ist sicherlich, dass es keine Teilnahmebeschränkungen gibt. Nur bei illegalen, rassistischen oder ähnlichen Websites sagt AdShopping.de nein.
Zudem ist die Auszahlungsgrenze mit 50 Euro Okay, wenn auch nicht ideal.
Meine eigenen Erfahrungen sind aber eher schlecht. Die Festpreisbuchung hört sich sehr gut an und wenn es davon genug gibt, ist auch die Auslastung entsprechend hoch. Zudem ist bei Festpreisbuchungen das Problem der Frequency Cap nicht vorhanden.
Allerdings hatte ich damals eine recht schlechte Auslastung bei den Festpreisbuchungen und so gut wie keine TKP-Buchungen.
AdShopping.de empfiehlt zwar, dass man auf den eigenen Seiten Werbung für eine Buchung über AdShopping machen sollte, aber das ist nicht mein Verständnis eines Bannermarktplatzes.
Dieser sollte von sich aus genügend Advertiser bereit stellen.
Wie ich im Artikel “Bannermarktplätze als Einnahmequelle für Websites und Blogs” geschrieben habe, sind die Ansätze und ein paar Ideen recht gut, aber wenn die Auslastung nicht stimmt, nützt das alles nichts.
Fazit
AdShopping bietet ein paar positive Unterschiede zur Konkurrenz.
Das große Problem dieser Anbieter, die schlechte Auslastung, hat es aber leider ebenfalls.
Insofern nutze ich AdShopping.de schon eine ganze Weile nicht mehr.
Die nächsten Themen
Die Einnahmequellen, die ich in den nächsten 3 Wochen vorstelle, sind “Amazon”, “Bee5” und “Belboon”.
Wer damit Erfahrungen hat, kann mit seiner Meinung und seinen Tipps in meine Artikel kommen, inkl. Backlink.
Mehr dazu erfahrt ihr auf der “Make Money Monday“-Seite.
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Mal eine allgemeine Frage: Ist es normal, dass im Januar kaum Werbung ausgeliefert wird? Bin noch ziemnlich neu und habe im Dezember sehr viel gehabt, jetzt plötzlich afst gar keine Banner mehr.
Ich habe noch etwas ähnliches letztens gefunden…
Gerade für Blogs interessant: blogads.de
Das klingt sehr danach, als wenn das nicht gerade der Burner mit adshopping ist. Blogads schaue ich mir mal an. Thx
Und jetzt ging mir auch noch ne Frage zu diesem ganzen Themenkomplex durch den Kopf.
Wie kann ich denn sinnvoll bewerten, dass ein solches Bannernetzwerk nützlich für mich ist? Was ist dabei an Kennzahlen zu beachten?
Blogads.de stelle ich bald ebenfalls vor.
@ Christoph
Die beste Kennzahl sind die Einnahmen. Am besten mehrere Einnahmequellen testen und vergleichen.
Am Ende zählt, was unter dem Strich rauskommt.
Hallo Peer
Ich finde das mit Ads erst mal nicht schlecht, aber ist es nicht besser, wenn ich Partner suche, die direkt bei mir Bannerplätze buchen?
Zumindest sehe ich das in letzter Zeit immer häufiger.
LG
Philipp
Keine Frage. Wer es schafft, direkt Werbekunden zu gewinnen, wird deutlich mehr verdienen.
Aber nicht bei allen Websites funktioniert das.
Hallo,
ich habe auch schon einige Erfahrungen mit adshopping gesammelt. Muss dazu aber auch sagen, dass ich genau wie du über die Auslastung nicht erfreut war. Es gibt leider zu wenige Interessenten, die auf den Webseiten Werbung buchen. Mittlerweile ist adshopping bei mir nur noch ein Default-Werbenetzwerk geworden. Aber verdient habe ich die letzten Woche auch nichts mehr mit ihnen.
Viele Grüße