In der heutigen Ausgabe meines Selbständig im Netz Podcasts geht es um eine wichtige Änderung beim Amazon Partnerprogramm. Diese betrifft die Provision für Affiliates.
Im Podcast gehe ich darauf ein, was genau sich ändert und welche Auswirkungen diese Änderungen haben. Zudem schildere ich meine ersten Erfahrungen damit.
Zum Abschluss gebe ich dann einige praktische Tipps für Amazon-Affiliates. Viel Spaß beim Hören.
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Wichtige Änderungen beim Amazon Partnerprogramm
Das Amazon Partnerprogramm ist für viele Affiliates, Blogger und Website-Betreiber die Haupteinnahmequelle. Da sorgt es für einige Aufregung, wenn es größere Änderungen gibt.
Eine neue Provisions-Struktur hat Amazon zum 1.März diesen Jahres eingeführt und die sieht auf den ersten Blick sehr positiv aus. Was sich genau geändert hat und warum es auch einen kleinen Haken gibt, erläutere ich in der heutigen Podcast-Episode.
Zudem schildere ich meine ersten Erfahrungen mit den neuen Provisionen und gehe darauf ein, was ich von dieser Veränderung halte. Ich schaue mir dafür auch ein paar aktuelle Daten aus meinem ParnerNet-Account an.
Zu guter Letzt gebe ich am Ende der Episode ein paar Tipps für Amazon-Affiliates, wie sie von dieser Provisionsänderung profitieren können und wie sie ggf. die negativen Auswirkungen umgehen können.
Viel Spaß beim Hören:
Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Podcast in iTunes oder anderen Podcatchern bewertet und diesen weiterempfehlt. Das hilft mir dabei neue Hörer zu gewinnen.
Shownotes
- Mein Artikel über die Änderungen bei der Amazon Produkt API Nutzung.
- Mein ausführlicher Blick auf die Änderungen an der Amazon Provisions-Struktur.
- Wie man mit dem Plugin AAWP hochwertige Produktlinks erstellen kann.
- Meine Schritt für Schritt Anleitung für den Aufbau von Nischenwebsites.
Eure Fragen
Wenn ihr Fragen zur Selbstständigkeit im Netz, zu Einnahmequellen, zu Amazon und so weiter habt, dann schreibt diese einfach in die Kommentare.
Ich werde diese dann in einem meiner kommenden Podcasts beantworten.
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Ich halte nichts von den neuen Änderungen. Hier provitiert hauptsächlich Amazon davon, indem sie weniger Provisionen auszahlen müssen. Es macht sich nach dem halben Monat schon stark bemerkbar. Meine Einnahmen sind um 20% gesunken.
Aus 2 Wochen kann man sicher noch nicht wirklich schließen, wie sich das langfristig entwickelt. Aber wer bisher sehr viel Beifang hatte, für den geht es zumindest in den betroffenen Kategorie eher nach unten mit den Einnahmen.
Damit gehen alle Warenkorb-Verkäufe, die nichts mit dem Link zu tun haben, mehr oder weniger verloren. Also das, was bei Amazon oft am lukrativsten war, weil eben viele »Standards« mit im Warenkorb landeten.
Ich kann die Leute nur davor warnen, dauerhaft auf Amazon zu setzen. Der Trend ist dort ganz klar, dass in den letzten Jahren immer mehr reduziert und reguliert wird. Sucht euch lieber gezielt Partnerprogramme, als stumpfe Amazon Nischenseiten aufzubauen.
Nein, das stimmt so nicht. Andere Produkte aus der selben Kategorie (und wahrscheinlich auch aus der Oberkategorie) werden ebenfalls mit der höheren Provision vergütet. Unter dem Strich sollten die Einnahmen für viele Affiliates gleich bleiben oder sogar steigen.
Zudem teile ich deine generelle Amazon-Kritik nicht. Es ist en vogue auf Amazon einzudreschen, aber für seriöse Affiliates ist das immer noch eine sehr gute Wahl.
Naja in der Realität landet im Warenkorb aber eben viel mehr. Bei mir sind regelmäßig viele, vollkommen Link-Fremde Produkte im Warenkorb. Das ist ja der große Vorteil bei Amazon. Wer dort »etwas« kauft, kauft meist auch noch »etwas« mehr.
Ansonsten ist meine Intention nicht das sinnlose Eindreschen. Ich warne nur davor und rate dazu, sich mal umzuschauen. Es gibt viele Alternativen und wirklich gute Partnerprogramme und da gilt wieder die Regel… leg deine Eier nicht alle in einen Korb.
Wenn ich eh 12 Prozent für Kleidung kriege, kann ich beispielsweise auch das Zalando Partnerprogramm ausprobieren. Manchmal funktionieren gezielte Partnerprogramme einfach besser als das »Amazon – Wir haben alles Konzept«, vor allem wenn die Vorteile von selbigen permanent kleiner werden.
Generelle Frage zum Amazon Partnernet:
Ist es erlaubt Partnernet-Links ins PDFs und E-Mails unter zu bringen?
Ich kann dazu in den offiziellen Teilnahmebedingungen nichts finden.
Auf der Website Blogmojo.de wird in einem Artikel behauptet, beides sei verboten. Dort antwortet allerdings keiner auf Kommentare.
Danke für eure Aufklärung.
Viele Grüße
Michael
Bei eMails bin ich mir relativ sicher, dass es da nicht erlaubt ist. Bei PDFs sieht man dagegen immer wieder, dass Amazon Links eingebaut werden. Aber definitiv kann ich es dir auch nicht sagen. Werde mal versuchen nachzuhaken.
Du musst dir auch nicht die Teilnahmebedingungen, sondern die Programmrichtlinien durchlesen, die unter dem Hilfe-Tab im PartnerNET zu finden sind. Dort steht drin, was erlaubt ist und was nicht. Und jede Menge, was viele Webmaster nicht einhalten, aber was trotzdem irgendwie toleriert wird.
Du könntest auch den Support im PartnerNET Fragen. Es war dort allerdings (meiner Erfahrung nach) immer so, dass du quasi mehrmals die gleiche Frage schicken konntest und mehrmals eine vollkommen andere Antwort erhalten hast. So richtig hilfreich ist das also auch nicht.
Hi David und Peer!
Vielen Dank für eure Rückmeldung. Ich habe den entsprechenden Paragraphen in den Programmrichtlinien mittlerweile gefunden: partnernet-Links in PDFs und Mails sind tabu.
So wie Du schon sagtest, Peer, werden diese wohl meist toleriert bzw fallen nicht auf.
Viele Grüße
Michael
Na da bin ja Mal gespannt was da Gelder für Nischen künftig noch gezahlt werden, Fakt ist jedenfalls, dass sämtliche Änderungen von Amazon immer zu Lasten der Affiliates gehen.
Traffic wird auch immer weniger aus Google, Bildersuche negativ geändert, Bilder müssen nicht mehr unbedingt direkt besucht werden… Google wird zur eierlegende Wollmilchsau per Content Grabber und tischt den geklauten Content in Google zu Info auf für die Suchenden auf, Resultat ist, dass die meisten Suchenden nicht mehr die Webseite aus dessen die Info bei Google stammt besuchen müssen, da fällt auch etliches an Traffic weg …. verrückte Welt ;-))))
Also wenn das so systematisch weiter geht, dann sage ich nur Nebeneinnahmen mit Nischenseiten ADE, vor allem da Google auch dran arbeitet solche Nischenseiten noch wesentlich besser zu kennen und dann schlechter zu platzieren im Ranking ;-)))))))))))))))))
Manche werden sicherlich von den Änderungen profitieren für mich ist es eine absolute Verlustsituation. So habe ich in diesem Monat bereits knapp 30% Einnahmeverlust. Ich habe die Kategorie Möbel hier fallen schon mal 3% Provision weg und wer ein Möbelstück kauft wird kaum ein zweites Möbelstück kaufen, daher verliere ich ganz deutlich bei den Beikäufen 🙁 Das heißt unterm Strich habe ich die absolute Loserkarte gezogen.
Hallo Peer,
auch bei mir sieht die Situation leider so aus, dass etwa 30% der Einnahmen durch die neue Regelung verloren gehen, obwohl ich stark fokussiert auf meine Nischen die Produkte bewerbe. Wie DKeu schon geschrieben hat; Wer bei Amazon etwas kauft, bestellt gerne auch noch was anderes mit. Ich bin mir sicher, dass nur wenige Affiliates wirklich von der Neuregelung profitieren werden und Amazon so viele Millionen Dollar Provisionen einsparen wird. Aber was hilft all das Meckern, ändern können wird da eh nichts dran. Allerdings werde auch ich mich in Zukunft wieder verstärkt nach alternativen PPs umsehen.
Eine Anmerkung noch: So wie ich die neue Regelung verstanden habe, muss man nun immer auf ein konkretes Produkt verlinken um in den “Genuss” eines qualifizierten Kaufs zu kommen. Verlinkt man dagegen auf eine Produkteübersicht zu einem bestimmten Keyword, sind alle daraus resultierenden Käufe nicht qualifiziert. Da viele Affiliates das insbesondere bei Links direkt aus dem Text heraus so gemacht haben, muss man hier wohl umdenken, wenn man nicht allzu viele Einnahmen verlieren möchte. Getestet habe ich das allerdings noch nicht, daher diese Info nur unter Vorbehalt.
ich schließe mich dieser Antwort voll an…ich stimme Peer auch nicht zu, dass man alles was zur Kategorie dazu gehört auch “besser” vergütet – stimmt bei mir nicht…es ist sogar schon oft passiert, dass ich ein und das selbe Produkt was ich ja direkt bewerbe…mit nur 1,5% vergütet bekomme…habe aber auch schon Artikel die nicht direkt dazu gehören 5 statt früher 3% bekam…aber unter dem Strich 30% weniger bei uns und AZ im plus – nur meine Erfahrung der letzten Wochen…
Ich kann beim besten Willen auch nicht nachvollziehen, wieso Peer davon ausgeht, dass viele von dieser Änderung profitieren könnten.
Hallo Peer,
eine Frage zu der Vergütung von Gutscheinen: Bezieht sich die Änderung (keine Provision für Gutscheine) nur auf Amazon-Gutscheine oder auf alle Gutscheine/ Guthabenkarten (Bsp. Apple, Netflix und Co.)?
Beste Grüße
Sebastian
Ich würde sagen, das bezieht sich nur auf Amazon-Gutscheine, kann das aber nicht zu 100% bestätigen, da ich keine Gutscheine bewerbe. Vielleicht kann da ja ein anderer Leser aus der eigenen Erfahrung berichten.