Tipps zur Online Datensicherung für Selbständige

Ich bin Torsten von exobackup.de und schreibe dort Artikel und Testberichte im Bereich Online Datensicherung. Im Gastartikel möchte ich darauf eingehen, ob Online Backup für Selbständige interessant ist und auf was man achten sollte.

Der letzte Artikel über Datensicherung auf SiN liegt schon über zwei Jahre zurück. Es wird Zeit dieses Thema mal wieder aufzugreifen.

Mir liegt das Thema Datensicherung sehr am Herzen, denn durch eine vernünftige Backupstrategie kann man sich sehr viele Probleme ersparen. Besonders für Freiberufler und Selbständige kann ein Datenverlust sehr ärgerlich werden.

Was ist Online Backup?

Der Begriff Online Backup ist leider nicht eindeutig. Einerseits bedeutet es, dass ein Programm im laufenden Betrieb gesichert wird. So müssen Datenbanken nicht erst angehalten werden um eine Datensicherung durchzuführen.

Meist wird Online Backup aber mit einer Datensicherung über das Internet in Verbindung gebracht.

Die Daten werden an einen entfernten Ort kopiert und dort gespeichert. Dazu muss man nicht unbedingt Geld für einen Online Backup Anbieter ausgeben. Auch eine manuelle Sicherung auf einen FTP-Server oder auf den Heimserver per WebDAV ist schon ein Online Backup.

Der Begriff Online Backup wird oft mit dem Begriff Online Festplatte gleichgesetzt. Ein Online Backup führt automatisch und regelmäßig eine entfernte Datensicherung frei wählbarer Ordner durch. Dabei können gelöschte Dateien und alte Dateiversionen wiederhergestellt werden.

Eine Online Festplatte bezeichnet nur einen entfernten Speicherplatz. Daten müssen manuell auf die Online Festplatte kopiert werden. Aber auch viele Online Festplatten Anbieter haben mittlerweile eine Wiederherstellung von alten Dateiversionen, zum Beispiel Dropbox oder Strato HiDrive.

Wozu brauche ich das?

Der Vorteil gegenüber einer lokalen Datensicherung liegt in der räumlichen Trennung zwischen den Daten. Das schützt zusätzlich vor Diebstahl, Feuer oder Wasserschaden.

Ich arbeite überwiegend mit meinem Laptop und trage meinen Computer auch viel herum. Dadurch erhöht sich die Gefahr, den Computer mit Kaffee zu übergießen oder ihn runterfallen zu lassen. Ein regelmäßiges Backup bringt da ein gutes Gefühl.

Online Backups laufen im Hintergrund und vollkommen automatisch ab. Alles was man benötigt ist eine Internetverbindung. Egal ob man im Büro oder am Strand sitzt – alle Änderungen landen automatisch im Backup.

Sicherheit durch Verschlüsselung

Wenn ich mir einen neuen Dienst für Online Backups anschaue, dann bin ich gar nicht so sehr von den tollen Funktionen beeindruckt. Zuerst schaue ich mir die Verschlüsselung der Daten an.

Bei Kontakt mit Kunden oder Lesern meines Blogs gibt es zwei völlig unterschiedliche Sichtweisen. Mancher macht sich überhaupt keine Gedanken über die Datenverschlüsselung. Ein anderer würde niemals Online Backups verwenden, da er keinem Anbieter traut.

Ich finde es besonders wichtig, dass die Daten bereits auf meinem Computer verschlüsselt werden. Ich möchte keine unverschlüsselten Daten im Online Backup bei irgendeinem Anbieter liegen haben.

Bei der Auswahl eines Backup Anbieters kann ich nur jedem raten die Verschlüsselung besonders zu prüfen. Dabei reicht es nicht, wenn der Anbieter mit guter Verschlüsselung wirbt, lest euch genau die Funktionen durch.

Wenn ein Anbieter die genaue Funktionsweise seiner Verschlüsselung nicht auf der Website beschreibt, dann nehme ich automatisch Abstand von dem Angebot.

Ich möchte hier keinen Anbieter hervorheben oder schlecht machen. Besonders bei Online Festplatten liegen die Daten aber mitunter beim Anbieter unverschlüsselt oder sind mit einem Key des Anbieters verschlüsselt. Der Anbieter hat somit die theoretische Möglichkeit die Online Backup Daten einzusehen.

Wer gar keinem Anbieter traut, der kann seine Daten vor dem Backup auch zusätzlich verschlüsseln. So kann man zum Beispiel mit TrueCrypt alle Daten vorher in einen verschlüsselten Container kopieren. Darunter leidet aber besonders die Bedienbarkeit. Auch eine automatische Datensicherung ist dann oft schwer realisierbar.

Funktionen

Neben der Backupfunktion bieten Online Backup Anbieter meist zusätzliche Möglichkeiten.

So kann man natürlich ältere Dateiversionen oder gelöschte Dateien problemlos wiederherstellen. Auch ein Zugriff per Webinterface ist bei vielen Anbietern möglich. So kann man auch unterwegs mal schnell eine Datei aus dem Backup runterladen. Oft ist auch ein mobiler Zugriff per iPhone oder Android möglich.

Einigen Anwendern ist auch der Speicherort der Daten sehr wichtig. So möchten viele Nutzer die Daten nur in Deutschland oder in Europa speichern. Eine Sicherung auf asiatischen oder amerikanischen Servern hinterlässt ein ungutes Gefühl.

In meinem Blog versuche ich all diese Funktionen zu sammeln und damit die Auswahl eines passenden Online Backup Anbieters zu erleichtern.

Backup für Selbständige

Im privaten Umfeld ist ein Datenverlust sehr ärgerlich. Neben persönlichen Daten, Bildern und Musikdaten können auch wichtige Dokumente verloren gehen.

Im geschäftlichen Bereich ist aber eine vernünftige Backupstrategie unvermeidbar. Wenn Daten für Kundenprojekte verloren gehen, dann kostet das nicht nur viele Nerven sondern schnell auch Geld.

Wenn ein Projekt nicht rechtzeitig fertiggestellt werden kann, dann wird der Kunde sich beim nächsten Mal eventuell einen neuen Anbieter suchen.

Auch das Finanzamt kann Probleme verursachen, wenn bei einer Steuerprüfung plötzlich die Rechnungen vom letzten Jahr nicht mehr auffindbar sind. Ausgaben werden dann nicht anerkannt und können zu einer Steuernachzahlung führen.

Anbieter

Es gibt eine riesige Auswahl an Anbietern für die Online Datensicherung. Ich möchte hier nur drei Anbieter mit ihren besonderen Möglichkeiten kurz vorstellen.

Mozy Online Backup
Mozy ist sicherlich einer der bekanntesten Anbieter. Für die Verschlüsselung der Daten kann bereits während der Installation ein eigener Schlüssel gewählt werden. Zur Zeit befindet sich der Synchronisationsdienst Mozy Stash in der Betaphase. Damit können dann auch Dateien zwischen mehreren Computern synchronisiert werden.

Mit der mobile App ist es möglich auf Daten im Online Backup zuzugreifen. Bilder können vom Handy mit Mozy Stash, genauso wie bei SugarSync, automatisch auf den Online Speicher kopiert werden.

Mozy ist der einzige der hier vorgestellten Anbieter, der ein deutsches User Interface bietet.

SpiderOak
Einen Linux Client bieten nicht sehr viele Anbieter, einer davon ist SpiderOak. Es können beliebig viele Computer mit einem Account gesichert werden. Die Installation unter Windows, Linux und MacOS ist kein Problem und auch hier werden die Daten bereits auf dem Computer des Anwenders verschlüsselt.

Zusätzlich gibt es einen Synchronisationsdienst und Filesharing. Für die Dateifreigabe nutze ich trotzdem Dropbox weil es viel einfacher zu bedienen ist (Achtung: Dropbox ist nicht verschlüsselt).

CrashPlan
Auch CrashPlan unterstützt Windows, Linux und Mac. Allerdings bietet CrashPlan eine besondere Zusatzfunktion. Es können kostenfrei Online Backups auf andere Computer durchgeführt werden. So ist es möglich, eine Datensicherung auf den Computer eines oder mehrerer Freunde gleichzeitig durchzuführen.

Die kostenpflichtigen Pakete von CrashPlan sind auch sehr interessant. So ist eine Datensicherung bereits ab 2,50 Dollar/Monat durchgeführt werden.

Wem ein persönlicher Support wichtig ist, der sollte sich einen deutschen Anbieter suchen. So ist zum Beispiel Mindtime Backup auf Firmenkunden spezialisiert und bietet neben einer kostenlosen Hotline auch einen SLA Vertrag an.


Fazit

Ich nutze sehr gerne Online Backup Dienste. Einerseits für die einfache und automatische Datensicherung, zum Anderen nutze ich gern Online Festplatten, um Daten für andere freizugeben.

Für Selbständige und Freiberufler ist eine gute Backupstrategie sehr wichtig. Neben einer manuellen Datensicherung empfehle ich auch gern ein Programm mit automatischer Backupfunktion. Denn Backups werden schnell vergessen und immer gerade dann geht eine Festplatte kaputt.

Zusätzlich zum Online Backup nutze ich auch die lokale Datensicherung auf mehrere Festplatten in unterschiedlichem Rhythmus. Ich empfehle gern eine mehrspurige Datensicherung auf verschiedene Medien. Zusätzlich sollte auch eine Wiederherstellung der Daten regelmäßig testweise durchgeführt werden.

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Peer Wandiger

38 Gedanken zu „Tipps zur Online Datensicherung für Selbständige“

  1. Ich finde das wichtigste ist, das die Daten verschlüsselt werden. Ich bin immer sehr vorsichtig mit meinen Daten. Es gibt ja auch für WordPress diverse Online Anbieter für Backups. Aber man sollte vorsichtig sein wo seine Daten hingehen.

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  2. Grundsätzlich habe ich auch lieber die alleinige Hoheit über meine Daten. zumal man beim Backup ja gerade die sehr wichtigen Dinge sichert. Bin mal gespannt, wann Google sich hier anschließt, mit G-Drive ist ja der Anfang schon gemacht.

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  3. Sehr interessanter Artikel. Leider habe ich das Thema in der Vergangenheit zu sehr in den Hintergrund gestellt. Vielen Dank für die Vorstellung der drei Anbieter.

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  4. Zentral für mich ist das die Daten dauerhaft verschlüsselt und für Fremde unerreichbar sind, ich aber dennoch jederzeit Zugriff darauf habe, ist das gewährleistet ist alles in Ordnung, danke für den sehr interessanten und aufschlussreichen Artikel.

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  5. Ich weiß nicht, aber ich habe eher ein ungutes Gefühl, wenn gesammelte, hochsensible und wichtige Firmendaten irgendwo extern gespeichert sind – Daten, die für ein Konkurrenzunternehmen wahrscheinlich einen sehr hohen Wert hätten.

    Es muss deshalb auf jeden Fall ein Dienst sein, dem man vertraut und nur auf die Kosten zu schauen, ist vielleicht nicht unbedingt der beste Weg.

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  6. Ein sehr interessanter Artikel. Backups sind immer wichtig. Ich vertraue die Daten aber keiner Firma an. Ich mache diese generell auf einem USB Stick. Dann weiß ich wo sie sind. Nur blöd, wenn man die Backups mal vergisst und plötzlich alle Hochzeitsbilder oder sonstige wichtige Daten verschwunden sind.

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  7. @Karsten: Wer auf Sicherheit und Verschlüsselung Wert legt, der sollte prinzipiell einen großen Bogen um Google Drive machen.

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  8. Da ich Linux nutze habe ich mir eine gutes ShellScript geschrieben was mir die Arbeit abnimmt. Es läuft automatisch jeden Montag ( Reicht bei mir vollkommen ). Es werden erst alle Datenbanken gesichert, dann die wichtigen Firmendaten gepackt und dann verschlüsselt. Anschließend wird alles zu meiner Dropbox geschoben. Wenn man dort genug Platz hat ist das ganze völlig kostenlos 😀

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  9. Ich benutze Carbonite.com und war bisher immer sehr zufrieden damit. Des weiteren benutze ich Apple’s “Time Machine” – zwar erst seit 2 Tagen, aber gerade gestern “starb” mein Computer und ich war überglückich, dass ich dank “Time Machine” den kompletten Computer sehr einfach wieder herstellen konnte. Zwar hätte ich zur Wiederherstellung auch Carbonite benutzen können, aber Carbonite speichert ja “nur” die Dateien (aber keine Einstellungen, Programme, etc.).

    Wer zu geizig ist um sich eine externe Festplatte für Backups und einen Online-Backup-Dienst zu benutzen, der ist selber Schuld, wenn es dann Probleme gibt…

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  10. wer keinen externen Anbietern traut oder dem es zu teuer wäre, tonnenweise Bilder beispielsweise dort zwischenzulagern, sollte vielleicht einfach mal eine externe Festplatte kaufen, da alles drauf schieben und die Platte dann bei der Verwandtschaft o.ä. deponieren. Das beruhigt auch schon mal ungemein 🙂

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  11. Eine gute Verschlüsselung (z.B. AES) für wichtige Backups muss sein. Aber nicht nur Dateien… private Chats mit OTR, private E-Mails mit PGP, kompletter Internet-Traffic mit VPN (z.B. bei öffentlichen WLANs in Hotels oder Cafés), Systemverschlüsselung, Browser-Plugins (z.B. HTTPS Everywhere), WPA2, etc… wichtig ist auch, dass man für die Verschlüsselung nur Open-Source Software nutzt, um Backdoors auszuschließen.

    Zu Online-Backups… muss jeder selbst entscheiden. Mir reichen Backups auf USB-Sticks. Verschlüsselte TC-Container könnte man auch noch Splitten und dann auf verschiedene Medien speichern, aber lass mal gut sein 🙂

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  12. Gibts denn eigentlich auch die Möglichkeit ganze Systeme online zu sichern? Ist immer mühsig alles neu zu installieren wenn mal was nicht geht oder die Platte sich verabschiedet.

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  13. @Hannes: Online Backup kann man sich tatsächlich über viele Wege selbst basteln. Ich sehe aber immer den Anwender, der sich nicht stundenlang ein Shell-Script basteln möchte. Auch der Zielort für das Backup muss verwaltet und sofgfältig ausgewählt werden … und kostet meist auch Geld.

    @Hannes: Wer Sicherheit möchte sollte auch auf Dropbox verzichten. Dropbox verschlüsselt beim Backup nicht die Daten sondern nur die Verbindung.

    @Imre: Deine Kombination von lokaler und Online Datensicherung finde ich eigentlich optimal. Ein Restore von einer lokalen USB-Festplatte geht viel schneller als vom Online Backup. Außerdem hast du immer zwei unterschiedliche Backuporte. Falls es bei einem Backup mal ein Problem gibt, hast du immer eine Alternative.

    @Sonja: Eine USB Festplatte bei Mutti lagern ist auch eine Art Online Backup. Nur muss man sich hier manuell regelmäßig darum kümmern, sein Backup auch wirklich durchzuführen.

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  14. Ich mache regelmässige Backups. Ich habe viel zu viel Angst davor das ich die ganze Arbeit und Mühe die ich mir gemacht habe umsonst gewesen ist. Wäre ja nicht das erste mal das eine Seite sich verabschiedet weil die Server spinnen.:roll:

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  15. Ähm, was ich zum Thema sagen wollte (bevor mich das Stichwort Dropbox auf die WordPress-OT-Schiene führte): Das Thema Festplatten-Backup bleibt ohne Angaben zum Datenvolumen etwas nebulös – hier lesen ja vermutlich viele Solo-Unternehmer mit, die nicht immer riesige Datenmengen haben. Bei mir ist es tatsächlich auch so, dass die wichtigen Daten des laufenden Jahres auf einen USB-Stick passen würden. Und ältere Daten muss man ja nur einmal kopieren und doppelt archivieren.

    Leute, die sich drei- und vierfach absichern wollen, sind im allgemeinen nicht selbständig, sondern im Beamtenverhältnis 😉

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  16. Ich bin auch ein Fan von BackUps, insbes. crowd-basiert. Aber weder Mozy noch fireblaze oder wie das heißt konnte mich überzeugen. Ich persönlich nutze die Dropbox als Ordnersystem und mache jeden Woche den Browser und E-Mail BackUp manuell. Reicht völlig!

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  17. Kennt jmd. zufällig ein günstiges Tool, mit dem man zentral Daten und SQL-Datenbanken von verschiedenen Servern backuppen kann?

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  18. Ein Backup ist absolut wichtig, leider kommen die meisten erst drauf wenn es einen Crash gab und alles weg ist. Der ganzen online Datensicherung trau ich allerdings nicht, da ist mir das Speichern auf eigenen Festplatten oder einem kleinen Server am liebsten.

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  19. Also beim Backup sollte man wirklich nicht zu leichtfertig sein. Deshalb schließ ich mich mal der Frage von Ansgar Offermanns an:mrgreen:

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  20. Mit dem Backup ist es so eine Sache, man sagt sich immer “jetzt mache ich einen” und dann macht man es doch nicht. Am besten im Hintergrund einen Service haben der einem die Arbeit abnimmt.

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  21. Klasse.
    Danke für den Artikel.
    Besonders gut gefällt mir die breit angelegte Diskussion, die hierzu entstanden ist.
    Macht weiter so…

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  22. Vor einigen Wochen ist auf meinem Arbeitsrechner eine Sicherungsplatte abgeraucht. Zum Glück hatte ich die Daten auch auf einer externen Platte gesichert, ansonsten wäre der Schaden groß. Habe mich erkundigt, wie viel es kostet, von einer kaputten Festplatte die Daten durch ein Recovery-Service herauszuholen. Die Preise sind wahnsinnig hoch. Da ist die Onlinedatensicherung ein echtes Schnäppchen dagegen und sehr empfehlenswert! 😯

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  23. Ich persönlich bin kein Freund meine Daten in andere Netzwerke herzugeben. Hier denke ich sollte man selbst bei Verschlüsselung vorsichtig sein,denn einen komplette Ausfallsicherheit gibt es auch dort nicht. Ich persönlich setzte da leiber auf einen eigennen NAS Server. Dort habe ich auch Zugriff wann ich will und kann diesen entsprechend managen.

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  24. Guter Artikel! Mir ist vor einiger Zeit meine Website abgeschmiert, wodurch anderthalb Jahre Artikelarbeit verlorgen ging. Ich hab gott sei dank dann alles über Google Cache mühselig wieder zusammensammeln können. Aber in solchen Momenten weiß man sofort Bescheid, warum sich Backups lohnen!

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  25. Vielen Dank für diesen Artikel! Bin selbst gerade dabei die Selbstständigkeit zu starten und habe mir schon oft überlegt welche Varianten bei der Datensicherung für mich in Betracht kommen. Durch den Beitrag bin ich wieder ein bisschen schlauer 🙂 Fakt ist ein Backup lohnt sich immer.

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  26. Das mit dem Back-Up ist so eine Sache. Ich bin leider viel zu nachlässig. Man kommt auf die Bedeutung des Back-Up immer erst drauf, wenn es zu spät ist. Vermutlich sollte man sich einen Reminder etc. einstellen, der einem einmal im Monat/Woche daran erinnert und dann sollte man das Ding natürlich durchziehen.

    Ein Online-Backup würde ich aber maximal zur Unterstützung heranziehen, das “richtige” Backup bleibt bei mir zu Hause auf CD oder ähnlichem. Ein Cloudspeicher würde auch in Frage kommen, um im Falle eines Brandes oder Diebstahl noch auf einem anderen Ort seine Dinge gesichert zu haben. Mehr kann man wohl auch nicht tun.

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  27. Das ist sicherlich eine flexible Möglichkeit zur Datenspeicherung. Ich kann von überall aus auf die Daten zugreifen, auch wenn z.B. mein Rechner defekt ist. Es ist allerdings fraglich, wie sicher das ganze ist. Was wäre wenn die Firma pleite wäre? Gibt es Einschränkungen bzgl. der zulässigen Datenarten?

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  28. Datensicherung ist dringend notwendig, den ich hatte schon das Vergnügen…

    Früher alles auf einem Rechner gehabt und dann ein super Virus, natürlich war nichts mehr zu retten, dann alle Daten wieder einsammeln bzw. zusammen suchen, dauert eine Ewigkeit und was man dabei an Zeit verliert und Geld, den wenn wirklich wichtige daten für die Arbeit dabei sind kann man so einem Virus nur gratulieren!

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  29. @Torsten: Ich verschlüssel die Daten selber so dass nicht mal Dropbox die Daten lesen kann. Ich traue keinem Online Dienst über den weg 😀

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  30. Ich muss schon sagen, der TIpp hat es echt in sich. Ich ging bisher doch irgendwie etwas komplizierter an die Sache, aber ich werd den Tipp doch direkt mal beim nächsten Backup testen.

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  31. Bisher hat mir die Datensicherung mit cds und usb sticks vollkommen ausgereicht und ich habe keine Dienste vermisst. Und… auch ich werde meine Daten nicht an Dritte weitergeben.

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  32. Super Artikel. Auch ich habe schon oft über die räumliche Sicherheitstrennung von Daten Nachgedacht. Für mich ist es ein ernstes Thema. Ich arbeite viel zu Hause. Denn was nützen die ganzen Backups wenn das Haus abbrennt, ein Wasserschaden eintritt etc.

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  33. Die Sicherheit und Verschlüsselung der Daten ist hier vielen sehr wichtig. Leider gibt es trotzdem sehr viele Nutzer, die sich darüber einfach keine Gedanken machen.

    1. Bei der Auswahl des Anbieters sollte man unbedingt einige Zeit investieren. Der billigste Anbieter oder den mit dem größten kostenlosen Speicherplatz ist selten der beste.

    2. Wer überhaupt keinem Anbieter traut hat hier zwei Möglichkeiten. So wie Hannes, kann man die Daten vor der Übertragung selbst verschlüsseln. Oder man baut sich selbst ein Online Backup indem man ein Backup auf einen eigenen FTP (Home-)Server schiebt. Man kann auch abwechselnd Backups auf USB-Festplatten durchführen und immer eine USB-Platte außer Haus lagern. Damit erhält man auch die räumliche Trennung zwischen Daten und Backup. Man muss sich nur selbst darum kümmern, dass ein regelmäßiges Backup durchgeführt wird.

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  34. @Hans: Wenn die Firma pleite ist, dann sind vermutlich auch die Daten nicht mehr zugreifbar. Dann muss man sich halt einen neuen Anbieter suchen.

    Eine echte Einschränkung bei den Datenarten gibt es nicht. Allerdings werden bei Carbonite bei der Auswahl der Daten Videos und PST Dateien von der Sicherung ausgeschlossen. Hier muss man manuell solche Dateien noch hinzufügen. Da muss man einfach schauen was die Software macht. Am besten regelmäßig mal prüfen, ob alle Dateien im Online Speicher liegen.

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  35. Leider wird in dem Artikel wie so oft das Thema Datensicherheit in der Cloud vollkommen ausgeblendet. Die für die US-Anbieter gültigen Datenschutzbestimmungen sind in aller Regel nicht mit europäischem Recht vereinbar (so gern ich privat auch Dienste wie Evernote oder Google Drive nutze). Insb. für geschäftlich relevante Daten ist daher immer Vorsicht geboten. Ich empfehle hier immer gern Wuala von LaCie mit Servern in Deutschland und Frankreich (nachdem Seagate die Mehrheit an LaCie übernommen hat, bleibt abzuwarten, wie sich dies entwickelt). Für größere Unternehmen mit entsprechenden Bedarfen sind Unternehmen wie die Deutsche Telekom gute Ansprechpartner.

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