Homepage Baukästen gibt es viele. Jimdo stammt aus Deutschland und bietet eine Menge Features, um einfach und schnell eine schöne Website zu erstellen.
Ob man damit auch eine Affiliate Website erstellen kann, erfahrt ihr in meinem Artikel.
Im Folgenden gehe ich z.B. darauf ein, welche Einschränkungen es bei Jimdo gibt und was man dort als Affiliate machen kann und darf.
Was ist Jimdo?
Bei Jimdo* handelt es sich um einen deutschen Homepage Baukasten, der mittlerweile sehr viele Kunden hat. Laut Jimdo selbst sind es über 25 Millionen Website, die Kunden dort schon erstellt haben.
Die Entwickler hinter Jimdo sind sehr aktiv und bringen immer wieder neue Featurs auf den Markt.
Nutzer haben sehr viele einfache Möglichkeiten zur Gestaltung der eigenen Website und sogar ein einfacher Online-Shop ist möglich.
Ohne eine eigene Top-Level-Domain ist Jimdo kostenlos nutzbar. Allerdings wird hier auch Werbung von Jimdo angezeigt.
Mit einer richtigen Domain kann man eine Website ab 9 Euro im Monat bei Jimdo aufbauen. 15 Euro pro Monat werden fällig, wenn man eine extra Suchmaschinenoptimierung und eine Statistik möchte.
Für 20 Euro pro Monat bekommt man zudem Rechtstexte und die Website soll DSGVO-gerecht sein.
Wie funktioniert Jimdo?
Wie das bei einem Website Baukasten so ist, benötigt man auch bei Jimdo keine Programmierkenntnisse. Man wählt eine Layout-Vorlage aus, wobei man hier die Auswahl aus mehr als 100 Vorlagen hat.
Mittels Drag- and Drop kann man dann später das Design weiter den eigenen Wünschen anpassen, eigene Fotos einbinden, Farben verändern und mehr.
Auch die Inhalte werden sehr einfach per WYSIWYG eingefügt, was man auch als Laie problemlos hinbekommt. Dabei gibt es natürlich auch gestalterische Möglichkeiten, die aber zu einem gewissen Grad einschränkt sind.
Dennoch steht die Usability hier im Vordergrund. Anfänger und technische Laien können mit Jimdo hochwertige Websites erstellen.
Eignet sich Jimdo für eine Affiliate Website?
Okay, Jimdo ist also ein sehr guter Homepage Baukasten, aber kann man damit auch eine Affiliate Website erstellen und Geld verdienen?
Grundsätzlich lautet die Antwort darauf erstmal Ja.
Die Layout-Vorlagen sind zwar nicht speziell für Affiliate Websites erstellt wurden und es gibt meines Wissens keine Möglichkeit z.B. Amazon Produkte zu importieren und eine Art Affiliate-Shop umzusetzen, aber das ist auch nicht meine Strategie.
Regelmäßige Leser wissen, dass ich vor allem auf Inhalte setze. Hintergrundartikel, Vergleichsartikel, Reviews und so weiter. Das ist mit Jimdo natürlich möglich.
Was Affiliate-Werbemittel angeht, so sind Textlinks und Banner nicht verboten und können eingebaut werden. Zudem kann man eigenes HTML, CSS und JavaScript nutzen, was nicht nur eine optische Anpassung erlaubt, sondern man kann z.B. Widget eines externen Anbieters einbinden. Dazu gehören z.B. die Amazon Widgets.
Ebenfalls positiv ist, dass alle Jimdo-Websites automatisch eine SSL-Verschlüsselung mitbringen.
Es gibt aber auch negative Punkte. So ist kein eigenes PHP möglich, was besondere Anpassungen verhindert. Allerdings beherrschen Homepage Baukasten Nutzer meist sowieso kein PHP.
Schwerwiegender ist da schon die Tatsache, dass natürlich keine speziellen Amazon-Plugins, wie etwa AAWP, genutzt werden können. Damit sind besondere Affiliate-Werbemittel, wie Bestseller-Listen, leider nicht möglich. Man ist eben auf normale Affiliatelinks, Banner und Widgets beschränkt.
Zudem ist die Blog-Funktionalität etwas eingeschränkt, aber auch das ist für eine Affiliate Website nicht so wichtig.
Fazit
Jimdo* ist ein Homepage Baukasten und bringt deshalb neben Vorteilen auch ein paar Einschränkungen mit. Aber das meiste ist damit möglich.
Vor allem mein Affiliate Website Ansatz sollte problemlos funktionieren, indem man Hintergrundartikel und andere Texte erstellt und darin Affiliate-Textlinks einbindet.
Jimdo ist sehr einfach zu nutzen, da man keine Programmierkenntnisse benötigt und gerade für Einsteiger ins Online-Business ist es deshalb eine interessante Alternative. Man muss nichts installieren, keine Updates machen, sich nicht mit technischen Problemen beschäftigen und ähnliches.
Für mehr Geld pro Monat bekommt man sogar rechtliche Texte von Jimdo gestellt, wobei man diese sicher noch anpassen muss, wenn man bestimmte Partnerprogramme nutzt. Dabei ist aber auf jeden Fall der deutsche Support hilfreich.
Deshalb würde ich unter dem Strich sagen, dass Jimdo für kleinere Affiliate Websites gut geeignet ist. Aus diesem Grund werde ich in naher Zukunft eine eigene neue Affiliate Website mit Jimdo aufbauen und hier im Blog über meine Erfahrungen berichten.
- Danke für 16 tolle Jahre - 13. Juli 2023
- So erstellst du deine erste Newsletter-Mail in 10 Schritten mit CleverReach - 13. Juli 2023
- Die 5 besten Features des Amazon Affiliate WordPress Plugin – AAWP - 12. Juli 2023
Ich bin sehr auf deinen Erfahrungsbericht über Jimdo gespannt – es muss ja grundsätzlich auch nicht immer WordPress oder etwas komplett selbstgestricktes sein. Allerdings würde ich – insbesondere wenn es ganz gezielt eine Affiliate-Webseite werden soll – ebenfalls die fehlenden Spezial-Plugins, wie man sie bei WordPress hat, als Nachteil sehen. Gerade wenn man viel mit Produkten und Preisvergleichen arbeiten möchte. Bei Homepage-Baukästen habe ich irgendwie immernoch bedenken, was SEO angeht – das ist für erfolgreiches Affiliate Marketing für mich immer die wichtigste Grundlage, wenn man nicht gezielt mit Paid-Traffic arbeiten möchte. Es kann aber durchaus sein, dass sich das mittlerweile geändert hat. Das letzte Mal, das ich einen Homepage-Baukasten benutzt habe, ist wahrscheinlich mehr als 10 Jahre her – und die Dinge ändern sich ja bekanntlich. 🙂
Interessant. Ich glaube nicht, dass ich von WordPress aus wechseln würde. Allerdings freue ich mich schon auf den Artikel über deine Erfahrungen damit. Theoretisch könntest du davon sogar ein Video machen. Würde sich anbieten. Eine andere Frage: Gab es dieses Jahr keine Challange?