Rückblick auf meine SEO-Optimierung in Woche 1 – Winter-Nischen-Camp 2015

Rückblick auf meine SEO-Optimierung in Woche 1 - Winter-Nischen-Camp 2015Letzte Woche ging es im Winter-Nischen-Camp um die Suchmaschinenoptimierung für mehr Traffic.

Dazu hatte ich auch eine meiner Nischenwebsites analysiert und mir selber eine Reihe von Optimierungen vorgenommen.

In diesem Artikel schildere ich nun was ich genau gemacht habe und welche Ergebnisse das gebracht hat.

Rückblick auf meine SEO-Optimierung in Woche 1

Meine Nischenwebsite luftentfeuchter-und-bautrockner.de war zwar grundsätzlich optimiert, aber bei der Analyse habe ich dennoch einige Dinge herausgefunden, die es zu verbessern gab.

Zum einen betrifft das die Suchmaschinenoptimierung. Vor allem einige Onpage-Optimierungen habe ich mir vorgenommen, da es durch später erschienene Artikel z.B. eine nicht so optimale interne Verlinkungen gab. Aber auch bzgl. der Offpage-Optimierung habe ich ein wenig Handlungsbedarf gesehen.

Zum anderen habe ich mich der Ladezeit gewidmet, die nicht nur für Google mittlerweile ein wichtiges Kriterium ist, sondern vor allem das Nutzungserlebnis der Besucher beeinflusst. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass bessere Ladezeit die Besucherzahlen deutlich erhöht und am Ende auf einer Nischenwebsite auch zu mehr Einnahmen führt.

Suchmaschinenoptimierung

Bei den Onpage-Optimierungen habe ich mich unter anderem der Startseite gewidmet und die Zwischenüberschriften ein wenig optimiert, so dass diese nun wichtige Keywords enthalten. Auch die Meta-Description der Startseite habe ich etwas verbessert.

Des Weiteren bin ich alle Artikel durchgegangen und habe mir die interne Verlinkung angeschaut. Bei vielen habe ich zusätzliche interne Links zu den Bestseller-Seiten eingefügt, die zu den wichtigsten auf meiner Nischenwebsite gehören. Ansonsten habe ich noch einige thematisch passende Artikel meiner Nischenwebsite verlinkt.

Ich nutze das Plugin Yoast SEO, welches Probleme und Optimierungsvorschläge bei den einzelnen Artikeln und Seiten anzeigt. Diese habe ich versucht in jedem Artikel umzusetzen, so dass nun alle Artikel auf Grün stehen.

Bei den Produktreviews und bei einigen anderen Artikeln fehlte das Title-Attribut bei den Bildern. Das habe ich ebenfalls ergänzt.

Und ich habe die Navigation ein wenig verändert, aussagekräftiger gemacht und wichtige Keywords integriert.

Bei der Offpage-Optimierung habe ich nicht so viel gemacht. 2 neue Backlinks habe ich erstellt. Es werden in den kommenden Wochen noch ein paar folgen, man sollte da aber Zeit vergehen lassen und nicht so viele neue Backlinks in kurzer Zeit erstellen.

Vorsicht Überoptimierung
Generell ist es wichtig, dass man Augenmaß bei der Suchmaschinenoptimierung walten lässt. Es ist natürlich wichtig Onpage-Optimierungen vorzunehmen, damit Google die Nischenwebsite besser bewertet. Aber man muss auch wissen wann Schluss ist.

So gibt es beim erwähnten SEO-Plugin viele Vorschläge, was man verbessern sollte. Ich setze diejenigen Tipps um, die relativ leicht machbar sind. Manche Tipps sind aber auch nicht immer sinnvoll oder nur mit hohem Aufwand zu erreichen. Das lasse ich dann.

Eine Überoptimierung kommt z.B. beim Einbau des jeweiligen Hauptkeywords eines Artikel vor. Manche übertreiben es einfach und bauen es zu oft ein. Hier sollte man es keinesfalls übertreiben, da sich das eher negativ bei Google auswirkt und auch das Nutzungserlebnis der Besucher negativ beeinflusst.

Ladezeitoptimierung

Die Ladezeitenoptimierung hat ebenfalls eines an Zeit gekostet, aber das war es mir wert. Als erstes habe ich aber erstmal mit verschiedenen Tools meine Nischenwebsite analysiert. Diese Tools waren Google PageSpeed Insights, Pingdom Website Speed Test, Quicksprout und GTmetrix.

Diese Tools haben unterschiedliche Herangehensweisen an die Analyse einer Website, geben dadurch zusammen aber ein umfassendes Bild über Probleme bzw. Optimierungsbereiche.

  • Vor der Optimierung hatte meine Startseite z.B. eine Ladezeit von 2,27 Sekunden bei Pingdom und war 1MB groß.
  • Bei Google PageSpeed Insights erreichte die mobile Startseite 70 Punkte und die Desktop-Startseite 74 Punkte.
  • Quicksprout bewertete die Startseiten-Geschwindigkeit mit 87 Punkten, bei 4,97 Sekunden Ladezeit und 382kb Größe.
  • GTmetrix zu guter Letzt vergab der Startseite 83% beim Speed und 76% bei der YSlow Analyse. Zudem war die Startseite 1,62MB groß und brauchte 70 einzelne Server-Zugriffe.

Hinweis:
Kurz 2 Hinweise zu den Tools. Zum einen kann man sehr gut sehen, dass jedes Tool anders misst. Deshalb sollte man sich an den einzelnen Zahlen nicht so festklammern. Wichtig ist, dass man die Werte durch die Optimierung deutlich verbessert. Aber man muss nun nicht versuchen genau 100 Punkte zu erreichen.
Zum anderen sind die Ladezeiten teilweise sehr hoch, was aber an den Tools liegt, die aus den USA kommen. Da dauert es sowieso länger, weshalb man die Ladezeiten bei diesen Tools nicht so ernst nehmen sollte.

Für die Optimierung habe ich nun alle Tipps der 4 Tools gesammelt und diese nach und nach abgearbeitet. Die wichtigsten Optimierungen waren die folgenden:

  • So habe ich z.B. alle Pinterest-Widgets entfernt, da diese wirklich viel Performance gekostet haben.
  • Mit Hilfe des Plugins WP Smush habe ich die Bilder in der Mediathek optimiert. Die 24 Bilder wurden um insgesamt 1,39 MB (=22%) verkleinert. Besonders die großen Fotos konnten teilweise um bis zu 50% geschrumpft werden.
  • Auf der Startseite habe ich das Amazon Schnäppchen Widget entfernt, was nicht nur die Seite bremst, sondern auch noch auf Flasch basiert und in Chrome gar nicht mehr automatisch angezeigt wird.
  • Ich habe das Browser-Caching über die htaccess-Datei verbessert.
  • Ich habe ein anderes Caching-Plugin installiert, Cache Enabler. Dieses komprimiert auch gleich noch die HTML-Datei und ist Multisite-fähig.
  • Das Plugin Better WordPress Minify habe ich ebenfalls aktiviert und so viele JavaScript Dateien wie möglich in den Footer verschoben. Zudem konnte ich damit auch die CSS komprimieren.

“Above the fold” Problem
Einie Leser haben sich gewünscht, dass ich etwas genauer auf einen Optimierungstipp von Google PageSpeed Insights eingehe.

Bei vielen Websites ist das kritischste Problem, dass dieses Tool anzeigt, das folgende: “JavaScript- und CSS-Ressourcen, die das Rendering blockieren, in Inhalten “above the fold” (ohne Scrollen sichtbar) beseitigen”

Was damit gemeint ist, ist relativ einfach. Im head-Bereich der eigene Website wurden externe JavaScript- oder CSS-Dateien eingebunden, die natürlich erstmal geladen werden müssen, bevor der eigentlich Content geladen wird. Hat man viele Plugins, die eigene CSS- oder JavaScript-Dateien laden ober ein überfrachtetes Theme, welches selbst viele solcher Dateien benötigt, kann das die Ladezeit sehr negativ beeinflussen.

Deshalb empfiehlt Google, diese CSS- und JavaScript-Dateien erst im Footer zu laden. Das ist z.B. bei dem schon genannten Plugin ‘Better WordPress Minify’ für die JavaScript-Dateien möglich. Auch die CSS-Dateien kann man in den Footer verschieben, was aber meist nicht ganz so einfach geht.

Das Problem ist dabei aber teilweise, dass bestimmte Funktionen dann nicht mehr korrekt funktionieren. Manche Dateien müssen im Header geladen werden. Das müsste man einzelnen Testen. Eine Alternative wäre es den CSS- oder JS-Code direkt im Head einzutragen und nicht als Datei einzubinden. Das geht aber zu Lasten der pflegbarkeit.

Unter dem Strich kann ich aber auch hier nur sagen, dass man es nicht übertreiben muss. Man braucht keine 100 Punkte bei PageSpeed Insights. Solange es grün ist, ist es eigentlich schon okay.

Deshalb habe ich kein Problem damit, dass Google PageSpeed Insights nach der Optimierung immer noch für ein paar Dateien diese Meldung ausgibt.

Ergebnis der Optimierung

Jetzt schon von Veränderungen durch die Suchmaschinenoptimierung in den Rankings und beim Traffic zu sprechen, ist zu früh. Das werde ich beobachten und später mal was darüber schreiben.

Aber ich kann jetzt schon die Ergebnisse der Ladezeiten-Optimierung zeigen.

  • Nach der Optimierung hatte meine Startseite bei Pingdom eine Ladezeit von 0,656 Sekunden (2,27 vorher) und war nur noch 262kb (1MB vorher) groß.
  • Bei Google PageSpeed Insights erreichte die mobile Startseite nach der Optimierung 78 Punkte (70) und die Desktop-Startseite 92 Punkte (74).
  • Quicksprout bewertete die Startseiten-Geschwindigkeit nach der Optimierung mit 95 Punkten (87), bei 1,17 Sekunden Ladezeit (4,95) und 309kb Größe (382kb).
  • GTmetrix vergab nach der Optimierung der Startseite 97% beim Speed (83%) und 90% bei der YSlow Analyse (76%). Die Startseite hatte nur noch 255kb (1,62MB) und brauchte nur noch 21 einzelne Server-Zugriffe (70).

Diese Analyse habe ich übrigens vorher und nachher auch mit einem einzelnen Artikel und einer Kategorie-Übersicht durchgeführt. Auch dort waren die Werte durch die Bank nach der Optimierung deutlich besser.

Fazit

Ich bin sehr zufrieden mit den Optimierungen in der ersten Woche und denke, dass ich damit ein gutes Fundament für die Zukunft meiner Nischenwebsite gelegt habe.

Peer Wandiger

18 Gedanken zu „Rückblick auf meine SEO-Optimierung in Woche 1 – Winter-Nischen-Camp 2015“

  1. Vorsicht bei der – nachträglichen – Optimierung der bereits bestehenden Bilder in der Mediathek:
    Dadurch können dir die Rankings in der Google-Bildersuche verloren gehen! Erfahrungsgemäß dauert es dann einige Wochen/Monate (teilweise sogar Jahre) bis die “optimierten Versionen” re-indexiert sind. Ich habe damals auch mit WP Smush diesen “Fehler” gemacht, mit der Konsequenz, dass ich kurz darauf nahezu 0% Traffic von der Google-Bildersuche auf meine Foto-Website erhalten habe.

    Gruß
    Lukas

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    • Da sich die Dateinamen und auch die gesamte URL der Bilder nicht ändert, wüsste ich nicht, warum sich die Google Rankings für die Bilder ändern sollten.

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      • Das habe ich damals auch gedacht – ich bin gespannt, ob es bei dir in ein paar Wochen vergleichbare Auswirkungen wie bei mir damals geben wird.

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        • Ich glaube über dieses Phänomen hat Martin auf tagseoblog auch schon mal berichtet. Oder zumindest habe ich darüber schon mal was gelesen.

          Bei ner Foto Webseite ist das natürlich der Tod. Die meisten nischenseiten dürften aber eh sehr wenig Bilder Traffic haben.

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          • Kann ich so nicht unterschreiben @Johannes. Auf meine Seite kommen gut 2-3% über die Bildersuche. Bei entsprechendem Traffic können das einige 100 Besucher sein.

  2. Vielen Dank für tollen Bereicht Peer. Ganz besonders für das Thema Ladezeitoptimierung. Ich werde deine Tipps gleich heute Abend befolgen.

    Viele Grüße

    Sam

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  3. Hi Peer,

    danke für den Artikel. Das Thema Pagespeed hattest du ja auch an meiner Seite bemängelt. Praktisch habe ich zwar daran gearbeitet und Verbesserungen erzielen können, das letzte Quäntchen habe ich jedoch nicht rausgeholt. Die 100 Punkte zu knacken erfordert schon ernormen Aufwand und vorallem Punkte wie “Above the fold” können eigentlich gar nicht im Sinne Google’s sein.

    Wenn ich JS und CSS aus dem Viewport verlagere, dann rendert die Seite erst hässlich und später mit CSS-Rules. Das ist meiner Meinung nach eher abschreckend für den Nutzer und somit auch nicht förderlich für die Verweildauer, was wiederum mit ins Ranking einfließt.

    Nichts desto trotz – wenn man will geht es. Ich hatte mir vorgenommen einmal eine Seite (http://xtunes-podcatcher.com/) wirklich auf 100/100 zu bringen. Wer mag, kann gerne in den Source schauen. Aber nicht erschrecken, sieht schrecklich aus.

    CSS und JS-Dateien werden per PHP-Script geöffnet, minimiert/komprimiert und Inline in der Seite ausgegeben. Zusätzlich sichert OPCache, dass diese Komprimierung nicht bei jedem Aufruf neugemacht werden muss. Bilddateien habe ich als Base64 ebenfalls Inline eingebunden. Zwar gibt das etwas Overhead, der aber durch die eigesparte Requests wieder wett gemacht wird.

    Alles in allem – ja 100/100 in Page Speed ist möglich, aber eine elendige Plackerei. Und bei nem WordPress mit Plugins schon fast unmöglich.

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  4. Ufff, dachte erst, das wäre easy going. Doch dann stellte die Optimierung sich als ein umfangreiches Thema heraus. Habe mich jetzt fast zwei Stunden mit dem Thema beschäftigt und konnte den PageSpeed ein wenig erhöhen. Witzigerweise hat zum Beispiel das Plugin Cache Enabler bei mir garnichts gebracht. Es hat sogar jedes mal den PageSpeed verringert!
    Habe ein Tutorial gefunden, welches mir viel gebracht hat: http://wp-config.tips/2015/03/wordpress-pagespeed-optimierung-all-inkl-com/ Besonders bei Mobil. Danach habe ich noch das Plugin Better WordPress Minify installiert. Das hat zwar den Speed bei Mobil gesenkt, aber dafür bei Desktop um einiges gesteigert.

    Ein echt umfangreiches Thema, aber auch sehr interessant.

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  5. Danke für diesen recht interessanten Einblick, Peer!

    WP-Smush benutze ich persönlich auch und kann ich nur uneingeschränkt empfehlen! Zu der Aussage von Lukas kann ich jedoch nichts Konkretes sagen. Ich habe das Plugin auf einer meiner Seiten zwar auch nachträglich installiert und die Bilder gesmushed, konnte aber keine Defizite in der Google-Bildersuche feststellen.

    Mit dem Plugin “Cache Enabler” habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Als es bei mir zu Testzwecken im Einsatz war, hat es meine komplette Seite lahmgelegt. Die Seite konnte nicht mehr gerändert werden bzw. war servertechnisch gar nicht mehr erreichbar. Ich musste das Plugin dann manuell via FTP löschen. Kann es daher nicht empfehlen!

    Zu Better WP Minify, keine Ahnung warum, aber wenn ich das Plugin installiere, verschlechtert sich mein Page Speed Score um jeweils 3 Punkte, sowohl für Mobil und Desktop Ansicht.

    Für einen umfassenden Test mit anderen Minify-Plugins hatte ich noch keine Zeit. Aber wenn jemand ein gutes empfehlen kann, nur raus damit.

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  6. Guten Morgen,

    wieder ein schöner Artikel 🙂
    Bin gespannt wie sich deine Seite entwickelt. Du hast mich quasi auch dazu motiviert eine eigene Nischenseite aufzubauen, aber statt einer EMD Domain habe ich mich für einen Brand Namen entschieden. Das mag vielleicht kleine Nachteile für eine schnelle Positionierung haben, ermöglicht mir aber hoffentlich später weitere Themenfelder.

    Aber nun der Grund, warum ich hier schreibe:
    Wer seine Seite optimieren möchte und noch nicht weiß, welches WP Plugin er nehmen sollte und WP Total Cache vielleicht zu groß findet, dem kann ich https://wordpress.org/plugins/wp-fastest-cache/ empfehlen. Das ist sehr klein und anwenderfreundlich – und funktioniert.

    Aonsonsten “Good Luck” – Nischenseiten sind ein spannendes Thema 🙂

    Grüße,
    Christoph

    Antworten
  7. Hey Peer,

    danke für den Bericht!

    Du schreibst

    >> Auch die CSS-Dateien kann man in den Footer verschieben, was aber meist nicht ganz so einfach geht.

    Hast du einen Tipp, wie das funktionieren könnte? Besonders die CSS-Dateien, die von Plugins generiert werden scheinen Google zu nerven. Hast du eine Idee, wie man die in den Footer bekommt?

    Danke und Gruß

    Chris

    Antworten
  8. Hallo in die Runde,

    ich persönlich würde niemals CSS-Dateien in den Footer verschieben. Das hat zwei Gründe:

    1. Die Website wird erst ohne CSS-Definitionen gerendert und ziemlich zum Schluss ploppen die Styles dann unschön auf den Monitor. (Dieses Problem hat auch schon Raffael beschrieben)
    2. Beim Internet Explorer kann der Bildschirm sogar komplett weiß bleiben, solange nicht alle anderen Ressourcen geladen sind.

    Empfehlen kann ich euch zu diesem Thema einen Artikel von Steve Sounders. Er ist quasi der Pionier der Website-Performance.

    https://developer.yahoo.com/blogs/ydn/high-performance-sites-rule-5-put-stylesheets-top-7197.html

    Viele Grüße
    Enrico

    Antworten
  9. Seo, ist schon so eine Sache. Ich muss teilweise herbe Rückschläge bei den Rankings hinnehmen.
    Ich suche noch den Schlüssel für das richtige Maß. Viele der hier angesprochenen Dinge habe ich ohnehin umgesetzt.

    Antworten
  10. Ich habe mal ne Frage, die zwar nicht direkt sich auf SEO bezieht, aber auf SEA und Traffic Generierung im allgemeinen.

    Ich weiß nicht, ob du das irgendwo schonmal in einem Artikel thematisiert hast, wenn nicht wäre es bestimmt mal ein Artikel wert :-):

    Ich sehe in letzter Zeit immer mehr Nischen-/Affiliateseiten (große wie z.b. vergleich.org, aber auch sehr viele kleine richtige Nischenseiten) die immer öfters für ziemlich viele Keywords auch wirklich adWords schalten. Ich frage mich dann immer ob sich das wirklich rentieren kann, für Besucher als Nischenseite zu zahlen wo man in den adWords noch gegen Amazon und Co konkurriert? Die Klick-Preise müssten ja ungemein niedrig sein, dass man trotzdem noch zumindest einen kleinen Gewinn erzielt.

    Ich hatte mich eh mal gefragt: was ist denn überhaupt ein guter Gewinn/Visit? Sollte ich pro Visit 15 cent verdienen? 25 oder vielleicht 50cent? Ich weiß das hängt stark von der Branche ab, aber ich rede hier jetzt erstmal von einer “Standard-Produkttest-Nischenseite” die sich komplett auf Amazon konzentriert, wie werkzeugkoffer-test etc. Ich hätte jetzt gedacht, das 25cent schon richtig viel ist. Das wären bei 5.000 Visits im Monat 1.250€. Deswegen glaube ich kaum, dass viele Nischenseiten im Produktsegment solche Werte schaffen. Deshalb frage ich micht um so mehr wie dann adWords funktionieren soll wo doch die meisten Haushaltsgeräte bei Klickpreisen über 50cent liegen. Würde mich dabei mal deine Meinung hören und hast du vielleicht auch selbst schon adWords für Nischenseiten versucht?

    Viele Grüße
    Julian

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    • Ja, es gibt “Experten”, die genau das für Affiliatewebsites propagieren, aber ich bin da skeptisch. Man müsste schon sehr billige Keywords finden, aber die müssten dennoch Nutzer bringen, die was kaufen wollen.

      Aber ich bin auch zu wenig in AdWords drin, um da wirklich etwas genaues sagen zu können. Ich sehe das aber als einen nicht wirklich lohnenden Weg.

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  11. Guter Artikel, aber eine extreme Beschäftigung mit Ladezeiten ist für SEO-Zwecke ineffizient. Laut Google wird nur unterschieden ob die Website normal schnell oder extrem langsam ist. Verbesserte Rankings durch “Herausholen des letzten Optimums” kann man deshalb nicht erwarten.

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