Ist Webdesign noch ein gutes Geschäftsmodell? + 8 Tipps

Ist Webdesign noch ein gutes Geschäftsmodell? + 8 TippsFür Selbstständige im Netz gibt es ja eine Vielzahl an möglichen Geschäftsmodellen, unter anderem ist das Webdesign sehr beliebt.

Doch wie sinnvoll ist das Geschäftsmodell Webdesign heute noch und warum habe ich selber damit vor ein paar Jahren aufgehört?

Das und mehr erfahrt ihr im heutigen Artikel.

Früher war alles besser?!

Als Online-Gründer kann man Online-Plattformen für den Verkauf von Produkten nutzen oder einen eigenen Shop starten. Man kann seine Dienstleistungen online bewerben oder Support für Kunden anbieten. Und es gibt noch viele andere Geschäftsmodelle, wie z.B. Webdesign.

In den guten alten Zeiten der dot.com Blase Anfang des Jahrtausends war das Leben für Webdesigner noch deutlich angenehmer. Wenn man sich heute anschaut, was damals für Stundensätze gezahlt wurden, bekommt man feuchte Augen.

Natürlich schwankten die Preise damals auch schon, genauso wie heute, aber insgesamt waren die Verdienstmöglichkeiten im Zuge des Internet-Rausches oft deutlich besser.

Und es gibt noch ein paar andere Faktoren, die heutzutage die Frage aufkommen lassen, ob “Webdesign” noch ein sinnvolles Geschäftsmodell ist.

Hinweis: Dieser Artikel ist aus Sicht eines ehemaligen Webdesigners geschrieben. Natürlich gibt es auch große Webdesign-Agenturen und manch einer wird die Argumente hier anders sehen. Ich würde mich auf jeden Fall über eure Meinung und eure Erfahrungen freuen.

Was spricht gegen das Geschäftsmodell “Webdesign”?

Fangen wir erstmal mit den Argumenten an, warum man sich vielleicht nicht unbedingt mehr ins Webdesign-Geschäft begeben sollte.

  • Billige Konkurrenz

    Das ist oft eines der Hauptprobleme in diesem Bereich. Im Endeffekt kann jeder von sich behaupten Webdesigner zu sein und entsprechend überlaufen ist der Markt. Das bedeutet, dass die Preise fallen und viele Kunden schauen eben erstmal vor allem auf das Geld.

  • Sich unterscheiden

    Es ist oft schwierig, sich in den Augen der Kunden von der Konkurrenz abzusetzen. Es gibt eben dutzende Webdesigner aus denen ein Kunde wählen kann und wenn er fachlich kaum Unterschiede sieht, dann wird er den Preis noch stärker zu Rate ziehen, als er das eh schon macht.

  • Kundengeschmack

    Das mag manche stören und andere nicht. Aber es kann manchmal schon recht frustrierend sein, was Kunden so als Geschmack an den Tag legen. Da fragt man sich manchmal wirklich, was man da eigentlich macht.

  • Fertige Lösungen

    Es gibt mittlerweile Out of the Box-CMS Systeme, die eigentlich weder einen Webdesigner, noch einen Programmierer mehr erfordern. Viele Hoster installieren auch gleich das CMS, den Blog oder den Shop inklusive Template.

  • Templates

    Riesig ist die Auswahl an fertigen Templates. Sei es für den WordPress-Blog oder die eigene Firmen-Website. Warum jemanden teuer dafür bezahlen, dass er etwas bastelt, was man kostenlos oder zumindest günstig aus dem Netz bekommt?

  • Website-Baukästen

    Es gibt immer mehr Website-Baukästen, die im gewissen Rahmen individuelle Layouts erzeugen können und die Erstellung einer Website auch für Laien ermöglicht.

  • Viele brauchen gar keine eigene Website mehr

    In Zeiten des Social Web brauchen viele kleine Kunden gar keine eigene Website mehr. Diverse Online-Plattformen, wie Facebook oder Instagram, ermöglich von der Darstellung der eigenen Firma, bis hin zum Verkauf von Produkten alles mögliche.

  • Der Aufwand steht oft nicht im Verhältnis zum Ertrag

    Der Webdesigner selbst steckt oft viel mehr Arbeit in ein Projekt, als er am Ende vergütet bekommt. Oder wer arbeitet wirklich nur von 8 bis 5?

Die oben genannten Gründe sind in meinen Augen die wichtigsten, um das Geschäftsmodell “Webdesign” in Frage zu stellen. Doch es gibt auch eine Reihe von Pro-Argumenten, die für dieses Geschäftsmodell sprechen.

Was spricht für das Geschäftsmodell “Webdesign”?

  • Kunden, die wissen worauf es ankommt

    Viele Kunden haben bereits schlechte Erfahrungen mit günstigen Webdesignern gemacht und sind nun bereit mehr Geld in die Hand zu nehmen.

  • Profitieren von der Krise

    Gerade in Krisenzeiten sind viele Unternehmen auf der Suche nach neuen Kunden. Das Internet ist da sehr attraktiv und vergleichsweise günstig.

  • Man hat schnell erste Einnahmen

    Als Webdesigner hat man relativ schnell seine ersten Einnahmen erzielt. Der Aufbau einer eigenen profitablen Website dauert in der Regel deutlich länger.

  • Kundenstamm

    Als Webdesigner hat man die sehr gute Möglichkeit, sich einen Kundenstamm aufzubauen. Deshalb ist es für viele auch Okay, wenn sie am ersten Projekt mit dem Kunden gar nicht so viel verdienen. Langfristig zahlt sich das dann meist finanziell aus.

  • Individualisierung

    Fertige Lösungen sind meist nicht optimal auf die individuellen Anforderungen von Firmen zugeschnitten. Als Webdesigner kann man genau diese Anpassungen vornehmen, die viele Kunden sich wünschen.

  • Referenzen funtionieren perfekt

    Webdesign ist ein Geschäft, das es sehr einfach macht potentiellen neuen Kunden seine Referenzen zu zeigen. Und Referenzen sind wichtig!

  • Freiheit

    Als selbstständiger Webdesigner hat man viele Freiheiten, die man als Angestellter oder z.B. als Ladenbesitzer nicht hat. Wer also lieber nachts arbeitet, ist als Webdesigner genauso geeignet.

  • Spaß an der Arbeit

    Hat man Spaß an dem was man täglich macht, kann das viele Nachteile ausgleichen. Und wer gern Websites baut, für den ist Webdesign eine gute Möglichkeit Geld zu verdienen.

  • Man lernt sehr viel und knüpft viele Kontakte

    Als Webdesigner verbringt man zwar viel Zeit vor dem Rechner, aber man lernt auch viele Leute kennen. Und die Arbeit ist auch nie gleich und man erlebt immer was Neues.

Es gibt also auch genügend positive Argument, die für das Geschäftmodell “Webdesigner” sprechen.

So kann man sich als Webdesigner etablieren – 8 Tipps

Im Folgenden ein paar Tipps, wie man als Webdesigner noch erfolgreicher werden kann.

  1. Spezialisierung

    Es ist sehr hilfreich, wenn man sich spezialisiert. Z.B. nur auf Shops oder WordPress-Blogs. Oder auf eine bestimmte Branche.

    Dann kann man in der Regel mehr als die “vielseitigen” Webdesigner und ist damit auch mehr Geld wert. Zudem seid ihr so effektiver und schneller, als wenn ihr bei jedem Auftrag erstmal etwas Neues lernen müsst.

    Ein gutes Allgemeinwissen in allen Webdesign-Bereichen (und auch sonst), sollte aber vorhanden sein.

  2. Klare Zielgruppe

    Überlegt euch genau, wen ihr als Kunden wollt. Darauf baut sowohl euer Marketing, als auch eure Preisgestaltung auf.

  3. Referenzen

    Die Präsentation der eigenen Referenzen ist extrem wichtig und das sollte man nicht zwischen Tür und Angel auf der eigenen Website machen.

  4. Kundenempfehlungen

    Die meisten Kunden bekam ich über Kundenempfehlungen. Wenn man schon etwas länger im Geschäft ist und viele zufriedene Kunden hat, ist das die beste “Versicherung”.

  5. Als Experte positionieren

    Je nach Zielgruppe kann es sehr viel Sinn machen, sich als Experte für ein bestimmtes Themengebiet zu positionieren und z.B. Fachartikel zu veröffentlichen oder zu bloggen. (siehe auch Spezialisierung)

  6. Auf dem neuesten Stand bleiben

    Natürlich solltet ihr auf dem neuesten Stand bleiben und wissen, wie sich die Branche entwickelt. Aber man sollte auch nicht allen neuen Hypes hinterher rennen. Auf dem neuesten Stand sollte man auch bleiben, was die Wettbewerber so treiben.

  7. Business-Einstellung für Webdesigner

    Ganz wichtig ist es, dass sich Webdesigner eine “Business-Einstellung” aneignen. Die meisten Kunden wollen vor allem Websites, Shops und Blogs, die Geld einbringen und nicht nur schön aussehen. Gerade in der heutigen Zeit.

  8. “Nein” sagen

    Man muss auch lernen Nein zu sagen. Man muss nicht jede vom potentiellen Kunden verlangte Preissenkung mitmachen.

    Am Anfang mag das manchmal vielleicht noch sinnvoll oder notwendig sein. Insgesamt sollte man aber nicht versuchen, jeden Kunden zu bekommen.

Alternative Einnahmemöglichkeiten für Webdesigner

Um als einzelner Webdesigner erfolgreich zu sein, sollte man sich mehrere Standbeine aufbauen.

Neben den neuen Projekten, die man natürlich benötigt, sollte man nicht seine Bestandskunden vergessen. Regelmäßige Infos über Neuerungen und Entwicklungen im Web tragen dazu bei, dass man auch durch bestehende Kunden immer wieder Geld verdient.

Für Webdesigner bietet es sich zudem an, Webspace als Reseller an seine Kunden zu vermieten. Das sind regelmäßige Einnahmen ohne viel Aufwand.

Der Verkauf von anderen “Produkten” ist eine weitere Möglichkeit. Gerade wenn man sich sehr spezialisiert hat, könnte man in diesem Bereich auch Consulting anbieten oder z.B. ein eigenes eBook verkaufen.

Zudem sollte man als Webdesigner auch eigene Websites haben. Nicht nur, dass man damit Geld verdienen kann und ein weiteres Standbein hat, man lernt auch extrem viel aus eigenen Projekten. Vor allem der Business-Blick auf Websites wird dadurch geschärft.

Ist Webdesign noch ein gutes Geschäftsmodell?

Es gibt sicherlich profitablere Branchen, als das Webdesign. Trotzdem kann man als Webdesigner erfolgreich sein, wenn man sich von der Masse abhebt, einen treuen und zufriedenen Kundenstamm aufbaut und auch ein paar andere Einnahmequellen erschließt.

Ich selber habe mit der Zeit immer mehr Wert auf eigene Websites gelegt, so dass ich irgendwann keine Kundenaufträge mehr gebraucht habe. Ich habe mich vor ein paar Jahren lieber auf die eigenen Blogs und Websites konzentriert, da ich auch mit vielen Kunden nicht so gut klar kam und zu viele Kompromisse eingehen musste.

In einer Umfrage hatte ich gefragt, was ihr darüber denkt. Die meisten sind der Meinung, dass man mit Webdesign heute noch erfolgreich sein kann.

Ist Webdesign noch ein sinnvolles Geschäftsmodell?

  • Wenn man es richtig anpackt, kann man als Webdesigner sehr wohl erfolgreich sein. (56%, 409 Stimmen)
  • Ganz bestimmt. Gerade heute brauchen Firmen wirklich gute Webdesigner. (21%, 154 Stimmen)
  • Nein, der Markt ist kaputt. Es sind zu viele Billiganbieter unterwegs. (17%, 124 Stimmen)
  • Darüber möchte ich nicht reden. 😉 (5%, 39 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 727 (max. 1 Stimmen)

Was ist eure Meinung dazu?

Peer Wandiger

8 Gedanken zu „Ist Webdesign noch ein gutes Geschäftsmodell? + 8 Tipps“

  1. Hallo Peer,

    Ich glaube auch, dass das Webdesign ein hart umkämpfter Markt ist. Viele Kunden sehen nicht, mit welchem Aufwand ein individuelles Design verbunden ist. Auch ein ausgereiftes WordPress-Template wie Divi ist eben nur ein Theme „von der Stange“. Die Anpassungen, damit daraus ein wertvolles Einzelstück, ein Augenschmaus und ein Kundenmagnet wird, sind aber Arbeiten, die nicht jeder selber machen kann. Es kommt eben auf die eigenen Ansprüche an.

    Viele Schüler und Studenten verdienen sich mit dem Webdesign ein kleines Taschengeld dazu. Dadurch wird es auch für Profis schwieriger, faire Preise durchzusetzen. Da man von irgendetwas leben muss, hat man als Webdesigner die Wahl. Entweder, man macht dieses Preis-Dumping mit oder nicht. In beiden Fällen ist es meiner Meinung nach wichtig, dass man noch etwas anderes anbietest, das den geringen Verdienst oder die kleine Anzahl an Kunden puffert (zum Beispiel das, was Du unter „Alternative Einnahmemöglichkeiten für Webdesigner“ gezeigt hast).

    Es bietet sich eventuell an, SEO-Dienste anzubieten, wenn man dort Kenntnisse hat. Oder man betreibt ganz ausgefallenes Webdesign, wie Bruno Simon (bruno-simon.com). Schon seine Portfolio-Website ist beeindruckend – auch wenn sie nicht sehr „benutzerfreundlich“ ist.

    Man muss mit der Zeit gehen, sonst muss man mit der Zeit gehen. 😉

    Liebe Grüße
    Patrick

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  2. Es ist sehr hilfreich, wenn man sich spezialisiert. Z.B. nur auf Shops oder WordPress-Blogs. Oder auf eine bestimmte Branche.

    Ist Webflow deiner Meinung nach eine Spezialisierung?

    Wie genau sollte eine Spezialisierung sein?

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  3. Nur Webdesign ist heute wohl nicht mehr ausreichend. Ich selbst habe Kunden an Baukästen verloren. Sie wollen sich einfach nicht mehr abhängig von einem Webmaster machen. Viele möchten ihre Seiten selbst gestalten. Und viele Webmaster haben leider auch die Angewohnheit, sich unentbehrlich machen zu wollen. Ich konnte so manchen Kunden aus der Kostenfalle befreien. Andererseits fehlt es vielen Kuden an Wertschätzung. Man ist eben dabei. Mir sind Webseiten von der Stange ehrlich gesagt lieber, denn dann kann man den Kunden besser helfen. Hilfe zur Selbsthilfe.

    Wichtiger ist aus meiner Sicht die Promotion und Sichtbarkeit des Kunden. Hier kommt dann Content Marketing ins Spiel. Portale und Texte. Das System wird zweitrangig, denn man möchte in erster Linie gefunden werden. Information statt Schnickschnack. Gute Texte statt riesen Bilder, die sich drehen, blinken oder einen anspringen. Der Trend zu minimalistischen Seiten hält an.

    Lieber öfters gesehen werden, als nur einmal mit einer bombastischen Webseite, die doch keiner findet. Ich betreibe das Geschäft seit 2003 und finde immer noch ein riesen Potential vor. Es geht mehr um Online Marketing, bei dem es auf schnelle, einfache und zweckmäßige Tools und Programme ankommt. Nur der Student ist eine Gefahr, denn der verschwindet über kurz oder lang und dann steht man da!

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  4. Hi,
    sehr schönes Thema. Sehr schöner Artikel. Und ja mit WordPress Themes ala Divi oder auch mit Homepage Baukästen kommt man heut ziemlich weit. Deshalb werden “unspezialisierte” Webdesigner langfristig ihre Frisör, KFZ-Werkstatt und Einzelkämpfer Kunden verlieren.

    Dennoch gibt es Webdesign Kunden, die eben mehr brauchen als einfach irgendwie eine Website. Da geht es um Shopsysteme, Funktionen, usw. Und das waren auch bei mir in der Vergangenheiten die Kunden, die das Geld brachten.

    Zudem nutzt doch der typische Webdesigner (als Quereinsteiger) eben nur die WordPress Themes und Homepage Baukästen. Seine Leistung besteht eher im Vertrieb. Sobald es darauf ankommt auch mal ein paar Zeilen Code zuschreiben oder dem Kunden mehr zu bieten als den Page Builder zu benutzen ist Schicht im Schacht.

    Das sind zumindest meine Erfahrungen…vielleicht sollte ich auch mal einen Blogartikel dazu schreiben 😉
    Viele Grüße

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  5. Das ist ein sehr interessanter Artikel zum Thema Webgestaltung. Ich habe mir schon einige Beiträge dazu durchgelesen. Ich habe vor kurzem auch bemerkt haben, dass die Preise fallen und viele Kunden schauen eben erstmal vor allem auf das Geld.

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  6. Qualität zahlt sich aus und spricht die Kunden an, die eben nicht auf eine preiswerte Lösung aus sind. Die eigene google-optimierte Webseite und das entsprechende Portfolio sind enorm wichtig .

    Ein Kunde, der bereit ist nur 1000 € für eine Webseite auszugeben, wird im besten Falle auch nur in seinem Umfeld seine Webagentur / seinen Webdesigner empfehlen. Ein höchst zufriedener Kunde, der für seine Webseite 5.000 € und mehr bezahlt, wird dies ebenfalls machen. Dementsprechend ist der Zulauf…

    Bewusst nicht auf einen Preiskampf einzugehen ist schon der erste Schritt. Sich auf jeden Kunden zu konzentrieren und individuell zu betreuen hat eben doch seinen Preis.

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  7. Moin Peer,

    ich finde diesen Artikel sehr interessant und freue mich über den Zulauf an neuen Kunden, die tatsächlich selbst mit ihrer Website experimentiert haben oder einen Website Baukasten nutzten.

    Warum diese Kunden auf mich zugekommen sind? Weil sie i.d.R. absolut keine Ahnung von der rechtlichen Absicherung einer Website haben. Impressum mangelhaft, Datenschutzerklärung durch einen kostenlosen Generator erstellt (mehr als mangelhaft) und einen Cookie-Hinweis aus der Steinzeit. Wer “billig” will, bekommt dann zwangsläufig die “teure” Abmahnung. Als Webdesigner bist du ja quasi ein Mischwesen aus Designer und Anwalt, obwohl du keine Rechtsberatung durchführen darfst.

    Die unglaubliche Masse an rechtsverstößen betrifft nicht nur Auftragnehmer, sondern auch viele Webdesigner. Auf mindestens 7 von 10 Websites kann ich Verstöße gegen die DSGVO feststellen. Die Arbeit als Webdesigner wird durch Abmahnverbände und Datenschutzbehördem zukünftig an Attraktivität gewinnen. Die Kosten eines Webdesigners sind unterm Strich günstiger als die externe Erstellung der rechtlich relevanten Seiten durch einen Rechtsanwalt. Denn der Webdesigner haftet für die Rechtsverstöße, da er die Websites betreut. Der Anwalt ist nach Auslieferung der Dokumente fein raus.

    Grüße aus der Hansestadt Lübeck

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    • So einfach ist es nicht. Der Verantwortliche für den Inhalt ist immer noch der Website-Betreiber und der haftet selbst für Verstöße gegen die DS-GVO.

      In wie weit der dann versucht auch den Webdesigner in Haftung zu nehmen ist eine andere Sache, aber verantwortlich ist grundsätzlich erstmal der Website-Betreiber, egal wen er damit beauftragt hat.

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