Checkliste für Produkt-Reviews – Tipps für Affiliates

Auf meinen Blogs und meinen Nischenwebsites stelle ich regelmäßig Produkte vor.

Dabei gibt es einiges zu beachten, um das maximale aus einem Review herauszuholen und auf der anderen Seite keine Fehler zu machen.

Im Folgenden findet ihr eine Affiliate-Checkliste für Produkt-Reviews.

Checkliste für Produkt-Reviews

Die folgenden Punkte solltet ihr bei euren Produkt-Reviews durchgehen und überprüfen, ob ihr alles beachtet habt.

Dabei ist es zwar nicht erforderlich 100% der Checkliste erfüllt zu haben, aber die einzelnen Punkte können bei Nichtbeachtung mehr oder weniger große Auswirkungen haben. Das kann von einem Vertrauensverlust der Besucher bis hin zu rechtlichen Problemen gehen.

Interesse vorhanden?
Grundlegend ist, dass die eigene Leserschaft Interesse an dem betreffenden Produkt hat. Dabei kann es einerseits sein, dass die Leser das Produkt schon vom Namen her kennen, aber genau wissen wollen, ob es was für sie ist.

Es kann aber auch sein, dass die Leser das Produkt nicht kennen, aber z.B. ein Problem haben, welches mit dem Produkt gelöst werden kann.

Dabei ist es vor allem entscheidend, dass der Nutzen, den dieses Produkt verspricht, von Bedeutung für einen Teil der Leser ist.

Das Produkt kennen
Wer ein Produkt vorstellt, sollte es natürlich gut kennen.

Am besten ist es, wenn man das Produkt bereits selber nutzen konnte und eigene Erfahrungen gesammelt hat.

Ist dies nicht möglich, dann sollte man alle verfügbaren Informationen sammeln und sich unter anderem auch Meinungen anderer und Erfahrungsberichte anschauen.

Storytelling
Viele gute Reviews beginnen mit einer Geschichte. Das sogenannte Storytelling sorgt dafür, dass eine glaubhafte Geschichte erzählt wird, die Probleme, Sorgen oder Bedürfnisse der Zielgruppe aufgreift.

Damit schafft man sofort eine Verbindung zu den Lesern und diese fühlen sich ernst genommen. Hat man diese Verbindung und dadurch das Vertrauen gewonnen, geht vieles einfacher.

Aber man sollte so eine Geschichte auch nicht erzwingen, wenn es einfach nicht passt.

Nutzen vor Technik
Im Review selbst sollte man in der Regel den Nutzen vor die Technik stellen.

Das heißt, man geht vor allem darauf ein, was das Produkt dem Leser bringt. Welche seiner Sorgen oder Probleme es löst.

Sekundär sollte man dann auf Fakten und Daten eingehen, auch wenn dies je nach Produktkategorie sehr wichtig sein kann.

Im Einsatz
Sehr gut kommt es bei den Lesern an, wenn man zeigen kann, wie man es selber nutzt. Eigene Erfahrungenberichte sind Gold wert.

Dabei kommt es auch darauf an zu zeigen, was man damit erreicht hat. Der Nutzen sollte also auch hier im Vordergrund stehen.

An dieser Stelle bieten sich gerade Videos sehr gut an.

Für wen ist es?
Kein Produkt ist für jeden geeignet. Deshalb sollte man erläutern, für wen das Produkt geeignet ist.

Das können z.B. neue Kunden oder erfahrene Nutzer sein. Aber auch unterschiedliche Tätigkeiten sind meist ein Unterscheidungsmerkmal.

Keinesfalls sollte man so tun, als wäre ein Produkt für jeden geeignet.

Ehrlich sein
Wenn man als Affiliate Geld verdienen möchte, ist die Verlockung groß jedes Produkt zu empfehlen.

Das ist langfristig aber ein Fehler, da man so kein Vertrauen aufbaut und die Nutzer das irgendwann durchschauen. Man sollte ein Produkt wirklich nur wirklich empfehlen, wenn man dahinter stehen kann.

Zudem sollte man keine PR- oder Verkaufstexte nutzen, sondern eigene Worte finden und die Vor- und Nachteile aufführen.

Transparenz
Hat man ein Produkt vom Hersteller kostenlos für ein Produkt-Review zur Verfügung gestellt bekommen, dann sollte man das auch erwähnen.

Ebenso ist es empfehlenswert Affiliate-Links entsprechend zu kennzeichnen.

Und man sollte wirklich nur dann von einem ‘Test’ sprechen, wenn man das Produkt wirklich eigenhändig gestestet hat.

Vorsicht bei Kritik
Wie gesagt, man sollte ein Produkt nicht nur loben, sondern auch Kritik üben, wenn es etwas gibt, was einem nicht gefällt.

Allerdings sollte man bei Kritik nicht übers Ziel hinausschießen. Wer pauschal ein Produkt runtermacht und den Hersteller angreift, braucht sich über eine Abmahnung zu nicht wundern.

Kritik sollte als eigene Meinung gekennzeicht sein und man sollte da nicht immer pauschalieren. Die Kritikpunkte sollten belegbar sein.

Formatierung
Die Formatierung des Reviews ähnelt der eines normalen Artikels.

Allerdings sollte man noch stärker von Zwischenüberschriften und Absätzen Gebrauch machen, da viele Nutzer ein Review erstmal scannen.

Zudem hat es sich sehr bewährt wichtige Features, Vor- und Nachteile etc. als Stichpunkte in Listen anzuzeigen. Das wird viel stärker von den Lesern wahrgenommen.

Produktbilder
Produktbilder werten ein Review in der Regel deutlich auf.

Diese bekommt man entweder über das genutzte Partnerprogramm oder direkt vom Hersteller. Alternativ kann man diese auch selber machen, wenn man das Produkt zur Verfügung hat.

Oft ist es auch sinnvoll ein Video über ein Produkt zu machen.

Bewertung
Nicht vergessen sollte man eine Bewertung, wobei es jedem freigestellt ist, wie man bewertet. Man sollte nur dabei bleiben, wenn man sich einmal entschieden hat.

So bietet sich ein Punktesysteme an, welches sich zudem aus Unterpunkten für einzelne Bereiche zusammensetzen kann.

Diese Bewertung sollte man dann als Rich Snippet für Google einbinden, damit diese Bewertung in den Suchergebnissen auftaucht.

Alternativen
Wenn es Alternativen zu dem vorgestellten Produkt gibt, sollte man diese erwähnen.

Dabei kann man auf wichtige Unterschiede eingehen und bereits dem Leser mitteilen, was man eher empfehlen würde.

Fakten checken
Vor der Veröffentlichung sollte man auf jeden Fall nochmal die Fakten checken.

Fehler sollte man dabei möglichst vermeiden, da davon die Hersteller nicht sehr angetan sind.

Zudem sollte es auch keine (oder möglichst wenige) Rechtschreibfehler im Review geben.

Call to Action
Last but not least sollte man möglichst mehrere ‘Call to Action’-Elemente einbauen.

Das kann ein normaler Affiliatelink im Review-Text sein, ein “Hier kaufen”-Button oder auch ein verlinktes Produktbild.

Am besten ist es, wenn man mehrmals den Affiliate-Link einbaut, da unterschiedliche Nutzer das Review unterschiedlich weit lesen.

Und wenn man Rabattcodes oder ähnliches für das Produkt anbieten kann, sollte man diese ebenfalls prominent platzieren.

Fazit

Ein gutes Review ist nicht in 5 Minuten geschrieben. Deshalb sollte man sich die Checkliste anschauen und die wichtigsten Punkte beachten.

Auf diese Weise wird man langfristig Spaß an den Produkt-Reviews haben und Geld verdienen.

Peer Wandiger

5 Gedanken zu „Checkliste für Produkt-Reviews – Tipps für Affiliates“

  1. Super Beitrag. Hab auch schon direkt ein bis zwei Punkte entdeckt, die ich bei meinen künftigen Reviews beser machen kann. Auf die Probleme einzugehen und diese den Lesern auch klarzumachen hab ich bis jetzt z.B noch etwas zu sehr vernachlässigt fällt mir gerade auf. Lohnt sich immer vorbeizuschauen 😉

  2. Huhu, bin gerade durch Zufall auf deinen Artikel gestoßen, da ich mich aktuell selber mit diesem Thema beschäftige und ein passendes Plugin oder Theme suche, mit dem solch ein Review machbar ist. Hast du schon mal mit dem Theme von http://affiliatetheme.io/ gearbeitet und kannst eventuell dazu etwas sagen? Dort gibt es ja auch eine solche Funktion und halt noch viele andere Punkte die an sich ja schon sehr ansprechend sind.

    VG
    Manuel

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