Selbständige unter dem Mindestlohn – Gründe, Unterschiede und Lösungen

Selbständige unter dem Mindestlohn - Gründe, Unterschiede und LösungenDie Selbständigkeit ist für viele nicht mehr so reizvoll wie früher.

Ein sicherer Job und zuverlässige Lohn-/Gehaltszahlungen werden von vielen vorgezogen, weshalb die Zahl der Selbständigen in den letzten Jahren gesunken ist.

Doch wie viele Selbständige liegen unter dem Mindestlohn und ist das wirklich immer so schlimm?

Zudem gehe ich auf meine Erfahrungen ein und gebe Tipps.

Selbständige unter dem Mindestlohn?

Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland ein Mindestlohn von 8,50 Euro brutto in der Stunde. Rund 3,7 Millionen Arbeitnehmer waren davon betroffen, weil sie vorher weniger verdient haben.

In dieser Zahl sind aber keine Selbständigen inbegriffen, da für diese der Mindestlohn natürlich nicht gilt. Stattdessen sind Selbständige und Freiberufler selbst für ihr Einkommen verantwortlich.

Wie in meinem kürzlich erschienen Artikel Das verdienen Selbständige im Netz zu sehen, gibt es viele Selbständige im Netz, die nicht wirklich viel verdienen. Aber darunter sind natürlich auch nebenberuflich Selbständige.

Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt allerdings, dass rund 25% der Selbständigen weniger als 8,50 Euro brutto pro Stunde verdienen. Immerhin fast 25% verdienen mehr als 25 Euro brutto in der Stunde.

Die Werte haben sich in den letzten Jahren verbessert, so dass weniger Selbständige unter dem Mindestlohn liegen und es wieder mehr Besserverdiener gibt.

Circa 50% der Selbständigen liegt er Studie nach zwischen 8,50 Euro und 25 Euro.

Ist das wirklich ein Problem?

Dennoch hören sich 25% der Selbständigen mit weniger als dem Mindestlohn erstmal nicht gut an. Doch ist es wirklich so ein großes Problem, wie es im ersten Moment scheint?

Ich sehe das insgesamt nicht so kritisch, auch wenn man sich natürlich jeden Einzelfall anschauen muss und es sicher viele Problemfälle gibt. Dennoch sind nicht alle der 25% auch “Sorgenkinder”.

So ist sicher vielen Lesern klar, dass die ersten Jahre einer Selbständigkeit die schwersten sind. In den meisten Fällen muss man sich erstmal Einkommensströme aufbauen, da viele bei Null anfangen.

Da ist es ganz normal, dass man Schritt für Schritt das eigene Einkommensniveau steigern muss, was dafür sorgt, dass man erstmal deutlich unter dem Mindestlohn liegt. Wichtig ist hier vor allem, dass es eine positive Entwicklung gibt. Es sollte eine Steigerung der Einnahmen zu sehen sein, auch wenn gewisse Schwankungen natürlich völlig normal sind.

Ein zweiter Faktor, der bei dieser Studie außen vor bleibt, ist die investierte Zeit. Gründer und Selbständige arbeite selten nur 40 Stunden in der Woche, meist sind es deutlich mehr. 50 oder 60 Stunden sind keine Seltenheit und so relativiert sich ein niedrigerer Stundenlohn auch ein wenig.

Denn wer bei 60 Stunden Arbeit in der Woche einen Stundenlohn von 7 Euro brutto erwirtschaftet, kommt auf mehr Einnahmen, als jemand, der 40 Stunden für 8,50 Euro arbeitet. Natürlich sollte dieser Zustand nicht dauerhaft sein. Wer als Selbständiger auch nach vielen Jahren nur über die Runden kommt, weil er sehr viele Überstunden macht, der macht definitiv was falsch.

Gerade am Anfang ist es aber normal deutlich mehr als Angestellte zu arbeiten und viele Gründer machen das auch gern, weil sie etwas für sich und ihre Zukunft aufbauen.

Man sollte also die Diskussion über die vielen Selbständigen, die unter dem Mindestlohn liegen, ein wenig differenzierter betrachten.

Wirklich gescheitert?

Allerdings gibt es natürlich jene Selbständige, die selbst nach vielen Jahren noch unter dem Mindestlohn liegen. Und man muss ja auch sagen, dass für Selbständige selbst der Mindestlohn eigentlich viel zu wenig ist.

Selbständige müssen von den Einnahmen die Altersvorsorge, Versicherungen, Sozialabgaben und mehr bezahlen. Man sollte genug Geld verdienen, um auch mal für schlechtere Zeiten ein Polster zu haben.

Deshalb ist es natürlich so, dass ein Teil der Selbständigen durchaus als gescheitert zu betrachten ist. Jeder Einzelfall ist anders und wer mit seinem niedrigen Einkommen zufrieden ist, dem sei das auch zugestanden, aber es gibt definitiv Selbständige, die eigentlich aufgeben und sich eine Job suchen sollten.

Auch der Wechsel in einer andere Selbständigkeit ist durchaus eine Überlegung wert, wenn man nicht auf einen grünen Zweig kommt.

Meine Erfahrungen

Ich selber habe in den ersten 1-2 Jahren meiner Selbständigkeit sicher weniger als 8,50 Euro brutto in der Stunde verdient. Im ersten Jahr waren meine Einnahmen sehr niedrig. Ich hatte nur wenige Kunden und lebte vor allem von meiner Abfindung, dem Gründungszuschuss und einem IHK-Lehrgang, wo es für die Teilnahme Geld gab.

Allerdings war bei mir dann eine positive Entwicklung zu sehen und selbst wenn der Stundenlohn noch realtiv niedrig lag, so habe ich durch 50-60 Stunden Arbeit in der Woche meine Einnahmen steigern können. Nach und nach stieg dann auch mein Stundenlohn, was ich neben mehr Webdesign-Aufträgen vor allem meinen Blogs und Websites zu verdanken hatte.

Statt nur von 1:1 Arbeit für Kunden zu leben, konnte ich mir dauerhafte Einnahmen mit meinen Websites aufbauen, die viel besser skalieren, als Kundenaufträge. Zwar sind meine Website- und Blogeinnahmen nicht wirklich passiv, aber dennoch profitiere ich auch heute noch von Artikeln, die ich vor Jahre geschrieben hatte und wenn ich mal krank bin oder frei mache, verdiene ich immer noch weiter Geld.

Heute liegt mein Stundenlohn bei deutlich mehr als 25 Euro brutto. Dahin wäre ich aber nicht gekommen, wenn es nicht auch die schwere Anfangszeit gegeben hätte.

Mindestlohn für Gründer?

Die Grünen haben vor nicht allzu langer Zeit den Vorschlag gemacht, dass auch Selbständige eine Art Mindestlohn bekommen sollten.

Dafür sollen in Deutschland Mindesthonorare für Selbständige festgelegt werden, die dann am Markt gelten. Das hört sich erstmal sinnvoll an, aber ich halte davon nicht wirklich viel.

Zum einen halte ich es für in der Praxis kaum durchsetzbar, zumal das dennoch kein ausreichendes Einkommen garantiert. Ein Selbständiger, der für Kunden arbeitet, kann natürlich 8,50 Euro in der Stunde bekommen, aber wenn er nur 50 Stunden im Monat für Kundenaufträge abrechnen kann, verdient er dennoch nur sehr wenig.

Hinzu kommt, dass es Gründern dadurch schwerer fällt erste Kunden und Referenzen zu bekommen, wenn sie nicht mit niedrigen Preise locken können. Das ist nicht immer eine ideale Methode, kann aber gerade zu Beginn funktionieren, um den Fuss in die Tür zu bekommen.

Insgesamt halte ich davon also nicht so viel. Was denkt ihr dazu?

Sind Mindestlöhne (Mindesthonorare) für Selbständige sinnvoll?

  • Nein (63%, 50 Stimmen)
  • Ja (24%, 19 Stimmen)
  • Müsste man mal ausprobieren (11%, 9 Stimmen)
  • Keine Ahnung (3%, 2 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 80 (max. 1 Stimmen)

Lösungen für Gründer

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Selbständige die niedrigen Einnahmen zu Beginn etwas abzufedern.

Eine Möglichkeit ist es z.B. sich erstmal nebenberuflich selbständig zu machen. Statt also gleich ins kalte Wasser zu springen, baut man sich in der Freizeit erste Einnahmequellen auf.

Dafür eignen sich z.B. passive Einnahmequellen, die dann auch dauerhaft etwas einbringen. Nischenwebsites sind dafür ein gutes und praktikables Beispiel.

Es hat allerdings auch Vorteile gleich in die Vollzeitselbständigkeit zu gehen. Dabei wäre eine Möglichkeit sofort Geld zu verdienen die Unternehmensnachfolge. Es gibt sehr viele kleine Firmen und Einzelunternehmen, die auf einen Nachfolger warten. Die Inhaber stehen vor der Rente und wenn es keinen Nachfolger gibt, machen die Firmen dicht.

Für mich hat es sich auch gut bewährt verschiedene Einnahmen-Standbeine aufzubauen und nicht nur auf eine Quelle zu setzen. Auf diese Weise kommt man oft schneller zu höheren Einnahmen, die zudem auch noch stabiler sind.

Fazit

Als Fazit kann ich sagen, dass es nicht zwangsläufig etwas schlechtes ist, wenn man als Selbständiger und vor allem als Gründer unter dem Mindestlohn liegt. Das kann am Anfang okay sein, solange die positive Entwicklung stimmt.

Man kann als Gründer aber auch Maßnahmen ergreifen, um nicht bei Null anzufangen und auf diese Weise schneller gute Einnahmen zu erzielen.

Verdienst du mehr als den Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde?

  • Ja, deutlich mehr. (49%, 76 Stimmen)
  • Leider weniger. (33%, 51 Stimmen)
  • Ja, etwas mehr. (11%, 17 Stimmen)
  • Ziemlich genau so viel. (8%, 12 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 156 (max. 1 Stimmen)

Peer Wandiger

21 Gedanken zu „Selbständige unter dem Mindestlohn – Gründe, Unterschiede und Lösungen“

  1. Ich verdiene nur “etwas mehr” als den Mindestlohn – allerdings mit nur ca. 2 Tage effektiver Wochenarbeitszeit, wenn ich mal alles wegdenke, was ich sonst noch so abseits konkreter Brotarbeit mache.

    Das find ich gut so, denn frei verwendbare Zeit zu haben ist mir wichtiger als Geld zu haben.

    Dieses ganze Narrativ von den ersten schweren Jahren, von 60 bis 80 Std. Wochenarbeitszeit – hab ich alles nie erlebt und auch nie angetrebt. Finde sogar, dass diese ganze Hardworking-Ideologie eher schädlich als nützlich ist. Sowohl was das persönliche Glück angeht als auch mit Blick auf den ökologischen Fußabdruck. Der definitiv kleiner ist mit deutlich weniger Verdienst.

  2. Zu den Zahlen passt noch die (im Artikel nicht erwähnte) Tatsache, dass immer mehr wenig verdienende, hauptberufliche Selbständige ein Problem mit dem unverhältnismäßig hohen Beitrag für die Krankenversicherung haben. Ist man freiwillig gesetzlich versichert fallen inzwischen mindestens fast 400 Euro (!) pro Monat an, auch wenn man z.B. nur 1000 Euro Einnahmen hat.
    So etwas wäre für Arbeitnehmer undenkbar und wird in anderen Ländern, z.B. Österreich, auch viel angemessener und besser gehandhabt.

    • Stimme dir zu, die Mindestbeiträge sind wirklich das größte Übel!

      Der Beitragssatz sollte von unten an 1:1 anhand des Gewinns berechnet werden. Stattdessen könnte man die Bemessungsgrenze nach oben hin anpassen.

      Und wenn wir schon einmal dabei sind: Der Staat sollte langsam mal aufwachen und sehen, dass die Privatisierung der medizinischen Grundversorgung nicht klappt! Leidtragende sind das “untere” Personal und am ende eben auch der Patient.

      • Absolute Zustimmung. Für mich kommt moralisch keine PKV in Betracht, aber diese unfairen Mindesbeiträge der GKV für Selbstständige sind echt übel. Dafür gibt es eine ganz einfache Lösung, Schluss mit der Zwei-Klassen-Medizin!

  3. Selbständigkeit im Internet ist mit Sicherheit schwerer geworden wie noch vor 10 Jahre. Es wird aber noch viel schwerer – weil das Internet schwer belastet durch US-Unternehmen ist. Was glaubt ihr wohl warum es keine große Europäische Suchmaschine gibt ? Die Antwort ist einfach , die Imbissbude an der Ecke wird auch viel häufiger kontrolliert wie eine Fiale von McDonald´s – TTIP ist ein weitere Schritt in einer sehr schweren Zukunft. Am Ende bleibt die Meinungsfreiheit doch wem mag es interessieren ?

  4. Hallo Peer,

    die Selbstständigkeit im Internet hat sich in den letzten Jahren schon geändert. Die Konkurrenz ist mehr geworden und der Preis wird immer weiter nach unten gedrückt. Natürlich verkaufe ich mich auch nicht für einen Billiglohn, aber für eine einfach Webseite kann ich nicht mehr wie früher über 1k nehmen sondern etwas weniger. Wie sagt man so schön ? Konkurrenz belebt das Geschäft :-). Da muss man sich schon nebenbei eine Zweitschiene aufbauen um zu überleben.

    Gruß
    Chris

  5. Ich bin jetzt im 2. Jahr und bin mittendrin in diesem Thema. Für mich ist das kein Problem, ich habe das große Ganze im Auge. Dafür bin ich bereit, eine Zeit lang weniger zu verdienen. Natürlich immer mit dem Ziel, am Ende besser dazustehen als mit einem “normalen” Job.
    Was Leonie sagt find ich super. Ich habe mich nicht selbständig gemacht um mich selbst zu verheizen, da hätte ich auch in meiner alten Firma bleiben können. Ich wollte mehr Lebensqualität und die nehme ich mir auch.
    Z.B. habe ich im 1. Jahr 1 Woche Urlaub gemacht. Undenkbar laut Gründercoaching, aber ich konnte viel Energie fürs Jahresendgeschäft tanken. Alles eine Frage der Sichtweise….

  6. Ich bin da voll bei Leonie. Zeit zu haben, ist ein ganz wichtiger Punkt für mich. Ich habe aber keine große Verpflichtungen, muss eigentlich nur für mich selbst sorgen.

    Meine monatlichen Ausgaben habe ich soweit wie möglich reduziert:

    Strom verbrauche ich nur 75% eines durchschnittlichen 1-Personen-Haushalts (ich bezahle 21€ Strom im Monat), trotz das der PC den ganzen Tag läuft. Alle Elektrogeräte sind im Hinblick auf Stromverbrauch optimiert.

    Mein Smartphone Tarif (50 SMS, 50 Minuten, 200MB) kostet 2,95€ im Monat. Ich bin viel im W-LAN und die meiste Kommunikation mit Kunden läuft non-verbal ab. 50 Minuten zum Telefonieren reichen für mich.

    Das WordPress-Hosting für meine Projekte kostet 9,95€ im Monat. Alle Domains sind bei einem Spezialanbieter günstig registriert und werden auf das Hosting-Paket aufgeschaltet.

    So könnte ich das fortsetzen, was aber sicher hier langweilig wäre.

    Was ich damit sagen will:

    Wer seine Kosten im Blick hat und die bei denen es möglich ist, optimiert… Wer nicht immer den neuesten Schnördel brauch… Der kann sich auch als Selbstständiger Zeit für andere Dinge im Leben freischaufeln. Natürlich sind dann oft keine großen Sprünge drin, aber ich genieße eine für mich gute Lebensqualität und bin relativ ausgeglichen, was für mich wichtig ist.

    Wer natürlich nach dem Motto “Mein Haus, mein Boot, mein Auto, meine Frau…” lebt, für den ist dieser Ansatz natürlich nichts.

    • Hi,

      klingt schön, gut und richtig. Aber was ist mit all den anderen “Kosten”, die du oben nicht einfließen lässt?

      – Krankenkasse
      – Versicherungen
      – Altersvorsorge

      Was nutzen mir da 5 Euro beim Handy-Tarif?

      Gruß

  7. In dem Wort selbstständig steckt schon selbst mehr Bedeutung drin als man denkt. ” selbst ” und “ständig “. Das ist für mich eine Erklärung das wenn ich selbstständig bin das man immer viel machen muss. 60 Stunden können da bestimmt gut aufkommen.

  8. Wenn man sich entscheidet in die Selbstständigkeit zu gehen, sollte jedem bewusst sein, dass der Erfolg an einem selbst liegt und die Verdienstmöglichkeiten in beide Richtungen offen sind.

    Wer viel und effektiv arbeitet wird auf lange Sicht erfolgreich sein. Aber es geht nicht alles von heute auf morgen.

  9. Ich liebe die Selbstständigkeit und ich hasse sie manchmal. Ich genieße die Vorzüge und knüpfen mich aber manchmal zu tief in die Arbeit hinein, sodass mich meine Frau etwas bremsen muss , weil ich wieder mal so fertig aussehe 🙂 Der Honorar ist wenig, aber ich blicke positiv in die Zukunft und weiß das es ein gutes Ende nehmen wird .

  10. Das mag für Gründer vermutlich stimmen,
    Leider gibt es auch viele Jobs die “scheinbar” selbstständig sind.
    Wie zum Beispiel Tagesmütter. Diese werden vom Jugendamt vermittelt, also einer staatlichen Institution, da könnte man meinen, dass sie Mindestlohn kriegen.

    Allerdings habe ich 1 € pro Stunde und eine bekannte 2,75 €/h bekommen.
    Man bekommt das Geld vom Jugendamt ausbezahlt und zählt dennoch als Selbstständige.

    Aber für Gründer und Selbstständige die sich etwas eigenes aufbauen wird das wohl zutreffen, kann ich persönlich allerdings nichts zu sagen.

  11. Alles schön und gut aber das Thema wird immer aktueller und wichtiger, die Krankenkassen zwischen Arm und Reich und zwischen guter und armer Selbständiger öffnet sich immer weiter. Wir müssen etwas tun, Entlastung bei den Krankenkassen – weniger Steuern für die Gründer und ein Internetrecht das dem Stand der Zeit die Stirn bieten kann.

  12. Lieber Peer,

    ich lese deinen Blog seit 2012 und habe mir hier unendlich viel Hilfe geholt. In dieser Zeit habe ich mir mit vielen deiner Tipps einen Blog und einen anständigen YouTube-Kanal aufgebaut.

    Seit 4 Monaten bin ich in der Anfangsphase meiner Selbstständigkeit und sah mich bis vor wenigen Tagen noch als “gescheiert”, ich verdiene derzeit unter dem Mindestlohn, kann aber aufgrund geringer Fixkosten gut leben.

    Aber dein zweiter Artikel “Die ersten 3 Jahre sind die schwersten Jahre” haben mir die nötige Motivation gegeben. Ja, ich arbeite mehr als angestellt. Ja, ich bin unter Mindestlohn. Ja, es macht mir mehr Spaß als Angestellter. Würde ich tauschen? Nein, ich sehe mehr Sinn darin, meine eigene Selbstständigkeit aufzubauen, als die Zeit in einer Firma zu stecken.

    Ich kann auch nur Selbstständig arbeiten, weil YouTube und Blog ein gewisses Einkommen beisteuern. Dies habe ich mir neben meinen damaligen Hauptberuf aufgebaut.

    Dennoch bleibt die Angst: “Was ist, wenn mal weniger Aufträge sind?” Aber durch Rücklagen und deine Motivation wird weitergemacht. Auch bei der Hitze!

    Super Artikel, danke dir!

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