Wer will nicht wissen, was die Zukunft bringt? Deshalb eignen sich Zukunftsprognosen und Vorschauartikel sehr gut für den eigenen Blog oder die Website, denn damit kann man sehr viel Traffic bekommen.
Dass sich solche Prognosen aber nicht nur am Ende eines Jahres dazu eignen mehr Besucher zu gewinnen, möchte ich im Folgenden zeigen.
Zudem werde ich meine Erfahrungen mit Zukunftsprognosen schildern, praktische Tipps auflisten und auch vor Fehlern warnen, die man dabei vermeiden sollte.
Prognosen als Blick in die Zukunft
Kaum etwas interessiert die Menschen mehr als die Zukunft.
- Wie wird die Zukunft werden?
- Was gibt es Neues in ein paar Monaten oder Jahren?
- Welche Veränderungen wird es bis dahin geben?
- Was kann ich heute schon machen, um mich darauf vorzubereiten?
In jedem Themenbereich zählt nicht nur das Heute, sondern auch das Morgen. Dieses Interesse der Leser sollte man sich auf jeden Fall zu nutze machen, denn nicht umsonst nehmen z.B. in aktuellen Spielezeitschriften die Vorschau-Artikel mehr Raum ein, als die eigentlichen aktuellen Tests.
Mehr Traffic mit Zukunftsprognosen und Vorschau-Artikel!
Deshalb sind Zukunftsprognosen und Vorschauartikel in Blogs ein wichtiges und nützliches Instrument zur Traffic-Generierung.
Hier im Blog veröffentliche ich z.B. am Jahresende hin und wieder Artikel mit Experten-Prognosen. Darin geben mehrere Experte ihre Meinung z.b. zur Zukunft der Suchmaschinenoptimierung, der Selbstständigkeit und anderen Themen ab.
Aber auch in anderen Artikeln habe ich immer wieder den Blick in die Zukunft gewagt. Häufig kamen diese fundierten, aber dennoch natürlich spekulativen Ausblicke sehr gut an. So wie z.B. in den Artikeln Blog als Geschäftsmodell – Kann man in Zukunft damit noch Geld verdienen?, 7 Content-Trends, die in Zukunft eine große Rolle spielen werden! oder Was verdienen Webdesigner? Einkommen, Arbeitsstunden und Zukunft.
Aber auch auf anderen Blogs nutze ich die Möglichkeit. So gibt ich auf Abenteuer Brettspiele z.B. jedes Jahr einen großen Vorschauartikel auf die Messe SPIEL Ende Oktober und welche Highlights Brettspieler dort erwarten: Auf diese Brettspiele freuen sich 45 Blogger, Podcaster und YouTuber auf der SPIEL 2019. Darüber hinaus habe ich dort z.B. auch eine Seite, auf der ich kommenden Brettspiele vorstelle.
Praktische Tipps
Dabei sollte man die folgenden Tipps beherzigen:
- Man sollte auch bei Vorschauartikeln beim Thema bleiben. Themenfremde Prognosen mögen für mehr Aufmerksamkeit sorgen, aber man erreicht die falsche Zielgruppe, die sich für die eigentlichen Blog-Inhalte gar nicht interessiert. Und die Stammleser verärgert man damit womöglich damit auch.
- Man sollte sich mit wichtigen Sachen beschäftigen. Auch wenn es thematisch passt, wenn das Thema keinen interessiert, wird man nur wenig neue Besucher damit gewinnen. Besser ist es, Prognosen für zentrale Aspekte einer Branche/ eines Themenbereiches aufzustellen.
- Die Prognose kann ruhig etwas kontrovers sein, damit sich die Leser daran auch ein wenig reiben können. Gibt es unterschiedliche Meinungen dazu, bringt das meist deutlich mehr Traffic.
- Die eigene Zukunftsprognose sollte auch so gekennzeichnet sein. Es ist die eigene Meinung, nicht mehr und nicht weniger.
- Man sollte es natürlich nicht übertreiben und ständig nur Vorhersagen machen. Der Schwerpunkt der Inhalte sollte schon aktuell sein und konkrete Fakten behandeln.
Fehler bei Zukunftsprognosen vermeiden
Doch es gibt auch einige Fehler, die man möglichst vermeiden sollte, wenn man Zukunftsprognosen erstellt.
- Man sollte dabei natürlich nicht persönlich werden und etwas schlechtes über einen ungeliebten Konkurrenten vorhersagen oder ähnliches.
- Man sollte generell dabei vorsichtig sein, etwas negatives vorherzusagen. Wenn ich einer Branche einen Rückgang vorhersage ist das eine Sache. Einem konkreten Unternehmen einen Einbruch zu prognostizieren, kann dagegen großen Ärger bringen.
- Und man sollte immer auch bedenken, dass so eine Prognose das eigene Image bei den Lesern genauso beeinflusst, wie ein normaler Artikel. Also nicht nur an die Anmerksamkeit denken, sondern vernünftige und möglichst fundierte Prognosen veröffentlichen.
Ich bin generell kein Freund von Schwarzmalerei, wie es viele so gern tun. Weil sie vielleicht selbst keine Optimisten sind oder weil sie (was viel schlimmer ist) mehr Aufmerksamkeit und Traffic durch schlechte Nachrichten haben möchten.
Natürlich haben es viele Prognosen so an sich, dass sie nicht eintreffen. Das ist in der Regel kein Problem, da das niemand zwingend erwartet. Wichtig ist aber trotzdem, dass man sich nicht zu weit hinauslehnt und auch klar macht, dass es sich um eine Prognose handelt.
Später kann man diese Prognose ja wieder aufgreifen und mit der eingetretenen Realität vergleichen. Das kann auch sehr interessante Artikel abgeben. Zumal man mit Prognosen, die eintreffen, sich einen sehr guten Ruf als Experte erarbeiten kann.
Fazit
Nicht nur in einem Vorschauartikel, sondern auch in normalen Artikeln ist es oft sinnvoll von der Vergangenheit, über die aktuelle Situation, bis hin zur Zukunftsprognose ein Thema umfassend zu behandeln. Das ergibt ein rundes Bild für den Leser.
Ein weiterer Vorteil liegt zudem darin, dass man mit einer Prognose oft der einzige ist, der diesen Inhalt in dieser Form veröffentlicht, was positiv für die Suchmaschinenoptimierung ist und auch in Social Networks besser ankommt, als der hunderste News-Artikel zum selben Thema, über das alle anderen auch schon berichtet haben.
Zukunftsprognosen sollten in einem Blog nicht fehlen und können, wenn man das Thema clever wählt, für viel Aufmersamkeit und neue Leser sorgen.
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht und wie setzt ihr diese Inhalts-Form bei euch ein?
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Danke, der Beitrag war sehr hilfreich! Ich habe tatsächlich vor ein paar Tagen den Blick in die Kristallkugel gewagt. Allerdings ist der Beitrag als Wunsch formuliert und deshalb nicht so kontrovers, wie eine Vorhersage. Spannend finde ich den Tipp, die eigene Vorhersage später nach mal aufzugreifen und zu schauen, was daraus geworden ist…
Interessanter Ansatz für weitere Artikel!
Ich muss zugeben, bislang habe ich mich mit einer solchen Artikelart nur sehr wenig beschäftigt. Doch dein Artikel hier lässt mich dazu einige Gedanken machen, wie ich eine solche Idee in meinem Bereich gut umsetzen kann.
Oftmals kann man durch ein wenig Recherche, je nach bereich, einiges schon anhand von Fakten vorhersagen. Aber vieles ist dann doch eher Spekulation aber wenn dies genau die Leser trifft, die eine Ähnliche Meinung haben, dass sich ein Bereich beispielsweise in eine gewisse Richtung entwickelt, ist es ja nicht falsch.
Es ist sogar sehr gut, denn wenn die Zeit vergangen ist und man sich in dem angesprochenen Zeitraum befindet, hat man weitere Infos zu dem Thema und kann weitere Artikel darüber verfassen.
Danke für den Beitrag Peer!
Viele Grüße
Tim