Wer eine Website starten möchte, braucht einen Hosting-Tarif. Anbieter gibt es in Deutschland eine ganze Menge, aber worauf sollte man bei der Auswahl eines passenden Hosters bzw. Tarifs achten?
In diesem Artikel listet ich die wichtigsten Faktoren bei der Hoster-Wahl auf.
Die wichtigsten Faktoren bei der Hoster-Wahl
Bevor ich zu den Faktoren komme noch ein Hinweis. Verallgemeinerung sind auch beim Hosting-Tarif problematisch, weil unterschiedliche Websiteprojekte unterschiedliche Anforderungen haben.
Deshalb sollte man sich erstmal mit den Anforderungen (jetzt und in Zukunft) der eigenen Website auseinandersetzen. Dazu gehört das geplante CMS, die erwarteten Besucherzahlen, Sonderfunktionen und mehr.
Dann kann man die richtige Entscheindung treffen.
Faktoren für den Hosting-Tarif
Im Folgenden stelle ich 6 Bereiche vor, in denen sich die Hosting-Tarife eines Anbieters und natürlich auch verschiedener Anbieter unterscheiden.
Features
Zu den Features zählen die sehr wichtigen Dinge, ohne die die eigene Website gar nicht laufen würde. So sollte die Scriptsprache PHP und mindestens eine MySQL Datenbank in den aktuellsten Versionen vorhanden sein. Will man mehrere kleine Websites erstellen, dann sollte man natürlich darauf achten, dass mehrere Datenbanken möglich sind
Zu den Features zählen aber auch die Traffic-Einschränkungen, falls vorhanden, und der Speicherplatz auf der Festplatte. Ein paar Gigabyte sollten es mindestens sein.
Ganz wichtig ist auch der Arbeitsspeicher, der je nach CMS bestimmte Größen nicht unterschreiten sollte (bei WordPress empfehle ich z.B. 128 MB).
Für Einsteiger zudem interessant ist die Möglichkeit gängige Content Management System und andere Software mit einem Klick zu installieren. Das bieten mittlerweile viele Hoster an.
Leistung
Der Leistung kommt ebenfalls eine wichtige Rolle zu, denn schließlich soll die Website schnell geladen werden und wenn mal mehr Besucher auf der Website sind, soll diese nicht sofort zusammenbrechen.
Sehr wichtig ist hier z.B. der Serverstandort. Dieser sollte in Deutschland liegen, damit die Daten nicht erst um die halbe Welt gesendet werden müssen.
Der schon angesprochene Arbeitsspeicher spielt ebenfalls eine Rolle, gerade wenn man mehr Besucher hat als üblich.
Generell sollte man mal ein bisschen recherchieren und einen Testaccount in Anspruch nehmen, wenn dies möglich ist, um sich ein besseres Bild von der Performance machen zu können.
Domains
Ich buche die Domains immer beim Hoster und habe damit noch kein Problem gehabt. Das gilt aber nur für gute deutsche Hoster. Manch andere Hoster registrieren die Domain nicht auf den Namen des Kunden, sondern auf den Namen des Hosters. Dann hat man natürlich schlechte Karten, wenn man zu einem anderen Hoster wechseln möchte.
Zudem bieten die Webhosting-Tarife eine unterschiedliche Anzahl an Inklusivdomains. Benötigt man weitere Domains darüber hinaus, fallen mehr oder weniger hohe Kosten an.
Technik
Die Technik eines Hoster zu beurteilen fällt schwer, aber man sollte verschiedene in Frage kommende Tarife einfach mal vergleichen.
So geben viele Hoster technische Details zum Server an und was auch ganz wichtig ist, mit wie vielen anderen Kunden man sich einen Server teilt. Je weniger, um so besser.
Ausfälle sollten nicht vorkommen, sondern eine hohe Verfügbarkeit garantiert sein.
Technische Leistungen wie regelmäßige Backups oder kostengünstige SSL-Verschlüsselungen sind ebenfalls wichtige Auswahl-Faktoren.
Support
Gerade für Anfänger ist der Support sehr wichtig. Schnell hat man mal Probleme und benötigt Hilfe. Da ist es wichtig, dass der Support schnell und kompetent reagiert. Hier sollte man sich unter anderem die “Öffnungszeiten” des Supports anschauen und mal einen Testanruf mit einer Frage durchführen.
Support ist auch wichtig, wenn es darum geht später in einen anderen Tarif umzuziehen, was meist dann nötig wird, wenn die Besucherzahlen deutlich steigen. Hier bieten gute Hoster den kompletten Umzug in einen höheren Tarif ohne Zusatzkosten an.
Preis/Vertrag
Das Thema Geld spielt natürlich auch eine Rolle, sollte aber keinesfalls das einzige Hauptkriterium sein. Qualität kostet eben auch etwas, obwohl Hosting mittlerweile in Deutschland sehr günstig geworden ist.
Auf jeden Fall sollte man das Preis/Leistungsverhältnis prüfen und sich die Vertragsbedingungen anschauen. Wie lange ist man an den Hoster gebunden und welche Zusatzkosten fallen ggf. an.
Manche Hoster haben zudem recht hohe Setup-Gebühren, die einmalig anfallen.
Fazit
Vergleicht man verschiedene Angebote hinsichtlich der für einen selbst wichtigen Faktoren, kann man eine fundierte Entscheidung treffen und eine gute Basis für den Erfolg der eigenen Website legen.
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Ich bin jemand der sehr vorsichtig ist bevor er Sachen im Internet kauft und sich vertraglich bindet. Daher hab ich mich im voraus gut informiert und mich für all.inkl. entschieden.
Da ich zu Beginn keine Erfahrung hatte war ich auf Hilfe angewiesen. Der Support von all.inkl. hat mir dabei super geholfen und war sehr freundlich. Zudem finde ich 5,95€ monatlich für 3 Domains einen sehr guten Preis. Wenn man davon eine in den Sand setzt hat man noch 2 Versuche übrig während man bei anderen Webhostings nur eine Domain für den Preis bekommt.
Ich bin jetzt schon eine recht lange Zeit bei all.inkl. und habe nie Probleme gehabt. Ich zieh es daher auch nicht in Betracht einen anderen Webhoster auszuprobieren. Was einmal funktioniert sollte nicht geändert werden.
Schöner Artikel, weiter so. Ich werde mich auf dieser Website noch ein wenig umsehen 🙂