Warum Selbständig im Netz jetzt trending heißt

Vier Monate nach Übernahme von Selbständig im Netz haben wir eine erste große Umstellung vorgenommen. Nach 16 Jahren “SiN” heißt die Seite ab sofort trending(.de). Unsere Gedanken dazu und wie es weitergeht.

Die Änderung von Name und URL einer Seite ist gravierend, erst recht bei einem Online-Projekt mit einer solchen Historie wie Selbständig im Netz. Wir haben uns die Entscheidung entsprechend nicht leicht gemacht. In den letzten Monaten reifte aber doch zunehmend die Erkenntnis, dass der alte Name nicht das widerspiegelt, wo wir hin wollen, und uns strukturell einschränkt. Im Artikel zur Übernahme schrieben wir dazu bereits, dass hier passieren soll:

  • inspirierende Case Studies
  • Vorstellungen und Vergleiche von Tools und Growth Hacks, die dich geschäftlich voranbringen
  • spannende Trends und Opportunitäten, die du kennen solltest

Unseren Entscheidungsprozess wollen wir in bester SiN-Tradition im Folgenden nachvollziehbar machen.

Das Problem mit “Selbständig”

Der Duden definiert “sich selbständig machen” als Synonym für “ein eigenes Unternehmen gründen”. Tatsächlich war Selbständig im Netz aber thematisch schon immer weiter gefasst. Viele Besucher waren seit jeher eher auf der Suche nach einem Nebenverdienst zusätzlich zu ihrer Haupttätigkeit (Vollzeitjob, Studium, Erziehungsarbeit, …), von der sie sich auch überhaupt nicht zu trennen gedachten.

Dazu richteten sich viele Artikel – die Auswirkungen der neuesten Google-Updates, der Aufbau eines Newsletters – von Natur aus nicht nur an Unternehmerinnen und Unternehmer, sondern auch an Mitarbeitende in Agenturen und Konzernen, die mit diesem Themenfeld in Berührung kommen. Das zeigt sich übrigens auch bei den Abonnenten unseres Newsletters: Ungefähr die Hälfte der Adressaten mit Firmenadresse ist nicht in der Geschäftsführung, sondern angestellt (über LinkedIn anrecherchiert).

Der Name Selbständig im Netz taugte sicherlich dazu, dass sich eine bestimmte Gruppe angesprochen fühlte, schloss aber gleichzeitig eine andere Gruppe aus. Was indirekt auch negative Folgen auf die Sichtbarkeit der Domain der Google-Suche gehabt haben könnte.

Wenn ich als angestellter Online Marketing Manager nach Newsletter-Tools recherchieren würde, fände ich mich auf der Google-Ergebnisseite eher bei einer Domain wie tooltester.com oder etwas scheinbar Generischem wie t3n.de wieder als bei einem selbstaendig-im-netz.de. Bedeutet weniger Klicks bedeutet in der Folge noch weniger Sichtbarkeit (weil Google die Klickrate in den Suchergebnissen für weitere Rankings heranzieht).

Das Problem mit “im Netz”

Als Selbständig im Netz im Frühjahr 2007 online ging, war Airbnb noch nicht einmal gegründet. Heute beziehen Tausende über die Plattform einen lukrativen Nebenverdienst oder haben sich mit der Kurzzeit-Vermietung von Immobilien sogar selbständig gemacht. Nur ein Beispiel dafür, dass die Grenzen zwischen online und offline beim Geld verdienen in den letzten Jahren zunehmend aufgeweicht sind.

Unabhängig vom inzwischen doch etwas angestaubten Begriff (in der Verwendung als Synonym fürs Internet) empfinden wir die strenge Unterteilung in “im Netz” und “nicht im Netz” als nicht mehr zeitgemäß und unnötig limitierend.

Was natürlich nicht bedeutet, dass du hier künftig einen Vergleich der neuesten Baumaschinen lesen wirst, an der schon oben genannten Ausrichtung der Seite ändert sich nichts. Aber künftig fühlt sich eben auch der Friseur hier zuhause, der nach einem passenden Web-Hoster für seinen Online-Auftritt sucht. Wenngleich sich seine Selbständigkeit nur zu einem winzigen Teil “im Netz” abspielt.

Die Marke “Selbständig im Netz” und die Umbenennung

Ich als Geschäftsführer habe mich in den letzten Monaten viel mit befreundeten Unternehmerinnen und Unternehmern zur geplanten Umbenennung beratschlagt. Der Tenor war zweigeteilt: Wer SiN kannte und vielleicht sogar über die Seite seine ersten Schritte in die Selbständigkeit machte, riet eher von einem Re-Branding ab. Wer mit dem Namen nichts anfangen konnte, war hier deutlich aufgeschlossener.

Selbständig im Netz hat zweifelsohne eine gewisse Strahlkraft für eine bestimmte Gruppe, die allerdings doch recht begrenzt ist und über die wir deutlich hinaus wachsen wollen. Die genannte Limitierung beim bestehenden Namen machte uns die Entscheidung zum Re-Branding im Endeffekt recht leicht.

Umbenennungen mit Veränderungen der URL sind im Online-Alltag nicht ungewöhnlich. Erst vor wenigen Monaten wurde aus ebay-kleinanzeigen.de kleinanzeigen.de, die Kollegen von omr.com waren jahrelang nur unter ihrem ursprünglichen Namen onlinemarketingrockstars.de erreichbar.

Eine solche Verkürzung des Namens auf SiN war eine Option. Die eigentliche Bedeutung der Abkürzung wäre ohnehin verblasst – ähnlich etwa wie bei t3n, wo typo3news allenfalls noch peripher vorkommen. Sinnvolle SiN.tld Domains (.de/.com) waren aber nicht zu bekommen respektive extrem teuer. Letztlich finden wir ein komplettes Re-Branding – unter mindestens vorläufiger Beibehaltung des alten Namen als Untertitel – aber auch nicht dramatisch.

Der neue Name

Wir haben lange nach einem Namen gebrainstormt, der die Ausrichtung der Seite widerspiegelt und das Potenzial zu einer starken Marke hat. trending war früh in der engeren Auswahl, es war aber auch keine Liebe auf den ersten Blick. Denn wir wollen hier gerade nicht atemlos den neuesten Trends hinterherhecheln beziehungsweise dich dazu animieren, sondern schauen auf geschäftliche Nachhaltigkeit und Substanz.

Auf der anderen Seite

  • passt der Name perfekt zu unseren Case Studies, Growth Hacks und Tool-Vorstellungen
  • ist der Name catchy und einprägsam und muss nicht ständig buchstabiert werden (nach 10 Jahren als Geschäftsführer einer Firma namens 4pub GmbH bin ich hier leidgeprüft)
  • sehen wir den Namen als Brand, bei welcher die Bedeutung nicht 1:1 den Inhalt illustrieren muss. Dazu gibt es unzählige gleichartige Beispiele auch im Medienbereich, genannt sei etwa die IT-Seite golem (was ja eigentlich ein gruseliges Fabelwesen ist)

Wir hatten in der Vergangenheit das Online Marketing Portal om8 betrieben, welches inzwischen in diese Seite integriert ist. Eine Umbenennung der ganzen Seite in om8.de lag auf dem Tisch, wurde dann aber wieder verworfen.

Hier soll es nicht nur um Online Marketing gehen (passiert bei omr.com, omt.de, onlinemarketing.de & Co. natürlich auch nicht) und der Name wäre ein stückweit more of the same, während trending.de tatsächlich für sich steht. Die Domain wurde erstmalig 2002 mit einer Mädchen-in-Medienberufe-Seite projektiert (archive.org), war dann aber viele Jahre verwaist und nun für einen vernünftigen Kurs zu bekommen.

Wie geht es weiter?

Wie gesagt, an der Ausrichtung der Seite ändert sich nichts. In nächster Zeit wird ein Redesign passieren (kommt von der Agentur endcore, die seit vielen Jahren alle unsere Seiten macht), das aber nach und nach umgesetzt wird. Auch das aktuelle Logo ist noch nicht final, und der alte Name findet sich noch an vielen Stellen. Aber der Anfang ist gemacht.

Johannes Haupt

20 Gedanken zu „Warum Selbständig im Netz jetzt trending heißt“

  1. Okay. Ich find die genannten Websites nicht unbedingt den Vergleich für SiN, aber dass müsst ihr wissen. Denke nicht, dass ich hier noch sehr lange täglich schauen werde. Bei Peer war ja der Fokus gut. T3N lese ich auch nicht mehr, war früher aber Abonnement. Weil genau dieses “wird sind jetzt ganz breit aufgestellt” eben auch dazu führt, dass Leute wieder gehen. Wie Clickbait. Aber… viel Erfolg damit. Für mich ist es nur nichts mehr vermutlich.

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    • Danke für deine Gedanken. Dass man bei einer thematischen Erweiterung einen Teil der Stammleserschaft verliert, liegt in der Natur der Sache. Als Typo3-Entwickler würde ich mich in der heutigen t3n auch nicht wiederfinden. Wobei sich der Themen-Mix bei uns ja gar nicht verändert, eher wird umgekehrt der Name dem Status Quo angepasst.

      Aber ja, man kann man es nicht recht machen & sollte das auch nicht versuchen. Und es gibt ja auch genug “Pure Player” im Gründungsbereich (gruenderplattform.de, fuer-gruender.de, …), da hinterließen wir keine Lücke 🙂

      Viele Grüße
      Johannes

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  2. Selbständig im Netz war sicherlich nicht mehr so ganz zeitgemäß. Alleine schon das Problem mit der neuen Rechtschreibung (selbständig vs. selbstständig) und das “ä” hätten mich gestört.
    Aber “trending” finde ich absolut nichtssagend. Denke da (wenn überhaupt) eher an Livestyle oder Mode. Verwässert meiner Meinung nach die Marke bis zur Unkenntlichkeit.
    Was mich noch mehr stört, ist das aktuelle Design. Der riesige schwarze Donnerbalken in der oberen Hälfte des Bildschirms lässt zumindest am Notebook kaum noch Platz für den Inhalt. Sorry, aber das ist gruselig …

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  3. Was ist denn hier passiert?! Der Header nimmt mehr als die Hälfte des Folds ein und verkleinert sich auch nicht beim Scrollen. Ist das dein Ernst Johannes? Mach das Logo kleiner, es sieht scheiße aus und beeinträchtigt das Lesen enorm!

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  4. Das ist ja interessant. Nachdem ich den Kommentar abschickte erschien ein anderer Header und zwar ein vernünftiger: 95 Pixel hoch, Logo normalgroß, Hintergrund weiß. Wenn ich trending.de öffne (Desktop, 15,6 Zoll Display, Firefox und Chrome) erscheint ein schwarzer Header, 363 Pixel hoch, das Logo ca. 700x250px. Da hat’s wohl noch was… 😉

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  5. @Florian, @Susanne Ja, der Header war work in progress bzw. ein ungeleerter WP Rocket/Cloudflare Cache. Um die Optik müsst ihr euch hier am wenigsten sorgen, die Leute von Endcore wissen da wirklich was sie tun.

    @Susanne Beim Namen bin ich ein stückweit bei dir, siehe meine Gedanken dazu oben. War eher Liebe auf den zweiten Blick, mittlerweile bin ich aber schon sehr davon überzeugt. Finde das viel stärker und eigenständiger als die xte Seite mit gruender/onlinemarketing/etc im Namen. Und wenn du dir die großen Medienmarken anschaust, hast du weder im Mainstream (Stern, Spiegel, … am ehesten vielleicht noch Bild) noch im Special Interest (Familiennamen wie heise & Bloomberg) beschreibende Namen.

    Am Ende des Tages geht es ohnehin um den Inhalt, und da werden wir stets bemüht sein 🙂

    Viele Grüße
    Johannes

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  6. Ich fühle mich alt. Mit 39.

    Selbständig-im-Netz hat mich seit 2012 in meiner eigenen Selbständigkeit begleitet. Ich habe viel gelernt und vieles von Peer „nachgeahmt“. Auch bei seiner Nischenseitenchallenge habe ich teilgenommen.

    Das Projekt und Peer als Person war irgendwie für mich greifbar. Er hat uns seinen Schreibtisch gezeigt, seine Technik vorgestellt, vor Fehlern, die ihm passiert sind, gewarnt und er hat Alltagstipps und -routinen gegeben, in den ich mich zu 100% wiedergefunden habe.

    Obwohl man zu Peer heraufgeschaut hat, ist er einer „von uns“.

    Ich finde, dass diesem neue Auftritt die persönliche Note fehlt, die SiN so besonders und anders als die großen Portale gemacht hat.

    Ich werde alt.

    Euch alles Gute mit dem neuen Projekt!
    Und ich werde trotzdem ab und an mal reinschauen.

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    • Ich verstehe total, was du meinst. Wie gesagt hat SiN auch mich schon früh inspiriert und begleitet, die ersten Einnahme-Reports habe ich hier bestimmt 2008/2009 gelesen.

      Nur: Ich sehe mich nicht primär als Selbständigen, sondern als Unternehmer. Und ich habe SiN nicht für mich als Job gekauft, sondern für meine Firma als Asset mit einer bestimmten Funktion (Diversifizierung in Richtung B2B & weniger Abhängigkeit von Display-Werbung & Google-Traffic).

      Denke da gibt es kein richtig oder falsch. Auch nach 10 Jahren Selbständigkeit – davon die letzten 6 mit festangestellten Mitarbeitern – bin ich mir noch nicht sicher, was für ein Setup mich am glücklichsten macht. In verschiedenste Richtungen – Office vs Remote, angestellt vs. outsourcing vs. selbst machen und so weiter. Peer hatte ja auch mal eine Mitarbeiterin eingestellt, aber für sich gemerkt, dass das nichts für ihn ist.

      Mein Ziel ist schon, eine gewisse Identifizierbarkeit hier herzustellen, aus denen dann auch Learnings resultieren können. Siehe die Case Studies oder auch Artikel wie dieser. Umbenennungen von Seiten sind ja auch etwas, was den kleinsten Nischenseitenbetreiber betrifft (wenn er/sie etwa mit xy-test-vergleich.de losgelaufen ist ;)). Aber ich bin eben kein Solo-Selbständiger und will das hier auch nicht imitieren.

      Also, long story short, total nachvollziehbar wenn du dich hier nicht mehr wiederfindest bei der menschlichen Begleitung deiner Selbständigkeit. Es war mir natürlich auch total klar, dass es solche Verluste geben wird bei der Übernahme der Seite von Peer, die doch schon sehr mit ihm als Person verbunden war trotz “neutralem” Namen.

      Ich bin übrigens gerade 40 geworden und fühle mich auch alt. Du bist nicht allein 🙂

      Viele Grüße
      Johannes

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  7. Wenn der Koch geht, schmeckt das Essen nicht mehr. Auch ich verabschiede mich als Leser seit 2012 und wünsche euch viel Glück mit dem Projekt.

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  8. Ich kann die Kritik eines jeden Einzelnen hier total nachvollziehen. Für mich war SIN immer untrennbar mit dem Einzelkämpfer Peer verbunden. Seine Art, diese Seite hier aufzubauen, die zahllosen Infos und Tipps und besonders sein Schreibstil waren mir unheimlich sympathisch. Ich fühlte mich bei meinen regelmäßigen Besuchen wie “zu Hause”.

    Aber nichts desto trotz: Ich werde regelmäßig hier vorbeischauen. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und eine solche “Veränderung”, wie sie hier zumindest schrittweise stattfindet, vergrault viele alt Eingesessene, die sich nicht auf was neues einlassen wollen 😉

    Zumindest hat Johannes eine echte Chance verdient.

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  9. Pro: Finde toll, dass du Johannes hier kommentierst. Das sagt viel über dich aus.
    Der neueste Artikel liest sich so als hätte in Peer geschrieben. Er sieht auch so aus.

    Kontra: Das Keywort “selbständig im Netz” war ja für den Erfolg hier verantwortlich?
    Never change a running system?
    Domain für eine hohe Summe verkauft?

    Möchte gar nicht wissen wieviele uv dieses Keyword pro Tag mit sich bringt. Vor allem auch wieviele potentielle Kunden.

    Fazit
    Du scheinst in dem was du tust erfolgreich zu sein. Also alles paletti. ?

    Alles gute Dir/Euch.

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  10. Ich verstehe dann nicht, warum ihr erst die in meinen Augen sehr wertvolle Domain gekauft habt, wenn sie dann eingestampft wird. Der neue Name blieb jetzt zumindest nicht im Kopf. SiN hingegen schon. Ich habe 2006 gegründet und bin dann in den Folgejahren sehr schnell auf SiN aufmerksam geworden. Viele Tipps habe ich übernommen oder getestet. In den vergangenen Jahren war ich weniger hier. Wenn ich aber nach bestimmten Themen gesucht habe, hab’ ich die Domain extra eingegeben. Das kommt bei mir eher selten vor. Mit den Themen, die aktuell geplant sind, hättet ihr mich nicht erreicht – aus heutiger Sicht.
    Trotzdem alles Gute.

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  11. Was mich interessieren würde, ist, ob ihr durch die Änderung der URL an Sichtbarkeit einbüßt. Bzw. was ihr unternehmt, damit die Positonen bei Googles Suchergebnissen bleiben.

    Ich habe mal eine Nischenseite gekauft und kurze Zeit später die URL geändert. Seit dem ist sie ins Nimmerland abgerutscht …

    Freue mich, dazu von euch was zu lesen.

    Grüße, Mario

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  12. Ich lese den Blog auch schon seit mehr als 10 Jahren und bin auch dankbar für die ganzen wertvollen Artikel, die hier Peer erstellt hat und, dass er stets eine gute Linie für seinen Blog gewahrt hat und mit dem Thema Geld verdienen im Internet sehr seriös umgegangen ist, ohne große Luftschlösser zu versprechen.

    Allerdings habe ich in den letzten Jahren die Artikel hier im Blog immer weniger gelesen und ich habe mich eher auf englischsprachigen Seiten wie smatpassiveincome.com oder nichepursuits.com wiedergefunden.

    Ich denke, dass die Neuausrichtung des Blogs eine Chance ist. Peer hatte die Möglichkeit sein großes Projekt in vertrauensvolle Hände zu geben und Johannes hat eine Vision und ist motiviert die Seite weiterentwickeln. Mir haben die bisherigen Artikel von Johannes ziemlich gut gefallen. Er hat ein Portfolio an großen Contentseiten, wo er uns hier spannende Einblicke geben kann.

    Die Umbenennung der Domain sehe ich eher positiv entgegen. Eine Domain wie Selbständig-im-Netz finde ich aus heutiger Sicht auch nicht mehr so zeitgemäß und ich kann nachvollziehen, dass eine Domain für eine Neuausrichtung einschränkend sein kann. Würde jemand heute eine Computerfirma gründen und sie Banana nennen, würde das vermutlich auch fast jeder für unpassend halten. Apple ist ein berühmtes Beispiel, welches gezeigt hat, dass Branding funktionieren kann. Am Ende entscheidet die Qualität und der entsprechende Mehrwert und da habe ich das Gefühl, dass mir die Seite in Zukunft was bieten kann. Daher viel Erfolg mit der Seite und ich freue mich auf spannende Artikel, Einblicke und Projekte auf trending.de!

    Christian

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  13. Hallo Johannes
    okay, bin erst heute wieder über euren Newsletter dazugestoßen. Finde ich nur logisch, das ihr den Brand & URL umstellt. Vielleicht direkt auch eine Content-Idee dazu! Ihr berichtet regelmäßig wie viel Traffic/User etc. euch dadurch verloren gehen und mit welche Maßnahmen ihr dagegen steuert – wäre sicher für eure Leser ganz spannend – direkt am lebendem Objekt quasi.
    Bei den Trends / Content fände ich es gut, wenn ihr den „deutschen“ Scope oder Bezug zu Umsetzung beibehaltet. Artikel wie “..wie jemand in die USA 6Stellig macht indem er …. ” Gibts meiner Meinung schon genug. My2Cents – Viel Spaß und Gruß aus Bonn. 🙂

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  14. Na da bin ich mal gespannt, was passiert, wenn sich junge Wilde an dem Dinosaurier versuchen.

    Sind wir mal ehrlich, SiN war schon lange aus der Zeit gefallen. Es war eigentlich alles gesagt, was Peer Wandiger zu sagen hatte. Die Nischenseiten-Challenges und die urigen Nischenseiten hatten ihre Zeit auch schon hinter sich. Ich denke er hat noch rechtzeitig verkauft und kann sich nun neuen Herausforderungen stellen.

    Ich denke SiN stellt eine ordentliche (SEO-)Basis für trending.de dar. Erstaunlich, dass die Domain seit 20 Jahren nur auf irgendwelchen Domainhalden herumlag. Mal sehen, wie Google diese Historie bewertet.

    Mal schauen, was aus dem Projekt wird. Es werden jedenfalls Erinnerungen an BASIC thinking wach, das 2009 den Besitzer wechselte. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Inhaberwechsel sich ähnlich entwickeln wird.

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  15. Das man die Domain ändert halte ich für sinnvoll aber trending erinnert mich tatsächlich eher an Mode und Lifestyle. Da hätte man durchaus eine beschreibenderer Domain nehmen können. Ansonsten finde ich die inhaltliche Anpassung sehr gut.

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  16. Hallo, ich lese auch seit 10 oder 12 Jahren hier mit und die Artikel von Peer waren großartig. Dem neuen Inhaber sollte man aber immer eine Chance geben. Die Domain “trending” finde ich gar nicht mal so schlecht. Passt zur heutigen Gesellschaft.

    Viel Erfolg

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  17. Ich glaube auch nicht, dass ihr euch mit dem Rebranding einen Gefallen getan habt. Das ist so ein bisschen wie Musk, der eine gute Marke kaufte und sie dann in ein paar Monaten in den Sand setzte. Als Blogger habe ich, wenn ich zu bestimmten Themen was gegoogelt habe, immer gerne auf SIN geklickt, weil ich wusste, dass da gute Inhalte sind. Hättet ihr den Namen nicht geändert, wäre mir vielleicht nicht einmal aufgefallen, dass das Projekt nicht mehr von Peer gemacht wird und hätte dich für einen Gastautoren oder so gehalten. Nun musst du erst wieder meinen Trust erarbeiten.

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