Amazon Affiliatelinks einbauen: WordPress-Plugin oder von Hand … Was funktioniert besser?

Um den Einbau von Amazon Affiliatelinks geht es im heutigen Teil meiner Artikelserie zum Amazon Partnerprogramm. Dabei hat man vor allem die Wahl diese Affiliatelinks manuell von Hand einzubauen oder ein WordPress-Plugin dafür zu nutzen.

Im Folgenden stelle ich die Vorteile und Nachteile der Amazon WordPress-Plugins vor, gehe aber auch auf die Möglichkeit ein Affiliatelinks von Hand einzubauen, inklusive Pro und Kontra.

Zudem beantworte die Frage, was besser funktioniert und schildere dabei auch meine eigenen Erfahrungen. Natürlich freue ich mich auch sehr über euer Feedback dazu.

Amazon Affiliatelinks einbauen: WordPress-Plugin oder von Hand … Was ist besser?

Nachdem ich mir im vorherigen Artikel die verschiedenen Werbemittel von Amazon vorgestellt habe, geht es heute um den Einbau der Amazon-Affiliatelinks.

Dabei geht es um die Unterschiede zwischen manuellem Einbau und der Nutzung von WordPress-Plugins.

Beide Methoden haben ihr Vorteile, bringen aber auch Nachteile mit, so dass man vorher genau überlegen sollte, welchen Weg man wählt.

Gerade bei großen Websites ist das wichtig, denn die spätere Pflege und Aktualisierung von Amazon-Affiliatelinks kann sehr aufwändig werden.

Amazon WordPress-Plugin nutzen

Vor kurzem habe ich hier im Blog bereits einen Artikel über Amazon-Plugins veröffentlicht.

Die vorgestellten Plugins sind alle nutzbar und bringen ihre jeweiligen Vorteile und Nachteile mit.

Und natürlich gibt es immer mal wieder ein neues Amazon WordPress-Plugin, das ebenfalls interessant ist und das man ausprobieren kann.

Vorteile und Nachteile von Amazon-Plugins

Mit so einem WordPress-Plugin spart natürlich zum einen Zeit, sowohl beim Einbau, als auch bei der Pflege von Amazon Affiliatelinks. Man kann bei vielen Plugins direkt im Editor nach Produkten suchen und diese dann mit einem Klick einbauen.

Zudem bieten die Plugins oft Zusatzfunktionen, wie z.b. den Import von diversen Produkten und verschiedene Darstellungsmöglichkeiten. Andere Plugins ergänzen wiederum automatisch normale Amazon-Shoplinks in den Artikeln mit der Affiliate-ID, so dass man automatisch Affiliatelinks einbauen kann.

AAWP bietet z.B. tolle Produktboxen an, die auch noch sehr stark konfiguriert werden können. Zudem gibt es in mit diesem Plugin auch die Möglichkeit Bestseller-Listen, aktuelle Angebote und Vergleichstabellen zu erstellen. Gerade die Bestseller- und Angebots-Listen werden ständig aktualisiert, so dass man sich da später um nichts mehr kümmern muss.

Amazon Affiliatelinks einbauen: WordPress-Plugin

Nutzt man Amazon-Plugins, dann werden die aktuellen Daten, wie der Preis und das Produktbild automatisch über die Amazon API ausgelesen. Zudem können nützliche Zusatzinfos, wie z.B. die Angabe, ob es ein Prime-Produkt ist, angezeigt werden.

Allerdings ist man natürlich etwas anhängig von einem Plugin. Sollte so ein WordPress-Plugin nicht mehr weiter entwickelt werden oder nicht mehr richtig funktionieren, hat man evtl. ein Problem. Zudem baue ich eben gern reine Textlinks ein und das unterstützten diese Plugins kaum. So hat vor ein paar Jahren Amazon selbst ein eigenes WordPress-Plugin veröffentlicht, was gut funktioniert hat. Leider hat man es später dann wieder eingestellt. Wer es genutzt hat, muss dann wieder alle eingebaut Shortcodes für das Plugin aus der eigenen Website entfernen.

Des Weiteren erlauben diese Plugin nicht den Einbau der nativen Amazon-Widgets, das muss man immer von Hand machen, wenn man diese nutzen möchte.

Gerade für deutsche Affiliates ist zudem die Frage interessant, ob man Affiliate-Links kennzeichnen muss. Das steht mittlerweile nicht mehr zur Diskussion, denn das ist notwendig. Allerdings gibt es nicht bei allen Amazon-Plugins diese Möglichkeit.

Aber wer die Vorteile von Amazon-Plugins zu schätzen und zu nutzen weiß, der macht damit sicher keinen Fehler. Ich setze das Plugin AAWP auf fast allen meinen Websites und Blogs seit langem ein.

Affiliatelinks doch lieber von Hand einbauen?

Es gibt eine Vielzahl von Amazon-Plugins und diese besitzen einige interessante Features. Allerdings hat jedes seine Stärken und Schwächen, so dass man meist Kompromisse eingehen muss. Deshalb bauen viele Affiliates die Amazon-Affiliatelinks immer noch von Hand ein.

Und obwohl ich sehr gern das AAWP Plugin nutze, so baue ich ebenfalls einen Teil der Affiliatelinks immer noch manuell von Hand ein.

Dazu nutze ich meist das Site Stripe Feature im Amazon-Shop und erstelle mir auf diese Weise einen Direktlink zu einem Produkt.

Amazon Affiliatelinks einbauen: Site Stripe

So einen Link kann man sehr gut direkt im Fließtext einbauen oder z.B. in einem Review-Plugin.

Amazon Affiliatelinks einbauen: von Hand einbauen

Diese Vorgehensweise hat den großen Vorteil, dass ich nicht auf ein externes Plugin angewiesen bin, welches evtl. in Zukunft nicht weiterentwickelt wird. Zudem kann ich ganz einfach Textlinks einbauen, die nicht nach Werbung, sondern nach normalen Links aussehen (wobei ich diese manuellen Affiliatelinks natürlich ebenfalls kennzeichne).

Ein Nachteil dieser Methode ist, dass viele alte manuell eingebaute Amazon-Affiliatelinks irgendwann nicht mehr richtig funktionieren. Der Besucher kommt mit einem Klick darauf zwar noch in den Amazon-Shop, aber das Produkt gibt es dann oft nicht mehr und er erhält eine Fehlermeldung. Das ist nicht ideal.

Dennoch habe ich mit dem manuellen Einbau sehr gute Erfahrungen gemacht und gerade bei kleineren Affiliate-Websites ist es auch relativ einfach diese regelmäßig zu prüfen und ggf. zu aktualisieren.

Umfrage zum Einbau von Amazon-Affiliatelinks

Ich habe eine Umfrage unter meinen Blog-Lesern durchgeführt, in der es darum ging, wie sie Amazon-Affiliatelinks in ihre Websites einbauen.

Nutzt du RSS-Feeds?

  • Ja, ich habe euren RSS-Feed abonniert. (81%, 38 Stimmen)
  • Ich kenne zwar RSS-Feeds, nutze sie aber nicht. (13%, 6 Stimmen)
  • Ich mag Newsletter lieber. (4%, 2 Stimmen)
  • Wer oder was sind RSS-Feeds? (2%, 1 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 47 (max. 1 Stimmen)

Insgesamt haben 348 Leser an der Umfrage teilgenommen. Fast die Hälfte (48%) hat angegeben, dass sie Amazon-Affiliatelinks per Hand einbaut. Dafür nutzen 10% aller Umfrageteilnehmer das Amazon Site Stripe, was ich recht wenig finde, so bequem diese Möglichkeit ist.

25% setzen ein WordPress-Plugin dafür ein, was ich gut nachvollziehen kann.

17% nutzen eines der verfügbaren Amazon-Widgets, wobei deren Anteil wohl zurückgehen wird, da Amazon diese Widgets nach und nach eingestellt hat und es nicht mehr so viele gibt. Zudem wirken diese nicht mehr modern, außer die im Site Stripe verfügbaren Widgets.

Fazit

Je mehr Affiliatelinks man einbaut, um so höher ist die Chance, dass darauf geklickt wird. Natürlich sollte man es nicht übertreiben, aber grundsätzlich ist es schon so.

Ich selber nutze inzwischen sehr stark das Amazon WordPress-Plugin AAWP und bin damit sehr zufrieden. Dennoch setze ich auch noch manuelle Affiliatelinks ein, da dies direkt im Text einfach gut funktioniert.

Mich würde zum Schluss interessieren, wie ihr dabei vorgeht und welche Erfahrungen ihr gemacht habt.

So geht es weiter
Im nächsten Teil der Amazon Partnerprogramm Artikelserie zeige ich, wie man Amazon auf einer bestehenden Website nutzen kann. Dabei gebe ich Tipps für den Einbau, liste typische Fehler auf und nenne Plugin-Empfehlungen, die dabei helfen.

Peer Wandiger

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