Immer wieder bekomme ich Anfragen von Lesern, was es kostet einen Blog zu starten und wie hoch die Kosten des Bloggens dann anschließend sind.
Und es gibt immer mal wieder heiße Diskussionen darüber, welche Ausgaben professionelle Blogger haben und wie viel man ausgeben muss, um erfolgreich zu sein.
In diesem Artikel gehe ich auf die Kosten des Bloggens ein, liste Beispiele auf und schreibe ein wenig über Geld und Transparenz im Blog.
Was kostet es einen Blog zu starten?
Wer einen Blog starten möchte, braucht im Minimal-Fall gar kein Geld auszugeben. Blog-Hoster wie wordpress.com oder blogger.com bieten kostenlos die Möglichkeit einen eigenen Blog zu starten, wenn auch mir allerlei Einschränkungen.
Deshalb würde ich empfehlen lieber einen eigenen Hosting-Tarif zu nutzen und dort WordPress von Hand zu installieren.
Das geht einfach und schnell und man hat nicht nur viel mehr Möglichkeiten, sondern man ist auch “Herr” über seine Artikel und anderen Inhalte.
Die Kosten für einen selbstgehosteten WordPress-Blog sähen so aus:
Einsteiger Hosting-Tarif (eine Domain inkl.) | 5 Euro / Monat |
WordPress | 0 Euro / Monat |
Für gerade mal 5 Euro im Monat kann man bei Anbietern wie z.B. All-Inkl oder DomainFactory einen erstmal völlig ausreichenden Webspace mieten und loslegen.
Erst wenn die Besucherzahlen deutlich steigen oder man ein Premium-Theme nutzen möchte, kommen weitere Kosten auf einen zu. So kostet ein besserer Hosting-Tarif, der mit 40.000 oder mehr Besuchern im Monat gut klarkommt, vielleicht um die 20 Euro im Monat.
Ein Premium-Theme mit besonderen Funktionen und Support kostet oft zwischen 30 und 60 Euro.
Den eigenen Computer oder den DSL-Anschluss würde ich hier nicht als Kosten ansetzen, da man als Internet-Nutzer diese ja sowieso hat, ob man blogt oder nicht. Zumindest wenn man den Blog rein als Hobby betreibt. Als Profi-Blogger gehört das natürlich zu den Kosten.
Die Kosten eines Profibloggers?
Wer dagegen vom Bloggen leben möchte oder zumindest einen Teil der Arbeitszeit in einen professionellen Blog steckt, hat etwas andere Kosten.
Die folgenden Zahlen sind geschätzte Durchschnittwerte.
Kosten
Premium-Theme | 40,- Euro / einmalig |
Premiums-Plugins (z.B. AAWP) | 50,- Euro / einmalig |
Webhosting-Tarif | 60,- Euro / Monat |
Internetzugang | 30,- Euro / Monat |
Computer (auf 2-3 Jahre verteilte Einmalkosten) | 30,- Euro / Monat |
professionelle Software (z.B. Photoshop) | 10,- Euro / Monat |
SEO-Tool | 100,- Euro / Monat |
Dazu kommen weitere Kosten für andere Technik, Vermarktung, Steuerberater, berufliche Reisen etc..
Zu den Ausgaben kommen noch die Lebenshaltungskosten hinzu, die man als professioneller Blogger aus den Blog-Einnahmen anteilig oder sogar ganz bestreiten muss. Man muss sich also ein Gehalt zahlen. Wie hoch das ist, hängt sicher von den Erwartungen jedes einzelnen ab.
Weitere “Kosten”
Was Blogger aber vor allem investieren ist Zeit. Diese stecken sie in die Recherche, in das Schreiben, in den Korrekturen, in das Community-Management, in die technischen Updates und so weiter.
Bei einem Hobby-Blog ist das halt Freizeit, aber wer mit seinem Blog Geld verdienen will, sollte auch die investierte Zeit als Kosten betrachten. Schließlich müssen dieser Arbeitszeit auch entsprechende Einnahmen gegenüberstehen.
Und nicht vergessen sollte man als professioneller Blogger den Stress. Das Blogger kann je nach Leserschaft schon ein paar Nerven kosten.
Die “heile” Welt des Bloggens
Auf gourmetguerilla.de hattt eine Food-Bloggerin ihre Kosten aufgelistet (Artikel nicht mehr vorhanden) und dabei sehr genau aufgezählt, was alles so anfällt. Das ist sicher mehr, als viele gedacht hätten. Im Artikel Was kostet eine WordPress Website wirklich? gehe ich darauf genauer ein.
Auf der anderen Seiten ist es eben teilweise auch eine sehr sujektive Geschichte, was man für die Lebenshaltungskosten ansetzt.
Leider ist es in Deutschland so, dass es viele Neider gibt, die gerade im Internet alles kostenlos haben möchten und jegliche Versuche Geld zu verdienen als Teufelswerk ansehen. Und so gab es leider auch auf diesen Artikel einige böse Kommentare.
Das erinnert mich ein wenig an die “heile Welt” YouTube, die auch nicht mehr vorhanden ist und Hater und Trolle überall zu finden sind.
Aber natürlich muss und sollte Geld keine große Rolle spielen, wenn man nur aus Spaß bloggt, und das ist sicher bei den meisten Bloggern so.
Welche Rolle sollte Geld spielen und wie ist es mit der Transparenz?
Wer Geld mit seinem Blog verdienen möchte, der sollte sich bewusst sein, dass es nicht jedem gefällt. Und je unkommerzieller das Thema des Blogs ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es jemandem nicht gefällt, wenn man über seine Einnahmen spricht oder über Kosten.
Natürlich ist es ärgerlich, wenn ein Leser oder eine Leserin wegen eines bezahlten Artikels oder eines Werbebanners der Meinung ist, er oder sie müsste nicht mehr wiederkommen. Eine gewisse Naivität ist da natürlich vorhanden, aber am Ende ist es die Entscheidung des Lesers bzw. der Leserin und die muss man akzeptieren.
Etwas entschärfen kann man das, in dem man bei der Auswahl von bezahlten Artikeln und Werbung sehr genau darauf achtet, ob dies zum Blog passt und ob man wirklich dahinter stehen kann. Das sollte man generell so handhaben, wenn es um Einnahmequellen geht.
Deshalb sollte man erst gar nicht darüber nachdenken, solche bezahlten Artikel, Werbung oder auch Affiliatelinks nicht mehr zu kennzeichnen. Das ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern die meisten Leser werden dies sicher auch zu schätzen wissen.
Welche Kosten beim Bloggen habt ihr?
Wer einen Blog starten möchte, kann dies mit sehr geringen finanziellen Kosten machen. Das ist ja gerade das Schöne am Bloggen und dadurch gibt es eine so große Vielfalt.
Wer allerdings von seinem Blog leben will oder zumindest Einnahmen damit erzielen möchte, muss nicht nur mehr ausgeben, sondern sich auch mit der Einnahmesituation stärker beschäftigen. Dass dies den einen oder anderen Leser verärgern kann, sollte einem bewusst sein. Transparenz und der richtige Umgang mit der eigenen Leserschaft ist hier sehr wichtig.
Welche Erfahrungen habt ihr mit den Kosten beim Bloggen sammeln können und welche Tipps könnt ihr geben?
- Danke für 16 tolle Jahre - 13. Juli 2023
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Die Kosten sind aber recht konservativ geschätzt 🙂
In Zeiten, in denen jedes kleine Programm versucht ein Abo-Modell durchzusetzen, gebe ich deutlich mehr als 10 Euro pro Monat für Software aus. Für das SEO-Tool gilt Ähnliches. Ein einziges Modul, kostete bei einem Profi-Tool doch schon 100 Euro. Und nur 1.000 Euro für einen Computer? Heutzutage macht fast jeder Blogger auch Videoschnitt (gehört halt dazu) und da kommt es auf die Renderzeiten an, vor allem bei 4K+ Projekten, da kann der 1.000 Euro PC mal gar nichts leisten. Dann wären da noch Stockfotos, Hilfe von anderen Dienstleistern (man kann nicht alles alleine machen) und vieles, vieles mehr.
Es geht ja hier um den Einstieg. Als Einsteiger muss man keineswegs diverse SEO-Tools und sonstiges Programme nutzen, die monatlich etwas kosten.
Und was den 1000 Euro Computer angeht, so habe ich damit keine Probleme. Das reicht für einen Blogger locker aus.
Nach oben gibt es natürlich nie eine Grenze, aber das ist nicht das Thema dieses Artikels.
Dann habe ich das falsch gelesen. Dachte der Teil dieser Liste, richtet sich an Profiblogger. Na gut, dann habe ich nichts gesagt und alle machen weiter wie immer 🙂
Ich Stimme Peer zu, zum Bloggen reicht ein 1.000 Euro PC, 4k Videoschnitt, aufwendige Bildbearbeitung und zocken sind da nicht drin, bzw. nur bedingt. Das braucht ein Blogger in den meisten Fällen aber auch nicht.
Wer wie viel für einen Rechner ausgibt, liegt an jedem selbst. Ich habe mir beispielsweise einen Apfel Laptop gegönnt. Meiner Meinung nach zwar völlig überteuert, aber trotzdem irgendwie nett. Braucht eigentlich Niemand, aber es liegt eben an jedem selbst.
Zur Transparenz eines Blogs: Die Transparenz in die Umsätze einer Internetseite finde ich mega interessant, als ich das damals auf SiN gesehen habe, habe ich auch als Online Marketer begonnen. Mein eigener Blog, in dem ich nebenberuflich meine Einnahmen veröffentlicht habe, hat leider sehr viel negatives Feedback bekommen. Daher denke ich, dass man da immer aufpassen muss, man kann so auch sehr viele negative Erfahrungen bekommen.
Ja, es gibt in vielen Bereichen Trolle und Hater. Da sollte man vorher ein Gespür dafür bekommen, was man machen kann und bei was man lieber vorsichtig sein sollte.
Hallo Peer,
Zitat “Das [selber Hosten] geht einfach und schnell”. Du bist hier aber sehr optimistisch. Ich habe WP-Seiten für Freunde und Bekannte eingerichtet und installiert. Von denen weiß keiner, was ein FTP-Programm ist und chmod Rechte. Sie können beim Hoster keine Datenbank einrichten und nicht zwischen DB-Zugangsdaten, Hoster-Zugangsdaten, FTP-Zugänge und DB-Passwort unterscheiden geschweige so etwas in der wp-config editieren oder die neue PHP-Version und ein Zertifikat mit 301-Umleitung im Webspace-Backend aktivieren. Niemand weiß, wie man eine ads.txt anlegt oder die Google.htm und nicht, wie man überprüft, ob die eigene Seite einigermaßen dsgvo-konform ist und wie man diese gescheit vor Angriffen schützt. Will sagen: Möchte man in dem Business stabil Geld verdienen, braucht man ein ordentlich konfiguriertes System unterm Hintern. Und hier ist technisches Grundwissen sehr wichtig. Vom Backup und Wieder Einspielen eines Mysql-Dump wollen wir noch gar nicht reden.
Mein Vorredner Dkeu meint, deine Berechnungen wären zu niedrig. Da möchte ich widersprechen. Ich selbst lebe seit zwei Jahren von fünf Blogs (allerdings als Single und Minimalist eher auf Studentenniveau) und hier investiere ich weit weniger. Das geht auch mit einem schwachen, gebrauchten Laptop. Videoschnitt ist doch ein ganz anderes Dorf. Photoshop braucht man auch nicht, da es für den simplen Zweck (Zuschneiden, freistellen, komprimieren, Typo, …) kostenlose Alternativen wie Gimp gibt. Für SEO-Tools habe ich auch noch nie Geld ausgegeben. Aber anstatt Geld habe ich eben sehr viel Zeit, Tests und Hirn investiert, habe mir das Anfertigen eigener “googlefreundlicher” Themes angeeignet usw.
Recht gebe ich dir bei der Investition in ein Affiliate-Plugin, welches auf die Apis (Amazon, Ebay, Belboon, …) zugreifen kann. Dies erspart sehr viel Arbeit und man ist viel flexibler. Dummerweise muss man zumindest bei Amazon, wie du weist, seit einiger Zeit bereits regelmäßige Leads verzeichnen können, damit man überhaupt die Api nutzen kann. Einem Freund richtete ich einmal solch ein Amazon-Api-Plugin ein. Der kam damit nicht zurecht, verstand das System mit den Templates und dem Import dahinter nicht und nutzt nun wieder die Amazon-Iframe-Widgets, zu seinen Ungunsten natürlich. In diesem Zusammenhang versteht er die DSGVO auch nicht.
Mein Fazit: Wie in allen Berufsbereichen muss man sich auch hier zunächst bilden (auch was die Technik anbelangt). Das ist wichtiger als Investitionen. Wer dazu nicht bereit ist, muss auf fremdgehostete Angebote zurück greifen, verschenkt damit aber sehr viel Potential. Eine Alternative zu wordpress.com und Baukästen sind Hoster, die ein “One Click WordPress” anbieten. Dies ist zumindest schon mal ein Anfang. Hier geht die Einrichtung, um dich noch einmal zitieren zu dürfen, tatsächlich einfach und schnell.
Das stimme ich dir zu, was das selber installieren angeht. Wie du schon schreibst, gibt mittlerweile viele 1-Klick Installationsmöglichkeiten. Damit kommen auch Anfänger klar.
Du hast aber natürlich recht. Man muss zu Anfang viel lernen und wird immer wieder an kleinen Problemen hängen bleiben. Da heißt es sich durchbeißen und dran bleiben. Erfahrungen sammeln und besser werden.
Was die Kosten angeht, so gibt es hier sicher viele unterschiedliche Ansichten. Je nachdem, was man genau machen will und wie viel man bereit ist zu investieren.
Kannst Du bitte etwas mehr zum “SEO Tool” sagen?
Mich würde interessieren, was das kann, dass es Dir 100 Euro im Monat wert ist.
Habe davon noch nichts gehört.
Es gibt Tools wie XOVI oder SISTRIX, die professionelle Analysen und Einblicke in Rankings bieten. Diese kosten 100 Euro oder mehr im Monat, was sich aber nur für Selbstständige lohnt, die das wirklich aktiv nutzen und gutes Geld verdienen.
Echte Datenbanken, statt einfache Rank Tracker, sind nur ein Beispiel dafür, was die besseren SEO-Tools liefern. Dazu gesellen sich dann Verläufe, semantische Recherchen, Content-Tools und vieles, vieles mehr.
Sehr gute Übersicht. Wie du schon schreibst, sollte man erstmal klein anfangen. Besucher bekommt man nicht durch teure Tools und Spielereien, sondern durch Content. Oder andersrum: Schlechten Content können auch teure Tools nicht kompensieren.
Was ich in so einer Kostenaufstellung auch reinschreiben würde: Versicherungen. In einem deiner anderen Artikel hattest du eine Bloggerhaftpflicht besprochen. Diese Kosten kommen halt auch dazu bzw sollten zumindest mit einkalkuliert werden, wenn man wächst.
Interessanter Beitrag, der vor allem Neulingen einen Einblick in die Welt des Bloggens (und vor allem in die Kosten) gibt.
Wenn ich alle “Investments” aufzählen müsste, die ich in meine Blogs getätigt habe, würde “Zeit” vermutlich alles andere übertrumpfen.
Einen einfachen Blog kann man mit vergleichsweise sehr wenig Kapital starten – aber wenn man den Blog in eine interessante Webseite mit vielen Informationen zu einem Thema ausbauen möchte, den die User auch gerne lesen und besuchen, dann muss man sehr viel Zeit und Nerven investieren. Das kann man anfangs schon mal unterschätzen.
Hi Peer,
mich interessiert Deine Aussage bzgl. der Kosten für den Webhosting-Tarif in Verbindung einer professionellen Nutzung. Aktuell würde ich noch mehr schlecht als recht mit meiner Affiliate-Seite leben können. Aber Grundlegend läuft das Projekt immer noch “nur” auf einem all-inkl PrivatPlus Tarif. Und das ohne Probleme. Da finde ich den nächsten Sprung auf ca. 60 EUR schon recht imposant 🙂
Welche Angebote ziehst Du in Deiner Aufstellung in den Betracht?
Vielen Dank,
Moritz
Das ist natürlich nur ein ungefährer Preis pro Monat. Es gibt so viele Hosting-Tarife.
Wer aber schon professioneller bloggt und sehr viele Seitenaufrufe hat (> 100.000 im Monat), wird mit einem 5 Euro Tarif nicht glücklich sein. Da braucht es schon etwas mehr.
Hi,
vielen Dank für deine Antwort. Ok, die Seitenaufrufe erreiche ich die nächsten Tage noch nicht. Ist so ein Upgrade aber grundsätzlich bei All-Inkl überhaupt möglich? Die sind ja recht sparsam bzgl. der Angaben der Serverleistungen in den verschiedenen Paketen.
Empfiehlst du da evtl. einen kompletten Umzug im Bereich der von dir angesprochenen Seitenaufrufe?
Ein Umzug bei All-Inkl.com ist möglich. Wenn man diese Seitenaufrufe erreicht, würde ich auf jeden Fall zumindest auf einen vServer wechseln.
Da du Webdesigner bist, Peer, mal eine technische Frage: Wenn man mehrere WP-Websites/Blogs betreut, ist es besser, diese separat zu verwalten oder Verwaltungslösungen wie z.B. MainWP zu nutzen?
Viele Grüße
Sladjan
Ich habe mir solche Lösungen auch schon angeschaut, bin aber am Ende davon abgekommen. Ein paar WP-Sites separat zu verwalten ist kein großer Zusatzaufwand.
Zudem möchte ich mein Business nicht auf eine solche Dritt-Anbieterlösung aufbauen. Wenn die mal nicht weiterentwickelt oder gehackt wird, dann habe ich ein Problem. Deshalb versuche ich da lieber weniger externe Lösungen zu nutzen.
Ok danke!
Damit man mit dem Bloggen erfolgreich wird ist eine Sache besonders wichtig: Langatmigkeit.
Zudem sollte der Zeitaufwand nicht unterschätzt werden, der mit dem Lernen der notwendigen Grundlagen:
– Web Design
– Copy Writing
– SEO
einhergeht. Für die meisten SEO-Tools gibt es noch einige kostenlose Alternativen, zumindest für den Anfang. Nach hinten raus sinken die Kosten und auch die Einnahmen steigen.
Blogger sollten allerdings, nebenden monetären Kosten, für mindestens ein Jahr bereit sein, ordentlich Zeit zu investieren.
Der Ertrag eines erfolgreichen Blogs und die damit einhergehende Freiheit macht die Arbeit allerdings wett 🙂
Mit Neidern & Hatern muss man leider umgehen lernen…
Hallo Peer,
zunächst war ich als Newby eher skeptisch, ob das ganze Bloggen überhaupt funktionieren würde.
Deshalb habe ich nur Geld fürs Hosting ausgegeben. Schließlich geht es nicht ohne eigene Webseite.
Aber für Grafiktools, Bildlizenzen, Premium-Themes und SEO-Tools würde ich niemals Geld ausgeben. Dachte ich jahrelang. Immerhin gibt es genug freie Alternativen. So dachte ich auch bei Tools, um die Amazon-Links zu managen.
In diesem Taschengeld-Sparmodus blieb ich viel zu lange stecken.
Denn seitdem ich die Ausgaben für Tools als Investition betrachte, steigen meine Einnahmen überproportional. Vor drei Jahren bin ich noch zusammengezuckt, falls ein WordPress-Plugin auch nur 1 Euro gekostet hat. Heute investiere ich 50 Euro, nur um die Funktionen der Pro-Version testen zu können.
Mein Tipp an mein jüngeres Ich wäre:
Peer weiß ziemlich genau wovon er spricht. Zweifle nicht zu viel. Investiere deine anfänglichen Einnahmen viel aggressiver in Profi-Tools. Denn dadurch wird deine Seite viel schneller wachsen. Sollte sich deine Investition nicht nach drei Monaten bezahlt gemacht haben, teste das nächste Tool.
Fange an, wie ein Unternehmer zu denken: Du musst Geld investieren, um Geld zu verdienen.
Hallo Peer,
guter Artikel und am Punkt gebracht. Gott sei dank gibt es viele Gratis-Tools, die für den Anfänger absolut ausreichend ist. Zum Beispiel für Social Media Planung und schnelle Bildbearbeitung.
Für mich ist ein großer Kostenpunkt, die Produktion der Blogbeiträgen. Wenn ich nur Text schreibe, fallen kaum zusätzliche Kosten an. Aber du hast auch eine Food-Bloggerin angesprochen, zudem gibt es DYI-Blogger, selbst bewege ich mich im Bereich Interior Design und Deko. Diese Blogs leben von guten Bildern, d.h. zusätzlich zum Blogbeitrag selbst, benötigst du ein fertiges Produkt, die nach was ausseieht. Das kann monatlich auch zwischen 50 und 100 Euro werden.
Wir haben erst kürzlich über genau dieses Thema Geschrieben. Wir leben nicht vom Bloggen, versuchen aber schon, bisschen Einnahmen zu generieren.
Und ehrlich gesagt haben wir uns mit diesem Artikek selbst geachockt, was selbst ein Hobbyblog Kostet!
philippinen-blog.ch/was-kostet-philippinen-blog-ch/
Hallo Peer,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Du schreibst 60 € für Hosting für Profiblogger.
Will heißen, mindestens ein vServer ?
Wer viele Beiträge schreibt , über Jahre produziert einen Haufen Bilder. Wie ich sehe, ist das zum Beispiel bei dir sehr ” klein ” gehalten. Das geht aber nicht immer.
Dann bringt aber ein schnelles Hosting allein auch noch nix. Dann braucht man zusätzlich noch ein CDN für die Bilder, ein Cache Plugin etc, dann muss man schauen, wie sich das alles miteinander verträgt etc. von Seo und DSGVO red ich noch gar nicht.
Das größte Problem sind die Bilder und die immer größer werdende Datenbank durch die Blogbeiträge.
Da geht es aber noch gar nicht um die Anzahl der Seitenaufrufe.
Sie siehst du das mit vServer, versus Shared Hosting, viele Blogbeiträge, viele Bilder, was ja immer weiterwächst und größer wird.
Oder ist das tatsächlich mit einem teuren Hosting getan und dann mach was du willst ( tausend Bilder, tausend Blogbeiträge etc. ) ?
Ich will damit sagen, das man zwar klein anfangen kann, aber mit den Jahren ein Blog viel Geld kostet, wenn man nur mit Beiträgen nach vorne kommen will, wird man schon durch alle die behindert, welche Sau teures Hosting verwenden ?
Hallo Ursula,
als Profiblogger wird man meistens einen treueren Tarif benötigen. Ob es jetzt wirklich 60 Euro sein müssen, hängt stark von der Website ab. Hat man viele dynamische Inhalte und hohe Traffic-Zahlen, dann muss es oft mindestens ein vServer sein.
Die Bilder selbst haben mit der Datenbank aber nichts zu tun. Diese werden auf dem Webspace gespeichert und selbst günstige Shared Hosting Tarife haben genug Speicherplatz.
Empfehlenswert ist aber auf jeden Fall ein Optimierungsplugin, welches die Bilder-Dateigröße optimiert. So laden sie einfach schneller.
Bei mir hat mit Abstand den größten Platzbedarf in der Datenbank das Statistik-Plugin Statify. Die Posts dagegen nehmen nur sehr wenig Platz in der Datenbank ein, genauso wie die Bilder.
Noch eine Frage:
Gibt es irgendeine Möglichkeit, das mit den Bildern in den Griff zu bekommen ?
Allein WordPress produziert für jedes Bild gleich weitere X Bilder ????.
Will heißen, es gibt zwei Probleme, die größer werdende Datenbank und die Bilder, was die Seite dann langsamer macht.
Dass WordPress verschiedene Bildgrößen erstellt ist ja sehr gut. Das sorgt dafür, dass man immer die passende Größe anzeigt und die Website dadurch möglichst schnell lädt.
Wie schon oben geschrieben, haben die Bilder nichts mit der Datenbank zu tun und der Speicherplatz selbst ist in der Regel groß genug.
Vielen Dank für die Antwort !
Ein Beispiel :
Die Bilder liegen im Hosting und brauchen dort Speicherplatz, so weit so gut.
In wie weit beeinflussen aber jetzt z. B. 1000 Bilder in einer WordPress Installation den Page Speed?
Es werden ja nur die zum Beispiel 3 – 10 Bilder geladen, welche zum Beispiel in einem Blog Post vorkommen, wenn dieser aufgerufen wird ?
Wenn diese Bilder im kleinen KB bereich liegen, z.B. , machen diese Bilder ja den Page Speed nicht kaputt.
Und umgekehrt ist klar, wenn 3 große Bilddateien auf der Startseite wären, dass dann die Website langsamer ladet.
Aber was haben jetzt die 1000 Bilder auf dem Speicherplatz , mit einer Page Size, z.B. von 3.4. MB mit dem Page Speed der Website zu tun.
Liegt dieser schlechtere Page Speed jetzt nur an den 3.4 MB , welche zu 60 % durch die Bilder erzeugt wird ?
Beim Aufrufen eines Blogbeitrages fordert ja der Browser nur die 3 – 10 Bilder an, welche welche im Beitrag sind und nicht alle 1000 ?
Das war nur ein Beispiel, damit ich irgendwie erklären kann, was ich meine.
Beim PageSpeed Test wird immer nur das analysiert, was auch auf dieser einen Seite geladen wird.
Ob du 100 oder 10.000 Bilder auf dem Server liegen hast, spielt dabei keine Rolle. Es werden nur die Bilder im die Ladezeit-Analyse einbezogen, die auf der aktuell überprüfen Seite eingebunden sind.