49. Deadlines & Termine – 52 Tipps für eine erfolgreiche Selbständigkeit

Deadlines & Termine - 52 Tipps für eine erfolgreiche SelbständigkeitWer sich selbständig macht, der hofft unter anderem auf die Vorteile durch den Wegfall des Chefs.

Allerdings kommt der Druck dann oft stattdessen von den Kunden, die Termine setzen und auf Deadlines pochen.

Wie man damit umgeht und warum ich Deadlines gut finde, erfahrt ihr im Folgenden.

Dieser Artikel gehört zur Serie:
52 Tipps für eine erfolgreiche Selbständigkeit

Deadlines & Termine

Diese Artikelserie neigt sich dem Ende entgegen, was ja auch eine Art Deadline ist.

Allerdings geht es im diesem Artikel um Auftragsarbeiten und Projekte, die beendet werden müssen. Und während manche Kunden da recht entspannt sind, drängen andere auf die Einhaltung von vereinbarten Terminen, was durchaus nachvollziehbar ist.

Das kann dann ganz schön stressig werden, besonders wenn man sich vorher zu wenig Gedanken über den Umfang der Arbeiten gemacht hat.

Termine und Deadlines festlegen
Wer mit anderen zusammenarbeitet, seien es Kunden, Partner oder auch Lieferanten, der sollte Termine festlegen.

Aber auch bei eigenen Zielen und Aufgaben, die man sich vornimmt, ist es immer zu empfehlen Termine zu definieren. Es ist eine Sache sich vorzunehmen 10 Artikel für den eigenen Blog zu schreiben. Wenn nicht klar ist, ob man dafür 2, 4 oder 8 Wochen hat, bringt das gar nichts.

Dabei sollte man jedoch sehr genau darauf achten, die Termine sinnvoll zu setzen und vorher den Aufwand möglichst genau abzuschätzen.

Gerade Existenzgründer haben damit aber oft Schwierigkeiten, da die Erfahrungen fehlen und diese auch oft den Kunden entgegenkommen wollen. Das kann aber nach hinten losgehen, wenn man Termine zu knapp setzt und am Ende diese nicht schafft.

Deshalb sollte man versuchen größere Projekte in kleinere Teilabschnitte zu unterteilen, die man besser einschätzen kann. Für diese Teilaufgaben fällt es dann einfacher Termine festzulegen.

Zudem sollte man immer Zeit-Puffer einbauen, da es leicht zu Verzögerungen, unerwarteter Mehrarbeit oder ähnlichem kommen kann. Ebenfalls ist nicht auszuschließen, dass man selbst mal durch Krankheit eine Weile ausfällt. Wer Termine Spitz auf Knopf plant, hat später keinen Spielraum.

Lähmend oder Motivierend?
Für viele sind enge Deadlines deshalb ein Graus. Der Druck steigt und oft müssen Überstunden gemacht werden, damit die Arbeit geschafft wird.

Anderen dagegen helfen näher rückende Deadlines dabei fokussierter zu arbeiten und sich auf das Wesentliche zu kontentrieren. Wenn die Zeit knapp wird, schaffen sie es die wirklich wichtigen Dinge zu erkennen und zu erledigen.

Zu welcher Sorte man gehört, muss jeder für sich selbst herausfinden. Und dann sollte man entsprechend planen. Wer also mit diesem Zeitdruck nicht so gut umgehen kann, sollte Termine mit mehr Puffer setzen und möglichst zeitig mit der Umsetzung beginnen.

Wer Deadlines braucht um produktiver zu sein, der kann gern etwas enger planen.

Wichtig ist nur, dass man damit so umgeht, wie es für einen selbst am besten funktioniert. Ansonsten hat man nämlich ständig Stress, was nicht gerade der Gesundheit zuträglich ist.

Meine Erfahrungen

Ich selber kann mit Deadlines recht gut umgehend und oft helfen Sie mir sogar dabei mich aufs Wesentliche zu konzentrieren.

Schon beim Studium war ich am produktivsten, wenn ich nur noch wenige Tage zum Schreiben der Semesterarbeit hatte.

Und das aktuelle laufende 13 Wochen Projekt ist ja ebenfalls von ständigen Deadlines geprägt, so dass es fast jede Woche eng wird. Aber natürlich sollte das auch bei mir kein Dauerzustand sein und so versuche ich viele andere Arbeiten vor dem Termin fertig zu machen und nicht bis zur letzten Minute zu warten.

Ich muss aber auch sagen, dass die Verlagerung meines Arbeitsschwerpunktes weg von Kundenaufträgen hin zu eigenen Projekten den Termindruck etwas genommen hat. Zumindest machen die Kunden nicht mehr den Druck, sondern ich mir selbst.

Damit muss man aber umgehen können. Manche lassen es dann schleifen, weil niemand von Außen auf eine Deadline drängt. Als Selbständiger muss man aber so viel Selbstdisziplin haben, um dennoch Arbeiten abzuschließen und nicht endlos vor sich her zu schieben.

Fazit

Termine und Deadlines haben Vor- und Nachteile, wie so vieles im Leben.

Als Selbständiger sollte man herausfinden, wie man damit am besten umgeht und bei Kundenprojekten, aber auch bei eigenen Zielen entsprechend die Termine planen.

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Peer Wandiger

4 Gedanken zu „49. Deadlines & Termine – 52 Tipps für eine erfolgreiche Selbständigkeit“

  1. Selbstgesetzte Deadlines sind dann sinnvoll wenn man a) selbst über sein Zeitfenster bestimmen kann und b) anhand seiner vorher geplanter Prioritäten arbeitet um den Faden nicht zu verlieren – und ich kenne nur einen der das so durchzieht: Peer Wandiger
    Für mich als Mit-Erziehender eines kleinen Sohnes und ständig wechselnden Situationen hat sich am Praktikabelsten herausgestellt daß ich jeden Tag meine Prioritäten neu setze – und eine wichtigste Tagesaufgabe (möglichst max. 30min) zuerst abarbeite. Dann bleibe ich produktiv trotz Chaos 🙂

  2. Hallo,

    ich kann auch besser arbeiten, wenn ich eine Deadline habe, bis wann etwas fertig werden muss.
    Ich weiß dann ganz genau, dass ich mich jedes mal verbesser, wenn ich es wieder schaffe etwas zur Deadine zu schaffen.

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