Zum Abschluss meiner Artikelserie über das Amazon Partnerprogramm fasse ich die wichtigsten Punkte und Tipps nochmal zusammen, um mit dem Amazon PartnerNet hohe Einnahmen zu erzielen.
Dabei schildere ich aktuelle Erfahrungen und gebe noch ein paar Optimierungs-Tipps, die langfristig wichtig sind.
Für wen lohnt sich das Amazon Partnerprogramm?
Das Amazon Partnerprogramm bietet sich bei sehr vielen Website-Themen an, da Amazon mittlerweile fast alles verkauft. Hier findet man eigentlich zu jedem Thema passende Produkte, die dann auch meist per Prime lieferbar sind und gute Provisionen bringen.
Allerdings ist der Einstieg in das PartnerNet kein einfacher und die Einnahmen kommen nicht automatisch über Nacht.
Damit meine ich nicht man die vorhandenen Widgets und die einfache Möglichkeit Produktlinks direkt im Shop über das Site Stripe zu erstellen. Das ist vorbildlich gelöst.
Es fällt aber vielen Einsteigern ins Affiliate Marketing schwer, mit dem Partnerprogramm von Amazon wirklich gutes Geld zu verdienen, da entweder der Traffic fehlt oder die Werbemittel einfach nicht konvertieren, also nicht für Sales sorgen.
Dabei bietet das Amazon Partnerprogramm viel Potential, aber eben nur beim richtigen Thema und der richtigen Zielgruppe. Aus diesem Grund kommt der Planung der eigenen Website, der behandelten Themen und der einzelnen Artikel eine große Bedeutung zu. Die Inhalte der Website müssen die “richtigen”, das heißt kaufwilligen Besucher anlocken.
Ich selber betreibe viele Blogs und Websites und auf fast allen setze ich das Amazon Partnerprogramm ein. Es hat einfach mehrere große Vorteile, wie z.B. eine sehr große Kundenbasis und viel Vertrauen bei den potentiellen Käufern.
Langfristige Optimierung für hohe Einnahmen
Zudem sollte man viel Zeit in die Optimierung der Werbemittel und der Affiliatelinks investieren, um die bestmöglichen Platzierungen und Varianten zu finden und einzusetzen. Man kann dadurch die Klickrate und die Conversionrate steigern und mehr verdienen.
Die Affiliate-Statistik von Amazon ist dabei nur teilweise eine Hilfe Es gibt zwar interessante Auswertungen, die man zur Steigerung der Einnahmen nutzen kann, aber gegenüber anderen Partnerprogrammen ist dennoch viel Verbesserungspotential vorhanden. Das Filtern nach Websites oder gar einzelnen Seiten, auf denen die Sales generiert wurden, ist aufwändig und nur über Umwege machbar.
Sehr interessant ist die Product Advertising API, die von Amazon angeboten wird. Damit kann man Produktdaten auslesen und diese sind deutlich umfangreicher, als die der Standard-Werbemittel. Mit dieser API ist es zudem möglich spezielle Funktionen auf den eigenen Seiten umzusetzen.
Ich spiele gerade ein wenig mit der API herum und muss sagen, dass die Möglichkeiten schon beeindruckend sind. Dazu kommt sicher später auch nochmal ein separater Artikel. Wer nicht selbst programmieren will oder kann, greift auf ein Amazon-Plugin für WordPress zurück, welches tolle Bestseller-Listen, Angebote, Produkt-Boxen und mehr darstellen kann.
Zudem möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es immer wieder Änderungen in den Teilnahmebedingungen gibt, die man sich anschauen sollte. Nichts ist ärgerlicher, als wegen einer Sache rauszufliegen, die vor einem Jahr noch erlaubt war. Deshalb sollten solche Mails immer gelesen werden.
Man sollte möglichst nicht gegen die Regeln des Amazon PartnerNet verstoßen. Wenn man einmal raus ist, kommt man nicht wieder in das Partnerprogramm rein.
Zudem gibt es immer mal wieder Änderungen an den Provisionen und in der Vergangenheit wurden da relativ große Änderungen vorgenommen. Auch da ist es wichtig auf dem Laufenden zu bleiben und ggf. Anpassungen vorzunehmen
Was sind eure größten Probleme mit dem Amazon Partnerprogramm?
Wie bei vielen anderen Einnahmequellen sind auch die Werbemittel von Amazon schnell eingebaut. Doch gute Einnahmen wird man erst erzielen, wenn man testet und optimiert.
Deshalb sollte man regelmäßig die Statistiken prüfen und neue Tests durchführen. Nur so lohnt sich das Amazon Partnerprogramm unter dem Strich wirklich.
Viele praktische Tipps zur Steigerung der Affiliate-Einnahmen habe ich in einer anderen Artikelserie vorgestellt.
Mich würde nun sehr interessieren, was eure größten Probleme mit dem Amazon Partnerprogramm sind. Hinterlasst gern einen Kommentar und ich versuche weiterzuhelfen.
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Hallo Peer,
zuerst einmal zum Artikel. Ich nutze das Amazon-Partnerprogramm schon einige Jahre. Bei der Vielfalt an Produkten kommt man eigentlich gar nicht daran vorbei. Probleme gab es zum Glück kaum (bis auf die in meinem letzten Kommentar), nur am Anfang sollte man vielleicht etwas vorsichtig sein.
Wer am Anfang vielleicht vier Beiträge hat, und überall einen Amazon-Link einbaut, wird damit wahrscheinlich nicht glücklich werden. Sicherlich werden einige Leser darauf klicken, aber wenn die Webseite sie nicht überzeugt, kaufen die nichts. Alles braucht seine Zeit.
Und Zeiten ändern sich. Das sehe ich auch an deinen Blogs: Im Gegensatz zu früher gibt es kaum noch Kommentare. Ich kann mich erinnern, als ich vor vielen Jahren mit dem Affiliate-Marketing angefangen habe, wurde eigentlich fast jeder Beitrag bei Dir kommentiert. Unter anderem auch von mir. Dabei wurden auch Fragen gestellt, die Du entweder selbst beantwortet hast, oder einer der Leser, die mehr wussten als ich.
Leider ist das heute nicht mehr so. Klar, wer lange erfolgreich unterwegs ist, der wird nicht viel Neues erfahren (aber oft gute Anregungen erhalten). Ich bin jedenfalls einer, der jede Woche Deine Beiträge liest und auch noch viel Nutzen davon hat. Du hast ja damit geendet: “Hinterlasst gern einen Kommentar und ich versuche weiterzuhelfen.” So soll es heute sein.
Es betrifft zwar nicht das Amazon-Programm (Entschuldige!), sondern mein Problem, das ich schon einmal geschildert habe. Einige meiner Affiliate-Seiten sind seit dem Frühjahr ins Bodenlose abgestürzt, andere nicht. Woran kann das liegen?
Ich habe mir einmal in der Google-search-console umgesehen und habe den Verdacht, daß da etwas mit der Sitemap nicht stimmt. Dazu muß ich kurz ausholen.
Die meisten meiner Seiten sind entstanden, als WordPress noch selbst keine Sitemap erstellt hat. Deshalb habe ich das Plugin “XXL-Sitemap” installiert, und alles war gut. In einem neueren Update erstellt WordPress diese Sitemap nun auch. Das heißt: Ich habe schon 2 Sitemaps.
Jetzt kommt noch dazu, daß ich auf Deine Empfehlung auf Yoast-Seo umgestiegen bin. Da ist auch eine Sitemap dabei, die automatisch aktiviert ist. Und genau diese Webseiten, wo das Yoast drauf ist, sind abgeschmiert.
Kann es jetzt sein, daß Google mit den 3 Sitemaps nichts anfangen kann? Und wie kann ich die überflüssigen abschalten (XXL-Sitemap deinstallieren, schon klar, aber wie bei WordPress?).
Könnte das vielleicht ein Grund sein?
Ich hoffe, daß Du da eine Lösung weißt, oder einer der vielen Leser, die immer noch mitlesen, aber nicht mehr kommentieren.
Hallo Hubert,
danke für deinen Kommentar und dass du ein treuer Leser bist.
Was generell die Kommentare angeht, so ist das schon deutlich zurückgegangen, weil sich viele einfach eher auf Facebook und Co. austauschen. Das ist schade, aber so ist das nun mal.
Was den Absturz deiner Websites angeht, so ist es von außen natürlich schwer zu beurteilen. Bei mir generiert WordPress selbst keine Sitemap. Ich nutze lediglich Yoast SEO dafür und das ist auch die einzige Sitemap bei mir.
Aber selbst wenn du mehrere hast, glaube ich nicht, dass deshalb deine Rankings abstürzen. Oft liegt es eher an einem Google-Update. Kannst ja mal mit diesem Tool testen, ob deine Site von einem großen Update getroffen wurde. https://app.sistrix.com/de/google-updates