Adiro – Make Money Monday

Adiro als Einnahmequelle - Make Money MondayWie versprochen kommt heute der erste Teil meiner Artikelserie “Make Money Monday”.

Diesmal stelle ich die Einnahmequelle “Adiro” vor. Dabei handelt es sich um einen recht neuen Anbieter, der vor allem InText-Werbung anbietet.

Viel Spaß beim Lesen und Testen.

Dieser Artikel ist Teil der “Make Money Monday”-Artikel-Serie, in der ich jede Woche eine neue Einnahmequelle vorstelle.

Wer ist Adiro?

Mitte letzten Jahres hat die neugegründete Adiro GmbH den InText-Anbieter “The AdInsider GmbH” übernommen.

Adiro selbst ist also relativ neu, aber man hat das Know How des mir durchaus bekannten Anbieters AdInsider übernommen.

Im Mittelpunkt des Angebotes für Publisher, also Blogger, Website-Betreiber usw., steht die InText-Werbung. Dazu weiter unten mehr.

Mittlerweile sind über 1.500 Websites bei Adiro im Portfolio und haben den Werbecode eingebaut. Ich denke, dass man durch die Übernahme der alten Firma da auch nicht von 0 anfangen musste.

Und diese große Zahl sorgt auch dafür, dass Werbekunden hier gern buchen.

Ich habe Adiro derzeit nur bei ein paar Nebenprojekten im Einsatz und kann deshalb nicht so wahnsinnig viel Erfahrung beisteuern. Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass die InText-Anzeigen gut ausgebucht sind.

Bei Adiro anmelden

Adiro - Make Money MondayDie Anmeldung bei Adiro ist schnell erledigt.

Einfach das Anmelde-Formular ausfüllen, wobei nur Vor- und Nachname, eMail-Adresse und Passwort ausgefüllt werden müssen.

Nach der Bestätigungsmail kann man sich im Adiro-Admin anmelden. Dieser ist recht übersichtlich gehalten und auf der Home-Seite seines Adiro-Accouts sieht man gleich ein paar Zahlen.

Nun sollte man erstmal die eigenen Benutzerdaten aktualisieren. Dazu gehört die eigene Adresse, das Bankkonto, auf das die Einnahmen gehen sollen und ggf. steuerliche Angaben, wenn man ein Gewerbe betreibt.

Letzteres sollte man unbedingt ausfüllen, da man die Einnahmen sonst nur netto erhält, aber selber trotzdem Umsatzsteuer abführen muss.

InText-Anzeigen

Danach geht es an das Anlegen einer neuen Website. Denn erst wenn man eine neue Website/Blog eingetragen hat, bekommt man dafür dann auch den InText-Anzeigen-Code.

Einfach den Namen der Site und die URL eintragen und dann noch eine möglichst passende Kategorie auswählen. Das war es schon. Nun prüft Adiro diese Website, ob die Qualität stimmt usw.

Adiro - Make Money MondayWenn die Site freigegeben ist, kann man die InText-Werbung individuell an passen.

Alle Textelemente kann man farblich gestalten.

Zudem kann man einstellen, wie viele Wörter pro Seite mit der Adiro-Werbung verknüpft werden sollen. Zwischen 1 und 8 ist hier möglich.

Dann kann man sich einfach den Code anzeigen lassen und in den Quellcode der eigenen Website oder des eigenen Blogs rein kopieren.

Ein wichtiger Tipp für Adiro ist auf jeden Fall, dass man den eigenen Artikel-Text mit den Tags <!– aeBeginAds –> und <!– aeEndAds –> eingrenzt. Das macht man in WordPress z.B. im Quellcode der Dateien single.php und index.php.

Sonst werden nämlich auch Wörter in anderen Teil der eigenen Website, z.B. im Header oder im Footer, durch Adiro ersetzt.

Man kann sogar, ähnlich wie bei Google AdSense, bestimmte Werbeanzeigen ausblenden. Dazu sollte man selber immer mal mit der Maus über seine verlinkten Wörter gehen (nicht klicken!) und schauen, welche Werbung da angezeigt wird.

Gefällt diese einem selber nicht, dann kann man die Domain dieser unerwünschten Werbung im “Ad Filter” angeben und schon wird diese Werbung nicht mehr angezeigt.

Statistik

Die Statistiken werden alle 24 Stunden aktualisiert. Aber öfter ist es auch nicht unbedingt notwendig.

Einen Test, ob Adiro besser oder schlechter als alternative Einnahmequellen auf den eigenen Seiten funktioniert, sollte man immer ausreichend lange durchführen. Sonst können die Ergebnisse täuschen. Und deshalb sollte man eh mehrere Tage für Tests veranschlagen.

Die Statistik zeigt pro Tag die Anzahl der Einblendungen, der Klicks, die CTR (Klickrate) und die Einnahmen an.

Die Statistik kann man übrigens auch exportieren, wer das möchte.

Eine Auszahlung ist ab 20,- Euro möglich, was eine recht gute Grenze ist.

weitere Einnahmemöglichkeiten

Seit kurzem bietet Adiro auch Bannerwerbung an, die allerdings ebenfalls nach Klicks vergütet wird.

Man kann bei einer neu angelegten Site nun auswählen, ob man den Code für InText-Werbung oder für Bannerwerbung haben möchte.

Positiv ist, dass man für DACH-Besucher, also Leser aus Deutschland, Österreich und Schweiz, die auf das Banner dann klicken, mindestens 10 Cent bekommt.

Aber natürlich kann es auch mehr sein. Adiro schüttert 75% der Werbekosten für Advertiser an die Publisher aus.

Es ist schön eine Alternative in Form der Bannerwerbung zu haben. Allerdings habe ich die Bannerschaltung bisher noch nicht ausführlich getestet, so dass ich nicht sagen kann, ob sie sich lohnt oder nicht.

Da es um Klicks auf das Banner geht, hängt es sicher auch vom jeweiligen Blog/Website und der Bannerplatzierung ab, ob ein Banner oft angeklickt wird oder nicht.

Man sollte also auch hier mal testen.

Vor- und Nachteile

Adiro ist sehr einfach zu bedienen und die automatische Verlinkung von Wörtern mit möglichst passenden Werbe-Anzeigen ist natürlich sehr bequem und das ist auf jeden Fall ein Vorteil.

Ebenso ist von Vorteil, dass es schon mehr als 1.500 Publisher gibt. Das sorgt dafür, dass es sich auch für Advertiser lohnt und so gibt es eine gute Auslastung bei den Anzeigen.

Nachteilig finde ich die Werbeart “InText” einfach generell. Ich finde, dass es den Lesefluss stört, was es ja aus Werber-Sicht auch soll. Aber das möchte ich meinen Lesern bei aller Werbung die ich sonst so einbinde, nicht antun.

An sich ist Adiro technisch aber gut gelöst, die Auszahlungsgrenze niedrig und bei viel Traffic kommt da auch gutes Geld rum.

Ebenso ist es rechtlich kein Problem, da in den aufgehenden Werbefenstern klar das Wort “Werbung” steht.

Fazit

Ich bin nicht unbedingt ein Freund von InText-Werbung. Auf meinen Hauptprojekten werde ich das wohl nie einsetzen.

Aber gerade in kleinen Nischen-Websites, wo es keine Stammleser gibt, sondern 99% von Google kommen, kann man diese Einnahmequelle durchaus mal einsetzen und testen.

Man kann diese auch gut zur Ergänzung neben anderen Einnahmequellen wie Affiliate-Banner oder AdSense nutzen.

Aber natürlich sollte klar sein, dass das Leseerlebnis eines Artikels durch die InText-Werbung schon gestört wird. Aber das muss jeder für sich wissen.


Die nächsten Themen

Die Einnahmequellen, die ich in den nächsten 3 Wochen vorstelle, sind “AdCell”, “AdJug” und “AdScale”.

Wer damit Erfahrungen hat, kann mit seiner Meinung und seinen Tipps in meine Artikel kommen und bekommt auch einen Backlink.

Mehr dazu erfahrt ihr auf der “Make Money Monday“-Seite.

Peer Wandiger

17 Gedanken zu „Adiro – Make Money Monday“

  1. Ich mag solche Intext-Werbung gar nicht. Ich finde, dass sie nicht nur sehr schlecht aussieht, sondern auch noch schlechte Klickraten hat. Falls letzteres nicht stimmt würde ich mich über Erfahrungswerte freuen 😉

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  2. Also ich kann das nur unterstreichen: Da die InText-Werbung doch sehr dominant ist, würde ich Adiro auch nicht auf großen sonder nur auf kleinen Nischenseiten einsetzen. Auf jeden Fall ist Adiro Contaxe vorzuziehen!

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  3. Das klingt ja sehr interessant, was du da erzählst. Abgesehen von der Tatsache, daß die InText Werbung sehr blöd aussieht und den Benutzer vorgaukelt, es befinde sich hinter dem Anker auch tatsächlich ein Link, könnte das ne recht gute Einnahmequelle sein.

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  4. Also ich teste Adiro zur Zeit ebenfalls. Bin etwas am hin und her wanken, was das angeht. Sehr gut finde ich, dass es sich fast durchweg im hochwertige Werbung handelt, die eingeblendet werden. Die kleinen InText Fenster sehen zudem wirklich schick aus und öffnen schnell. Was die Content-Sensivität angeht, davon bin ich weniger angetan. Die Anzeigen sind leider doch oft recht weit weg vom Thema des Artikels. Allerdings wenns dann doch mal passt, dann passt es wirklich.

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  5. Ich habe selbst noch keine Erfahrung mit solcher InText-Werbung auf meinen Seiten, aber ich fand das auf anderen Seiten, auf denen so was eingebaut war, immer ein wenig nervig. Aber nichts im Vergleich zu Layern und PopUps.

    Aber wie Du schon geschrieben hast: für so eine kleine Nischenwebseite wäre es sicher mal nen Versuch wert.

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  6. Beim lesen der Blogs anderer Leute fällt mir solche Textwerbung regelmäßig sehr unangenehm auf. Lasse sie daher für meine eigenen Projekte lieber bleiben.
    Bin aber neugierig was andere so denken. Vielleicht sehe ich das auch sehr eng?
    So oder so: Danke für die Beschreibung!

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  7. Hi Timon,
    geht mir ähnlich. Da ich es extrem nervig finde, wenn man zum Beispiel mit der Maus über so einen Link hinweghuscht und direkt hat man so einen blöden Werbeklotz vor der Nase, habe ich das eigentlich nie auch nur ansatzweise in Betracht gezogen mich mit so etwas zu befassen.

    Glaube auch irgendwie nicht, dass sich das nochmal ändern wird.

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  8. Ich teste auch gerade Adiro – aber das Problem mit Ads eingrenzen ( und ) macht mir grad Probleme….ich finde die Stelle nicht wo ich die genau reinsetzen muss…

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  9. Für mich kommt diese Werbeform auch prinzipiell nicht in Frage. Ich persönlich finde die aus Usersicht störender, als wenn beim Webseitenbesuch ein Popup aufgeht. Aber für Seiten ohne Stammbesucher sicher eine Alternative; solche Seiten habe ich aber leider (?) nicht.

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  10. Ich setze Adiro auch nur auf Nischenseiten ein. Die Klickraten sind ganz gut, wenn auch die Werbung nicht immer perfekt zu den Keywords passt.

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  11. Hey, bin neu hier und finde den Artikel hier sehr interessant. Leider habe ich keinen anderen Artikel gefunden wo ich meine Frage stellen kann. Gibt es für YouTube Videos eine Alternative zu AdSense? Zweite Frage, gibt es einen Anbieter, der Werbebanner anbietet, welche sich beim Aufruf der Seite von links oder recht hereinrollt???

    Danke

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  12. @Neuling: Banner Anbieter gibt es zuhauf. Aber einen bei denen sich ein Banner explizit von Links nach rechts reinrollt, ist mir nicht bekannt. BinLayer vielleicht oder Sponsorads. Beide bieten eine gewisse Auswahl.

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  13. Danke für die info, werde da mal nachschauen. Habe solche banner aber schon öfters gesehen, aber immer nur bei großen seiten wie chip oder winfuture

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  14. Hallo,

    hab 1 – 2 Seite wo ich kein Adsense einbauen will, gibt es bei Adiro schon Click-Preis-Werte ? d.h. eher im Bereich 0,.. oder 1,.. Cent/Klickpreis ?

    Danke und Gruß aus der schönen Eifel
    Holger

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