Weniger arbeiten, um mehr zu erreichen – Viel Freizeit und wenig Arbeitszeit, für größere Erfolge!

Weniger arbeiten, um mehr zu erreichenNein, ich werde euch jetzt nicht das eBook verkaufen, welches euch garantiert zum Erfolg führt.

Ich werde euch auch kein Coaching andrehen, keinen Videokurs und ich erzähle euch auch nicht wie viele Möglichkeiten ihr habt, alles zu erreichen was ihr euch vorgenommen habt, indem ihr jetzt meinen Newsletter abonniert.

Ich bin ein Feind solcher Systeme und Ideen, kein Freund von den 0815 Marketing eBooks und vor allem kein Freund von Menschen, die sich künstlich aufblasen, um euch ihr geniales Schneeballsystem anzudrehen.

Stattdessen möchte euch eine Erfahrung schildern, möchte euch mitnehmen und ein paar Gedanken mit euch teilen. Ein Konzept, welches weder neu, noch weltbewegend ist, aber welches bei mir schlichtweg extrem gut funktioniert hat.

Das Konzept von viel Freizeit und wenig Arbeitszeit, für größere Erfolge.

Die Idee von viel Freizeit und wenig Arbeitszeit ist, dass ihr weniger arbeitet, um mehr zu erreichen. Es gibt dutzende Namen und Ausdrücke dafür. Der eine nennt es die fünf Stunden Woche, der andere beschreibt es als Strategie oder Arbeitsplan.

Ich will, wie schon erwähnt, gar nicht erst mit so etwas anfangen. Doch obwohl der Satz »Arbeite weniger, um mehr zu erreichen« erst einmal merkwürdig klingt, ist durchaus etwas wahres dran. Und auch wenn das alles für den einen oder anderen nun nichts Neues mehr ist, so möchte ich meine persönliche Abwandlung des Ganzen mit euch teilen.

Weniger Arbeiten, bedeutet effektiver arbeiten

Im Grunde geht es bei all dem, um einen einfachen Grundsatz. Wer viel arbeitet, arbeitet am Ende des Tages nicht wirklich effektiv. Wer um Punkt acht Uhr im Büro ist, der ist müde, trinkt erst einmal seinen Kaffee, macht alles, nur nicht effektiv arbeiten.

Wer nach dem Mittagessen vollgefressen am Schreibtisch sitzt, der kann sicherlich vieles, nur eben nicht effektiv arbeiten. Viel wahrscheinlicher ist es also, dass er ein kleines Spielchen auf seinem Handy spielt. Viel glaubwürdiger scheint, dass er bei Twitter oder Facebook seine Zeit totschlägt.

Ist auch logischer, denn niemand hat die Energie, um den ganzen Tag, die ganze Woche lang durchzupowern. Zumindest nicht ohne Aufputschmittel, die ihn mehr leisten lassen, als sein Körper gesundheitlich verträgt. Also arbeitet doch einfach weniger.

Wer weniger Zeit hat, muss die Zeit wirklich nutzen

Klingt leichter gesagt als getan, ich weiß, aber es ist doch durchaus etwas dran. Wer nur wenig Zeit hat, um geplante Aufgaben zu erledigen, der hat auch keine Zeit mehr zum Trödeln.

Wer nicht erst wach werden muss, oder sein Mittagessen verdaut, der kann sofort loslegen. Und wer nur wenige Stunden Zeit zum arbeiten hat, der kann auch nicht bei Twitter oder Facebook seine Zeit verschwenden und schon gar nicht mit einem Spielchen am Handy, oder Clips bei Youtube.

Wer wenig Zeit hat, bestimmte Dinge zu erledigen, kommt nicht drumherum diese sofort zu erledigen. Das Konzept: Weniger arbeiten, um mehr zu erreichen, ist also erst einmal recht plausibel und simpel gefasst. Weniger Zeit, also muss die Zeit effektiv genutzt werden.

Macht einfach Schluss, statt stundenlang an der Lösung zu arbeiten

Gerade in der Anfangszeit neigen Web Worker dazu, am liebsten bis spät in die Nacht im Büro zu sitzen. Am Anfang mag das auch durchaus funktionieren, am Anfang wo es noch die schnellen und großen Erfolge gibt.

Aber desto mehr Routine ins Spiel kommt, desto mehr wird es Arbeit und nicht mehr Abenteuer. Gerade Programmierer kennen beispielsweise folgende Situation: Sie schreiben Code und plötzlich bleiben sie stecken. Es geht nicht weiter, es funktioniert nicht wie gedacht.

Wer jetzt auf Krampf nach Lösungen sucht, sitzt bis in die Nacht an dem neuen Code und ist dann unter Umständen frustriert. Wer dagegen das Problem übergeht, sich etwas anderes vornimmt, oder die Arbeit für heute einfach beendet, löst sie am nächsten Tag. Mit neuer Sichtweise, neuem Elan, neuen Gedanken und anderen Herangehensweisen.

Das führt in diesem Beispiel zu weniger Frust und mehr Erfolgen, also auch zu besserer Arbeit. Nur ein Beispiel von vielen, welches mir persönlich sehr vertraut ist.

Ablenkungen eliminieren, dann bleibt keine Zeit für Träumereien

Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich am frühen Morgen am besten bin, zumindest was die Arbeit angeht. Ich bin ein Morgenmensch und kann in den nebligen Morgenstunden am besten durchpowern. Erst der Spaziergang mit meinem Hund, dann gehts an den Schreibtisch.

Allerdings habe ich mir schon lange einige Tricks angewöhnt. So lese ich beispielsweise vorab keine News oder Nachrichten mehr und checke auch keine E-Mails. News führen nämlich nur dazu, dass ich in Themen versinke, Nachrichten lenken mich zu sehr ab, E-Mails sowieso. Solche Dinge lassen sich am Ende der Arbeit erledigen, weil sie weniger Aufmerksamkeit und Energie fordern.

Auch RSS-Feeds oder ähnliche News-Sammler, sollten ruhig außen vor bleiben. Twitter, Facebook – ist mir alles egal, solange ich effektiv arbeiten will.

Wer weniger Zeit zum arbeiten hat, nimmt diese Zeit bewusster viel wahr und ist ernster bei der Sache. Wer nur vier Stunden Zeit hat, ein neues Projekt zu realisieren, kann sie schlichtweg nicht bei Facebook verplempern.

Kreativ sein fordert viel Energie

Kreativ sein. Viele stellen sich das immer so leicht vor. Kreativ Texte schreiben, saubere Zeilen programmieren, neue Blogs installieren oder bestehende Projekte umbauen und neue Features erdenken.

Web Worker arbeiten oft kreativ, manchmal auch schon routinemäßig. Wichtig ist, das Kreative immer zuerst zu erledigen, weil für Kreativität mehr Energie nötig ist. Vor allem hilft es aber weniger zu arbeiten, um mehr Erfolge zu erzielen.

Drei bis vier Stunden pro Tag sind optimal, um das Beste aus der dieser Zeit herauszuholen. Wer mehr arbeitet, lässt schnell nach. Wer mehr arbeitet, nimmt die Zeit nicht mehr so ernst und lässt sich gerne ablenken. Wer mehr arbeitet, fängt also wieder an zu trödeln. Zumindest sind das meine Erfahrungen. Und deshalb sage ich auch mit vollem Ernst: Weniger arbeiten, für mehr Erfolg.

Denkt einfach mal darüber nach und sagt mir in den Kommentaren, was ihr davon haltet und was eure Erfahrungen sind. Das Konzept ist nicht neu, trotzdem würde mich eure Meinung zu dem Thema sehr interessieren. Und jetzt, jetzt mache ich erst einmal Feierabend. 🙂

8 Gedanken zu „Weniger arbeiten, um mehr zu erreichen – Viel Freizeit und wenig Arbeitszeit, für größere Erfolge!“

  1. Hallo David, hallo Peer,

    vielen Dank für diesen interessanten und wertvollen Artikel!

    Ich kann dem nach meiner Erfahrung nur beipflichten. Weniger ist mehr. Das gilt für fast alle Bereiche des Lebens: Konsum, Wohnraum, Mobilität, Bekanntschaften, Erreichbarkeit, Termine, toDos und auch Arbeitszeit!

    Oft tun wir nur so, als wären wir beschäftigt, oder haben Angst, etwas zu verpassen, oder glauben, dass wir etwas bis zur Perfektion machen müssen. Meist ist all das nicht nötig. Das bekannte Pareto-Prinzip lautet (und wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen): 80 % der Ergebnisse werden mit 20 % des gesamten Aufwands erreicht. Für die restlichen 20 % des Ergebnisses (die oft obsolet sind!) benötigen mit 80 % die meiste Arbeit.

    Und wenn doch nahezu 100 % des Ergebnisses benötigt werden, kommen wir mit Fokus, Single-Tasking, einer “One-thing-Strategie” und einer wie von Dir David empfohlenen Beschränkung der geplanten Zeit viel schneller ans Ziel als gedacht oder üblich ist.

    Mein aktueller Blogartikel “Multitasking ade: Mehr Zeit und Gelassenheit” könnte in diesem Zusammenhang für den einen oder anderen interessant sein: einfachbewusst.de/2017/03/multitasking/

    Viele Grüße aus Franken

    Christof

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  2. Top Beitrag.

    Wenn ich so überlege, manchmal merke ich garnicht wie der Tag bzw. die Sonne untergegangen ist, erst wenn ich aus dem Fenster sehe denke ich mir!
    Mist schon wider ein tag vorbei.

    Nur arbeiten macht einfach keinen Sinn mehr. Den Ganzheitliche Erfolg werde ich jetzt anstreben mehr Freizeit und auch mal Zeit nur für mich selber um auf gute Neue Ideen zu kommen.

    Grüße aus Bayern
    Marco

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  3. Hi David, hi Peer,

    so ist es. Das ist auch mit ein Grund dafür gewesen, dass ich meine Tage von 5 auf letztendlich 3 reduziert habe, als ich noch angestellt arbeitete. Durch die Präsenzpflicht wären wenige Stunden pro Tag nicht möglich gewesen.

    So beackert man seine Themen produktiver und effizienter. Es gibt doch nichts Blöderes, als die Zeit rumkriegen zu müssen und künstlich länger an etwas zu arbeiten als nötig.

    Als Selbstständiger kann ich das nun natürlich noch mehr beeinflussen und nutze die Zeit umso sinnvoller. Und wenn ich dann an einer Aufgabe sitze, führe ich sie mit 100 % Energie und Lust aus.

    Insofern bin ich von dieser Idee genauso angetan wie ihr. 🙂

    Viele Grüße
    Daniel

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  4. Ich habe 4/5 mal unter der Dusche eine geniale Idee und bin der Meinung, dass für mich die Dusche “bezahlt werden sollte”. Kein Scherz, aber es zeigt vielleicht ganz klar auf, dass es sehr sehr individuell ist. Es gibt sicher Menschen, die mit weniger Arbeit mehr erreichen und es gibt welche, bei denen das Gegenteil der Fall ist. Für mich ist der Katalysator, ob jemand für die Arbeit brennt oder ob er es macht, weil es eben so ist und er es muss.

    Mein Produktivitätskiller ist der Zwang .. ich habe genügend heterogene Aufgaben, um je nach “Zustand” ein Paket aus dem Stapel zu nehmen. Nach der Essenspause kann ich gut recherchieren oder das Mittagsgespräch in eine Lösung umsetzen .. beides kann ich aber nicht garantieren und bin froh, dass mein Umfeld es mir erlaubt unterschiedliche Zustände zu haben und diese dann bewusst auszunutzen. Wichtig dafür ist aber ein Training, was einem die Selbsteinschätzung gibt. Dann hat man im Übrigen sogar die “Ruhe”, um auch mal auf den Punkt genau das zu machen, was die Situation verlangt .. Workshop/Meeting/Präsentation.

    Und genau daher kommt mein Problem mit jedem Dogma .. ich könnte keines dauerhaft durchhalten.

    Ich gehöre zu denen, die die Freiheiten zum Besten nutzen, kenne aber auch Gegenbeispiele.

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  5. Hallo David,
    “Weniger arbeiten, um mehr zu erreichen”, wer will das nicht und hört sich sehr verlockend an. Aber tatsächlich muss ich dir da zustimmen. Niemand kann immer 100% geben. Wenn man sich bewusst nur eine sehr kurze Zeitspanne für eine Aufgabe gibt, bleibt einem nichts anderes übrig, als diese Zeit sinnvoll, ablenkungsfrei und hochkonzentriert zu nutzen.
    Nach einer solchen Aufgabe sollte dann aber auch eine (kleine) Pause sein.

    Die von dir geschilderte Situation beim Stecken bleiben wenn der Code einen Fehler enthält kann ich so nur bestätigen. Da ist es schlauer, die Arbeit beiseite zu legen um etwas Abstand zu gewinnen. Und wie bei Markus entstehen auch bei mir viele geniale Ideen beim Duschen.
    Danach geht es dann wieder motiviert weiter mit der Arbeit oder Fehlersuche 😉

    Was ich aber noch lernen muss ist, meinen Morgen anders beginnen. Dieser startet noch viel zu oft mit Facebook, Mails und Blogs lesen. Das ist am (späten) Nachmittag wirklich besser “aufgehoben”.

    Schönen Gruß

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  6. Sehr guter (und leider wahrer…) Beitrag,
    je mehr Zeit man eigentlich denkt zu haben, umso mehr vergeudet man davon mit nutzlosen Dingen.
    Da kommt es schnell mal vor, dass man sich am Ende eines langen Tages dennoch fragt, was man eigentlich geschafft hat.

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  7. Um weniger arbeiten zu müssen sollte man seine Energie managen.
    Es reicht nicht, einfach weniger Zeit in etwas rein zu stecken, sondern man muss sich auch klar werden, wie man seine Verfügbaren Ressourcen managt.
    So sollte man Kreative Aufgaben, die viel Energie benötigen, morgens erledigen, um danach Zeit für passive Aufgaben zu haben, die nicht so viel Energie beanspruchen.

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