Die 3 größten Probleme von Nischenwebsite-Einsteigern und Tipps für Lösungen

Die 3 größten Probleme von Nischenwebsite-Einsteigern und Tipps für LösungenWährend der Nischenseiten-Challenges in den letzten Jahren habe ich immer wieder mitbekommen, welche Probleme Nischenwebsite-Einsteiger besonders oft haben und woran viele scheitern.

Ich selber nehme das nach so vielen Jahren als Selbstständiger im Netz gar nicht mehr so richtig wahr, weshalb ich über diese Erkenntnisse sehr froh bin.

In diesem Artikel stelle ich 3 größten Probleme von Nischenwebsite-Einsteigern vor und gebe Tipps für Lösungen. Zudem schaue ich mir eine Abstimmung unter meinen Lesern über die häufigsten Probleme genauer an.

Nischenwebsite-Einsteiger

Vor ein paar Jahren habe ich ein Coaching von Nischenwebsite-Einsteigern durchgeführt und diese 13 Wochen lang betreut.

Das ist insgesamt gut gelaufen, allerdings haben sich die Coaching-Teilnehmer trotz meiner Unterstützung mit einigen Problemen herumschlagen müssen.

Auf diese Weise konnte ich mal wieder aus erster Hand erfahren, wo es am Anfang besonders häufig Probleme gibt und wo ich noch mehr Informationen und Tipps anbieten kann.

Im Folgenden stelle ich die 3 größten Probleme von Nischenwebsite-Einsteigern bei meinem Coaching vor und gebe Tipps für Lösungen.

Die 3 größten Probleme von Nischenwebsite-Einsteigern

Die folgenden 3 Probleme sehe ich sehr häufig bei Anfängern und in meinem Nischenseiten-Aufbau E-Book gehe ich darauf ein und schildere, wie man damit umgeht.

Aber natürlich gibt es noch mehr Probleme. Falls du konkrete Fragen oder Probleme beim Aufbau deiner Nischenwebsite hast, dann hinterlasse gern einen Kommentar. Ich helfe dann natürlich weiter.

1. Probleme bei der Layout-Anpassung

Bei der Erstellung der Nischenwebsites gab es bei den meisten Coaching-Teilnehmern Probleme mit der Layouterstellung bzw. -anpassung. Alle Teilnehmer haben erstmal lange gesucht, bis sie sich für ein WordPress-Theme entschieden haben.

Danach mussten dennoch mehr oder weniger starke Layout-Anpassungen vorgenommen werden, was nicht ungewöhnlich ist. Während aber ein Coaching-Teilnehmer das notwendige Know How mitgebracht hat, taten sich die anderen sehr schwer. CSS war diesen nicht wirklich bekannt und selbst wenn, taten sie sich sehr schwer damit herauszufinden, was sie wo ändern müssen.

Ich selber schaue mir den Code von Websites seit mehr als 20 Jahren an und sehe meist sofort, wo ich etwas ändern muss, damit das gewünschte Layout-Ergebnis erzielt wird. Natürlich gibt es dazu auch ein paar nützliche Hilfsmittel, die man aber auch benutzen können muss. Dazu muss man Erfahrungen sammeln.

Mir hat die Nischenseiten-Challenge in diesem Bereich ein wenig die Augen geöffnet. Ich werde in Zukunft viel häufiger Artikel über das Layout von Websites und die Theme-Anpassung in WordPress verfassen, aber auch Alternativen vorstellen, die wenig bis gar keine manuellen Anpassungsmaßnahmen am Layout erfordern.

Lösung
Praktische Tipps und Hilfe bzgl. der Layoutanpassung findet ihr in meinem eBook, aber ich habe da auch noch einen guten Tipp. Inzwischen gibt es viele WordPress-Themes, die umfangreiche Layout-Einstellungen erlauben, ohne dass man dafür den Code anfassen oder CSS benutzen muss.

Im sogenannten Customizer von WordPress (unter dem Menüpunkt “Design” zu finden) kann man diese Layout-Anpassungen ganz bequem vornehmen. Das von mir mittlerweile sehr gern verwendete Theme GeneratePress bietet hier z.B. sehr umfangreiche Optionen an, die in der Premium-Version natürlich noch vielfältiger sind.

v

Mit der WordPress Version 6 wurden zudem die “Global Style Variations” eingeführt. Themes, die diese Funktion unterstützen, erlauben auf einen Klick Farben und Schriften zu wechseln.

Nutzt man so ein mondernes Theme, dann ist die Layout-Anpassung viel einfacher und man verbringt damit nicht so viel Zeit.

2. Probleme beim Schreiben von Artikeln

Mit dem Schreiben von Artikeln haben sich die meisten Coaching-Teilnehmer ebenfalls sehr schwer getan. Statt für neue Inhalte zu sorgen, wurde lieber am Layout gebastelt oder etwas anderes gemacht. Gerade Einsteigern fällt das Schreiben von Artikeln schwer, zumal sie sich selbst mit zu hohen Erwartungen unnötig unter Druck setzen.

So kam es, dass die Nischenwebsites der Coaching-Teilnehmer insgesamt zwar gelungen waren, aber zum Ende der Challenge doch noch einiges an Content gefehlt hat. Und der Inhalt einer Website ist nun mal das Wichtigste für den Erfolg.

Mit ist das Problem erst wieder in der Nischenseiten-Challenge bewusst geworden ist, denn ich schreibe seit vielen Jahren professionell Blog-Artikel und das auch heute noch sehr gern und vor allem schnell. Schreiben ist mein Beruf und da war es mal wieder interessant aus der Nähe zu sehen, welche Probleme das Schreiben von Artikel anderen doch bereitet.

Tipps zum Schreiben toller Blog-Artikel habe ich in der Vergangenheit zwar schon gegeben, aber das werde ich in Zukunft noch öfter tun.

Lösung
“Übung macht den Meister”. Das gilt auch beim Schreiben von Artikeln.

Deshalb kann ich nur den Tipp geben, dass man einfach loslegen sollte. Erwarte am Anfang nicht zu viel und versuche nicht perfekt zu sein.

Mit hilft es immer sehr, wenn ich erstmal Stichpunkte zum geplanten Artikel-Thema zusammentrage und daraus eine grobe Struktur mit Zwischenüberschriften erstelle. Dann fällt es mir viel einfacher den Artikel zu schreiben, als wenn ich “vor einem leeren Blatt” sitze.

Zudem kann man Nischenwebsite-Artikel später immer noch überarbeiten und erweitern, wenn man merkt, dass da noch was fehlt oder unklar ist. Das ist also nicht in Stein gemeißelt. Also einfach mit dem Schreiben loslegen und Erfahrungen sammeln!

3. Probleme beim Backlinkaufbau

Das dritte große Problem betraf den Backlinkaufbau, um die Offpage-Suchmaschinenoptimierung zu verbessern. Obwohl ich in meinem Nischenseiten-Aufbau eBook eine Reihe von Tipps gegeben habe, taten sich die Coaching-Teilnehmer durch die Bank sehr schwer damit.

Ich muss aber sagen, dass es teilweise auch den erfahrenen Teilnehmern an der Nischenseiten Challenge so geht und der Backlinkaufbau bei den meisten nicht gerade zu den Lieblingsaufgaben zählt.

Das gilt auch für mich. Auch ich schreibe lieber Artikel, als Backlinks manuell aufzubauen. Dennoch gehört das dazu, um gute Google-Rankings zu erzielen und damit Besucher anzulocken.

Lösung
Deshalb habe ich inzwischen weitere Tipps für den Backlinkaufbau hier im Blog gegeben. So habe ich zum Beispiel 16 Tipps für einfache und schnelle Backlinks vorgestellt, die man auch sehr gut bei Nischenwebsites einsetzen kann.

Und ich habe eine große Liste mit mehr als 50 Backlink-Quellen für neue Websites erstellt, in der jeder etwas für die eigene Nischenwebsite findet.

Zudem hilft es sehr, wenn man sich mal anschaut, welche Backlinks die Konkurrenz hat. Mit einem SEO-Tool kann man das sehr gut herausfinden.

Zu guter Letzt sollte man den persönlichen Faktor nicht unterschätzen. Knüpft Kontakte und tauscht euch mit anderen Website-Betreibern aus. Das hilft nicht nur dabei viel zu lernen, sondern oft bekommt man auch neue Backlinks von anderen.

Fehlende Zeit als Problem

Noch ein weiteres “Bonus-Problem” ist während der Nischenseiten-Challenge aufgetaucht, welches aber zu großen Teilen am Format der Challenge lag bzw. daran, dass viele ihre Websites nebenbei aufbauen.

Es gab bei einigen Teilnehmern große Zeitprobleme, die durch unerwarteten Arbeitsstress oder andere Verpflichtungen hervorgerufen wurden. Dadurch konnten die Wochenaufgaben nicht so umgesetzt werden, wie sich das die Teilnehmer vorgenommen hatten.

Das ist ein Grund, warum ich die Nischenseiten-Challenge mittlerweile auf einen längeren Zeitraum ausgedehnt habe. Aber es lohnt sich auch mal meine Zeitmanagement-Tipps anzuschauen. Zudem habe ich 15 Tipps für Blogger und Website-Betreiber mit wenig Zeit gegeben, um dennoch viel zu schaffen.

Ich persönlich habe gelernt mich zu fokussieren und beim Schreiben von Artikeln nichts anderes parallel zu machen. Zudem schreibe ich meist gleich ein paar Artikel hintereinander, da ich dann einfach im Flow drin bin.

Diese Aufgaben haben keine großen Probleme bereitet

Kaum Probleme gab es dagegen in anderen Aufgabenbereichen.

So machte z.B. die Nischenfindung den meisten keine großen Probleme, da sie sich an die Anleitungen in meinem E-Book gehalten haben.

Ebenso wenig machten die Installation von WordPress, die Grundeinstellungen und die Installation von Plugins Probleme, auch wenn es eine Ausnahme gab, die aber am Hoster lag.

Die Onpage-Suchmaschinenoptimierung lief ebenfalls relativ reibungslos, dank Plugins wie Yoast SEO, die es für WordPress-Nutzer einfach machen.

Und auch bei der Monetarisierung, also dem Einbau von Affiliatelinks, gab es keine größeren Probleme. Hierfür ist vor allem das von mir und vielen anderen genutzte Plugin AAWP verantwortlich, was es sehr einfach macht Amazon Produkte samt Affiliatelink zu integrieren.

Weitere Probleme beim Aufbau von Nischenwebsites

Hier im Blog habe ich meine Leser vor einer Weile gefragt, welche Probleme sie beim Aufbau von Nischenwebsites haben. Dazu habe ich eine Abstimmung erstellt, an der mehr als 220 Leser und Leserinnen teilgenommen haben.

Hier seht ihr das Ergebnis der Abstimmung:

Deine größten Probleme beim Aufbau von Nischenwebsites?

  • Traffic generieren (34%, 78 Stimmen)
  • Nischen-Thema finden (30%, 68 Stimmen)
  • Inhalte erstellen (17%, 39 Stimmen)
  • Geld verdienen (17%, 39 Stimmen)
  • SEO (14%, 32 Stimmen)
  • Mir fehlt die Zeit (13%, 30 Stimmen)
  • Layout erstellen (8%, 19 Stimmen)
  • Ich habe keine Probleme (8%, 18 Stimmen)
  • Nischenwebsite erstellen (6%, 13 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 229 (max. 8 Stimmen)

Laut meinen Lesern liegt das größte Problem darin, genug Besucher anzulocken. Das ist natürlich die Grundvoraussetzung für den Erfolg einer Nischenwebsite, denn ohne Besucher gibt es auch keine Einnahmen. Allerdings ist zu wenig Traffic ja nur ein Symptom. Die Gründe dafür können vielfältig sein und unter anderem spielen fehlende Backlinks eine große Rolle, aber auch zu wenig gute Artikel.

Im Gegensatz zu den Teilnehmern an meinem Nischenseiten-Coaching tun sich viele andere anscheinend mit dem Finden einer guten Nische schwer. Das ist auch nicht mal so schnell nebenbei erledigt, aber durch meine umfangreiche Anleitung sollte eigentlich jeder in der Lage sein, eine gute Nische zu finden.

Inhalte erstellen lag in dieser Umfrage auf Platz 3 mit 17%, genauso wie das Geld verdienen. Letzteres ist aber am Ende das Ergebnis aller anderer Maßnahmen. Wer eine gute Nische gefunden, sehr gute Inhalte erstellt, Backlinks aufgebaut und für Traffic gesorgt hat, der wird auch gutes Geld verdienen. Das braucht allerdings seine Zeit.

SEO ist mit 14% ebenfalls ein häufiges Problem. Dank diverser SEO-Plugins ist aber meist nicht die Onpage-Optimierung das Problem, sondern der Backlinkaufbau.

“Mir fehlt die Zeit” haben 13% der Umfrage-Teilnehmer angegeben, während 8% Probleme mit dem Layout hatten. Also genauso wie die Teilnehmer des Coachings.

Nur 8% der Umfrage-Teilnehmer hatten gar keine Probleme, was mir zeigt, dass es noch viel zu tun gibt und ich werde deshalb auch in Zukunft weiterhin Artikel mit Tipps und Anleitungen zum Aufbau von Websites veröffentlichen.

Weitere 6% haben angegeben, dass sie generell Probleme bei der Erstellung von Nischenwebsites haben, was natürlich viel bedeuten kann.

Fazit

Durch das Coaching der Nischenseiten-Challenge Teilnehmer konnte ich viele neue Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln. Ich habe noch besser erkannt, wo die häufigsten Probleme lagen.

Dies wird großen Einfluss auf meine Artikel in Zukunft haben, aber auch auf die nächste Nischenseiten-Challenge.

Mich würde zum Schluss interessieren, welche Probleme ihr generell beim Aufbau neuer Websites habt. Hinterlasst gern einen Kommentar.

Peer Wandiger

1 Gedanke zu „Die 3 größten Probleme von Nischenwebsite-Einsteigern und Tipps für Lösungen“

  1. Für das zweite Problem gibt es noch eine Lösung – Texter beauftragen 🙂

    Mag sein, dass das ein wenig gegen die Idee einer Nischenseite geht, aber ich bekomme in letzter Zeit immer wieder kurzfristige Aufträge, bei denen es um Texte für Nischenseiten geht. Das ist auch voll okay, finde ich. Sind meist keine großen Sachen und auch keine dauerhaften Aufträge, aber wenn du nicht schreiben kannst, aber eine Idee hast, kann so ein Outsourcing durchaus Sinn machen.

    Oft fehlt es auch an Zeit oder aber das Thema läuft und man möchte mehr veröffentlichen, als zeitlich möglich ist. Auch da habe ich einige Kund*innen, für die ich dann dauerhaft k.A. fünf bis zehn Artikel im Monat verfasse. Einfach, weil sie ihre Ideen nicht umsetzten können, aber viele Ideen auf der Liste haben. Die schicken sie mir dann und ich arbeite sie zu Artikeln aus. Solange das kein Interessenkonflikt mit anderen Projekten gibt, übernehme ich das auch sehr gerne. Weil mir das Schreiben einfach mehr Spaß macht, als eine komplette Seite zu betreiben.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar