Neben dem Heimbüro und einem externen Büro gibt es mit Co-Working Spaces noch eine dritte Alternative, um einen festen Arbeitsplatz als Selbständiger zu haben.
Im heutigen Interview spreche ich mit einem Selbständigen über seine Erfahrungen und er gibt Tipps für Gründer.
Zudem interessiert mich natürlich auch eure Meinung.
Hallo Manuel. Bitte stell dich meinen Lesern vor.
Ich bin selbständig im Bereich Online-Marketing. Begonnen habe ich damit Ende 2007/Anfang 2008 in Hamburg.
Aufgrund eines Jobangebots bin 2009 ich zurück nach Österreich (meine Heimat) und habe wegen meiner Anstellung nur noch eigene Projekte betrieben. Da ich aber bereits vom positiven „Virus des eigenen Unternehmens“ erfüllt war, habe ich 2013 gekündigt und in Innsbruck wieder eine Online-Marketing-Agentur aufgemacht.
Mein Fokus liegt dabei auf der Kundenakquise für Unternehmer durch Internetmaßnahmen. In Tirol gebe ich auch Online-Marketing-Kurse für Gründer. Jeder, der in Tirol die staatliche Gründerförderung erhält, bekommt bei mir einen solchen Kurs vom Gründerförderungsprogramm bezahlt. Meine Website: www.diwosch.at.
Wie bist du zur Selbständigkeit gekommen?
Ursprünglich war ich Journalist, der immer schon einen Hang zum Internet und zur Technik hatte. In Hamburg hatte ich mich selbständig gemacht und dabei den Journalismus mit meiner Leidenschaft verbunden. Ich hatte also als Fachautor darüber geschrieben, wie andere im Internet Geld verdienen.
Es hat nicht lange gedauert, bis ich das mit eigenen Projekten selbst begonnen hatte. Nach den ersten Erfolgen habe ich dann begonnen, das für Kunden umzusetzen.
Aufgrund des oben erwähnten Jobangebots habe ich 2009 diese selbständige Haupterwerbstätigkeit zum Nebenerwerb gemacht. Weil ich aber immer mehr gespürt habe, dass mein eigenes „Baby“ mein Traum ist, bin ich nun wieder seit ein paar Jahren im Haupterwerb selbständig.
Welche Erfahrungen konntest du bisher in deiner Selbständigkeit sammeln?
Ich persönlich liebe es. Ich mag es vor allem dann, wenn Pläne aufgehen. Ich mag es, wenn Kunden durch meine Arbeit Kunden gewinnen und Geld verdienen. Dann sind sie treu und dankbar. Es entsteht ein faires Geben und Nehmen auf Augenhöhe.
Das schönste Gefühl war, als mich einmal ein IT-Support-Unternehmer aus Wien um 22 Uhr angerufen hatte, weil er über die umgesetzten Online-Marketing-Aktivitäten einen neuen Großkunden gewinnen konnte und dabei sagte: „Das muss ich dir sofort erzählen, ich konnte nicht mehr warten – entschuldige den späten Anruf.“ Genau für solche Momente mache ich es.
Es gibt natürlich auch Schattenseiten, die mir manchmal schlaflose Nächte bereiten. Das passiert dann, wenn Maßnahmen nicht greifen und ich sogar oft noch in der Nacht grüble. Leider bringt das nichts und ich arbeite daran, in solchen Angelegenheiten “cooler” zu werden. Aber die Fehlersuche kann mich manchmal zur Weißglut treiben.
Ebenso kann ich mich manchmal über „beratungsresistente“ Kunden ärgern. Auch da muss man seine Gefühle im Griff haben und darf es nicht persönlich nehmen.
Licht und Schatten gibt es auch bei der Arbeitsplatzgestaltung und in der Bürogestaltung. Dazu aber mehr bei den weiteren Fragen.
Wie sieht dein aktueller Arbeitsplatz aus? Und wie sieht dein Wunscharbeitsplatz aus?
Derzeit habe ich einen eigenen Büroraum in Untermiete. Wir sind hier 4 Unternehmer in Untermiete mit jeweils eigenem Büroraum und ein Unternehmer als Hauptmieter. Ich denke, dazu könnte man klassisch Gemeinschaftsbüro sagen.
Der Hauptmieter ist auch das größte Unternehmen. Er betreibt dafür auch ein Sekretariat, das allen zu Gute kommt. Es sind aber seine Mitarbeiter. Für uns Untermieter nehmen sie lediglich die Kunden in Empfang, begrüßen sie und führen sie zu uns.
Im Mietpreis ist zudem auch noch die gesamte Infrastruktur (Internet, High-End-Drucker, Möbel, Heizung, Strom, Reinigungskraft etc.) enthalten
Mein Büroraum ist recht übersichtlich. Ich habe einen großen Schreibtisch, ein Festnetztelefon, W-LAN, zwei Monitore und jede Menge Ordner. Darin sortiere ich zusätzlich zur digitalen Speicherung (Festplatte, externe Festplatte, Cloud-Speicher) meine Arbeitsunterlagen.
Ich habe mir angewöhnt nur noch auf meinem Mac-Book zu arbeiten, da ich dieses immer mitnehmen kann und so bei der Arbeit immer auf dem aktuellsten Stand bin. Das finde ich praktisch, wenn ich einmal unterwegs bin. Vor allem bei Zugreisen hat sich das bewährt. Synchronisationsprobleme zwischen gewissen Geräten gehe ich somit ebenso aus dem Weg.
Mir selbst habe ich einen sehr bequemen Arbeitsstuhl gegönnt, da ich mit schlechteren schon Rückenprobleme kennengelernt hatte. Für meine Kunden stehen mir gegenüber zwei weitere schlichte Stühle.
Wie stehst du zu einem eigenen Büro?
Ich persönlich kann nicht mehr darauf verzichten. Als ich 2013 wieder den Schritt zur hauptberuflichen Selbständigkeit gegangen war, hatte ich im reinen Home Office begonnen. Aus meiner Erfahrung aus Hamburg wusste ich aber, dass es für mich nur eine Übergangslösung sein kann. Ich bin nicht der Typ, der gerne zu Hause arbeitet.
Ich bin jemand, der leicht vergisst, mit dem Arbeiten aufzuhören. Dann wird es plötzlich dunkel, dann wieder hell und ich habe nichts gemacht außer in meinen Bildschirm zu starren. Das ist auf Dauer nicht gesund.
Im Büro verbringe ich zwar auch oft viel Zeit, aber wenn ich weg bin, bin ich weg. Mein Mac-Book nehme ich meist nicht nach Hause mit, so kann ich gar nicht in die Versuchung kommen weiterzuarbeiten.
Das Home-Office wurde mir mit der Zeit zu „ungesund“. Sowohl von der Arbeitsbelastung her als auch vom Abschalten im Kopf.
Durch die räumliche Trennung ist die Arbeit auch irgendwie im Kopf etwas weiter weg. Natürlich kann es sein, dass mich gewisse Dinge trotzdem noch beschäftigen, aber durch die räumliche Trennung ist die Arbeit nicht im privatesten Bereich. Das schätzt auch die Partnerin.
Lohnen sich die Kosten eines externen Büros für Gründer nach deiner Erfahrung?
Ein weiterer Aspekt ist bei mir die Arbeitseffizienz. Genauso wie beim Home-Office die Arbeit in die Privatwelt eindringt, dringen auch private Pflichten in die Arbeit ein. Gerade wenn es um Arbeit geht, die man nicht gerne erledigt (bei mir ist das z.B. Buchhaltung), schiebe ich sie dann immer weiter hinaus und erledige Dinge, die mich in der Arbeit nicht weiterbringen (z.B. Milch kaufen). Eine Nachtschicht wird dann zur Pflicht.
Ich bewundere immer diejenigen Menschen, die das trennen können. Ich kenne da einige sehr erfolgreiche Selbständige. Leider gehöre ich da nicht dazu. Diese Personen können sich dadurch viel Geld für das Büro sparen, bei mir zahlt es sich dagegen auch finanziell aus, wenn ich nicht im Home-Office arbeite.
Ein weiterer Pluspunkt des Büros liegt in der Präsentation meines Unternehmens. Es wirkt sehr viel professioneller so. Nicht nur der Empfang und die Räumlichkeiten. Derzeit verfüge ich auch über einen Tiefgaragenplatz für mich und meine Kunden. Das ist in einer Stadt wie Innsbruck ein ganz wichtiger Pluspunkt.
Ich hatte auch einmal einen Co-Working-Space in der Innenstadt ausprobiert. Dort war es so, dass mich die Kunden angerufen hatten, ob ich auch zum Einkaufszentrum am Stadtrand kommen könne. Dort können sie parken und müssen nicht im Stau stehen. Das war irgendwie auch kein gutes Feedback.
Zudem hat es das Arbeiten mit dem Kunden erschwert. Ich habe nicht meine großen Bildschirme für Präsentationen, keine so stabile und schnelle Internetverbindung, keinen Drucker, um Unterlagen mitzugeben etc..
Das Fazit zu deiner Kosten-Nutzen-Frage ist für mich demnach klar: In meinem Fall lohnt sich die Investition in ein externes Büro. Allerdings liegt das daran, dass ich für mich gemerkt habe, dass ich zu Hause nicht so effizient arbeiten kann. Wer das kann, kann sich vielleicht zu Hause die perfekte Infrastruktur schaffen und dort auch Kunden empfangen (zumal nicht jeder Unternehmer Kundenverkehr hat).
Welche Vor- und Nachteile haben Coworking Spaces nach deiner Erfahrung?
Meine Erfahrung im Coworking-Space war sehr sowohl positiv als auch negativ. Ganz klar positiv war das soziale Umfeld. Im Gegensatz zum Home-Office, aber auch im Gegensatz zum Gemeinschaftsbüro, in dem jeder seinen eigenen abgeschlossenen Bereich hat, hat man viel mehr sozialen Kontakt. Ich habe dort auch gute Freunde gefunden.
Ein weiterer Vorteil war der geringe Kostenaufwand. Jetzt zahle ich ungefähr das Dreifache. Dennoch möchte ich nicht mehr zurück.
Das liegt daran, dass für mich die Nachteile überwogen hatten: Da in meinem Co-Workings-Space auch ein Veranstaltungszentrum war, standen oft die Räumlichkeiten außerhalb des Working-Spaces nicht für Kundenbesprechungen etc. zur Verfügung. Zudem war es um die Sauberkeit und dadurch mit der Repräsentationsfähigkeites dieses Co-Working-Spaces nicht allzu gut bestellt.
Auch die Infrastruktur stimmte für mich und mein Unternehmen nicht. So hatten wir zum Beispiel ein Gentlemen-Agreement, dass keiner am Screen telefonieren darf, damit die anderen nicht gestört werden. Das ist fast unmöglich, wenn Kunden anrufen. Dann muss man immer rausgehen, alles abstecken und es steht einem plötzlich nur noch der kleine Laptop-Bildschirm zur Verfügung.
Auch die restliche Infrastruktur wie Möbel, Drucker, Internetverbindung etc. war nicht durchprofessionalisiert. Das ist in anderen Co-Working-Spaces vielleicht nicht das Problem. Bei mir war es leider so. Auch einige andere Unternehmer hatten es nach wenigen Monaten wieder in diesem Co-Working-Space gelassen. Die Fluktuation der Teilnehmer war sehr hoch, was ich mittlerweile auch für nachteilig erachte. Irgendwie ist es ja das Gegenteil von dem, was einen Co-Working-Space ausmachen soll.
Ich bin mir aber sicher, dass andere viel bessere Erfahrungen mit dieser Büroform haben. Zudem glaube ich, dass es sich für Unternehmer, die keinen persönlichen Kundenkontakt halten, viel besser eignet. Vor allem dann, wenn man den eigenen PC nicht für die Besprechungen mit dem Kunden braucht. Denn soweit es mir bekannt ist, nutzt man in den meisten Co-Working-Spaces ein eigenes Besprechungszimmer der Gemeinschaftsinfrastruktur, das nicht auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist.
Die Lautstärke ist generell ein Faktor. Wer sich leicht ablenken lässt (das ist bei mir bei bestimmten Tätigkeiten leider der Fall), dem würde ich keinen Co-Working-Space empfehlen. Denn trotz Gentlemen-Agreement und trotz Vorsicht aller Beteiligten, irgendwie war in dem Raum mit ca. 20 Arbeitsplätzen immer etwas los, das mich ablenken konnte.
Worauf sollte man bei der Arbeit in Coworking Spaces achten?
Wenn ich jetzt nochmals in einen Co-Working-Space ziehen würde, würde ich mir mit Sicherheit einen anderen aussuchen. Leider ist die Auswahl in einer kleineren Stadt wie innsbruck nicht allzu groß. Aber ein paar gibt es dennoch. In den großen Städten ist das sicherlich deutlich besser. Ich würde darauf achten, ob ein solches Umfeld zu meinen täglichen Arbeitsgewohnheiten passt. Man muss so arbeiten können, dass man möglichst nicht von seinen Tätigkeiten weggerissen wird. Auch wenn das Beispiel mit den Telefonaten banal klingt, wenn man dafür aber jedes Mal seinen Arbeitsplatz wechseln, den Computer abstecken und den Raum verlassen muss, wird man ganz anders aus seiner Tätigkeit gerissen, als wenn man einfach nur sitzen bleibt, abhebt und eine Frage klärt.
Ebenso ist es für Unternehmer, die vor allem im B2B-Bereich tätig sind, vielleicht wirklich wichtig, eine Infrastruktur für die Kunden zur Verfügung zu stellen, die es ihnen möglichst leicht macht vorbeizukommen. Das Parkplatz-Beispiel ist ganz gut dafür. Wenn der Co-Working-Space hier auch ein Konzept hat, kann das nicht schaden. Auch ein Gäste-W-LAN gehört beispielsweise dazu.
Zudem sollte es ein klares Konzept geben, wie die Einteilung der Besprechungsräume bzw. der gemeinsamen Infrastruktur verläuft. Es ist ärgerlich, wenn man sich einen Kundentermin ausmacht, dann aber der Raum leider nicht zur Verfügung steht.
Wie wichtig ist dir flexibles Arbeiten? Worauf achtest du dabei besonders?
Flexibles Arbeiten ist mir nicht mehr so wichtig wie früher – zumindest nicht, wenn es um den Ort geht. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich bestimmte Dinge am besten, schnellsten und effizientesten in meinem Büro erledige. Schreiben kann ich zum Beispiel sehr gut auf kleinen Bildschirmen und unterwegs, andere Arbeiten kann ich unterwegs fast gar nicht erledigen. Das habe ich akzeptiert und dadurch kann ich damit besser umgehen und plane um diese Tätigkeiten herum.
Flexibilität ist mir aber bei den Arbeitszeiten sehr wichtig. Ich genieße es, früher oder später zu beginnen oder einfach die Mittagspause um eine Radtour zu erweitern, um dann am Abend die Zeit wieder reinzuholen.
Das ist vielleicht auch ein Pluspunkt des Home-Office oder des eigenen Büros – am Abend hat man dort sicher seine Ruhe. Im Co-Working-Space muss das nicht zwingend der Fall sein.
Zum Schluss würde ich mich über deine wichtigsten Tipps für einen produktiven Arbeitstag freuen.
Während ich früher eher nachtaktiv war, bin ich heute in den Morgenstunden am produktivsten. Daher versuche ich früher im Büro zu sein. Am liebsten schon vor 8 Uhr, denn ab 9 beginnt das Telefon zu klingeln.
Da ich immer dann zufrieden bin, wenn ich einen großen Brocken erledigt habe, versuche ich das stets vor dem Mittagessen zu schaffen. Habe ich bis dahin nichts Produktives vollbracht, bleibt es meistens so. Witzigerweise fällt es mir am Nachmittag leichter weiterzuarbeiten, wenn ich bereits etwas geschafft habe. Irgendwie ist es ein Teufelskreis.
Der wichtigste Tipp für mich persönlich, den ich je gelesen habe, war: „Rufe deine Mails erst ab, wenn du deine wichtigste Aufgabe für den Tag schon erfüllt hast.“ Dieser Tipp ist unglaublich.
Leider schaffe ich das selbst nicht jeden Tag, aber ich habe zumindest die Einstellung meines Mailprogramms geändert: Es ruft keine Mails automatisiert ab, sondern nur noch auf Knopfdruck. Das hilft mir, mich auf meine Tätigkeit zu konzentrieren. Am Anfang hatte ich das Mailprogramm nur geschlossen, jedoch braucht man für gewisse Tätigkeiten Archivmails. Dann reicht das Schließen nicht aus, da jedes Mal beim Öffnen des Programms wieder Mails abgerufen werden.
Ein weiterer Tipp, der mir hilft: Wenn ich unmotiviert werde, gehe ich raus in die Sonne und denke darüber nach, was mir wichtig ist und was ich erreichen will. Dann überlege ich mir, was ich heute dazu beitragen kann. Und so schaffe ich es meistens, mich zumindest noch für eine Tätigkeit auf meiner To-Do-Liste zu motivieren.
Danke Manuell für das Interview
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Hallo Peer,
Ich arbeite eigentlich liebend gern zu Hause. Ich habe auch kein Problem damit, wenn sich privates und geschäftliches mal ein wenig vermischt. Trotzdem darf die Produktivität darunter auf keinen Fall leiden.
Nun ist mein Online-Business auch noch nicht so groß, dass es sich für mich lohnt, ein Co-Working-Space in Anspruch zu nehmen. Aber es bis Ich soweit bin, gibt es vielleicht auch in meiner Nähe entsprechende Angebote.
Gruß,
Claudius
Schöner Bericht. Habe ein relativ grosses Büro im Eigenheim (umgebaut im Keller) und arbeite dort seit mehreren Jahren allein. Setzt ein wenig Disziplin und auch die Eigenschaft zum Allein arbeiten voraus, aber es klappt ganz gut. Nur die sozialen Komponenten kommen natürlich etwas zu kurz. Aber dafür habe ich ja 2 Bürokatzen 🙂
Hallo,
ich habe mal den CoWorkig Space in Köln ausprobiert, da ich selbst auch aus Köln komme, aber mir hat es Endeffekt nicht so gut gefallen, ich habe lieber meine Ruhe und konzentriere mich auf meine wichtigen Aufgaben. Man wird im Co-Working Space doch sehr abgelenkt, zu Hause hab ich jetzt mein eigenes Büro und da lässt es sich deutlich besser arbeiten ( meine Meinung)
Ich finde das Arbeiten von zu Hause an sich eine riesen Sache. Doch wie Honoro schon ansprach, bedarf hier reichlich Disziplin. Manchmal gelingt mir das und manchmal nicht. Ich habe schon darüber nachgedacht, ob es nicht besser wäre, sich in eine Bürogemeinschaft einzumieten. Da liegt der Fokus dann wirklich auf der Arbeit und man lässt sich weniger, von alltäglichen Dingen ablenken. 🙂
Ein wichtiges Projekt muss abgegeben werden? Die Konzentration fehlt?
Für alle die zuhause mit Ablenkungen kämpfen und in Coworking Spaces oder Cafes die Ruhe vermissen – meine Lösung heißt Stadtbibliothek!
Dort ist es wunderbar ruhig, man kann sich zurück ziehen, hat Internet – man ist schlicht gewzungen sich auf die Arbeit zu fokussieren.
Natürlich kann man dort keine Kundentelefonate führen, aber wenn z.B. Programmieren oder Schreiben an der Tagesordnung ist, gibt es keinen besseren Ort für mich.