Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress Plugins

Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress PluginsDie Ladezeiten von Blogs und Websites sind für Google mittlerweile ein wichtiges Ranking-Kriterium.

Warum das so ist und wie Technik-Laien mit Hilfe von WordPress Plugins ganz einfach die Ladezeiten verbessern können, erläutere ich in meinem heutigen Artikel.

Dazu stelle ich einige interessante Performance Plugins vor und zeige konkrete PageSpeed Insights Werte einer Test-Website.

Bedeutung der Ladezeit von Websites

Warum es wichtig ist die Ladezeit der eigenen Website möglichst gering zu halten, habe ich bereits in diesem Artikel geschildert.

So sorgt eine längere Ladezeit nachgewiesenermaßen für eine höhere Absprungrate und generell für eine schlechtere Nutzererfahrung.

Und da Google sehr viel Wert auf die Nutzererfahrung legt, wirken sich schlechte Ladezeiten mittlerweile auch auf das Ranking der eigenen Website aus.

Darüber hinaus gibt es Studien, die zeigen, dass längere Ladezeiten z.B. zu spürbar geringeren Umsätzen in Online-Shops führen.

Ganz aktuell ist die Entwicklung hin zu “Mobile First”. Das bedeutet, dass Google nach und nach den mobilen Index, also den für Smartphones, als wichtiger ansieht, als den Desktop-Index. Und gerade bei der mobilen Nutzung mit beschränkten Bandbreiten und begrenzten Datenmengen im Monat ist die Ladezeit sehr, sehr wichtig.

Es lohnt sich also definitiv die Ladezeit der eigenen Website, des eigenen Blogs oder was auch immer zu optimieren.

Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress Plugins

Doch nicht jeder ist ein Informatikexperte. Viele Einsteiger wissen nicht, wie sie die Ladezeiten-Optimierung angehen sollen. Sie können einfach keine Änderungen von Hand an der .htaccess Datei vornehmen bzw. risikieren dabei Serverfehler oder andere Probleme.

Deshalb haben findige Entwickler Plugins für WordPress erstellt, die solche Optimierungen vornehmen. Es gibt viele Plugins zur Ladezeit-Optimierung für WordPress, aber natürlich sind nicht alle zu empfehlen.

Die Vorteile solcher Plugins liegen aber auf der Hand. Sie sind einfach und schnell zu installieren und idealerweise kann man die Optimierungen dann ebenfalls schnell und einfach vornehmen. Viele Plugins enthalten Empfehlungen für die Einstellungen, so dass man auch als Einsteiger gut zurechtkommt.

Ebenso hilft die oft vorhandene Community Antworten auf Fragen zu bekommen und viele Entwickler bieten auch Support an, obwohl die Plugins kostenlos sind.

Wer sich nicht mit Technik, Code und anderen Dingen beschäftigen möchte, der sollte sich die folgenden Plugins mal genauer anschauen.

Plugin-Empfehlungen

Ich habe schon eine Vielzahl an Plugins getestet und von den folgenden einen Teil aktiv im Einsatz.

Diese Plugins sind auf jeden Fall einen Blick wert und man sollte ausprobieren, wie man damit zurechtkommt. Hin und wieder gibt es Probleme mit einzelnen Themes, aber das ist eher selten.

Auf jeden Fall gibt es genug Alternativen, um die Ladezeit der eigenen WordPress-Website zu optimieren.

Ich habe die Plugins zudem auf einer Test-WordPress Website (mit dem Standard-Theme Twenty Seventeen) installiert und getestet.

Ohne irgendwelche Plugins hatte die Startseite die PageSpeed Insights Werte von 66 (mobil) und 77 (Desktop).

Ladezeit-Optimierung


Speed Booster Pack
Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress PluginsDas Plugin Speed Booster Pack ist ein Plugin, welches diverse Ladezeiten-Optimierung vornimmt.

So entfernt es z.B. blockierende JavaScript- und CSS-Dateien aus dem Above the Fold Bereich. Ebenso werden Scripte in den Footer verschoben, CSS asyncron geladen und CSS- und JavaScript-Dateien minimiert.

Zudem wird die Komprimierung von Bildern verkleinert, bestimmte Font-Stylesheets entfernt und unnötige WordPress-Tags aus dem Header entfernt. Und zu Kontrollzwecken wird z.B. die Anzahl der Datenbank-Zugriffe angezeigt und die Ladezeit angegeben.

Die Einstellungsmöglichkeiten sind recht übersichtlich und für den Laien, auch wenn sie auf englisch sind, einfach nachvollziehbar.

Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress Plugins

Testdaten:
Mit dem Plugin Speed Booster Pack stiegen die PageSpeed Insights Werte meiner Test-Website auf 88 (mobil +22) und 88 (Desktop +11)

Sehr einfach zu nutzendes und mit tollen Resultaten aufwartendes WordPress-Plugins, welches für Einsteiger optimal ist.

5/5
Bewertung des Plugins


Autoptimize
Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress PluginsDas Plugin Autoptimize ist sehr beliebt. Mehr als 300.000 aktive Installationen werden im WordPress-Verzeichnis angegeben.

Das Plugin ist, wie die anderen hier vorgestellten auch, als Ergänzung zu einem Caching-Plugin gedacht und konzentriert sich vor allem auf die Zusammenfassung und Komprimierung von CSS und JavaScript.

Viele Themes bringen mehrere separate CSS-Dateien und auch verschiedene JavaScript-Dateien mit. Diese müssen einzeln geladen werden und das meist auch noch im Header. Kein Wunder, dass Google PageSpeed Insights genau darüber meckert, da es natürlich den Ladevorgang der Seite verlangsamt.

Autoptimize hilft, indem die CSS- und JavaScript-Dateien zusammengefasst und komprimiert werden. Zudem werden die Scripte auf Wunsch in den Footer verschoben. Ebenso kann das komplette HTML komprimiert und die CSS Anweisungen auch inline direkt in der Seite gespeichert werden. Abgerundet wird das Tool durch die Möglichkeit ein CDN (Content Delivery Network) zu nutzen, um einzelne Elemente noch schneller zu laden.

Die Grundeinstellung sind in 2 Ebenen vorhanden. Für den, der sich gar nicht mit Details beschäftigen will, gibt es 3 Checkboxen standardmäßig. Hier kann man die Optimierung des HTML-, JavaScript- und CSS-Codes aktivieren.

Für etwas erfahrene Nutzer kann man in diesen 3 Bereichen noch einiges mehr einstellen und anpassen.

Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress Plugins

Testdaten:
Mit dem Plugin Autoptimize stiegen die PageSpeed Insights Werte meiner Test-Website auf 83 (mobil +17) und 87 (Desktop +10)

Ein gutes Plugin, welches ohne viel Einstellungsaufwand gute Ergebnisse liefert.

4/5
Bewertung des Plugins


WP Performance Score Booster
Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress PluginsEin weiteres Performance-Plugin ist WP Performance Score Booster.

Auch dieses Plugin verspricht eine sehr einfache Konfiguration für Einsteiger. Und genau so ist es auch, da nur 3 Einstellungen vorgenommen werden können.

Damit kann man das Browser Caching aktivieren, die GZIP Komprimierung und zudem Query Strings von statischen URLs entfernen. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress Plugins

Testdaten:
Mit dem Plugin WP Performance Score Booster stiegen die PageSpeed Insights Werte meiner Test-Website auf 75 (mobil +9) und 91 (Desktop +14)

Das Plugin bietet wohl die wenigsten Optimierungsmöglichkeiten, sorgt aber für ganz gute Resultate. Insgesamt gibt es zu wenig Optimierungsmöglichkeiten und die Styles und Scripte werden überhaupt nicht optimiert. Dafür ist GZIP Kompression inklusive.

3/5
Bewertung des Plugins


Advanced Speed Increaser
Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress PluginsEbenfalls nur wenige Optionen bietet das Plugin Advanced Speed Increaser.

Gerade mal die GZIP-Kompression, Basis Browser Caching und ein HTML Minifier können aktiviert werden.

Zudem gibt es Optionen, um die Datenbank aufzuräumen und zu optimieren. Das ist eine nette Idee.

Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress Plugins

Testdaten:
Mit dem Plugin Advanced Speed Increaser stiegen die PageSpeed Insights Werte meiner Test-Website auf 75 (mobil +9) und 91 (Desktop +14)

GZIP Kompression und HTML Verkleinerung sind nett, aber weiterreichende Optimierungen fehlen. Datenbank-Optimierung-Funktionen sind okay, aber die nutze ich dann doch lieber von einem speziellen Datenbank-Plugin.

3/5
Bewertung des Plugins


Weitere nützliche Plugins

Diese Plugins allein sorgen also schon für Verbesserungen, aber erst zusammen mit weiteren Plugins wird das Optimum herausgeholt.

Im Zusammenspiel mit einen Caching Plugin, wie z.B. WP Super Cache, oder der deutlich einfacheren Variante Cache Enabler kann man weitere Performance Gewinne herausholen.

Ergänzt man dann noch ein Plugin, welches die GZIP Komprimierung für die gesamte Website aktiviert (falls das nicht schon von einem der genannten Plugins gemacht wird, z.B. WP Performance Score Booster), dann hat man sehr gute Ergebnisse. Hier kann ich z.B. das Plugin Check and Enable GZIP compression empfehlen.

So sorgen die Plugins Speed Booster Pack, WP Super Cache und Check and Enable GZIP compression bei meiner Test-Website zusammen dafür, dass die PageSpeed Werte auf 91 (mobil +25) und 93 (Desktop +16) gestiegen sind. Sehr gute Werte wie ich finde.

Und wenn ich dann noch das Plugin Browser Caching with .htaccess aktiviere, welches das Browser Caching der einzelnen Website-Elemente optimiert, lande ich sogar bei Werten von 96 für die mobile Ansicht und 96 für die Desktop-Ansicht. Das ist schon ziemlich perfekt.

Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress Plugins

Grenzen der Ladezeitoptimierung

So gut die Optimierung mit den Plugins auch funktioniert, es gibt natürlich Grenzen.

So spielt das eigene Hosting eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ist einfach zu wenig Leistung und zu wenig Arbeitspeicher vorhanden, bringt die beste Optimierung nicht viel.

Das genutzte Content Management System ist ebenfalls von Bedeutung. Auch wenn WordPress viele Performance-Plugins mitbringt, so wird ein Flat File CMS oft dennoch schneller sein. Je mehr Funktionen und je größer der Umfang, um so langsamer ist das CMS einfach.

Ebenso spielen Bilder eine wichtige Rolle. Wer viele eigene Fotos nutzt, kann noch so viel optimieren, die Datenmenge wird dazu führen, dass die Seite langsamer lädt, als andere Websites, die wenig oder keine Bilder nutzen.

Am Ende ist es immer ein Abwägen zwischen Funktionen und Geschwindigkeit. Welche Features benötigt man wirklich und welche können abgeschaltet werden. Es gibt Leute, die der Performance alles andere unterstellen und damit schelle, aber auch oft langweilige und nicht sehr komfortable Websites erstellen.

Ich versuche eine gute Balance zwischen Funktionen und Ladezeit zu finden.

Zudem sollte man immer mal wieder was Neues ausprobieren. Die Ladezeiten-Optimierung ist keine einmalige Sache, sonst eine fortwährende Aufgabe.

Ladezeiten-Optimierung mit Plugins funktioniert

Die vorstellten Plugins und die gezeigten Optimierungs-Beispiele beweisen, dass es funktioniert. Man muss muss nicht im Code herumwerkeln, um die Ladezeiten zu verbessern. Mit Hilfe des einen oder anderen Plugins kann man das auch erreichen.

Allerdings ist jedes WordPress-Theme anderes und es hängt auch von den anderen genutzen Plugins ab. Deshalb ist es wichtig zu testen und verschiedene Plugins und Kombinationen auszuprobieren.

Ich freue mich über eure Empfehlungen für gute Ladezeiten-Plugins.

Peer Wandiger

32 Gedanken zu „Ladezeiten-Optimierung nur mit WordPress Plugins“

  1. Deine SiN-Seite hat 71/100 und 86/100 – benutzt Du hier nicht die Plugins?
    Oder kommen da andere Probleme dazu, die sich nicht damit beheben lassen?

    Antworten
    • Natürlich verändert sich eine Website mit der Zeit und deshalb ist es immer mal wieder notwendig eine Optimierung vorzunehmen.

      In Kürze ziehe ich auf einen anderen Server um und danach widme ich mich mal wieder der Ladezeit-Optimierung.

      Antworten
  2. Super nach sowas habe ich schon lange gesucht, Speed Booster Pack werde ich gleich mal auf meinen Seiten testen, scheint ja vielversprechend zu sein 🙂 Als Caching Plugin nutze ich WP-Rocket, damit bin ich bisher echt zufrieden.

    Antworten
  3. Ich habe Speed Booster Pack ausprobiert. Die Ladezeit wird wirklich sehr gut optimiert, vor allem für das Handy. Wenn ich das css asynchron laden lasse (wie es in deinem Bild gezeigt wird) verschwindet allerdings mein Hintergrundbild und weitere Gestaltungsmaßnahmen. Deaktiviere ich diese Funktion ist wieder alles normal. Allerdings ist dann der Pagespeed auch nicht so gut wie mit dieser Funktion.

    Hast du einen Tipp für mich?

    Gruß Torsten

    Antworten
    • Das ist natürlich bei jedem Theme etwas anderes. Es ist durchaus möglich, dass manche Themes mit manchen Plugins nicht klar kommen.

      Ich würde dir empfehlen entweder ein anderes Plugin auszuprobieren oder damit zu leben, dass du die Funktion nicht nutzen kannst. Eine Verbesserung des PageSpeed gibt es ja trotzdem.

      Antworten
  4. Danke für die Übersicht und die Empfehlungen – ich bin mit solchen Tools immer total überfordert, vorallem auch aus der Sorge heraus, dass ich mir damit sonstwas “zerschieße”, habe ich in der Hinsicht noch gar nichts installiert gehabt.
    Werde mir jetzt mal deinen Platz 1 näher ansehen, danke für die Tipps!

    Antworten
  5. Also ich nutze eine Kombination aus WordPressFastestCache und AutoOptimize.
    Bin damit sehr zufrieden und habe keine Probleme.

    Antworten
  6. Für deinen Test war Speed Booster Pack sicherlich gut. Bei meiner Seite habe ich sogar noch einen Punkt verloren 😀

    Antworten
  7. Danke für die Anregungen! Ich freue mich immer zu sehen, wie andere ihre Seiten optimieren. Je simpler, desto besser – wobei die eierlegende Wollmilchsau bekanntlich selten gesehen wird. WProcket dürfte in diese Richtung gehen, wobei ich mit Autoptimize und WPFastestCache meist bessere Ergebnisse erziele.

    Wenn man auf höheren PageSpeed-Score aus ist, sollte man sich die „Inline und Defer CSS“-Funktion von Autoptimize genauer anschauen und zu dem Thema Google kurz bemühen. Allerdings bedeutet ein höherer Score nicht zwingend auch eine schnellere Ladezeit!

    Antworten
  8. Hallo Peer,

    danke für die hilfreichen Plugins, werde mir das Speed Booster Pack mal genauer anschauen. Wie sieht es mit kostenpflichtigen Plugins für den Pagespeed aus? Gibt es da noch bessere Ergebnisse?

    Antworten
  9. Das Speed Booster Pack ist schon wirklich gut, auch wenn ich mit einer meiner Seiten nicht über 73 und 77 komme und somit noch im gelben Bereich bin. Auf meinen anderen Seiten bin ich damit aber sehr zufrieden genau so wie mit Autoptimize. Beides wirklich gute und vorallem kostenlose Plugins!

    Antworten
  10. Ladezeit ist wichtig, aber diese mit pagespeed von Google zu beurteilen ist Schwachsinn. Auch das zusammefassen von js kann kontraproduktiv sein und ist oft unnötig. So muss bei einer Änderung zB weil der Beitrag einen slider hat und das js dafür braucht das ganze js neu geladen werden statt nur den Schnipsel der benötigt wird
    Auch sind Funktionen beeinträchtigt wenn das js Erst zum Schluss geladen wird. Auch doof für User die zwar die Inhalte sehen aber teile nicht funktionieren.
    Geschwindigkeit sollte man mit dem Browser oder mit zB Pingdoom messen.
    Pagespeed Insight ist Schrott ich kann eine schnelle Seite haben die 50 Punkte bekommt und ne lahme die 80 bekommt.
    Daher ist dieses Google Tool nicht zu empfehlen für irgendwelche Auswertungen.

    Antworten
    • Das sehe ich so nicht. Google ist einfach der “Master”. Wenn Google sagt, die Seite ist (gemessen mit Google-Tools) schlecht, dann ist das das, was Google sagt und wie Google dich bewertet.
      Du kannst drüber diskutieren, ob die Methode gut ist oder nicht, aber Google wendet sie an und basta!

      Du kannst auch sagen, die Einführung des Euro war großer Mist – aber du MUSST ihn verwenden…

      Antworten
      • Es ist ein Tool von Google und deshalb halte ich es für wichtig und sinnvoll.

        Sollte man sich aber allein darauf verlassen bzw. auf Zwang versuchen hier 100 Punkte zu erreichen, ohne Nachzudenken? Natürlich nicht.

        Dennoch halte ich PageSpeed Insights als einen Baustein zur Optimierung für sinnvoll.

        Antworten
  11. Die Auflistung der Plugins ist eine super Gelegenheit auch mal andere Plugins zu testen. Momentan verwende ich auf meinen Webseiten W3 Total Cache und bin mit den Ergebnissen ganz zufrieden.
    Deine Optimale Lösung Speed Booster Pack in Kombination mit WP Super Cache werde ich gleich mal ausprobieren.

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  12. Komischerweise reudziert sich mein Wert um 5 Punkte von 90 auf 85 Desktop, wenn ich Autoptimize aktiviere. Auch das aktivierete Caching auf meiner Seite wird nicht erkannt. Lustigerweise verbessert es aber wiederum den Rang nach oben.

    Absolut pradox werden dann die Vorschläge von Google bezüglich der Bildoptimierung. Würde ich die Bilder so verwenden wie Google es möchte, wäre das optisch eine Katastrophe.

    Muss daher den Vorredner recht geben, die Zahlen sind leider wenig aussagekräftig. Leider scheint Google das aber anders zu sehen und wird das imer Ranking sicher berücksichtigen, ob man sich an ihre Vorgaben hält oder nicht.
    Ärgerlich, aber bevor ich mir meine Website verschlimmbessere, vertrau ich lieber mir selber 😉

    Antworten
    • Wie alle Tools, sollte man auch PageSpeed Insights nicht blind und ohne nachzudenken anwenden. Nicht jede Optimierung macht Sinn, da es neben Ladezeiten eben auch noch Dinge wie Usability oder Markenaufbau gibt, die wichtig sind.

      Es ist also ein Abwägen. Aber ganz ehrlich. 85 oder 90 Punkte macht für Google sicher keinen Unterschied. Beides ist sehr gut.

      Es gibt aber genug Websites du bei 60 Punkten oder darunter liegen. Da sollte man auf jeden Fall was machen.

      Antworten
  13. Danke für diesen klasse Beitrag. Bisher habe ich auch immer autoptimize genutzt und jetzt durch den Tipp mit dem Speed Booster Pack nocheinmal die Geschwindigkeit um etwa 10% steigern können. Ich arbeite das Caching nebst gzip direct in die htaccess ein. Damit spart man sich nochmal 2 Plugins. Insgesamt sehr toll.

    Es ist schon wichtig, wie Google einen sieht. Wir haben hier ein Monopol und dem muss man sich soweit beugen, wenn man in dem System Online-Marketing aktiv sein will.

    Danke Peer für den Beitrag.

    Antworten
  14. Danke für die nützlichen Tipps! Einiges hatte ich schon ausprobiert doch deine Tipps konnten mir dabei helfen noch mal den Pagespeed um 10 Punkte zu erhöhen. Ansonsten kann ich auch das Plugin WP Rocket empfehlen, womit man auch nochmal seinen Pagespeed deutlich steigert 🙂

    Antworten
  15. Die in diesem Beitrag aufgeführten Plugins sind in der richtigen Kombination echt gut. Ich kann speziell für die Bildoptimierung das Plugin WP Smush empfehlen.
    Den Blog finde ich echt gut. Ich hoffe ich bin jetzt im e-mail Verteiler.

    Antworten
  16. Absoluter Wahnsinn. Leider habe ich es mobil nie über 74 geschafft. Ich muss das sofort ausprobieren und werde dann nochmal Feedback geben!

    Antworten
  17. Hallo Peer,

    danke für die Liste. Habe einige ausprobiert. Ich bin mit WP Score Booster von allen am besten gefahren. Das hat meiner Seite bei Mobile wirklich was gebracht. Bei den anderen hatte ich leider keinen Erfolg. Ich finde die Speed Berechnung von Google etwas seltsam. Bin mir irgendwie nicht so ganz sicher inwiefern es das Ranking wirklich beeinflusst und ob überhaupt. Ich finde es ganz amüsant wenn man in den Google Speed Test Facebook eingibt. Erreicht diese Seite auch nur knappe 53 auf Mobile Devices. Das gibt mir irgendwie zu denken. Ich sehe auch immer wieder Webseiten auf platz 1 die auch mit “Schlecht abschneiden. Ich werde jetzt noch versuche Plugins aus Deiner List Plugins zu kombinieren, ob ich da noch das Optimum rauskitzeln kann. Aber in den grünen Bereich zu kommen, finde ich sehr schwirig. Was meinst du?

    Grüße Domi

    Antworten
  18. Hallo Peer,

    richtig riesen dickes Danke für den Artikel. 😉
    Ich habe zahlreiche Plugins durchprobiert und kam bei Speed Inside bei Mobile immer nur auf 72 und für Desktop auf 87. Immerhin habe ich es mit den Kombinationen der von Dir erwähnten Plugins nun auf Mobile 85 und Desktop 92. Das ist besonders für Mobile ein riesen Schritt für mich. Daaaaanke.

    Leider verzweifel ich langsam an zwei Punkten der Optimierung.
    Zum Einen wird immer noch GZip erwähnt und zum Anderen Browser Caching; obwohl beide Plugins aktiv sind und ich auch Einträge in der htaccess finde.

    “Komprimierung aktivieren
    Durch die Komprimierung der Ressourcen mit “gzip” oder “deflate” kann die Anzahl der über das Netzwerk gesendeten Bytes reduziert werden.”

    “Browser-Caching nutzen
    Das Festlegen eines Ablaufdatums oder eines Höchstalters in den HTTP-Headern für statische Ressourcen weist den Browser an, zuvor heruntergeladene Ressourcen über die lokale Festplatte anstatt über das Netzwerk zu laden.”

    Ich wäre Dir super Dankbar wenn Du eine Minute Zeit findest und Dir das ggf mal in Page Speed Inside anschauen würdest. Ich weiß Du hast bestimmt selber genug zu tun und Du kennst mich ja nicht mal, aber ich weiß echt nicht weiter.

    Ich bin einfach mal so frei und poste Dir hier meinen Link; sollte dieser nicht erwünscht sein entferne den bitte wieder. kinderpool-mit-rutsche.de

    Im Voraus schonmal ein dickes Danke für Deine Hilfe und ein größeres Danke für Deinen Blogg. Mach weiter so!

    LG, Daniel

    Antworten
    • Bei der gzip Optimierung hatte ich manchmal auch Probleme. Einfach mal ein anderes gzip Plugin probieren. Das hat bei mir funktioniert.

      Antworten
  19. Hallo Peer,

    besten Dank für deinen Artikel hier. Aber mal eine ganz andere Frage, da ich noch absoluter WordPress-Neuling bin:

    Dieses Tool von Google zeigt mir unterschiedliche Werte an. Wenn ich die Ladezeit überprüfe und dies dann nochmal 30 min. später mache, erhalte ich teils große Schwankungen in den Werten, welche mir angezeigt werden.

    Ich nutze nur das Plugin “WP Fastest Cache”.

    Kann das an dem Plugin liegen, je nachdem wie es gerade im Hintergrund arbeitet?

    Und dann noch eine andere Frage: Meine Produktbilder auf meiner Nischenseite werden sofort über die Amazon-Schnittstelle gezogen/geladen; sie sind also nicht in der Mediathek von WordPress abgespeichert. Veringert das die Ladezeit einer Seite oder verlängert es diese?

    Besten Dank im Voraus!

    Dennis

    Antworten
    • Schwankungen in den Analysen sind normal. Deine Website ist ja auch unterschiedlichen Belastungen durch eine unterschiedliche Anzahl Nutzer ausgesetzt.
      Allerdings sollten es keine sehr großen Schwankungen sein. Das ist eher ungewöhnlich.

      Was die Produktbilder von Amazon angeht, so sollte man schon aus rechtlichen Gründen diese nicht lokal speichern. Zudem ist Amazon mittlerweile der größte Cloud-Anbieter der Welt und hat mit die schnellsten Server. Es ist also kein Nachteil, die URLs von Amazon einzubinden.

      Antworten
  20. Ich schaffe es nie den Mobilen Wert in den Grünen Bereich zu bekommen, auch mit deinen hier vorgestellten Tools bzw. Plugins nicht und das bei einer WordPress Seite, welche komplett neu ist ohne jeglichen Text und so.
    An was kann denn das liegen. Habe auch das selbe Theme wie du drauf.

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  21. Bei Bildern das Wepb Format nutzen. Von Google entwickelt und verkleinert noch weiter JPG Bilder ohne Qualitätsverlust. Seiten laden da noch schneller. EWW Optimizer unterstützt die Umwandlung nach Wepb (PRO Version)

    Antworten
  22. Das Plugin verbessert den PageSpeed Score und unter Umständen auch die Ladezeit beim minimieren von CSS und JS Code.
    Das Zusammenfügen von CSS und JS Dateien bringt aber bei HTTP/2 Verbindungen – also alle SSL Verbindungen die mittlerweile ja Standard sind – keine Geschwindigkeitsverbesserungen.
    HTTP/2 erlaubt das parallele Laden von Dateien.
    Leider ist das kaum bekannt und selbst Google Insights vergibt einen höheren Score.
    Maßgebend ist die tatsächliche Ladezeit.

    Diese zu optimieren gibt es viele Punkte. Z.B. setze ich als Bildformat WebP ein, was wesentlich kleiner ist als JPG ohne Qualitätsverluste.

    Noch mehr Tipps habe ich in meinem umfangreichen WordPress PageSpeed Guide:
    holgerfreier.de/wordpress-pagespeed-guide/

    Antworten
  23. Ich habe alle Caching Plugins getestet und muss sagen, dass bei mir Autoptimize + Cache Enabler gewonnen hat.

    Ich habe dafür meine Website auf einen Server kopiert und diese Seite mit Pingdom, GTMetrix und Google Pagespeed Insight jeweils zwei mal getestet.

    Am Ende geht es hierbei nicht um allzu viel Ladezeit, besonders, wenn man noch einen CDN hat.

    Antworten
  24. Um die Ladezeiten bei Bildern zu optimieren habe ich gute Erfahrungen mit dem Plugin Smush und A3 Lazy Load gemacht. Ohne diese Plugins wäre meine eigene Ladezeit deutlich schlechter.

    Antworten

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