Noch vor einem halben Jahrzehnt waren Tablets so gut wie unbekannt und lediglich aus Science Fiction Filmen und Serien bekannt.
Doch dann kam Apple und schuf mit dem iPad einen völlig neuen Markt.
Innerhalb weniger Jahre haben sich Tablets auf breiter Front durchgesetzt und werden Millionenfach verkauft.
Doch lohnt sich ein Tablet auch für den Business-Einsatz? Dieser Frage gehe ich in diesem Artikel nach.
Machen Tablets im Business Sinn?
Mit dem Erfolg der Tablets hat sich eine völlig neue Geräteklasse etabliert.
Einzig mit einem Touchscreen ausgestattet erfordern Tablets ein ganz anderes Benutzungskonzept. Daher stellt sich die Frage, ob Tablets überhaupt im Business Sinn machen.
Arbeiten
Ob man an einem Tablet richtig Arbeiten kann, hängt natürlich von der Art der Arbeit ab.
In vielen Fällen ist es allerdings so, dass aufwändige Arbeiten nicht so gut am Tablet zu erledigen sind. Wer also z.B. Programmiert, viele/lange Artikel schreibt, umfangreiche Tools nutzt, Grafik- oder Videobearbeitung macht usw. für den ist ein Tablet in der Regel nicht so gut geeignet.
Zwar sind die Bildschirme (besonders beim iPad 3) mittlerweile sehr gut, aber die trotzdem noch geringe Größe (im Vergleich mit einem Desktop- oder einem Laptop-Monitor) macht die Arbeit mit sehr umfangreichen Anwendungen nicht einfacher.
Ebenso macht sich das Fehlen von Maus und besonders der Tastatur natürlich beim Schreiben stark bemerkbar. Es gibt zwar mobile Tastaturen, aber das ist auch nicht ideal.
Für kürzere Texte finde ich mein iPad aber erstaunlich gut geeignet.
Und so bleibt festzuhalten, dass ein Tablet für Kerntätigkeiten oft nicht so gut geeignet ist, zumindest wenn diese Tätigkeiten einen produktiven und komplexen Charakter haben.
Verwalten
Deutlich mehr Sinn macht der Einsatz eines Tablets, wenn es um Verwaltungsaufgaben geht.
Wer z.B. eMails lesen und beantworten will kann dafür genauso das Tablet verwenden, wie für die Verwaltung eines Blogs. Spezialisierte Apps bieten sich an, aber auch über den Safari kann man viele Verwaltungsaufgaben erledigen.
Im Management-Bereich eignen sich Tablets ebenso. Wer Bestände verwalten, eine Veranstaltung organisieren oder Kennzahlen kontrollieren muss, findet in einem Tablet eine ideales Tool. Man kann mit einem Tablet mobil und schnell auf die wichtigen Daten zugreifen.
Hier kommen die Vorzüge des Tablets zur Geltung. Das niedrige Gewicht, die lange Akkudauer und die einfache Bedienung sind ideal für unterwegs.
Auch wenn z.B. dem iPad ein USB-Anschluss fehlt, gibt es genug Apps, die den problemlosen Austausch von Daten ermöglichen. Zudem ist dies auch über die Cloud möglich.
Recherchieren
Selbständige müssen immer wieder Recherchieren. Dafür eignet sich ebenfalls sehr gut das Tablet.
Von unterwegs im Zug, auf dem Flughafen oder im Garten ist das Tablet ideal, um Ideen nachzugehen, Fakten zu suchen und Notizen zu machen.
Der gute alte Notizblock hat ausgedient.
Lernen
Dieser Bereich wird oft vergessen, ist aber für den langfristigen Erfolg der eigenen Selbständigkeit sehr wichtig.
Selbständige lernen immer dazu und müssen auf dem Laufenden bleiben. Ein Tablet eignet sich ideal zur Lektüre eines eBooks oder um einem Hörbuch um lauschen.
Auch Videos sind damit problemlos abspielbar und das dank UMTS/LTE natürlich auch unterwegs.
Mit einem Tablet hat man immer und überall Zugriff auf seine Daten und das macht es zum idealen Lern-Instrument.
Meine Erfahrungen
Meine Erfahrungen mit meinen beiden iPads sind durchgehend positiv.
Gerade unterwegs haben sie sich als Verwaltungs-Hilfe bewährt. Damit kann ich meine Websites betreuen, Artikel korrigieren, Kommentare freischalten, Mails lesen und beantworten und eine Menge mehr.
Zudem bleibe ich immer und überall auf dem Laufenden.
Vor allem Single-Tasking-Aufgaben sind mit dem Tablet sehr gut machbar. Sobald eine Aufgabe aber aus mehreren Einzeltätigkeiten besteht, wird es mit dem Tablet schwer.
Trotzdem möchte ich es beruflich nicht mehr missen.
Mehr über meine eigenen Erfahrungen mit meinen iPads finden sich im Artikel Meine iPad Erfahrungen.
iPad – Der Marktführer
Das iPad von Apple ist der absolute Marktführer. Apple hat damit den Markt geschaffen und führt ihn bis heute an.
Ein Grund dafür ist sicher die hochwertige Technik und die Zuverlässigkeit der Apple-Geräte.
Noch wichtiger ist allerdings die Software. Das Bedienkonzept ist optimal und es gibt mittlerweile hunderttausende hochwertige Apps, die sich an die Bedienkonzepte von Apple halten und deshalb meist ebenso gut zu bedienen sind.
Das neue iPad (auch iPad 3 genannt) ist zudem sehr leistungsfähig und macht vielen Laptops mittlerweile Konkurrenz.
Wer nicht selber etwas installieren will, sondern mit dem Apple-Ecosystem klar kommt, für den ist es sicher die erste Wahl.
Tablet-Konkurrenten
Neben Apple gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Anbieter, die aber bisher im Schatten von Apple stehen.
Es gibt viele Android Tablets, z.B. von Sony, Acer oder auch Samsung. Diese sind technisch mittlerweile ebenfalls sehr gut, aber softwaretechnisch noch nicht so “rund”.
Zudem ist die problematische Update-Politik des Android Betriebssystems nicht wirklich hilfreich.
Und die Apps sind nur zum Teil wirklich hochwertig. Nicht umsonst hat Google erst kürzlich die Entwickler aufgefordert, höherwertige Apps zu programmieren, besonders was die Bedienung und die Optik angeht.
Amazon hat mit seinem Kindle Fire bzw. Kindle Fire HD ein heißes Eisen im Feuer. Damit kann man Apple durchaus Konkurrenz machen und von der eigenen Infrastruktur und dem großen eigenen Content-Angebot profitieren.
Microsoft bringt in Kürze ebenfalls eigene Tablets auf den Markt. Diese sollen Marktanteile sichern und mit Windows 8 den Erfolg bringen. Man wird sehen, wie gut das funktioniert.
Unter dem Strich würde ich den meisten Käufern trotzdem zum iPad raten, da es sich im Preis kaum was nimmt und Apple derzeit einfach das rundere Paket bietet.
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