Glücklich oder unglücklich in der Selbständigkeit? Blogparade-Auswertung Teil 3

Glücklich oder unglücklich in der SelbstständigkeitViele Einblicke gab es bereits in den bisher vorgestellten Teilnehmer-Beiträgen zu meiner Blogparade. Zum ersten und zum zweiten Teil der Auswertung.

Im dritten und letzten Teil stelle ich im folgenden 8 weitere Artikel vor Selbstständigen vor und schaue mir an, ob diese glücklich oder unglücklich sind und woran es liegt.

Glücklich oder unglücklich in der Selbstständigkeit?

Wieder glücklich
Maria schätzt sich in ihrem Beitrag selbst so ein, dass sie in einer Festanstellung nicht wirklich gut klarkommen würde. Sie hat früher die Erfahrung gemacht, dass sie ihre Arbeit zwar geliebt hat, aber als Angestellte nicht wirklich glücklich war.

Nun ist sie wieder selbstständig und dabei nicht nur gesünder, sondern auch glücklicher. Sie kann viel mehr abwechslungsreiche Dinge machen und ist stolz auf das, was sie allein geschafft hat. Die Zukunft ist zwar nicht sicher und sie weiß auch nicht genau was kommen wird, aber genau das macht auch einen Reiz aus.

Jeden Morgen gern aufstehen
Auch Peter war in seiner Zeit als angestellter Schlosser nicht wirklich glücklich, wie er schreibt. Von anderen gesagt zu bekommen, was man zu tun hat, ist nicht sein Ding. Nun ist er mit einem Kunsthandwerk selbständig und glücklich.

Das liegt aber nicht am Geld, da er nicht so viel verdient, aber am Spaß, den er an seiner Arbeit hat. Sich jeden Tag auf die Arbeit zu freuen ist etwas, von dem viele Angestellte nur träumen können. Die Selbständigkeit ist sicher nicht einfach, aber für Peter überwiegen die Vorteile.

Wie es mir gefällt
Inga ist ebenfalls froh nicht mehr in der große Maschine zu stecken und stattdessen selbständig zu sein. Dabei mag sie vor allem die Freiheit selber zu entscheiden, was sie wie macht.

Wenn sie mal wieder anderen Menschen dabei zuhört, wie diese über ihren Job jammern, dann weiß sie, das sie glücklich ist, auch wenn es sicher nicht immer einfach ist.

Spaß ist das wichtigste
Ebenfalls mit Ja beantwortet meine Frage Jochen in seinem Beitrag zur Blogparade. Für ihn geht es dabei vor allem darum das zu machen, was einem wirklich Spaß macht. Leider ist das bei vielen Angestellten nicht der Fall.

Selbstbestimmung, keinen nervigen Vorgesetzen und Spaß an der Arbeit sind für ihn wichtige Punkte, um als Selbständiger glücklich zu sein. Er geht jedenfalls jeden morgen gern auf Arbeit und das ist viel wert.

Auf Umwegen zum Glück
Huberta war lange an der Universität Wien und konnte sich gut eine Karriere in dem Bereich vorstellen. Doch es lief nicht so wie geplant und deshalb hat sie sich irgendwann selbständig gemacht, wie sie in ihrem Beitrag berichtet. Diesen Schritt hat sie nicht bereut, auch wenn es Jahre gedauert hat, dass sie von ihrer Selbständigkeit gut leben konnte.

Glücklich ist sie vor allem, weil sie selber entscheiden kann, was sie wann macht und auch die Konsequenzen alleine trägt. Aber auch die Möglichkeit selbst zu entscheiden, mit wem sie arbeitet ist ein Pluspunkt. Sie arbeitet oft mehr als 40 Stunden und es gibt natürlich auch Dinge, die unglücklich machen können. Aber man hat es eben selbst in der Hand.

Es ist nicht immer einfach glücklich zu sein
Nicht immer war Jasmina in ihrer Selbständigkeit glücklich, aber heute ist sie es. In ihrem Artikel schildert sie, was für sie die wichtigsten Glücksfaktoren sind. Dazu gehört unter anderem, dass die Arbeit Spaß macht, das man seine Kreativität ausleben kann und dass sie bestimmen kann, wo es langgeht.

Doch gerade zu Beginn ist es oft eben doch nicht so einfach, vor allem dann, wenn man noch nicht wirklich gut Geld verdient. Sehr gut finde ich, dass auch Jasmina den Spruch “selbst und ständig” nicht mehr hören kann. Es weckt einfach die falschen Assoziationen. Die Selbständigkeit kann hart sein und man muss hin und wieder Ängste überwinden, aber sie macht die meisten auch glücklich.

Innehalten und glücklich sein
Hin und wieder mal innehalten und darüber nachdenken, was einen als Selbstständigen wirklich glücklich macht. Das rät Sven seinen Lesern in seinem Artikel.

Für ihn gehört zum Glücklich sein die Freiheit im Tagesablauf und in den Aufgaben. Also selber entscheiden zu können. Aber auch die Entscheidungen mit wem und wo man arbeitet sind für ihn wichtige Punkte, die glücklich machen.

Ist es wichtig glücklich zu sein?
Josef schließt mit seinem Beitrag die Blogparade ab. Er macht sich ebenfalls Gedanken darüber, was dazu gehört um glücklich zu sein und ob man das als Selbständiger überhaupt sein muss.

Für ihn zählen dabei vor allem Leidenschaft, ein ausgeglichenes Leben und erreichte Ziele. Im weiteren Verlauf seines Artikels schildert er, was er macht, um glücklich zu sein und welche Dinge ihn unglücklich machen.

Fazit

Das war wohl eine der interessantesten und spannendsten Blogparaden, die ich jemals veranstaltet habe. Besonders hat mich dabei gefreut, dass so viele weibliche Selbständige daran teilgenommen haben. Das ist bei vielen anderen Themen nicht der Fall.

Natürlich bedeutet Glücklich sein für jeden etwas individuelles, aber man kann dennoch viele Parallelen sehen.

Selbstbestimmung, Spaß an der Arbeit, Verantwortung, Freiheiten und eigene Ziele gehören bei den meisten einfach dazu und sind große Vorteile der Selbstständigkeit. Einfach ist es dennoch nicht und es gibt natürlich auch Aspekte an der Selbstständigkeit, die unglücklich machen können.

Am Ende hat man es aber selbst in der Hand und das ist wohl für die meisten das Wichtigste.

Ich wünsche auf jeden Fall euch allen, dass ihr euren Weg zu einer glücklichen Selbstständigkeit findet.

Peer Wandiger

8 Gedanken zu „Glücklich oder unglücklich in der Selbständigkeit? Blogparade-Auswertung Teil 3“

  1. Die Selbstständigkeit bringt eine ganz andere Motivation zu arbeiten mit sich. Gerade weil man selbst für sein Tun und Handeln verantwortlich ist. Da lässt es sich dann auch Montag morgens leichter aufstehen. 😉

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  2. Ich finde die Selbstständigkeit und die damit verbundene Verantwortung und Freiheit einfach toll. Danke für euren Artikel, war spannend zu lesen 🙂

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  3. Jasmina hat vollkommen Recht gerade in der Anfangszeit muss man stark sein und einfach durchhalten,wenn man wirklich hinter dem steht, was man macht, wird es sich auszahlen. Geld ist bekanntlich nicht alles, dennoch ist es sicherlich ein großer Bestandteil von Glückseligkeit. 😉

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  4. Wichtig für die Selbstständigkeit ist meiner Meinung nach eine gute Koordinationsfähigkeit, da viele Dinge auf einmal auf einen zukommen, die bewältigt werden wollen. Zwar arbeitet man am Anfang härter für seine Selbstständigkeit, dafür allerdings für sich selbst und auf eigene Verantwortung. Da steigt auch natürlich die Motivation! 🙂

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  5. Wirklich sehr viele träumen täglich von der Selbstständigkeit, aber wie wenige trauen sich den Schritt dann zu machen?
    Sich selbst motivieren zu können ist dabei ein entscheidender Faktor. Es wird sich auszahlen 🙂

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  6. Eine Selbständigkeit hat für mich eigentlich nur Vorteile. Früher musste ich mich immer zwingen ins Bett zu gehen, obwohl ich nicht müde war, musste aufstehen wo ich noch gar nicht wollte. Nun kann ich es selbst entscheiden, was man allerdings nicht vergessen und unterschätzen darf, das ist die Arbeit die anfällt und die vielen Faktoren abgelenkt zu werden.

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