An Website oder Blog arbeiten, wenn man kein Internet hat

Aktuell habe ich ja leider kein Internet (DSL) zur Verfügung und wie ich heute bei der Hotline erfahren habe, wird es wohl erst zum 16.9. wieder zur Verfügung stehen. (Einen Erlebnisbericht wird es sicher nach Abschluss der ganzen Aktion geben.)

Ich werde also noch ein Woche nur auf UMTS-Internet zugreifen können, was zwar sehr langsam ist, aber immerhin besser als gar nichts.

Und obwohl dieser “Kundenservice” natürlich ziemlich enttäuschend und irgendwie auch frustrierend ist, bringt es mir nichts nun sauer in der Ecke zu sitzen. Stattdessen habe ich mich dafür entschieden, lieber produktiv zu sein und die Zeit trotzdem so gut wie möglich zu nutzen.

Im Folgenden möchte ich euch ein paar Tipps geben, was man für seine Website und seinen Blog tun kann, wenn man mal keinen Internet-Zugriff hat.

Viele der Tipps habe ich selber in den letzten Tagen umgesetzt.

Offline und trotzdem produktiv

  • Artikel schreiben
    Artikel ohne Internet zu schreiben ist für mich schon nicht so einfach. Für viele Artikel möchte ich recherchieren oder habe im Entwurf schon interessante Links gesammelt. Da komme ich natürlich offline nicht ran.

    Aber es gibt auch Artikel, die keine Recherche benötigen. Dabei handelt es sich z.B. um Erfahrungsberichte oder auch Artikel, in denen ich meine Meinung zu bestimmten Dingen darstelle.

    Oft ist es auch ganz interessant mal ohne externe Infos über ein Thema zu schreiben. In meinem Fall hat das dazu geführt, dass ich mal wieder ein paar Artikel schreibe, die eben nicht so allumfassend sind mit diversen weiterführen Links und der Darstellung diverse Standpunkte etc.

    Es ist auf jeden Fall eine Abwechslung und ein gutes Training. Und sobald man wieder Internet hat, kann man den Artikel dann schnell veröffentlichen.

  • Fallstudie
    Ein Spezialfall für so einen Artikel ist z.B. die Fallstudie. Zu einem konkreten eigenen Erlebnis/ zu einer eigenen Praxiserfahrung schreibt man eine Fallstudie. Das kann als Artikel oder z.B. als PDF sein.

    Da eine Fallstudie sich nur um ein konkretes Beispiel dreht, braucht man da auch kein Internet für die Recherche oder ähnliches.

  • eBook schreiben
    Ähnlich sieht es auch mit dem eBook aus. Auch das kann man durchaus ohne Internet-Zugriff schreiben. Das hängt natürlich auch vom Thema ab. Wenn ich z.B. ein eBook über meine Erfahrungen beim professionellen Bloggen in den letzten 3+ Jahre schreiben will, brauche ich eigentlich keinen Internet-Zugriff.

    Will ich ein eBook über Zahlungsmöglichkeiten im Web schreiben, dann brauche ich einen Internet-Zugang, um aktuelle Daten und Preise etc. zu erfahren.

    Evtl. ist es auch möglich ein eBook auf Basis einer bestehenden Artikel-Serie zu verfassen. Dazu nimmt man die Artikel der Serie (die man, so wie ich, vielleicht offline gespeichert hat) und macht daraus ein eBook.

    Die Anpassung der einzelnen Artikel und die Erweiterung sollte ohne Internet funktionieren.

  • eMail-Kurs
    Ebenfalls in diese Richtung geht der Entwurf und die Umsetzung einer eMail-Kurses.

    Auch hier kann man das meiste, je nach Thema, auch offline zusammenschreiben. Links, die man noch benötigt etc., kann man dann später noch einfügen.

    Aber für die Konzeption des eMail-Kurses und die grundsätzlichen Inhalte braucht man wahrscheinlich kein Internet.

  • Interviews vorbereiten und geben
    Interviews kommen auch auf meinem Blog gut an. Leider fehlt mir oft die Zeit, neue Interview-Fragen zusammen zu stellen.

    Je nach Gesprächspartner ist es möglich, die Interview-Fragen auch offline zu erstellen und dann später dem Interview-Partner zu mailen.

    Das hängt aber auch davon ab, ob und wie gut ich dessen Internet-Seite kenne. Denn die Fragen sollten sich natürlich schon auf seine Website beziehen. Bei Interviews, die nichts mit der Website des Interviewten zu tun haben, kann man auf jeden Fall auch ohne Internet die Interviews vorbereiten.

    Zudem habe ich bei meinem Mails auch noch ein paar Interview-Anfragen rumliegen. Diese werde ich sicher heute oder morgen beantworten, da ich dafür auch kein Internet benötige.

  • Ideen sammeln
    Eine offline-Zeit kann man sehr gut für die Sammlung von Ideen nutzen.

    Es ist schon erstaunlich wie hilfreich es sein kann, wenn man einfach mal ohne Internet (im speziellen Google) anfängt nach neuen Ideen zu suchen.

    Dabei gewinnt auch einen gewissen Abstand zur eigenen Website bzw. dem eigenen Blog. Das kann einen kreativer machen.

    Ideen könnte man unter anderem für die folgenden Dinge sammeln:

    • Artikel
    • Artikel-Serien
    • besondere Features
    • Umfragen
    • Gewinnspiele
    • Aktionen
    • Blogparaden
  • Planung
    Auch eine Planung ist offline gut möglich. Viele Website- und Blog-Inhaber denken von Tag zu Tag und dabei kann eine längerfristige Planung sehr hilfreich sein.

    So könnte ich mir z.B. überlegen, welche besonderen Inhalte ich in den nächsten Monaten einbauen/veröffentlichen will. Das führt dazu, dass man regelmäßig wichtige neue Inhalte hat.

    Bei mir hat es auch geholfen, einfach mal das ganze Jahr ein wenig vor zu planen. Nun nicht jeden Artikel, aber ich habe wichtige Änderungen und Erweiterungen an Selbstaendig-im-Netz.de auf diese Weise geplant und auch schon mal für bestimmte Feiertage oder Jubiläen größere Aktionen vorbereitet.

    Auf diese Weise kann man zu speziellen Anlässen, wie das Firmenjubiläum und zu besonderen Feiertagen, z.B. Weihnachten, schon zeitig genug passende Inhalte und Aktionen vorausplanen und wird nicht im täglichen Stress davon überrascht.

  • Urlaubsplanung
    Ein Spezialfall davon ist die Urlaubsplanung. Ich versuche zwar immer für meine Urlaube voraus zu planen, aber durch die tägliche Arbeit ist es in der Vergangenheit immer wieder zu stressig geworden.

    Im Herbst verreise ich nochmal eine Woche und da habe ich mir diesmal vorgenommen, dass im Vorfeld die Artikel alle fertig sind und ich von unterwegs nur noch die Kommentare moderieren muss.

  • Analyse und Strategie
    Generell sollte man hin und wieder 2-3 Schritte zurück treten und seine Website bzw. seinen Blog von „außen“ betrachten.

    Statt die kurzfristigen Traffic-Änderungen etc. zu bewerten, sollte man sich mal anschauen, wie sich die eigene Site langfristig entwickelt hat, was gut funktioniert und was nicht. Welche Entwicklungen verliefen nicht gut und was hat sich besser entwickelt als gedacht.

    Ein umfassende Analyse sollte dann auch in eine längerfristige Strategieplanung einfließen.

    Wer seine Website und seinen Blog nur immer in der täglichen Arbeit beurteilt, verliert den Blick für das große Ganze. Und dann hat man auch kein wirklich großes Ziel, auf das man hinarbeiten kann bzw. an dem man den eigenen Erfolg messen kann.

  • Gastartikel und Artikel für Artikelarchiv
    Im Zuge der Vermarktung des eigenen Blogs könnte man auch den einen oder anderen Gastartikel schreiben oder Artikel für Artikel-Verzeichnisse erstellen.

    Fleißarbeit, zu der man sonst oft nicht kommt.

  • am Layout arbeiten
    Ich bin als Webdesigner natürlich auch in der Lage an Layout-Dateien zu arbeiten. So könnte man problemlos seine PSD-Datei für das Blog-Theme hervorholen und ein paar Design-Ideen ausprobieren.

    Auch spezielle Layouts für Unterbereiche könnte man erstmal in Photoshop entwerfen und dann später, wenn das Internet wieder nutzbar ist, umsetzen.

  • Podcast/Video
    Ebenfalls gut machbar, wenn man kein Internet hat, sind Videos und Podcasts.

    So könnte man ein paar Screencasts aufnehmen, wenn man die Arbeit mit einem Programm zeigen möchte.

    Oder man nimmt einen Podcast zu einem Thema auf, zu welchem man schon länger was bringen wollte.

    Man kann diese Dateien dann schon offline für das Internet vorbereiten, so dass man dann nur noch die Dateien hochladen und verlinken muss.

  • Rechner aufräumen
    Eine Sache, die ich auch in den letzten Tagen schon gemacht habe. In den letzten Monaten haben sich viele Dateien (Videos, PDFs etc.) auf meinem Rechner angesammelt.

    Da habe ich mir nun mal die Zeit genommen all das wegzuschmeißen, was ich nicht brauche und die anderen Dinge thematisch zu ordnen.

    Auch eine generelle Optimierung des Rechners durch diverse Tools (zum Beispiel Defragmentierung) kann man vornehmen.

  • Büro aufräumen
    Ebenso sieht es mit dem Büro aus. Man wollte schon immer mal die Büroeinrichtung etwas anders gestalten. Wenn nicht jetzt, wann dann?
  • Lesen
    Wie wäre es, wenn man mal wieder ein Fachbuch zur Hand nimmt und ließt. Die perfekte Offline-Beschäftigung, die dich fachlich weiterbringt. Ich glaube jeder hat noch Fachbücher rumstehen, die er nicht (fertig) gelesen hat.

    Auch eBooks könnte man lesen. Einfach am Bildschirm, auf dem Notebook oder dem iPad das eBook lesen, welches man sich schon länger genau dafür herunter geladen hat.

  • Frei nehmen
    Zu guter Letzt ist es auch keine schlechte Idee, einfach mal die Offline-Zeit zu nutzen, um frei zu machen, mit der Familie oder Freunden Zeit zu verbringen oder sich einfach ein wenig auszuruhen. Der Arbeitsstress kommt schon früh genug wieder und da schadet es nicht, einfach mal die Batterien aufzuladen.

    Das sollte man allerdings auch dann regelmäßig machen, wenn das Internet nicht weg ist. 😉

Fazit

Als Webworker ist es im ersten Moment schon recht hart, wenn das Internet nicht wie gewohnt funktioniert.

Es gibt aber genug Dinge die man machen kann, auch wenn man mal für eine Zeit offline ist.

Gerade Dinge, die man sonst vielleicht etwas vor sich herschiebt, könnte man in dieser Zeit erledigen. Und das ohne Ablenkung von Twitter, Facebook und Co.

Peer Wandiger

29 Gedanken zu „An Website oder Blog arbeiten, wenn man kein Internet hat“

  1. Wollte Dir gerade extrem schlaue Tipps zum Thema Web-Sticks, HSDPA und so geben, da kuck ich ins Impressum und seh, dass Du in Gräfenhainichen sitzt.
    Da mußte ich gut lachen, hätte nie gedacht, dass Du a) aus der ostdeutschen und b) Provinz bist.
    Das fetzt echt ein!
    😎

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  2. Auch spezielle Layouts für Unterbereiche könnte man erstmal in Photoshop entwerfen und dann später, wenn das Internet wieder nutzbar ist, umsetzen.

    Das klingt so, als ob du live entwickelst und gar keine Entwicklungssystem besitzt?!

    Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, also verstehe ich nicht ganz was du mit “wenn das Internet wieder nutzbar ist, umsetzen” meinst.
    Danke für die Erläuterung.

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  3. Die einfachste Variante ist wohl, den Arbeitsplatz in das nächste Cafe mit Hotspot zu verlegen. So arbeitet man mal in einer gemütlichen Atmosphäre, lernt neue Leute kennen und muss auf nichts verzichten 🙂

    Ansonsten habe ich das Glück, viele Bücher rezensieren zu dürfen. Da herkömmliche Bücher (diese Dinger mit echtem Papier und so) sowas von offline sind, ist das auch ohne Internet kein Problem 🙂

    Gerhard
    Buchleser

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  4. Ja, kann man sich kaum noch vorstellen, dass man “kein Internet” mehr hat – und das sogar für Wochen. Gut, dass du eine Liste für Offline-Tätikeiten zusammengestellt hast. Die sollte ich mir am Besten direkt offline abspeichern, falls dieser Fall einmal bei mir eintritt 😉
    Aber selbst Offline-Tätigkeiten sind ohne Internet-Recherche mindestens eingeschränkt. Ich denke ab und zu darüber nach, ob ich nicht mein Home-Office verlassen soll um in Ruhe an einem ungestörten Ort zu arbeiten. Aber das will gut vorbereitet sein, wenn ich zum Beispiel einen Artikel schreiben will, in dem ich auf andere Seiten verlinke. Oder es ist eine gute Chance zu erkennen, dass ich auch ohne Internet auskommt. Keine Frage, im Urlaub oder am Wochenende kann ich das ohne Probleme, aber wenn es mit “Internet-Arbeit” verbunden ist, wird es schon schwieriger.

    Ich sollte es wirklich mal austesten!

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  5. Ich hab im letzten Winter bewusst mal eine Woche auf meinen Computer, das Fernsehen und mein Handy verzichtet. Es war sensationell! Das Leben ist exakt so weitergelaufen, wie sonst auch, nur war es einfach toll, dass man nicht jeden Tag mit Blödsinn vollgeschwallt wurde.

    Das kann ich jedem empfehlen. Der Urlaub ist da eine Top-Gelegenheit!

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  6. @ Benni
    Für Kundenprojekte gibt es Test-Server, die nicht lokal, sondern im Netz liegen. Lokal läuft kein Testserver.

    Für SiN arbeite ich meist direkt live. Beim neue Layout habe ich per Theme-Test-Plugin das neue Layout parallel zum alten augebaut und getestet. Und dann nur umgeschaltet.

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  7. @Benni , Genau das sehe ich wie Du ….. Hab auch im Urlaub auf Computer und Handy verzichtet ( am Strand ist eh kein Empfang) aber Fernsehen , das gebe ich zu musste sein 🙁
    Einfach mal nur Leben ( früher ging es ja auch wo es kein DSL und Handys gab)…….

    Zum Arbeiten im Internet klar, geht ja nicht anders. Aber das es so lange mit einem Anbieter Wechsel dauert……Nervig so was .
    Aber wie Peer so schön schreibt, endlich kann man mal all die Dinge machen die sonst liegen bleiben.
    Artikel schreibe ich auch immer vor, so dass ich sie im Ernstfall von außen abrufen kann.

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  8. Wenn ich solche Horrorgeschichten lese (“wird es wohl erst zum 16.9. wieder zur Verfügung stehen…”), dann wird mir ganz anders. 👿
    Aber die Idee, daraus einen Artikel übers Webworking ohne Internet zu machen, ist eine runde. 😀

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  9. Sind alles sehr gute und hilfreiche Tipps dabei. Ein paar setze ich bereits selbst um. So z.B. Artikel vorbereiten, Büro aufräumen und PC säubern…

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  10. Sind ein paar gute Tipps dabei, aber warum kommt die Freizeit erst zum Schluss? 😉
    Finde es erschreckend, wie sehr das Internet schon unser aller Leben bzw. Zeit verändert hat. Auf der anderen Seite möchte ich es aber nicht mehr missen.

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  11. @Christian

    –Schnipp–
    erschreckend, wie sehr das Internet schon unser aller Leben bzw. Zeit verändert hat
    –Schnapp–

    Naja, das hat der Strom, fließend Wasser etc. damals auch geschafft 😉

    Das Internet ist ja nun mal das Werkzeug für seinen Job.

    OT: Wie kann ich den zitierten Text so schön grün darstellen lassen?

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  12. @ Benni ,

    na das ist ja lustig!!!!! 😆 Wollte mal kurz zu Dir surfen….Aber Du bist ja kurz weg 🙁

    Na dann folge ich Dir mal auf Twitter

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  13. Beim lesen dieses Artikels bekommt ja fast Lust dazu den Internet-Stecker rauszuziehen… 😆 Mir würde es auf jeden Fall mal gut tun, denn wie du richtig geschrieben hast, gibt es auch offline unglaublich vieles zu machen. Leider gibt es schon aus dieser Liste sehr vieles, welches ich seit einiger Zeit vor mir her schiebe…

    Übrigens: Nicht nur mir, sondern auch Google hätte der Titel “Selbstständig im Netz. Ohne Netz.” besser gefallen :mrgreen:

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  14. Ich bin auf meinem Stuhl hin- und hergerutscht und immer ungeduldiger geworden, als ich die Liste gelesen habe. Kennt “der Typ” (sorry Peer – ich schätze Deinen Blog wirklich sehr) denn nur Arbeit?
    Und dann der vorletzte Punkt: Lesen. Ich dachte endlich! Und was kommt … Fachbücher … “einfach am Bildschirm, auf dem Notebook oder dem iPad” … 🙁
    Aber dann, ganz am Schluss, doch noch die Erlösung “Frei nehmen”. Ich glaube, wir sollten uns alle zwischendurch immer mal wieder zurücklehnen, einfach an nichts denken und nichts tun. Abstand gewinnen. Vielleicht auch einen guten Roman (!) oder ein Sachbuch, das nichts mit der Arbeit zu tun hat, lesen Sport treiben, in die Sauna gehen, mit dem Nachbarn sprechen, verreisen oder … … … 😉

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  15. Hallo Peer!

    Sehr interessanter Artikel, der es auf den Punkt trifft. Aber ich persönlich hätte dir mal den von dir hier schon zitierten Punkt “frei nehmen” empfohlen! Denn du scheinst selten dazu zu kommen, es vergeht ja kein Tag an dem du nichts postest! 😉

    Und ich finde es selbst sehr gut, dass man bei WordPress ja genau für solche Fälle ensprechend schon etwas “vorsorgen” kann und einige Artikel bereits vorplanen kann.

    Liebe Grüße
    Alexander Boos

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  16. @ Günther
    Keine Angst. Ich habe ein Privatleben und auch Feizeit. Und ich lese auch gern Romane etc. Nur darum geht es hier im Blog nicht. Hier geht es um Business-Themen.

    Neben den genannten Arbeits-Alternativen ohne Internet habe ich in den letzten Tagen aber auch zwangsweise einfach mehr Freizeit gehabt.

    Aber auch sonst hat sich meine Balance zwischen Arbeit und Freizeit schon weiter gebessert. Das war vor ein paar Jahren noch ganz anders. 🙂

    @ Alexander
    Ich arbeite 5 Tage die Woche, wie andere Arbeitnehmer auch. Der Mythos, dass Selbständige ständig frei machen können, wenn sie wollen, ist auch nicht aus der Welt zu bekommen.

    Aber wie schon gesagt, normalisiert sich meine Arbeit/Freizeit-Balance. Ich arbeite nicht mehr am Wochenende und nicht mehr jeden Abend. 😉

    Antworten
  17. @ Benni
    Es ist mir relativ egal wie es andere machen. Für mich funktioniert es seit Jahren sehr gut und ich sehe keine wesentlichen Vorteile eines lokalen Testservers.

    Aber das muss jeder für sich entscheiden.

    Ich merke gerade wie sehr ich mir meinen Arbeitsplatz auf meine Anforderungen und Wünsche zugeschnitten habe. Wenn ich nur an einem anderen PC was machen soll, fühle ich mich,als fehlen mir ein paar Finger oder ein Arm.

    Ich habe mich einfach so sehr an meine Software, meine Einstellungen etc. gewöhnt. Damit arbeite ich sehr effektiv.

    Antworten
  18. Heutzutage ohne Internet…. da wird einem ja ganz mulmig! Ich führe zwar selber keinen Blog, dafür eine Webseite. Da kann man zwar spezielle Dinge auch mit einem Upload-Datum versehen, aber wirklich am Zahn der Zeit arbeitet man da, besonders langfristig, ja doch nicht.

    Wäre es nicht einfacher gewesen sich einen Surfstick zB. von O2 zu holen?

    Antworten
  19. Ich bin im Moment auch ohne Internet, da ich umgezogen bin und der DSL-Anbieter nicht so schnell war, wie die Telekom mit dem Festnetz. Allerdings gibt es immer Alternativen und so habe ich das Büro via Notebook kurzerhand zur Verwandtschaft verlegt. Und heute mittag gehts dann erstmal einen USB-Webstick als Backup kaufen.

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  20. Hallo Peer, in dieser Situation war ich vor ein paar Jahren auch mal. Musste dann alles akribisch vorbereiten und per 56k Modem über mehrere Stunden hochladen (was ein Graus!). Das mobile Internet macht da inzwischen wirklich vieles einfacher. Welchen Surf-Stick nutzt du denn?

    Antworten
  21. @ Imre
    Guter Titel. Muss ich mir merken. 🙂

    @ Tobias und Ringo
    Ich bin nun mal kurzfristig mit meiner Technik in ein Büro eines meiner Kunden gezogen. Da war noch Platz für mich und so habe ich erstmal wieder DSL. Die Arbeit über UMTS war einfach nicht effektiv.

    Und so kann ich gleich mal testen, wie es so ist in einem Büro. Denn schließlich überlege ich ja, ob ich irgendwann mal ein externes Büro miete.

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  22. Da ich unbedingt diese neue MediaCenter Box von meinem Provider haben wollte, musste ich mich bei der Vertragsverlängerung nochmal als Neukunde anmelden. Das hatte eine Neuschaltung mit einer Wartezeit von rund 4 Wochen zur Folge. Aus den 4 Wochen sind dann 7-8 Wochen geworden, weil der Techniker 2x den Termin verpennt hat. In dieser Zeit war ich mit einem UMTS Stick online und jetzt weiss ich meine 16er Leitung wirklich zu schätzen 🙂

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  23. Toller Beitrag, sollte ich mir vielleicht mal Speichern (Datei -> Speichern unter…) für schlechte Zeiten 😀

    In den letzten 2 Monaten hatte ich 2 saftige Ausfälle… und da dreht man schon leicht sehr schnell am Rad 😉

    Viele Grüße,
    K

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  24. Herrliches Nichtstun 🙂 Das kann ich fast gar nicht, außer jetzt bei meinem letzten Bayern-Urlaub. Nichts als Berge, ich konnte gerade mal über den Balkon hängend mit Müh und Not über mein Handy meine Emails empfangen.

    Die ersten drei Tage waren geprägt von dem verzweifelten Versuch auf meinem lokalen VS zu arbeiten, aber was zu Hause funktionierte ging auf einmal nicht mehr. Keine Verbindung zwischen Windows und VS-Debian mit VirtualBox.

    Dann habe ich, wie alle Im Bett waren (meine Zeit ist die Nacht ;)), Civ4 installiert. War das schön. Und eines morgens habe ich mir das Buch meiner Frau geschnappt und habe mal keine Fachliteratur gelesen ^^ Yo, so war der Urlaub also ungewohnt unproduktiv aber trotzdem entspannend. Sollte nur nicht zu oft passieren :mrgreen:

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  25. Du hast es gut, DSL (davon träume ich auch) aber selbst UMTS wäre bei mir schon Luxus, super Geschwindigkeiten habe ich so bei 100 kbbs, mehr ist nicht möglich hier über EDGE, auch verschiedene Netze schon probiert und mit einer Richtantenne. So arbeiten ist schon extrem zeitaufwendig aber naja.

    Ach so, dein neues Design gefällt mir echt gut, auch bissl aufgeräumter, sehr schick. 😉

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