10 Tipps, um mit Blogs wirklich Geld zu verdienen!

10 Tipps, um mit Blogs wirklich Geld zu verdienen!Es gibt mittlerweile viele Blogger, die mit ihren Blogs Geld verdienen wollen, aber nur die wenigsten können wirklich Einnahmen vorweisen, die über ein Taschengeld hinaus gehen.

Da stellt sich die Frage, was die wichtigsten Voraussetzungen dafür sind, damit der Rubel wirklich rollt.

In diesem Artikel schildere ich meine Erfahrungen und gebe Tipps.

10 Tipps, um mit Blogs wirklich Geld zu verdienen!

Es ist wie mit einem Berg. Unten gibt es viele Wanderer und Hobbykletterer, aber oben nur wenige Bergsteiger-Profis, die den Gipfel erreichen. Auch bei Bloggern wird die Luft oben dünn. Nur verhältnismäßig wenige schaffen es, vom eigenen Blog zu leben.

Im Folgenden möchte ich 10 Tipps präsentieren, wie man als Blogger wirklich Geld verdienen kann. Dabei gehe ich auch auf meine eigenen Blogs ein.

Hinweis: Wer seinen Blog als reines Hobby betreibt und das finde ich auch gut so, der sollte nun nicht mehr weiterlesen. Für alle anderen geht es hier weiter.

So verdient man Geld mit seinem Blog

Die folgenden Tipps stellen in meinen Augen die Grundlagen von erfolgreichen Blogs dar. Es geht hier also nicht um brandaktuelle Tipps und Tricks, wie man mit einem Trick noch 5 Euro mehr verdienen kann.

Stattdessen geht es um grundsätzliche Einstellungen und Merkmale, die erfolgreiche Blogger von weniger erfolgreichen unterscheiden. Dabei basiert diese Liste auf meinen eigenen Erfahrung und Erkenntnisse.

Über Kritik, Ergänzungen und Erfahrungsberichte freue ich mich deshalb natürlich sehr.

  1. Eine Vision

    Hier scheitern schon die meisten “professionellen” Blogs. Aber ein Business (und ein Blog, mit dem man Geld verdienen will, ist nichts anderes) benötigt eine Vision , ein Ziel.

    1. Was will ich mit meinem Blog erreichen?
    2. Wo will ich in 2, 3 oder 5 Jahren mit meinem Blog stehen?
    3. Will ich in meiner Nische der Nummer 1 Blog werden?
    4. Will ich mit meinem Blog Geld verdienen?

    Es gibt viele Visionen, die man haben kann. Man sollte sich die eine oder andere Vision zu eigen manchen und dann alle Aktivitäten daran messen und darauf ausrichten. Oft versinkt man im täglichen Kleinkram. Eine Vision hilft dabei, wieder den Blick für das große Ganze zu schärfen.

    Gerade bei dem 4. Punkt scheuen sich immer noch zu viele Blogger klar Stellung zu beziehen. Wer gern Geld mit seinem Blog verdienen möchte, der sollte sich das auch von Anfang an im Blick haben.

  2. Fokus

    Erfolgreiche Blogs haben einen klaren Fokus. Es mag Ausnahmen geben, aber die bestätigen nur die Regel. Wer heute einen erfolgreichen Blog aufbauen will, der benötigt einen klaren thematischen Fokus, aber auch die Zielgruppe sollte relativ klar sein.

    Der Fokus kann sich mit der Zeit zwar ändern und anpassen, aber trotzdem sollte es zu jeder Zeit eine klare Ausrichtung geben. Denn ohne einen Fokus, ohne eine klare inhaltliche Abgrenzung wird man beliebig und verliert sein Profil (oder bekommt es erst gar nicht).

    Nur Blogs mit klaren Konturen bleiben in den Köpfen der Leser hängen.

  3. Kundenorientierung

    Auch hier widerspricht das professionelle Bloggen eigentlich der Herkunft der Weblogs. Begonnen hat alles mit Online-Tagebüchern, die sich natürlich um den Autor und dessen Welt drehten. Und heute funktionieren auch noch viele private Blogs so.

    Professionelle Blogs müssen aber viel mehr Leser-orientiert ausgerichtet sein, ohne den persönlichen Aspekt zu verlieren. Man muss auf seine Leser hören und immer ein offenes Ohr für ihre Wünsche und Bedürfnisse haben.

    Natürlich ist es eine Gratwanderung zwischen den Wünschen der Leser und den eigenen Vorstellungen. Gute Business-Blogs bringen diese beiden Dinge aber gut unter einen Hut.

  4. Substanz

    Leider sind viele Blogs heute nur Wiederkäuer. Da werden aktuelle News aus anderen Blogs einfach nur recycelt. Erfolgreiche Blogs haben aber eines gemeinsam. Sie haben Subtanz.

    Die Inhalte erfolgreicher Blogs findet man in dieser Form nirgend wo anders. Diese Substanz kann man erreichen, indem man z.B. eigene Erfahrungen und Meinungen in seine Artikel einfließen lässt.

    Auch sehr sinnvoll ist es, in der Blogosphäre ausführlich behandelte Themen aus einem anderen Blickwinkel und von einer anderen Seite aus zu betrachten. Wichtig ist, dass ihr Unique Content erstellt, der qualitativ natürlich auch gut sein sollte.

  5. Geschäftssinn

    An einem Geschäftssinn mangelt es sehr vielen angehenden “Profi”-Bloggern. Das ist auch nicht ungewöhnlich.

    Man muss sich diesen Geschäftssinn aber dann auch zulegen. Nur wer mit einem guten Geschäftssinn an seinen Blog geht, wird attraktive Vermarktungs- und Verdienstmöglichkeiten erkennen.

    Zudem hilft ein guter Geschäftssinn dabei zu entscheiden, ob sich die Arbeit an einem Blog wirklich lohnt bzw. wie viel Zeit man für welchen ROI (Return on Investment ) investieren sollte.

  6. Kommunikation

    Man sollte präsent sein. Bei einem Blog bedeutet dies, dass man alle eMails von Lesern, die man bekommt (außer Spam natürlich) auch beantwortet. Daraus haben sich für mich schon sehr interessante Kontakte aber auch neue Ideen für den Blog ergeben.

    Bei den Kommentaren im Blog sollte man ebenfalls sehr aktiv sein und wenn möglich (und sinnvoll) antworten.

    Der Kontakt zu den eigenen Lesern ist sehr wichtig und einer der großen Vorteile von Blogs gegenüber den meist doch recht unpersönlichen klassischen Websites.

  7. Networking

    Der Punkt Kommunikation hängt sehr stark mit dem Thema Networking zusammen. Kontakte sind in der Blogosphäre genau so wichtig, wie anderswo. Durch gutes Networking macht man sich einerseits einen Namen im Web, anderseits hat man so aber auch Zugriff auf viele Ressourcen.

    Und Networking schafft nicht zuletzt auch mehr Möglichkeiten Geld zu verdienen. Von den Vorteilen für die eigene persönliche Entwicklung gar nicht erst zu reden.

  8. Marketing

    Von vielen Bloggern, die gerne schreiben (was natürlich das Wichtigste ist), wird oft vergessen, dass ohne gutes Marketing kaum jemand die eigenen Texte liest.

    Das Web bietet eine große Vielfalt an Marketing-Möglichkeiten an. Sehr attraktiv sind Wege wie Twitter, Facebook und Instagram. Aber auch klassischere Möglichkeiten sollte man nicht ignorieren, wie natürlich die Suchmaschinenoptimierung.

    Wichtig ist zudem, dass man die vielen Marketing-Möglichkeiten zumindest testet und dann regelmäßig mit denen arbeitet, die für einen selbst am effektivsten waren. Marketing ist etwas, was man täglich machen sollte.

  9. Optimierung

    All die Mühe würde zu guten Teilen verpuffen, wenn man nicht permanent optimiert. Das betrifft sowohl den eigenen Blog (in technischer und inhaltlicher Hinsicht), also auch die Marketingmaßnahmen und natürlich die Einnahmequellen.

    Es reicht nicht, einfach irgendwo AdSense einzubauen und sich dann nicht mehr damit zu beschäftigen. Man sollte immer neue Einnahmequellen testen und die bestehenden durch Tests optimieren.

    Aber auch hier gibt es kein “Ich mach das mal 2 Wochen und dann bin ich damit fertig”. Man muss sich die Optimierung zur Gewohnheit machen und immer optimieren.

  10. Kraft und Ausdauer

    Einem Großteil der Blogger fehlt es an Ausdauer und Geduld. Das habe ich in der Vergangenheit immer wieder gesehen.

    Deshalb habt ihr schon sehr gute Chancen erfolgreich zu sein, wenn ihr einfach nur durchhaltet. Ein paar Beiträge pro Woche und ihr seid schon besser als 95% der anderen Blogs.

    Menschen sind Gewohnheitstiere. So wie man seine Lieblingsserie am Montag um 20:15 Uhr erwartet oder täglich seine Tageszeitung, so erwartet man auch regelmäßige Blogbeiträge. Das muss nicht täglich sein, aber regelmäßig.

Fazit

Natürlich ist die Liste nicht abschließend und ich freue mich zudem über Kommentare, die andere Argumente vorbringen und Erfahrtungen teilen.

Ich selber habe mit meinem Brettspiel-Blog innerhalb von zweieinhalb Jahren eine sehr gute Entwicklung hingelegt und mittlerweile weit über 100.000 Seitenaufrufe pro Monat. Die oben genannten Tipps konnte ich so aus erster Hand mal wieder überprüfen und habe gemerkt, dass diese noch immer sehr wichtig sind, um Erfolg zu haben und Geld zu verdienen.

In meiner Blog Case Study könnt ihr genau verfolgen, wie ich den Blog aufgebaut und welche Erfahrungen ich dabei gesammelt habe.

Ich persönlich halte die oben genannten Punkte für sehr wichtig, um ein wirtschaftlich erfolgreicher Blogger zu werden. Und was ist denn besser, als mit den eigenen Blogs seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. 🙂 Dafür lohnt es sich, professioneller an die Sache ran zu gehen.

Peer Wandiger

10 Gedanken zu „10 Tipps, um mit Blogs wirklich Geld zu verdienen!“

  1. Ja, Bloggen ist kein Selbstläufer. Am Anfang dankt einem oft Niemand. Wer viele Besucher haben will, muss auch was dafür tun, manchmal auch selbst Geld ausgeben.

    Dazu gibt es Themen die leichter, Themen die schwerer Aufmerksamkeit nach sich ziehen. Ich blogge jetzt etwa 20 Jahre und manche Blogs entwickeln sich erst jetzt richtig. Davon leben kann ich davon nicht, würde mich aber nicht als Hobbybergsteiger wie Du es genannt hast bezeichnen.

    Zudem legt einem die Gesetzgebung auch immer wieder ein paar Steine in den Weg. Das schreckt mittlerweile auch viele vom Betreiben einer Webseite ab. Bestes Beispiel sind aktuell wieder die mit Hinweis Bannern gepflasterten Seiten. Hat seine Vorteile für den Einzelnen, aber macht es als Blogger schwieriger. Und nicht jeder ist so gut belesen, dass er Urteile von Gerichten deuten kann.

    LG
    Ronny

    • Ausdauer ist auf jeden Fall wichtig. Was die Gesetzgebung angeht, so hatte man als Blogger ja ziemlich lange Ruhe. Erst musste es nur ein Impressum sein, später ein allgemeiner Datenschutz-Passus. Seit einigen Jahren hat es allerdings sehr stark zugenommen und gefühlt jeden Monat muss ich da was anpassen. Es nervt, aber es nützt ja nichts, wer bloggen will, der muss sich dran halten.

  2. Finden die meisten wirklich Qualität setzt sich durch? Ich kenne viele kleine top Blogs, die verdienen nichts. Die haben super Content, aber zu viel Konkurrenz oder keine seo Kenntnisse. Andere verdienen sich mit generiertem Content und ein paar affiliate links dumm und dämlich.

    Und Google macht die Planung nicht leichter. Mit jedem größeren Update erwischt es auch tolle Blogs. Wenn durch ein Update sich der Traffic stark reduziert ist das der tot für kleine Blogs die davon leben.

  3. Cool, Peer! Das war dann also mal das, was du letztens angesprochen hast – alte Beiträge recyclen, wenn sie gut laufen! Funktioniert das technisch dann immer noch unter dem alten Link, oder musstest du alle Verlinkungen ändern, wenn der Beitrag jetzt unter dem neuen Veröffentlichungsdatum läuft?

    Guten Rutsch wünsche ich!

  4. Nach dem letzten EuGH-Urteil ist die Verwendung von Google-Analytics u.a. Trackern/Statistiken ja ein Problem. Ein Consent-Banner wird die Zahlen erheblich verfälschen. Wie gehst Du, Peer, damit um? D.h. wie geschieht nun die Reichweitenmessung? Denn scheinbar verwendest Du aktuell kein Statistik-Tool (außer VG-Wort).

    • Ich nutze das WordPress Plugin Statify, da der Consent z.B. die Google Analytics Statistiken in meinen Augen nahezu unbrauchbar macht. Zwar könnte man sich Durchschnittswerte immer noch anschauen, aber ich habe da lieber ganz drauf verzichtet.

      Der VG Wort Zählpixel ist übrigens kein Statistik-Tool im herkömmlichen Sinne. Ich habe keinen Zugriff auf die Statistiken und es werden auch keine Profile oder so gebildet. Es ist nur für die Autorenvergütung da und zur Vermeidung von Betrug. Personenbezogene Daten werden laut VG Wort nicht gespeichert.

  5. Ich bin Entwickler und experimentiere mit den unterschiedlichsten Arten im Teck-Stack herum. WP ist gut und hat sicherlich seine Berechtigung – vor allem aufgrund der Durchdringung und Penetranz im Web. Vor allem bei den Blogs würde ich mich jedoch über etwas mehr Variation freuen, technologisch im Hintergrund wie auch im Frontend.

    Persönlich hoffe ich, dass sich de-coupled CMS oder sogar reines Jamstack in Zukunft mehr durchsetzen wird, gerne auch durch den Einfluss aus den USA, die hier (mal wieder) Vorreiter sind. Durch die super schnellen Ladezeiten, der offline Nutzbarkeit via serviceWorker (z.B. wenn man mal wieder im ICE ohne Internet unterwegs ist) und der Installierbarkeit als native App ist z.B. VueJS respektive NuxtJS ein echte Alternative geworden. Auch wenn es noch ein wenig dauern sollte freue ich mich schon jetzt auf neue Applikationen und etwas frischen Wind. 🙂

  6. Viele Blogger übersehen, dass jeder Artikel potenziell Geld bringt mit VG Wort.

    Ich benutze dafür ein einfaches Plugin wp-worthy.de .

    Für alle die checken wollen, ob ihre Seite geeignet ist und wie viel Geld sie potenziell verdienen könnten, gibt es auf der Seite einen einfach Check ;).

Schreibe einen Kommentar