Das Amazon Partnerprogramm hat zum 1.März eine neue Provisions-Struktur eingeführt, die für einige Aufregung unter Amazon-Affiliates gesorgt hat.
Ich schaue mir in diesem Artikel genauer an, was geändert wurde und welche Auswirkungen dies auf die Einnahmen hat.
Zudem blicke ich auf meine eigenen Amazon-Statistiken und gehe darauf ein, was das für mich in Zukunft bedeutet.
Über euer Feedback zu dieser Änderung würde ich mich freuen.
Amazons neue Provisions-Struktur
Seit dem 1.März 2019 gilt eine neue Provisions-Struktur bei Amazon und Amazon selbst bewirbt diese damit, dass man nun als Affiliate mehr verdienen kann. Auf den ersten Blick sieht das auch so aus.
Teilweise haben die Produktkategorien nun höhere Provision bekommen und wer richtig viel Umsatz macht, bekommt sogar eine noch höhere Provision. Bei bestimmten Umsatzgrößen steigt die Provision nämlich nochmal an.
Doch ist das alles wirklich nur positiv? Ich habe mir das genauer angeschaut.
Vergleich zwischen alter und neuer Provision
Teilweise hat Amazon die Gruppierung der Produktkategorien neu eingeteilt. Deshalb ist die folgende Vergleichstabelle etwas länger geworden. Hier könnt ihr sehen, wie die alten und die neuen Provisionen aussehen:
Amazon-Produktkategorie | alte Provision | neue Provision |
Fernseher und Heimkino, Smartphones und Handys, Tablet-PCs ohne Vertragsbindung, PS4-Konsolen | 1% | 1% |
Computer, Elektronik, Kamera, Elektro-Großgeräte | 3% | 3% |
Geschenkgutscheine | 3% | 0% |
Fire TV, Kindle und Echo-Geräte und Zubehör | 3% | 4% 7% ab 7.500 Euro Umsatz im Monat 1,5% indirekte qualifizierte Verkäufe |
Software, Musik, DVDs & Blu-ray, Videospiele, Bier, Wein & Spirituosen, Gewerbe, Industrie & Wissenschaft | 5% | 5% |
Outdooraktivitäten, Spiele und Spielwaren, Sport und Fitness | 5% | 6% 7% ab 7.500 Euro Umsatz im Monat 1,5% indirekte qualifizierte Verkäufe |
Haushalt, Terrasse, Rasen & Garten | 7% | 7% 8% ab 40.000 Euro Umsatz im Monat 1,5% indirekte qualifizierte Verkäufe |
Baumarkt, Küche & Esszimmer, Elektro- und Handwerkzeuge | 5% | |
Möbel | 10% | |
Bücher, Kindle eBooks, Auto & Motorrad, Musikinstrumente, Büroartikel, Babyartikel, Kosmetik, Lebensmittel, Geräte für Gesundheit, Haustierprodukte, Pantry, Gesundheit und Körperpflege | 7% | 7% |
Videospiele-Downloads, Software-Downloads, Handmade | 10% | 10% |
Kleidung & Zubehör, Schuhe, Handtaschen, Geldbörsen, Schmuck, Uhren, Gepäck, Amazon Fashion Damen, Herren & Kinder Private Label | 10% | 11% 12% ab 2.500 Euro Umsatz im Monat 1,5% indirekte qualifizierte Verkäufe |
Alle übrigen Produkte | 3% | 3% |
Rot habe ich die Kategorien markiert, bei denen die Provision gesenkt wurde. Das betrifft nur Möbel und Geschenkgutscheine.
Mit grün habe ich die Produktkategorien markiert, die eine Steigerung der Provision aufweisen. Das sind doch einige. Aber Vorsicht, diese Kategorien haben nun auch einen Haken, auf den ich gleich noch genauer zu sprechen komme.
“Beifang” wird entwertet
Ein Kollateralschaden im Kampf gegen den Missbrauch ist sicher die Tatsache, dass der “Beifang” entwertet wird. Das sind Produkte, die man selbst nicht verlinkt hat, aber die der Kunde gleich mitkauft. Bisher hat man als Affiliate auch für diese Produkte die volle Provision bekommen. Das ändert sich nun in vielen Produktkategorien.
In Zukunft unterteilt Amazon z.B. in den Kategorien “Baumarkt, Küche & Esszimmer und Elektro- und Handwerkzeuge” in “Direkte Qualifizierte Verkäufe” und “Indirekte Qualifizierte Verkäufe”.
“Direkte Qualifizierte Verkäufe” sind Produkte, auf die man direkt verlinkt hat und die dann auch gekauft wurden bzw. Produkte auf derselben Produktkategorie, wie das Produkt, auf das man verlinkt hat..
“Indirekte Qualifizierte Verkäufe” sind Produkte, die aus einer anderen Produktkategorie stammen als aus der, auf die man verlinkt hat.
Diese beiden Verkaufs-Arten werden nun in vielen Produktkategorien unterschiedlich vergütet. So z.B. in der Kategorie “Baumarkt”. Verlinke ich einen Werkzeugkoffer und einer meiner Leser klickt auf den Link und kauft dann diesen Werkzeugkoffer, dann erhalte ich in Zukunft 7% Provision. Kauft diese Person nach dem Klick einen anderen Werkzeugkoffer (oder ein anderes Produkt aus der Kategorie Baumarkt), dann erhalte ich ebenfalls 7% dafür.
Kauft die Person aber etwas aus einer anderen Produktkategorie, die unter diese neue Regelung fällt, dann bekomme ich nur 1,5%.
Das ist schon ein Unterschied. Dadurch wird der Beifang von artfremden Produkten entwertet und man verdient für zusätzlich gekaufte Produkte aus anderen Kategorien oft weniger. Das betrifft aber nicht alle Produktkategorien. So spielt es bei Büchern z.B. keine Rolle. Man bekommt auch in Zukunft 5% für jedes Buch, was ein Nutzer kauft, der über den eigenen Affiliatelink kam.
So ausschließlich positiv, wie Amazon die neue Provisions-Struktur also darstellt, ist sie nicht, aber da zumindest alle Produkte aus der gleichen Produktkategorie voll vergütet werden, ist es dennoch eine positive Änderung für viele Affiliates.
Warum geht Amazon diesen Weg?
Da stellt sich die Frage, warum Amazon überhaupt eine neue Provisions-Struktur eingeführt hat.
Von Partnerprogrammen hört man immer wieder, dass es sehr viel Betrug gibt. Gerade Amazon, als eines der größten Partnerprogramme Deutschlands, muss hier sicher mit vielen Problemen kämpfen.
Da werden z.B. massenhaft Amazon-Cookies gestreut, indem z.B. iframes verwendet werden oder automatische Weiterleitungen zu Amazon stattfinden. Für die Betrüger ist nur wichtig, dass möglichst viele Personen den 24 Stunden Cookie von Amazon bekommen. Ein gewisser Prozentsatz von denen kauft dann schon was bei Amazon und die Betrüger erhalten eine Provision.
Amazon will dagegen natürlich vorgehen und dieses “Gießkannenprinzip” weniger lukrativ machen. Man will bei den Affiliates mehr auf Qualität setzen, anstatt auf Quantität. Direkte Produktempfehlungen sollen deutlich besser belohnt werden, statt einfach massenhaftes Weiterleiten von Personen auf Amazon.
Das kann ich durchaus verstehen und ich gehöre nicht zu denen, die immer auf Amazon eindreschen, egal was sie machen. Ja, es ist ein Konzern, aber Amazon ist sich des Wertes der richtigen und ehrlichen Affiliates bewusst. Auch um diese zu schützen, muss Amazon gegen Missbrauch vorgehen.
Schon die letzte Änderung bzgl. der API ging in diese Richtung. Auch da ist es Amazon einfach wichtig die wirklich aktiven Affiliates zu behalten und Missbrauch einzudämmen. Dass man hier aber wie immer auch einen Teil der ehrlichen und normalen Affiliates trifft, ist fast nicht zu vermeiden. So wird es sicher auch bei der Änderung der Provisions-Struktur sein.
Einblick in die Daten
Amazon zeigt sehr transparent an, wie viele vermittelte Produkte die volle Provision bekommen und wie viele nur die 1.5%.
Dazu musst du einfach nur im PartnerNet Account auf “Berichte” gehen und dort dann den Reiter “Einnahmen” auswählen. Nun werden die vermittelten Produkte aufgelistet.
In der Spalte “Anzahl der ausgelieferten Produkte” sieht man nun die Gesamtzahl und in Klammern dahinter, wie viele davon “Direkte Qualifizierte Verkäufe” sind. Hier wird von “Käufe” gesprochen, was aber das gleiche meint.
Ist es ein Produkt, was in eine der Kategorien fällt, die unter die neue Provisions-Regelung fallen, dann ist es wichtig, was hier steht. Man bekommt die volle Provision nur für die Zahl in der Klammer.
Etwas übersichtlicher wird es, wenn du rechts bei “Gruppieren nach” die Option “Kategorie” auswählst. Dann sieht man nämlich je nach Kategorie, wie viele “Direkte Qualifizierte Verkäufe” darunter sind und welche Provision diese eingebracht haben.
Ein Beispiel
Ich habe im vergangenen Dezember in der Kategorie “Spiele & Spielwaren” 718 Produkte vermittelt. Davon waren 715 “Direkte Qualifizierte Käufe”. Nach einem Klick auf einen Affiliatelink zu einem Brettspiel wurde also nicht zwingend immer dieses Spiel gekauft, aber ein anderes Produkt aus dieser Produktkategorie. Das ist eine sehr gute Quote.
Wenn dieses Verhältnis zwischen direkten und indirekten Käufen dauerhaft so bleibt, dann verdiene ich durch den Anstieg der Provision von 5 auf 6% knapp 20% mehr in Zukunft. Das ist ordentlich und eine sehr gute Aussicht.
Aber es ist noch zu früh, um zu jubeln. Im Dezember waren in der Kategorie Baumarkt 66 von 78 Produkten “Direkte Qualifizierte Käufe”. Für diese 12 Produkte würde ich also nur 1,5% in Zukunft erhalten.
Ob das in Zukunft durch den Anstieg der Provision von 5 auf 7% aufgefangen wird?
Und wie hoch der Beifang genau ist, der in Zukunft deutlich weniger einbringt, wird man ebenso sehen müssen.
Zu hohe Umsatzziele
Eine weitere Änderungen, die Amazon sehr positiv darstellt, ist ein neues Stufensystem. In insgesamt 4 Produktkategorien (siehe Tabelle) gibt es in Zukunft ab einem gewissen Umsatz im Monat eine noch höhere Provision.
So steigt z.B. die Provision von Produkten aus der Kategorie “Fire TV, Kindle und Echo-Geräte und Zubehör” von 4 auf 7% an, wenn man im Monat hier mehr als 7.500 Euro Umsatz macht. Natürlich nur für “Direkte Qualifizierte Käufe”.
Das hört sich gut an, aber für normale Affiliates wird es sehr schwer werden, diese Umsatzziele zu erreichen. Im Dezember hat das bei mir in der Kategorie “Spiele & Spielwaren” geklappt, aber 7.500 Euro Umsatz schaffe ich da auch nicht jeden Monat.
Am ehesten ist das wahrscheinlich noch für die Kategorie “Kleidung & Zubehör, Schuhe, Handtaschen, Geldbörsen, Schmuck, Uhren, Gepäck, Amazon Fashion Damen, Herren & Kinder Private Label” machbar, da es hier 12% schon ab 2.500 Euro Umsatz im Monat gibt.
Wie es bei euch im aktuellen Monat mit dem Erreichen dieser Grenzen aussieht, erfahrt ihr unter “Berichte > Einnahmen” und der Einstellung “Gruppieren nach Kategorie”. Da wird für die 4 Produktkategorien angezeigt, wie hoch der Umsatz durch “Direkte Qualifizierte Käufe” im aktuellen Monat ist.
Was lohnt sich jetzt noch bei Amazon?
Ich hatte ja vor einer Weile über lukrative Produktkategorien auf Amazon berichtet und im Grunde ändert sich daran nicht so viel.
Dennoch muss man in Zukunft genauer hinschauen und in den Produktkategorien, die nun angepasst wurden, analysieren, wie die eigenen Sales zustandekommen. Wer bisher viel durch themenfremden “Beifang” und wenig durch direkte Produktempfehlungen bzw. Produkte aus der gleichen Kategorie verdient hat, sollte sich in Zukunft eher auf die Kategorien konzentrieren, die keine solche Regelung haben.
Dazu gehören z.B. “Bücher, Auto & Motorrad, Büroartikel” und so weiter. Da gibt es keine Änderungen an den Provisionen und auch keine niedrige Provision für “Indirekte Qualifizierte Verkäufe”. Da ist man auf der sicheren Seite.
Bei mir war es z.B. so, dass im Dezember von 123 vermittelten Büchern nur 14 “Direkte Qualifizierte Käufe” waren. Zum Glück ist das bei Büchern aber egal. Auch in Zukunft bekomme ich da für jeden Sale 5%.
Aber verlassen kann man sich darauf nicht. Wenn Amazon mit den Änderungen zufrieden ist, kann es durchaus sein, dass in Zukunft weitere Produktkategorien entsprechend angepasst werden.
Ob sich die jetzt angepassten Produktkategorien in Zukunft noch lohnen bzw. sogar noch attraktiver werden, wird erst die Zeit zeigen. Ich werde Anfang April mal schauen, wie für mich der erste Monat mit den neuen Provisionen so lief.
Praktische Tipps für Amazon Affiliates
Ich habe ja schon viele Tipps für Amazon Affiliates hier im Blog veröffentlicht, aber auf Grund der neuen Provisions-Struktur gibt es noch ein paar weitere Tipps.
- Man sollte sich auf eine Produktkategorie konzentieren, um den monatlichen Grenzwert zu erreichen und damit eine höhere Provision freizuschalten. Also z.B. “Spiele und Spielwaren, Outdooraktivitäten und Sport und Fitness”. In der Summe erreicht man dann pro Monat vielleicht eher die Umsatzgrenze von 7.500 Euro und erhält dann 7% Provision statt 6%.
- Generell sollte man in Zukunft vor allem einzelne Produkte verlinken, die man zudem ausführlich vorstellt. Wenn der Besucher davon überzeugt ist und genau das Produkt kauft (bzw. eines aus derselben Produktkategorie), verdient man mehr. Hier kann ich wieder das Plugin AAWP empfehlen. Damit kann man sehr schöne Produktboxen erstellen, aber z.B. auch Bestseller-Listen und Vergleichstabellen.
- Als Affiliate solltet ihr versuchen eine Referenz in eurem Themengebiet zu werden. Wenn die Besucher eurer Website großes Vertrauen in eure Empfehlungen haben, dann wird auch der Anteil der “Direkten Qualifizierten Käufe” sehr hoch sein.
- Sehr gute Erfahrungen habe ich zudem in letzter Zeit mit Amazon-Prämien gemacht. Diese haben sehr gute Vergütungen und fallen nicht unter die neuen Regelungen.
- Ansonsten gilt wie immer der Tipp, dass ihr neben Amazon noch weitere Partnerprogramme nutzen und testen solltet. Dabei gilt es auch in Zukunft die Einnahmen zu vergleichen.
Was ist eure Meinung zu dieser Änderung der Amazon Provisions-Struktur? Wird sich das positiv oder negativ auf eure Amazon-Einnahmen auswirken? Oder ist es egal?
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Ich glaube du hast da einen Fehler drin. Du bekommst auch 7% wenn der Klick nicht zum Kauf des Werkzeugkoffers sondern zum Kauf eines anderen Koffers führt. Die 1,5% erhälst du wenn er dann noch eine Shirt kaufst.
Du hast recht. Ich habe nochmal die Definition von “Direkte Qualifizierte Verkäufe” gelesen und das umfasst alle Produkte aus derselben Produktkategorie. Das ist natürlich deutlich positiver und ich passe das noch an im Artikel.
Hallo Peer,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Wichtig ist es anzumerken, dass der dann gekaufte Artikel aus der gleichen Produktkategorie stammt, wie der beworbene.
Wechselt der Kunde auf einen anderen Artikel, der zwar – wie ich deinem Beispiel – auch ein Werkzeugkoffer, aber in einer anderen Kategorie gelistet ist, dann gibt es nur 1,5 Prozent.
Viele Grüße
joergmichael
Ja, das ist aber eher die Ausnahme. Meist werden ähnliche Artikel auch in der gleichen Kategorie sein.
Wobei ja nicht umsonst die Produktekategorien zusammengefasst sind. Also wenn man auf ein Produkt auf dem Baumarkt verlinkt und der Kunde kauft dann was aus der Kategorie Haushalt sollte das meiner Meinung nach auch voll vergütet werden.
Hallo,
Das hat bisher bei mir nicht funktioniert. Zwar der gleiche Artikel, aber in einer anderen Kategorie und schwupps…..1,5 Prozent.
Muss man mal beobachten in Zukunft.
Hallo Peer,
fünf Tage habe ich nun schon auf diesen Artikel gewartet, um deine Meinung zu dieser Änderung zu hören :).
Ich betreibe zur Zeit zwei Seiten. Eine Seite hat monatlich viel Beifang, die andere (durch einen hohen Produktpreis) wenig. Ich vermute daher, dass diese Änderung bei mir keine Auswirkung auf die Einnahmen haben wird.
Insgesamt denke ich aber, wenn man seine Projekte an die Änderung anpasst, dass man höhere Einnahmen erzielen kann.
Viele Grüße Klemens
Sehr schön zusammengefasst, danke für den Artikel. Ich denke auch, dass Amazon diese Umstellung nicht unbedingt macht, um Affiliates zu benachteiligen. Natürlich könnten viele nun weniger Provision erhalten. Das sollte aber vor allem jene treffen, die nur Links streuen oder zu viel Beifang haben. Aber die nächsten Monate werden es zeigen. Ich bewege mich in Kategorien, die eine 1-2% Steigerung im Provisionsmodell haben und bin gespannt ob das den Verlust durch den Beifang ausgleicht.
Wirst du bei Zeiten ein Update zu deinen Zahlen posten? Wäre interessant zu sehen, wie es sich bei dir auf Dauer auswirkt.
Ich werde Anfang April auf jeden Fall mal auf den ersten Monat mit der neuen Provisions-Struktur zurückblicken.
Hallo Peer,
was bedeutet der direkt Produktlink genau?
Ich verlinke oft zu den Suchergebnissen des Produktes. Vorteil wenn das Produkt kurz verschwindet und später wieder eingestellt wird.
Da dürfte ich nur noch 1,5 Prozent bekommen?
Sonst müsste ich viele links direkt auf die Produktbeschreibung ändern.
Grüße Jörg
So habe ich das auch verstanden. Wobei es durchaus auch sein könnte, dass Links auf bestimmte Produktkategorien auch funktionieren und höhere Provisionen bringen, wenn dann auch ein Produkt auf dieser Kategorie gekauft wird. Das müsste man mal testen.
Hallo Zusammen, ich habe die gleiche Thematik wie Jörg, verlinke auf Suchergebnisse anstatt auf einzelne Artikel. Habt ihr hier einen Tipp für die Strategie? Danke
Wirklich viel verändert an der Struktur hat sich ja jetzt nicht, außer die Problematik des Beifangs wurde nun behoben. Zurecht wie ich finde. Für die Verkäufe ist der Afilliate kaum verantwortlich, da diese Produkte ohnehin gekauft worden wären.
Dann wird ab einem Umsatz ausgewählten Partnern (ab Umsatz xy) die Möglichkeit gegeben, noch 1 % mehr aus der Sache zu erhalten. Ich denke Kleinvieh macht auch Mist. Dürfte sich aber nicht viel verändern, wenn der Beifang nun verringert wird.
Hallo Peer,
bekommt man den 1% Bonus ab 40.000 Umsatz durch qualifizierte Verkäufe erst ab dem nächsten Monat wenn man in diesem Monat auf diesen Mindestumsatz kommt oder müsste man diesen Bonus auch schon für diesen Monat bekommen, wenn man im letzten Monat also im Februar auch schon über 40.000€ Umsatz (qualifiziert) gemacht hat?
Bei mir ist das der Fall. Ich habe nämlich letzten Monat über 40.000€ Umsatz (qualifiziert) gemacht und bekomme aber diesen Monat den extra 1% nicht in der Baumarkt Kategorie, ich habs mit den Produkten in der Baumarkt Kategorie nachgerechnet, welche ich diesen Monat bereits vermittelt habe, es sind nur 7%, müssten aber 8% sein???
Gilt der Umsatz vom letzten Monat nicht, weil Amazon das jetzt erst ab dem diesem Monat also März festgelegt hat?
Man bekommt den Bonus immer nur für den Monat, in dem man die Grenze erreicht hat.
In deinem Fall bekommst du im März nur dann 8% Provision auf die Kategorien “Baumarkt, Küche & Esszimmer, Elektro- und Handwerkzeuge”, wenn du im März die 40.000 Grenze dafür knackst.
Achso, ich habe diese Grenze aber schon vor einer Woche überschritten, und es wird mir mach woe vor nur 7% statt 8% vergütet. Wird das am Monatende nochmal rückwirkend nachberechnte ubd korrigiert von Amazon?
Ich meine was machen Sie den mit sen ganzen Produkten die man auf dem Weg zur 40000€ Grenze bereits vermittelt hat und dafür nur 7% erhalten. Wird das nachkorrigiert?
Das nehme ich an. Aber es ist der erste Monat mit der neuen Regelung und wir müssen erstmal abwarten, wie das dann genau gehandhabt wird. Auf jeden Fall bekommt man für alle Produkte dieser Kategorien dann 8%. Das wird mit Sicherheit nachträglich korrigiert.
Meine Einnahmen sind um etwa 15 Prozent zurückgegangen und ich überlege mir nun, auch einmal andere Programme zu testen. Ich verkaufe vor allem Bücher und habe bisher Amazon vor allem wegen des Beifangs genutzt. Aber das lohnt sich nun kaum noch.
Hast du eine Empfehlung für ein Problem? Ich habe irgendwo gesehen, dass thailia 12 Prozent Provision zahlt, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das wirklich stimmt.
Es sind 4% bis 12%, je nach Produkt-Kategorie. Auf jeden Fall solltest du was anderes testen.
Hallo zusammen,
ich habe seit kurzen mit Amazon Partnerprogramm angefangen. Werden die Käufe über Smartphone (wenn jemand auf einen Link klickt und den Kauf tätig) auf vergütet. Ich bin mir sicher, dass ich einige Produkte vermittelt habe, diese tauchen aber nicht als gekaufte Artikel in den Berichten auf.
Vielen Dank.
Grundsätzlich werden auich mobile Käufe vergütet. Woher weißt du, dass du welche vermittelt hast?
Einige Behauptungen in diesem Artikel, die jeder Grundlage entbehren muss ich jetzt doch mal entkräften. Amazon hat die Entwertung des hier sogenannten ‘Beifangs’ mit keinem einzigen Wort begründet, ausser dass Amazon dreistweiser behauptet, die Einnahmen der Partner würden durch das neue Provisionsmodell sogar wachsen. Trump würde sagen ‘Fake News’… Fakt ist, dass sich Amazon schamlos auf Kosten seiner ordentlichen Partner bereichert. Die Einsparungen an Provisionszahlungen an Partner dürften pro Jahr mehrere hundert Millionen Dollar weltweit ausmachen.
Die hier geäusserte Behauptung ‘Betrug’ hätte die Einführung ‘indirekt qualifizierter Verkäufe’ seitens Amazon quasi erzwungen ist vollkommen falsch. Info: Betrügerisches Vorgehen wird sehr schnell von Amazon entdeckt und entsprechend umfassend sanktioniert.
Amazon macht sich mit seinen Vergütungsänderungen natürlich zu Nutze, dass Amazon die ‘Partner’ überhaupt gar nicht mehr benötigt. Ganz, ganz viele wurden ja sowieso schon unter fadenscheinigen Begründungen rausgekündigt. Amazon hat vor allem auch durch die vielen Partner eine derartige Marktmacht in die Hand bekommen, dass dieses Unternehmen meint keine Konkurrenz mehr fürchten zu müssen. Schlagkräftige Konkurrenz hat Amazon keine. Steuern auf Gewinne zahlt Amazon bei seinem Aktivitäten in der EU bis heute quasi keine. Ist nicht DAS der viel viel größere ‘Betrug’? Wie geht man gegen einen faktischen Monopolisten vor? Der muss in mehrere miteinander konkurrierende unabhängige Unternehmen zerschlagen werden. In den USA wird das bereits angedacht (u.a. mit Hilfe der Anti-Trust Gesetze). Das betrifft übrigens auch andere US Giganten wie Google, Facebook und Twitter.
44,84 € Umsatz bringen 0,68 € Werbekostenerstattung.
Bei einem anderen Anbieter wäre das mindestens 4,84 € wert.
Amazon kannste vergessen!
Das ist so pauschal nicht korrekt. Bei z.B. 7% Provision erhält man für 44,84 € Umsatz immerhin 3,13 Euro Provision.
Zudem ist die Conversionrate bei Amazon meist höher, da dort viele schon ein Konto haben. Bei einem unbekannteren Shop, wo man sich erst anmelden muss, liegt diese oft niedriger.
Nun hatte ich über einen Produktlink Ware im Wert von 59,85 € verkauft. Der Käufer hatte lediglich eine andere Größe innerhalb der aufgerufenen Seite bestellt.
Meine Werkekostenerstattung: 90 Cent, gerade mal eine Briefmarke.
Hi Peer,
komischerweise habe ich noch nie eine höhere Vergütung erhalten obwohl ich regelmäßig die Umsatzziele bei weitem übertreffe. Ich bekomme z.B. in der Kategorie Kleidung etc. auch standardmäßig nur 10% und keine 11% und die 2500 Euro Umsatz schaffe ich locker jeden Monat trotzdem bleibt es weiter bei den 10%. Ich habe z.B. aktuell diesen Monat nach 5 Tagen 1100 Euro Umsatz in dieser Kategorie. Ab 2500 sollte es schon 12% geben.
Kannst du mir sagen ob das irgendwo ersichtlich ist? Also bekommst du die 11% bei Kleidung? Wenn ja muss ich da mal bei Amazon nachhaken. Das geht ja nun schon ewig so. Statt den 1,5% für nicht qualifizierte Verkäufe bekomme ich übrigens 2%. Total Strange. Bei Kleidung alleine würde es aber 2% Punkte bei mir ausmachen.
Ich bin bei Kleidung nicht aktiv und kann dazu nichts sagen. In der Kategorie “Outdooraktivitäten, Spiele und Spielwaren, Sport und Fitness” liege ich aber über den 7.500 Euro Umsatz und habe 7% erhalten.
Halo,
mich würde interessieren, wie Amazon deine Provision als Affiliate bezahlt. Geht dieser Prozentsatz dann vom Umsatz des Verkäufers ab? Oder bezahlt Amazon das aus “eigener Tasche” ?
Ich finde die Frage etwas verwirrend, denn eigentlich bezahlt immer der die Provision an den Affiliate, der die Einnahmen hat. Wenn es Amazon direkt verkauft, bezahlt Amazon den Affiliate. Wenn ein Händler über Amazon etwas verkauft, bezahlt der Händler den Affiliate (und Amazon).
Ok, muss man als Händler über Amazon dann immer (!) dem Affiliate Programm zustimmen, oder kann man sagen, dass man das nicht möchte?
Oft gibt es ja auch das gleiche Produkt von verschiedenen Händlern. Weißt du, wie es dann abläuft?
Das kann ich dir nicht sagen, ich bin kein Händler bei Amazon.