Im Interview mit dem SEO Philipp Helminger geht es um diverse Themen rund um die Suchmaschinen-Optimierung.
Er gibt Einblicke in seine tägliche Arbeit, verrät Tipps, wie man eine seriöse SEO-Agentur finden kann und gibt Einblicke in die Entwicklung seines eigenen SEO-Tools.
Viel Spaß beim Lesen.
1. Hallo Philipp. Bitte stell dich meinen Lesern vor.
Gerne 🙂
Mein Name ist Philipp Helminger und ich bin Gründer und Inhaber von EP-Solutions, einer kleinen Agentur in Österreich.
Seit rund 13 Jahren bin ich aktiv im Web zu Gange und habe mich vor gut vier Jahren in Richtung des Bereiches “Suchmaschinenoptimierung” entwickelt.
2. Du bist als SEO tätig. Wie sieht deine tägliche Arbeit aus?
Ja genau, das ist korrekt.
Meine Haupttätigkeit konzentriert sich auf den Bereich SEO. Da wir bei uns zu 90% eigene Projekte betreiben und optimieren, kann ich die tägliche Arbeit sehr gut variieren und dementsprechend einteilen.
Grundsätzlich starte ich mit einer Kontrolle der wichtigsten Projekte in den Tag. Je nach aktueller Notwendigkeit kümmere ich mich um den Ausbau von unseren Projekten, organisiere Links bei Partnern, erstelle Konzepte für die weitere Entwicklung der Projekte, koordiniere den Einsatz von Textern, Linkbuildern etc. und überlege mir hin und wieder ein neues Projekt-Konzept. 🙂
3. Welche Erfahrungen konntest du im Bereich SEO sammeln? Und wie siehst du die aktuelle Entwicklung (z.B. Panda-Update)?
Ich bin während meines Studium zum Bereich SEO gekommen. Im Zuge eines Studienprojektes habe ich mit einigen Kollegen eine Online-Community entwickelt, welche wir mit möglichst wenig Mitteleinsatz vermarkten wollten. Dadurch kam ich vor gut fünf Jahren zur Tätigkeit im Bereich SEO und habe mich anfänglich umfangreich in diesen eingelesen.
Nach kurzer Zeit folgten weitere eigene Projekte, welche bis heute noch sehr gut etabliert sind. Eines der ersten Projekte in meiner SEO-Laufbahn war www.gratis-gedicht.de, eine Plattform mit Gedichten und Texten für die unterschiedlichsten Anlässe. Mit diesem Projekt habe ich meine ersten echten Erfahrungen gesammelt. In der Anfangszeit durfte ich den ein oder anderen Filter mit erleben und musste mich bereits früh mit der Beseitigung von Problemen beschäftigen, welche zu einem Filter führen. Diese erste Zeit war zwar teilweise sehr anstrengend, aber auch besonders lehrreich.
Die Entwicklungen im Bereich SEO verfolge ich selbstverständlich immer mit sehr großem Interesse. Das von dir angesprochene Panda- bzw. Farmer-Update ist wohl die größte Neuerung von Google seit der Einführung von Caffeine. Die Änderungen im englischsprachigen Bereich durch das Panda-Update kann ich durchaus begrüßen. Durch immer höheres „Spam-Aufkommen“ war es an der Zeit, dass Google die SERPS bereinigt und versucht, die Qualität auf ein besseres Niveau zu heben. Das Panda-Update dürfte ein erster guter Schritt in Richtung “sauberere SERPS” sein.
4. Das Image von SEO ist bei vielen nicht so positiv. Warum sollten deiner Meinung nach kleine Firmen und Selbständige, die regional tätig sind, Geld/Zeit in die Suchmaschinenoptimierung investieren?
Da hast du leider vollkommen Recht. Viele Unternehmen sind bereits auf “Scharlatane” hereingefallen, die den Kunden – meist per Kaltakquise am Telefon – das Blaue vom Himmel vorlügen und dadurch leider die ganze Branche in Verruf bringen. Selbstverständlich bleiben bei solchen Angeboten die Ergebnisse aus und im schlimmsten Fall wird durch falsches Vorgehen das Projekt des Kunden auch noch nachhaltig geschädigt. Da es aktuell sehr schwer ist, Kunden im KMU-Bereich von SEO zu überzeugen, konzentrieren wir uns hauptsächlich auf eigene Projekte.
Die meisten Unternehmen unterschätzen leider die Möglichkeiten und Chancen von SEO. Meiner Meinung nach gehört SEO zu den effektivsten Arten des Marketings, da der ROI, wenn es richtig angegangen wird, einfach unschlagbar ist. Je nach Branche muss hier natürlich unterschiedlich vorgegangen werden. Aber genau das ist es doch, was die Tätigkeit als SEO so interessant und abwechslungsreich macht – immer neue Herausforderungen in den unterschiedlichsten Themenbereichen und Geschäftsfeldern.
5. Was sind in deinen Augen die wichtigsten SEO-Tipps für regional ausgerichtete Firmenwebsites?
Auf jeden Fall würde ich als erstes anraten, einen gut optimierten Google-Places-Eintrag anzulegen und, vor allem, den Standtort zu “claimen”.
Je nach Anforderungen und Ausrichtung des jeweiligen Projektes sind selbstverständlich auch OnPage-Maßnahmen auf jeden Fall anzuraten, um die Basis optimal vorzubereiten.
6. Wie findet man als SEO-unerfahrener Selbständiger oder Unternehmer überhaupt eine seriöse SEO-Agentur? Auf was sollte man da achten?
Das ist eine schwere Frage, da ich nur sehr selten mit Kunden zusammenarbeite.
Aus meiner Sicht sollten in jedem Fall genaue Zielvorgaben vorhanden sein – sprich, was möchte man in welche Zeit erreichen.
Sinnvoll ist sicherlich eine umfangreiche Vorabanalyse, um den IST-Zustand des Projektes genau bewerten zu können. Anhand der Analyse lassen sich dann entsprechende Maßnahmen ableiten, wodurch sich dann auch der eigentliche Kostenrahmen ergibt.
Angebote wie “Wir bringen Sie in 2 Monaten auf Platz 1”, “Top-Positionen für 199€ im Monat” oder “Ranking-Garantie für alle Keywords” sollten den Kunden immer stutzig machen.
7. Du bietest mittlerweile auch ein Profi-SEO-Tool an. Kannst du uns dieses bitte vorstellen?
Ja, das ist korrekt.
Wir bieten seit Anfang 2011 unsere Software EPS-Analyzer für den interessierten Nutzer an.
Es handelt sich hierbei um eine Software-Suite, welche das tägliche SEO-Leben erleichtern soll.
Am besten stelle ich die Grund-Features kurz vor:
- Überwachung der Rankingpositionen von eigenen bzw. Kundenprojekten
- Analyse und Überwachung von Konkurrenten
- Überwachung und Verwaltung der Linkpartner
- umfangreiche Backlinkanalysen
- tiefgreifende Projektanalysen
- Besucher-Überwachung und -Analysen
- Keyword-Analysen und -Recherchen
- Automatisiertes Reporting mit eigener CI und direkter Zustellung zum Kunden
- neue Potenziale erkennen und intelligent nutzen
- hervorragende Unterstützung der täglichen SEO-Arbeit
Ursprünglich wurde das Tool nur für den eigenen Gebraucht entwickelt. Da ich selbst lange im Bereich der Web-Entwicklung tätig war, habe ich mir über die Jahre einige kleine, aber hilfreiche Tools entwickelt, um meine tägliche SEO-Arbeit zu erleichtern. Für meine Master-Arbeit kam dann die Idee auf, die einzelnen Tools zu einer Suite zusammenzufassen. Im Zuge dieser Entwicklung kamen sehr viele sinnvolle Funktionen hinzu, wodurch eine recht umfangreiche Software entstand. Im Zuge eines internen Beta-Tests kristallisierte sich auch starkes Interesse anderer SEOs an unserer Software heraus, weshalb der Entschluss gefasst wurde, eine öffentliche Version bereitzustellen.
Die Funktionen der Software stammen also direkt aus dem eigenen Bedarf für meine SEO-Arbeit und ergänzen bzw. unterstützen die täglichen Tätigkeiten nachhaltig. Ein Beispiel für die besonderen eigenen Bedürfnisse wäre das Backlink-Modul. Da keiner der gängigen Backlink-Checker meine Anforderungen entsprechend erfüllen konnte, wurde ein komplett eigenständiger Checker entwickelt, welcher alle Daten extrem umfangreich aufbereitet und dadurch die Bewertung und Analyse von eigenen oder auch fremden Projekten optimal unterstützt.
8. An wen richtet sich das Tool und was sind die konkreten Vorteile, wenn man dieses nutzt?
Wie bereits kurz angerissen, liegen die Vorteile in der Unterstützung der täglichen SEO-Arbeit: Kontrolle der Rankings, Überwachung der Konkurrenten, Überwachung von Linkpartnern, allgemeine Entwicklung der eigenen oder Kunden-Projekte bis hin zum automatisierten Reporting für Kunden. Jeder SEO, der für Kunden arbeitet, weiß, wie zeitaufwändig ein manuell erstellter Monats-Report für einen Kunden sein kann. Aus diesem Grund wurde im EPS-Analyzer das Reporting-Modul entwickelt, welches alle nötigen Informationen in einem umfangreichen Report zusammenfasst und dem Kunden gleich direkt zustellt. Der Reporting-Aufwand für Kunden hat sich dadurch fast gegen 0 reduziert und es bleibt mehr Zeit für die wichtigeren Bereiche der SEO-Arbeit. 😉
Die Zielgruppe unserer Software ist nicht der Endkunde selbst, sondern der SEO oder Online-Marketer, welche für Kunden tätig ist oder eigene Projekte betreibt. Für die Bedienung oder auch zur Interpretation der vorhandenen Daten sind auf jeden Fall Kenntnisse im Bereich Online-Marketing nötig.
Weiter zielt der EPS-Analyzer darauf ab, individuellen Wünsche und Anforderungen von Kunden bzw. Anwendern gezielt nachzukommen. Aus diesem Grund möchten wir unsere Software nicht auf dem breiten Massenmarkt vertreiben, sondern eher exklusiv an ausgewählte Kunden, um auf deren Wünsche (hinsichtlich Funktionen etc.) entsprechend eingehen zu können. Die Individualisierung geht bis hin zur komplett losgelösten Software-Version, welche auch auf eigenen Servern betrieben werden kann – sprich der EPS-Analyzer kann nicht nur als SaaS gebucht, sondern auch als eigenständige Software betrieben werden. Diese losgelöste Variante geht bis zur komplett Branding-freien sowie zur eigenen CI-passenden Lösung.
9. Hast du das Tool alleine umgesetzt und wie aufwändig war das? Wie läuft der Start so eines Online-Tools ab und gab es Schwierigkeiten?
Puh, es war sehr aufwändig, muss ich gestehen. Ich habe das komplette Tool in den letzten zwei Jahren selbst entwickelt. Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele Stunden es in Summe gewesen sind, die ich in die Konzeption und Umsetzung der Software gesteckt habe. 😉 Es waren auf jeden Fall sehr viele. Aber schlussendlich hat sich jede investierte Stunde gelohnt, da die täglichen Arbeiten und die Überwachung der Projekte um ein Vielfaches erleichtert wurden.
Der Start Anfang 2011 war eigentlich sehr ruhig. Da die Software eher auf eine kleine und exklusive Gruppe zielt, gestaltete sich der Start eher fließend aus dem Beta-Test heraus. Sehr viele der Beta-Tester haben direkt zum Start ihren Account übernommen und ein entsprechendes Paket des EPS-Analyzers gebucht. Dadurch konnte bereits zum Start ein guter Kundenstock aufgebaut werden. Schwierigkeiten gab es zum Glück keine?
10. Welche Maßnahmen zur Vermarktung des Tools haben gut funktioniert und welche weniger gut?
Bisher wurde eigentlich für die Vermarktung noch nichts getan. Aktuell läuft die “Vermarktung”“, wenn man das hier so nennen kann, lediglich über Mund-zu-Mund-Propaganda der zufriedenen Anwender. Da wir nicht auf “Masse” bei den Kunden gehen wollen, sondern, wie bereits erwähnt, lieber klein und exklusiv bleiben, dafür jedoch besonders kundenorientiert arbeiten möchten, sind aktuell auch keine Maßnahmen für eine aktive Vermarktung angedacht.
11. Hast du zum Abschluss des Interviews noch wichtige Tipps für meine Leser?
- Bleibt immer am Ball und lasst euch nicht entmutigen.
- Rückschläge sollten euch nicht davon abhalten, weiter zu machen.
- Aus Fehlern lernen und solche zukünftig vermeiden.
- Eine gewisse Risikoverteilung ist auf jeden Fall zu empfehlen, sprich sich auf mehrere Projekte und nicht nur auf ein einziges konzentrieren. Wenn nämlich das einzige gute Projekt “wegbricht”, kann das schon zu einem finanziellen Fiasko führen – daher gilt: Lieber etwas mehr streuen.
- Viel in einschlägigen Foren, Blogs, etc. lesen, damit ihr immer auf dem neuesten Stand der Entwicklungen seid.
- Viel Testen und experimentieren, denn durch eigene Erfahrungen wachsen der Wissenstand und das Können am besten.
Danke Philipp
für deine ausführlichen Antworten.
Der Bereich “Suchmaschinenoptimierung” ist und bleibt sicher auch in Zukunft spannend. Wie stark sich damit jeder beschäftigt muss man individuell selber entscheiden. Aber wichtig ist der Traffic von Google auch in Zeiten von Facebook und Co. noch immer.
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Interessantes Interview, danke.
Ein wirklich interessantes Interview.
Besonders gefällt mir die Aussage zur Verteilung des Risikos und das Durchhalten.
Vielen Dank für die Portion Motivation.
Beste Grüße
Ein wirklich tolles Interview.
Freut mich besonders, dass du uns hier einen Landsgenossen von mir vorgestellt hast. 🙂
Liebe Grüße, Tanja
Guter Artikel, nettes Interview. Wer heute noch Geld im Internet verdienen möchte muss schon auf eigene Projekte oder externe Anbieter wie affiliate Partnerprogramme oder dergleichen zurückgreifen. Schade das soein Hauptzweig so unseriös dasteht!
das SEO so negativ dasteht sind sie selber schuld. Da zuviel SEO einer Manipulation gleichkommt und das ist nie gut und kann auch nicht ausgeschlossen werden wenn zuviel SEO betrieben wird, das es auch ins negative führt.
Daher sollte man von SEO bis auf die Tipps von Google abstand nehmen.
Nettes Interview, danke dafür!
Eine Frage zum Tool, hab auf der Website nichts dazu gefunden, kann es aber durchaus auch übersehen haben:
Wie erfasst ihr die Daten? Crawlt ihr selber oder ist das eine Ansammlung aus anderen Tools?
@Experimentiert
Diese Ansicht hört sich nach jemanden an, der schlechte Erfahrungen gemacht hat. Einen guten SEO macht aus, dass er genau abschätzen kann was zuviel ist und was nicht. Deswegen kann SEO nie nach einem Schema F ablaufen, denn jedes Projekt hat andere Anforderungen die berücksichtigt werden müssen um das angesprochene Problem der Überoptimierung und somit negative Folgen für das Projekte zu vermeiden. Wenn man in einem Bereich mit halbwegs Konkurrenz unterwegs ist, kommt man in 95% der Fälle nicht um eine gute SEO-Optimierung herum wenn man erfolgreich sein möchte.
@Jannis
Der Großteil der Daten wird selbst gecrawlt.
Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit auf Wunsch externe Daten einzubinden. Es ist beispielsweise möglich einen Sistrix-API-Key anzugeben und somit den Sichtbarkeitsindex von Projekten zu importieren. Der Hauptteil der Daten wird jedoch selbst gecrawled, aggregiert und aufbereitet.
LG
Wobei @Experimentiert schon nicht unrecht hat. Den negativen Ruf haben die SEOs schon vor allem sich selbst zu verdanken. Ein nicht unbedeutender Teil versteht SEO eben als die Aufgabe, Google’s Schwachstellen auszunutzen und Müll in den Rankings nach oben zu pushen.
Aber natürlich gibt es auch sehr, sehr viele seriöse SEOs, die sich auch innerhalb des von Google erlaubten bewegen und trotzdem viel Erfolg haben.
Nur die negativen Beispiele prägen das Außenbild eben stärker.
es ist allerdings schon abenteuerlich wie viele Leute in dem Bereich überhaupt keine Ahnung zu haben scheinen und trotzdem Ihre Dienste verkaufen. Vielleicht sollten sich die seriösen Anbieter organisieren und ein Qualitätssiegel schaffen, wie es in anderen Bereichen schon gemacht wird.
@Experiment
von SEO Abstand nehmen – das kann nur jemand vorschlagen der keine kommerziellen Projekte hat. Man sollte sich mehr für seine Kunden interessieren als für google.
@Experimentiert
Diesmal kann ich deine Meinung nicht nachvollziehen – natürlich gibt es unseriöse Agenturen, die sich SEO Experten schimpfen und eigentlich nur an die Kohle wollen, aber es gibt auch das andere Beispiel.
Vor allem erklär mal einen kleinen SHOP, wie sie ans Geld verdienen kommen, wenn sie bei Tante Google stets auf Seite 5 oder schlechter stehen – also einen gewissen Teil an Suchmaschinenoptimierung ist notwendig, solang die Seite kein Selbstläufer ist.
@Philipp Helminger
ja, ich habe auch mal schlechte Erfahrung damit gemacht, wobei ich es nur mal testen wollte, ich lerne mir immer alles selbst an und von daher weiss ich auch von was ich spreche.
Mir ist wichtig immer die Informationen von der Quelle zu holen und im Bereich SEO reicht einem die Orientierung von Google vollkommen aus, gepaart mit der eigenen Erfahrung die man daraus gewinnt und erlernt – daher kann man eigenes SEO sehr gut selbst machen.
Wer programmiertechnisch keine Ahnung hat, nimmt sich dazu einen Programmierer und investiert halt ein bisserl was, immerhin will man ja auch was verdienen.
@günstig
Die Orientierung an seine Kunden ist wichtig, doch Google informiert und lehrt einem SEO richtig zu machen. Und darum reicht es auf Google zu hören was zum Thema SEO notwendig ist und was nicht.
Wer seriös arbeitet wird so langfristig auf der Gewinner-Seite sein.
@Rene
Ein kleiner Shop hat genauso die Arbeit zu tun wie ich es damals auch gemacht habe und zwar sich an Google zu orientieren und davon dann zu lernen. Suchmaschinenoptimierung ist wichtig, keine Frage, aber das mache ich ein einziges mal und dann passt es.
Und damit geht man auch nicht die Gefahr ein an unseriöse SEO Leute zu treffen.
Ihr glaubt es gar nicht wieviele Kleinbetriebe sich schon an mich gewandt haben und das ganze Internet deshalb verteufeln weil sie ausser Spesen kaum etwas davon hatten – soviel zum Thema SEO-Spezialisten.
Zum Thema SEO und meiner Einstellung und Orientierung – dazu habe ich schon mal was geschrieben, nachzulesen hier:
http://experimentiert.com/internet/seo-was-bringt-einem-seo.html
Sicher gibt es auch seriöse Leute, ich selbst könnte auch als SEO arbeiten, habe aber aufgrund meiner eigenen Projekte keine Zeit und Lust. Ganz am Anfang habe ich einige Firmen beraten, aber das ist nicht das was mir gefällt.
SEO ist durchaus mit Bedacht zu genießen. Zumindest haben sich einige “Abzocker” wohl genau auf diesen Boom rund um SEO, SEM etc gestürzt und versuchen auf Teufel komm raus, unwissenden Webseitenbetreibern irgendwelche PseudoSEO Verträge aufzuschwatzen.
Ich kenne einige Unternehmer, die in letzter Zeit Mails oder Anrufe von solchen unseriösen Firmen bekommen haben. Einer hat sich sogar belabern lassen und darf nun 150€ pro Monat für Backlinks in indischen und indonesischen Linkfarmen berappen. Der Nutzen dürfte wohl bei 0,0 liegen.
Dieser Artikel aus einem Blog geht auch auf dieses unseriöse Gebaren ein: http://www.crazycuts.de/crazycutsblog/archives/schwarze-seo-schafe-bringen-branche-in-verruf
Auf jeden Fall immer sehr gut über die betreffende firma informieren, bevor man sich verpflichtet!!
Grüße!!
Technoir
Schönes Interview und schöner Artikel!
Weiß man eigentlich schon wann das Panda Update nach Deutschland kommt?
Das Panda Update ist doch mittlerweile schon in Deutschland oder habe ich was verpasst?